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Düngen mit Fischbestand

Dieses Thema im Forum "Pflanzen und Algen" wurde erstellt von Severin, 28. Oktober 2011.

  1. Severin

    Severin

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    Noch einen Nachtrag von mir. Die TDS bleiben nun unten, nur am Abend kriechen noch welche hoch. Sie sind jetzt seit sechs Tagen im Aquarium.
    Grüsse
    Severin
     
  2. Planter

    Planter

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    Hallo Severin

    Es freut mich, dass Du einmal einen kleinen Pflanzenzuchtbetrieb hast sehen können, und er Dir auch gefallen hat. Was Du bei den dortigen Keilfleckbärblingen beobachtet hast, überrascht mich. Denn wir hatten von dieser Fischart auch immer wieder eigene Nachzuchten, und ich bin mir dieser Eigenschaft der Fische nicht bewusst. Vielleicht ist es mir nur nicht aufgefallen, denn was man kennt und was gesund ist und auch gesund bleibt, beobachtet man nicht in dem Masse wie eine neue Erscheinung, und in einem grossen Schwarm noch weniger, weil dort so viele sind, dass man das Verhalten einzelner Tiere eher übersieht oder es einfach als eine Spielerei wahrnimmt. Aber Deine Beobachtung gibt mir immerhin die Gelegenheit eine Fischart zu meinem gestrigen Beitrag nachzutragen, die ich dort ebenfalls vergessen hatte, eben die Keilfleckbarben, von welchen wir immer eine grössere Anzahl hatten.
    Ich würde mir an Deiner Stelle in diesem Falle wenigstens vorderhand keine Sorgen mehr machen.
    Auch die Erlenzäpfchen, besonders in der von Dir angegebenen Anzahl können nicht schaden. Wir hatten schon mit einer wesentlich grösseren Anzahl versucht gehabt. Erfolge hatten wir trotzdem nicht, wie ich früher schon erwähnt hatte. Bleibe ruhig dabei, bis Du es einmal vergessen hast oder es müde wirst.

    Mit einem recht herzlichen Gruss
    Planter

    Nachtrag:
    Eben kommt mein Sohn, sieht meinen Beitrag an dich, und fragt mich: "Ja weisst Du denn das nicht mehr? Bei den Keilfleck und den Fünfgürtelbarben war mir das ? als Knabe ? schon immer aufgefallen." ? Da siehst Du: Das nennt man Berufsblindheit: Es ist zwar vorhanden, aber weil es in der Ordnung ist, so sieht man es nicht mehr.
     
  3. wildvet

    wildvet

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    @Planter
    Bevor der thread ganz schliesst würde ich Dich als Pflanzenexperten gerne noch etwas fragen: Ich habe ein Becken (450l), in dem einige Pflanzen gut wachsen, andere schier abserbeln. Die gut wachsenden sind indischer Wasserfreund, grüne und rote Lotus, Javafarn und Javamoos.
    Die Serbelnden sind alle Echinodoren.
    Vallisnerien und rote Cryptocorynen stagnieren im Wachstum, sehen aber kräftig aus.

    Ich hatte das so interpretiert, dass die schnellwachsenden, allen voran der indische Wasserfreund, so viele Nährstoffe aufnimmt, dass die langsameren Echinodoren, die ja viel Nährstoffe brauchen, einen Mangel bekommen. Das Wasser hat bei mir immer zwischen 10-25mg/l Nitrat. Meine Reaktion waren bei dieser Überlegung natürlich sporadisch Düngetabletten zwischen die Wurzeln der Echinodoren, da dies bei einem anderen Becken gut funktioniert.

    Ansonsten mache ich nichts mit den Pflanzen; kein CO2, keine Wasseraufbereiter, kein Torf, keine Aktivkohle. Im Gegensatz zu dem Becken, wo die Düngung positive Effekte hat, habe ich im grossen Becken aber keine Garnelen, viel weniger Schnecken und eine wasserbelastendere Fütterung (mehr Frost- und Lebendfutter).

    Nach dem Durchlesen Deiner Erfahrungen schlussfolgere ich nun, dass die Pflanzen doch eher einem Nährstoffüberschuss ausgesetzt sind. Zwar kann sich im Sandboden nichts ansammeln, da ich grabende Fische und Schnecken drin habe, aber ich versuche es jetzt mal mit häufigem Wasserwechsel diese Woche.

    Wie erklärst Du Dir aber, dass einige Pflanzen wie die Loten und der indische Wasserfreund so kräftig wachsen? Sind sie weniger anfällig bei Nährstoff-Überschuss oder -Imbalanz als die Echinodoren (keine Ahnung, welche Arten genau ich da halte)?
    Und noch eine Frage: soll ich die sterbenden Pflanzen umsetzen in ein anderes Becken und neue, kräftige Echinodoren einsetzen, um die Senkung der Nährstoffe zu beschleunigen? Oder soll ich sie ungestört lassen und ihnen Zeit geben, sich (hoffentlich) zu erholen?

    lieber Gruss
    Berit
     
  4. Planter

    Planter

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    Hallo Berit

    Um Dir eine brauchbare Antwort geben zu können, brauche ich noch genauere Angaben. Grundsätzlich kannst Du keine Überdüngung haben, solange die Wasserfreundgewächse gut gedeihen. In diesem Falle hättest Du eher zu wenig Dünger. Das vermute ich auch auf Grund der angeführten Fische. Ich bräuchte da aber die genaue Anzahl von einer jeden Art (Name bitte ausschreiben).
    Weil aber anderseits die Tigerlotus gut wächst, so frage ich mich (oder dich) noch folgendes:
    Wie lange hast Du das Aquarium schon in Betrieb und wie lange sind die Echinodoren schon darin? Denn grundsätzlich brauchen die Tigerlotus viel Nährstoff. Wenn sie gut gedeihen, so müssten es auch die Echinodoren.
    Meine Vermutung geht darum dahin,dass Du entweder das ganze Aquarium relativ neu hast, oder dann jedenfalls die Echinodoren. Diese werden über Wasser gezogen, und ein Zerfallen fast aller emersen Blätter ist beim Einpflanzen ins Aquarium darum völlig normal. Aus eben diesem Grunde hatten wir seinerzeit ja prinzipiell nur submers gezogene Pflanzen verkauft. Wenn diese Vermutung bei Dir zutrifft, so hast Du die Erklärung ja schon. Ein Zuviel an Nährstoff kann nicht vorliegen, solange die Wasserfreungewächse gut gedeihen, denn sie ertragen eine Überdüngung viel schlechter als Echinodoren. Lies doch die Broschüre "Über die Ernährung der Wasserpflanzen" noch einmal genauer durch.
    Ich gebe Dir ebenso gerne eine genauere Antwort, speziell auch darüber, was in dem vermuteten Falle zu unternehmen wäre, wie ich anderseits auch gerne mehr über die Situation in Deinem Aquarium vernähme. Z.B. Alter der Aquariumeinrichtung, Anzahl der Fische, über die Beleuchtung (Wattzahl und Anzahl der Röhren, ihre Farbkennzahl nach Kelvin sowie die Belichtungsdauer und die Beckenmasse).
    Einstweilen verbleibe ich mit einem herzlichen Gruss
    Planter
     
  5. wildvet

    wildvet

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    Hallo Planter.
    Besten Dank für Deine Unterstützung.

    Zu Deinen Fragen:
    - Das Aquarium läuft seit genau einem Jahr
    - Masse 150x50x60cm
    - Besatz: 2 Skalare, 4 subadulte Heros esfasciatus, 13 Hyphessobrycon herbertaxelrodi,3 Paracheirodon axelrodi, 2 Chromobotia macracanthus, 12 Corydoras adolfoi, 1 Apistogramma hongsloi, 1 Epalzeorhynchos frenatum, ein paar Clithion corona und Turmdeckelschnecken
    - Die Echinodoren habe ich schrittweise zugesetzt, die letzte wurde im August eingesetzt.
    - Licht: vorne 2x30W GroLux von Sylvania (keine Ahnung wieviel K, finde im Netz keine Angaben dazu)
    hinten (also über den Echinodoren) 1x36W Blue Sky Royal von Sera, 12'000K
    Die T8 Röhren wurden alle im Verlaufe dieses Jahres erneuert
    - Beleuchtungsdauer ist 10 Stunden

    Ich hatte von Anfang an Pinselalgen im Aquarium, schon in der Einfahrphase. Es waren aber nie so viele, dass die Pflanzen davon bedeckt gewesen wären und deshalb gelitten hätten. Zur Bekämpfung habe ich die Geweihschnecken eingesetzt.
    Ich habe noch ein paar Bilder gemacht, denn die sagen bekanntlich mehr als Tausend Worte. Die Echinodoren sollten in der hinteren Ecke links wachsen...dort habe ich seit nicht ganz 2 Monaten aber einen weiteren indischen Wasserfreund hingesetzt, da sich die Pflanzen in dem Becken offenbar gut entwickeln.
    Auch die roten Cryptochorynen sind in meinen anderen Becken 40cm hoch, nicht aber in diesem.
    Die ganze Situation ist umso rätselhafter, als sich in meinem 240l-Becken, das erst seit einem halben Jahr in dieser Form läuft, die Pflanzen sehr gut entwickeln.

    lieber Gruss
    Berit
     
  6. wildvet

    wildvet

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    Und hier noch ein Bild von meinem jüngsten Becken:
     
  7. Planter

    Planter

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    Hallo Berit

    Dein Becken sieht tatsächlich so aus, als wäre es gerade erst vor 4 Wochen eingerichtet worden. Denn die Wasserfreunde wären zu diesem Zeitpunkt gerade eben ein wenig ein- und angewachsen, so wie das jetzt eben nach einem Jahr aussieht. In diesem Zustand, wie sie nun auf dem Foto zu ersehen sind, müssten sie sich in einem gut gedüngten Aquarium spätestens innert 6 Wochen in ihrer Grösse (ihrem Volumen) verdoppelt haben. Sie sehen zwar gesund aus und sind es zweifellos, aber sie sehen nicht aus, als ob sie so viel im Sinne hätten.
    Die Düngekraft Deiner Fische erreicht denn auch kaum die Hälfte, die für ein zügiges Wachstum notwendig wäre. Die Echinodoren können aber unter solchen Umständen nicht wachsen. Das abgebildete Blatt auf dem Foto ist ein emers gewachsenes und muss sich einmal auflösen. Und wenn es damit schon 2 Monate zugewartet hat, so ist das eher überdurchschnittlich. Das sieht jetzt so aus, wie es auch in unserer Züchterei nach etwa 3 bis 4 Wochen ausgesehen haben würde, wenn wir emerse Pflanzen importiert hätten. Das heisst mit andern Worten: Der Blattabbau deiner Echinodorus ist völlig normal, nur fehlt der Zuwachs. Frage: Was tun?
    Wenn bei Dir Düngetabletten in einem andern Aquarium schon geholfen haben, dann wäre das bei Deinen Verhältnissen eine Möglichkeit. Nur ist das mit allem künstlichen Düngern ein Glücksspiel, das Du ebenso gut oder oft noch viel leichter verlieren als gewinnen kannst. Das ersiehst Du aus dem Beitrag von Severin in diesem Thread. Ich selber würde an Deiner Stelle aus Sicherheits- und Bequemlichkeitsgründen wesentlich mehr Fische pflegen oder, wenn Du das nicht willst, mindestens 12 Apfelschnecken einsetzen, die Du aber gut füttern müsstest. Damit wäre der Nährstoffbedarf einigermassen, aber nur knapp gedeckt.
    Dann bräuchten Deine Pflanzen aber auch ein besseres Licht von etwa 4200° Kelvin. Das wären beispielsweise Philipsröhren TLD 840 oder entsprechende Osramröhren. Das Becken ist überdies sehr schlecht ausgeleuchtet. Bei einer Länge von 1,5 m vorne nur 2 Stück 90 cm lange Röhren und hinten eine Röhre mit 120 cm ergibt zwar in der Mitte vollauf genügend Licht, aber auf den beiden Seiten viel zu wenig. Betrachte nur einmal Dein Foto unter diesem Aspekt. In einem solchen Falle müssten alle Cryptocorynen seitlich gepflanzt werden, denn diese brauchen von allen Pflanzen am wenigsten Licht, und es gibt in dieser Familie sehr schöne Arten, die ebenso hoch werden wie Deine jetzigen Vallisnerien (z.B. Cr. usteriana, Cr. balansae oder Cr. retrospiralis).
    In Deinem 240 l-Becken haben die Cryptocorynen wegen dem besseren übrigen Pflanzenwuchs weniger Licht. Und das ist der Grund dafür, weshalb sie dort höher sind ? vorausgesetzt, es sind die gleichen ?, und nicht etwa der Dünger, der vor allem auf die Wuchsgeschwindigkeit einen Einfluss hat und nicht auf die Blattgrösse (immer nur auf die Cryptocorynen bezogen!).
    Den Filter würde ich vorderhand abstellen. Es ist schade, wenn er das Wenige an Düngekraft noch heraus filtert und an die Luft abgibt, anstatt es den Pflanzen zur Verfügung zu belassen. Aus diesem Grunde müsstest Du bei Belassung der jetzigen Fischanzahl auch nicht öfters als alle 6 Monate einen Wasserwechsel vornehmen.
    Die Fischanzahl in Deinem 240 l-Aquarium hast Du nicht angegeben, aber wenn es nur etwa gleich viele sind wie bei Deinem "Sorgenkind", so sind es aber in Bezug auf die Literanzahl fast doppelt so viele ? und das wiederum würde etwa meinen Vorschlägen im Büchlein "Über die Ernährung der Wasserpflanzen" entsprechen und ist auch der Grund für das zügige Gedeihen in diesem Becken. Und das ganze Aquarium gewinnt dabei erst noch sichtlich an Atmosphäre.

    Mit einem herzlichen Gruss
    Planter
     
  8. wildvet

    wildvet

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    Hallo Planter.
    Besten Dank für Deine Vorschläge.
    Wenn ich das richtig verstehe, haben meine Pflanzen zuwenig Nährstoffe - wie ich ursprünglich ja vermutet hatte - und die Cryptochorynen zuviel Licht?

    Mehr Fische zu pflegen liegt absolut nicht drin. Immerhin habe ich ein regelmässig ablaichendes Skalarenpaar, dass mir einmal monatlich die restliche Gesellschaft terrorisiert, und auch sonst denke ich, der Besatz ist üppig. Apfelschnecken hatte ich auch schon mal eingesetzt. Die waren aber sehr schnell weg. Schätzungsweise haben sich die Prachtschmerlen, die schon 15cm gross sind, an ihnen verköstigt. Ich werde aber auf alle Fälle noch mehr Turmdeckelschnecken einsetzen.

    Dass das Becken "schlecht" ausgeleuchtet ist, ist mir bewusst. Allerdings halte ich in erster Linie Fische, und die wollen nicht überall im grellen Licht schwimmen. Es stört mich nicht, dass an den Rändern Dunkelzonen sind. Es muss ja nicht jede Stelle bepflanzt sein. Nur dass die Echinodoren, die unter dem hellen Licht sind, partout nicht wachsen wollen, ärgert mich etwas. Ich werd's mal mit der von Dir empfohlenen Röhre versuchen.
    Die Wasserfreunde wachsen übrigens schnell, ich muss fast jede Woche zurückschneiden. Da ich immer unten abschneide und die neuen Triebe in den Sand zurücksetze, sieht es wohl so aus, als ob ich sie eben erst eingesetzt hätte.

    Deinen Vorschlag, den Filter (es sind zwei Innenfilter im Becken) abzustellen und das Wasser erst nach 6 Monaten zu wechseln, finde ich allerdings haarsträubend. Immerhin habe ich einige grössere Fische im Becken, die viel Kot produzieren, und andere (mein A. hongsloi), die nährstoffarmes Wasser brauchen. Die Filterbakterien würden absterben und das Wasser vergiften, und meine Fische wären sehr schnell gehimmelt. Klar, mit dem zusätzlichen Dünger würden die Pflanzen besser wachsen... dennoch, lieber nicht.

    Wie schon weiter oben erwähnt, verfüttere ich oft Frost- und Lebendfutter, was eine höhere Stickstoff- und Phosphatproduktion als Flockenfutter nach sich zieht. Die Lösung meines "Problems" dürfte sein, öfter gezielt Düngetabletten zwischen die Wurzeln der Echinodoren zu stecken. Nicht wie bis anhin sporadisch, sondern tatsächlich nach jedem Wasserwechsel. Da werde ich die Intervalle auch verlängern, aber sicher nicht auf 2x im Jahr.

    So, jetzt muss ich mich erst mal bürsten und schauen, dass sich meine Haare wieder legen.

    in diesem Sinne
    lieber Gruss
    Berit
     
  9. Severin

    Severin

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    Hallo an Alle

    Ich möchte mich bei allen für die rege Teilnahme an diesem Trade und die vielen guten und nützlichen Tips bedanken. Manchmal ist weniger mehr und manchmal braucht es einfach eine Portion Geduld.
    Ich selber bin noch nicht ganz dort, wo ich mit meinen Aquarien sein möchte, aber auf dem Weg dorthin. Zwei von meinen geschädigten Pflanzen werden es wohl nicht mehr zum Guten schaffen. Der UV-Klärer habe ich gestern entfernt, nachdem der Nitritwert gestiegen ist (Bacopa monnieri bekam gelbe Blätter). Ich habe dann 30 Liter Wasser gewechselt, da ich vor fünf Tagen bereits vierfünftel gewechselt habe. Nitrit ist weg und die neu erworbenen (?)borstigen, harten Fadenalge, die Punktalgen und die Wuchsfreudigkeit der Pflanzen zeigen mir, dass das Milieu stimmen muss. Die zwei geschädigten Pflanzen werde ich demnächst noch ersetzten und dann heisst es für mich; abwarten und Tee trinken und das am besten vor dem Aquarium, da ist es nämlich am schönsten.

    Mit herzlichen Grüssen
    Severin
    :)
     
  10. Annie27

    Annie27

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    Düngen mit dem Fischbestand

    Hallo Severin,
    Wie geht es deinem Aquarium ? Düngst du noch mit dem Fischbestand?
    Liebe Grüsse Annie
     
  11. PeterPan

    PeterPan

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    24.12.2011 Aquaristik: WhiteSands und ThaiRiver - aktueller Stand

    Hier der aktuelle Stand von "WhiteSands" und "ThaiRiver".

    Hier eine Fotofolge der beiden Projekte.
    Mir sind zwei Dinge aufgefallen
    1. Mehr Fische --> Mehr Pflanzenwuchs
    2. Turmdeckelschnecken --> Mehr Pflanzenwuchs
    Punkt 2 ist deshalb markant, weil ich mit dem "WhiteSands" ja Unmengen von Turmdeckelschnecken im Sand mitgeliefert bekommen hatte. Eine nicht unerhebliche Anzahl davon setzte ich vom "WhiteSands" in das "ThaiRiver"-Becken um.

    Auf den Bildern erkennt man meiner Meinung einen markanten Pflanzenwuchs seitdem die Turmdeckelschnecken im "ThaiRiver" eingesetzt sind. Vorher eben nicht.

    [​IMG]
    2011-10-20 WhiteSands

    [​IMG]
    2011-11-01 WhiteSands

    [​IMG]
    2011-12-24 Whitesands Aquarium


    [​IMG]
    2009-12-21 ThaiRiver

    [​IMG]
    2011-02-25 ThaiRiver

    [​IMG]
    2011-11-01 ThaiRiver

    [​IMG]
    2011-12-24 ThaiRiver Aquarium

    Gruss und schöne Weihnachten

    Peter

    PS: Sorry, ich bekomme es nicht hin die Bilder auf 500er-Breite zu skalieren. Die Bilder sind unterschiedlich gross und das scheinbar werden HTML-Tags beim einfügen gelöscht.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. Dezember 2011
  12. Severin

    Severin

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    Hallo Annie

    Ja, ich dünge weiterhin mit dem Fischbestand (ausgenommen bei beiden ist die CO 2 Düngung) und möchte dir mal mein zweites Projekt zeigen. Das eine Foto zeigt das Aquarium vor einem Monat und das zweite Foto zeigt das Aquarium heute. Es ist ein Südamerikabecken.
    Beim anderen Becken folgen die Bilder, da ich gerade noch am Umändern bin. Die grosse Echinodorus habe ich dort entfern, die wurde so gross, dass die anderen Pflanzen unten kein Licht mehr abbekommen haben.....

    Hallo Peter

    Schön, deine Becken. Was ich bestätigen kann ist, das mit den Turmdeckelschnecken. Seit ich diese in meinem 200Liter Becken habe, gibt es keine Probleme mehr mit meinem Bodengrund, was sich wiederum positiv auf die Pflanzen auswirkt.

    Liebe Grüsse
    Severin
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2012
  13. PeterPan

    PeterPan

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    Hoi...

    sieht gut aus. Der Totenkopf ist Geschmackssache :) Könnte aber in einem Südamerikaner-Becken eine tiefere Bedeutung haben (Inka, Maja vs. Spanier).

    Pflanzen benötigen um die 8 Tage nach dem Einpflanzen, um sich zu akklimatisieren. An den dann austreibenden Trieben/Blättern erkennt man dann gut die Wasserqualität und ob die Beleuchtung passt.

    Noch ein Tipp: Bei mir hat es sich bewährt immer dann 2-3 zerrupfte Seemandelbaumblätter ins Becken zu werfen. Einerseits besitzen diese eine antiseptische Wirkung und zweitens freuen sich die Welse. Sind die Blätter weggefressen (Welse) kommen wieder neue hinein, wie z.B. gestern im "ThaiRiver".

    Gruss Peter
     
  14. Annie27

    Annie27

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    Düngen mit dem Fischbestand

    Hallo Peter, hallo Severin,
    Schön, dass ihr auch noch dabei seid. Ich binselbsverständlich auch noch dabei, ich habe ja gerade wieder einen Eintrag in meinem Düngethread gemacht, nun der Titel passt dort nicht mehr so gut, weil ich ja vom künstlichen Düngen abgekommen bin.
    Eure Becken sind viel dichter und schöner gewachsen jetzt, tolle Ergebnisse.
    Mein 300l ist auch ganz dicht bewachsen, ich bin aber nicht so gut im Fotos einstellen. Vor allem wächst bei mir Hygrophila difformis= Wasserstern wieder so schön, ich muss davon wieder ausjäten, der hatte sich mit dem Künstdünger fast verabschiedet.
    Liebe Grüsse Annie
     
  15. PeterPan

    PeterPan

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    Hoi Annie..

    :-D Fotos? Einstellen? :-D

    Canon Ixus --> Automatik-Modus --> Blitz aus --> Schiessen, Schiessen, Schiessen --> USB-Kabel dran --> Auf Heftklammer oben klicken --> Pfad der Kamera wählen --> Bilder hochladen

    Gruss Peter

    PS: Heute kann man eigentlich mit keiner Kamera mehr irgendwas falsch machen im Automatik-Modus. Wenn man dann den Blitz abschaltet, wählt die Kamera von selbst die passende ISO aus. Die Cams sind mittlerweile so empfindlich, dass Fotos von Aquarien bei Beleuchtung und ruhigem Auslöse-Zeigefinger immer was werden ohne gross rumzupröbeln (wie früher mit Belichtung, Blende, Tiefenschärfe, ISO etc.)
    Wenn nicht: Serienschuss aktivieren, mindestens 3 Bilder schiessen und das erste und das letzte Bild wegwerfen.
     
  16. wildvet

    wildvet

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    Hallo Allerseits.
    Ich dünge den überwiegenden Teil meiner Becken auch nur mit dem Kot der Fische , Schnecken und Garnelen.
    Nur mein grosses Becken entwickelt sich nicht so, wie ich es von den anderen gewohnt bin. In erster Linie sind es die Echinodoren, die nicht wollen. Da meine Loten wunderbar spriessen, kann es nicht an der Menge der Nährstoffe allein liegen. Vielmehr vermute ich, dass eine Komponente fehlt oder in zu grossen Mengen für die Echinodoren vorhanden ist.
    Der Unterschied zu den anderen Becken besteht einerseits darin, dass ich es mit Wasser aus einem Vollentsalzer befülle, dass keine Garnelen und nur wenige Schnecken vorhanden sind und dass wesentlich mehr Frost- und Lebendfutter verfüttert wird.

    Um ein Wachstum aller Pflanzen hinzubekommen, habe ich die Fütterung etwas umgestellt und füttere nun alternierend einmal Trocken- oder Frostfutter.
    Ich hab meine Wasserwechselsequenzen mal verlängert, von 1 auf 2 Wochen (Nitrat stieg dabei nie über 25mg/l), und alle Echinodoren gezielt mit diesen Florenette A-Düngetabletten von Sera behandelt. Ausserdem habe ich nochmal etwa 10 Pflanzen eingesetzt, aus dem Laden ebenso wie aus anderen Becken.
    Die Pflanzen haben im vergangenen Monat unterschiedlich reagiert: während die Echinodoren endlich wieder Blätter schieben (wenn auch kleine), stagnieren die beiden Wasserfreund-Arten, die mit im Becken sind. Ihre Blätter sind sofort zugealgt. Auch mein Javamoos sieht schütter aus, und dabei hatte ich im November davon noch handvollweise abgegeben!

    Die Fische haben die Behandlung auch nicht alle goutiert: Mein Apistogramma hongsloi hat ein Geschwür auf dem Maul bekommen, dass wie eine Verpilzung aussieht; meine Skalardame hat ebenfalls zwei Verpilzungen auf der Stirn erhalten und ein Corydoras adolfoi ist mir kurzerhand gestorben.:cry:

    Ich werde also wieder auf meinen wöchentlichen WW-Rythmus zurück kehren und hoffe, dass die ollen Echinos mit Flockenfutterverwertung und Düngetabletten durchkommen.
    Schnecken kann ich vorerst keine einsetzen. Meine Prachschmerlen haben mir sogar die Apfelschnecken geknackt.
    Garnelen liegen bei all den Räubern im Becken auch nicht drin.
    Mehr Licht möchte ich nicht machen, weil ich dann vermehrt Algen bekommen würde.
    Auch einen Röhrenwechsel möchte ich vermeiden. Immerhin wachsen Pflanzen wie Javafarn, Vallisnerien und Loten sehr gut in meinem jetzigen Lichtspektrum.

    Meine Frage an Euch: was könnte ich sonst noch machen?

    Gruss
    Berit
     
  17. Planter

    Planter

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    Hallo Berit

    Deine Frage möchte ich mit einem Vergleich beantworten:
    Es möchte jemand einen hohen und steilen Berg besteigen. Aber er möchte es nicht, wie angeraten, mit Bergschuhen, sondern mit leichten Turnschuhen versuchen und nicht am Tage, sondern in der Nacht gehen. Auch möchte er keine kräftige Kost zu sich nehmen, weil er eine Gewichtszunahme befürchtet, sondern nur einige Vitamintabletten. Dabei gelangt er dann in der Nacht an einen Punkt, wo er die Orientierung verliert, weil er eine Abkürzung hatte nehmen wollen. Dabei stellt sich auch ein tüchtiger Hunger ein, und doch hat er nichts, das ihn stillen könnte. Da fragt er sich: "Was soll ich tun?"

    Ja, da ist guter Rat wirklich teuer! Denn der hohe Berg entspricht Deinem grossen Aquarium, für welches Du die Frage stellst: "Was tun" oder "Wie weiter", und welches Du mit derselben Kost versorgen möchtest, welche gerade mal für ein bloss Viertel so grosses Aquarium reicht. Denn Du befürchtest eine (Gewichts-) Zunahme des Stickstoffes. Dann möchtest Du, dass die Echinodoren dort wachsen, wo es zu dunkel (Nacht) für sie ist. Und statt erprobter, guter Hausmannskost (also Fisch- und Apfelschneckenexkremente) sollten sie Vitamintabletten erhalten, die Stoffe enthalten, die ? wenn sie wegen zu wenig Licht von den Echinodoren nicht aufgenommen werden können ? das Wasser vergiften, sodass die Fische zu leiden haben. (z.B. Gasbildung im Boden, wie es Severin beschrieben hatte). Denn der Nitratgehalt blieb ja bei doppelt so langem Abstand zwischen 2 Wasserwechseln konstant. Also kann nicht er die Schuld dafür tragen.
    Einen Vorschlag habe ich Dir ja in meiner Antwort auf Deine erste Frage schon einmal gemacht, und ich wiederhole ihn noch einmal: Anstatt die Lichtverteilung über dem Aquarium zu ändern, um für die Echinodoren genügend Licht oder einen wirklichen Tag zu erhalten, wobei ihnen der Proviant immer noch fehlen würde, könntest Du aus der Reihe der "Nachtwanderer", aus der Gruppe der Cryptocorynen also, jene Arten verwenden, die ich Dir damals anstelle der Echinodoren vorgeschlagen habe, weil diese neben wenig Licht auch mit recht wenig Nahrung auskommen.
    Die Turnschuhe in meinem Vergleich entsprechen der immer noch zu geringen Einflussnahmekraft der wenigen Bewohner (Pflanzen und Tiere) des grossen Aquariums, als dem zu bewältigenden grossen Berg von Problemen. Denn je mehr verschiedene Faktoren in einem Aquarium wirken können, desto eher liegt eine gegenseitige Ergänzung im Bereich des Möglichen. Sie ergeben zusammen ein reichhaltiges Berührungsprofil für die verschieden anfallenden Stoffe und entsprechen einem griffigen Sohlenprofil. Profilschwache Turnschuhsohlen auf nacktem Fels hingegen greifen ebenso wenig wie nur wenige Fische mit nur einigen Pflanzen vergesellschaftet.

    Fazit und Ratschlag zugleich: Eine ganz andere Wanderroute einschlagen oder mindestens eine Änderung des Lichtes oder der Pflanzen im seitlichen Bereich des Aquariums.
    Mit einem herzlichen Gruss
    Planter

    P.S. Während meiner Beratertätigkeit waren es immer die grossen Aquarien, welche meinen Kunden längere Zeit Probleme machten, und aus dem gleichen Grunde: Weil sie nicht von Anfang an genügend Pflanzen und Fische erwerben wollten. Die allermeisten hatten aber, wie Du, ein oder mehrere kleine Aquarien, die reibungslos funktionierten. Das lehrte mich die Erfahrung.
     
  18. Severin

    Severin

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    Hallo Berit

    Ich glaube das mit den Geschwüren ist gerade so eine Sache bei den Fischen, schau mal bei den Krankheiten. Mir hat mal ein Fischhändler gesagt, dass immer bei den Jahreszeitenwechsel Frühling und Winter die Fischkrankheiten kommen. Muss also nicht unbedingt im Zusammenhang mit deinem Eingriff stehen.
    Wie viele Fische hast du denn von den jeweiligen Sorten in deinem Becken? Das steht leider nicht in deiner Signatur. Hast du evtl. ein Bild von deinem Becken? Was für einen Bodengrund hast du?

    Liebe Grüsse
    Severin
     
  19. wildvet

    wildvet

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    Hallo Peter.
    Besten Dank für Deine Anteilname und Ratschläge. Einige davon habe ich durchaus beherzigt. So habe ich Pflanzen aus der Familie Vallisneria, Sagittaria, Anubia, Kryptchoryne und Nymphaeaceae eingesetzt. Die Kryptochorynen habe ich mit anderen Pflanzen, Steinen und Wurzeln abgedunkelt.

    Die Echinodoren, die vorher eng beieinander standen, habe ich etwas auseinander gesetzt mit dem Gedanken, dass sie sich nun zumindest in der Wurzelgegend nicht auch noch um Nährstoffe konkurrenzieren. Eine davon steht nun etwas dunkler. Anhand der neuen Blätter scheint es ihr aber zu behagen.

    Die Anubias haben, zusammen mit den indischen Wasserfreunden und dem Javafarn, sofort Algen bekommen. Es hat also wirklich genug Nähstoffe im Becken!

    Auch habe ich, wie oben schon beschrieben, das Futter mehr in Richtung Trockenfutter gegeben. Das scheint mir durchaus einen Effekt zu haben.

    Zu den Nährstoffen: ich habe zwar doch drei Schwerträger und zwei A. hongsloi Weibchen dazu gesetzt, aber fünf Fische zusätzlich sind sicher nicht das, was du Dir gedacht hast. Das Becken harmoniert aber ganz gut, und ein weiterer Besatz liegt einfach nicht drin.
    Eine erhöhte Zufuhr habe ich mit vermehrter Fütterung zwar erreicht, meine Fische werden aber kugelrund bei dieser Methode...
    Ich bin überzeugt, dass das Becken auch deshalb nicht so schön aussieht, weil ich kaum Schnecken und keine Garnelen darin habe. Erstens fressen die Wirbellosen Futterreste, an die die Fische offenbar nicht rankommen, die ansonsten das Wasser belasten, und zweitens ist deren Kot ganz klar einfacher zu verwerten für die Pflanzen als Fischkot.

    Wie ich früher schon geschrieben habe, haben mir meine Schmerlen meine Apfelschnecken gekillt. Das Duzend Clithion, das noch im Becken unterwegs ist, hat natürlich kaum einen Effekt auf die Nährstoffumwandlung. Ich habe im vergangenen Monat auch täglich Turmdeckelschnecken aus den anderen Becken umgesetzt, aber damit nur die Schmerlen gefüttert. Ein paar Überlebende sind im Filter.
    Vor gut einem Monat habe ich aber auch ein paar Pianoschnecken erhalten. Diese sind im mittelharten Wasser zusammen mit jungen Prachtschmerlen, die sie offenbar in Ruhe lassen. Ich kann die adulten Schnecken nicht einfach ins Weichwasser meines grossen Becken setzen, sonst löst sich das Gehäuse auf. Aber ich habe schon ein paar Babies von ihnen, und diese habe ich in den Filter gesetzt, in der Hoffnung, dass sie sich an das weiche Wasser gewöhnen. Wenn sie ausgewachsen sind, werde ich sie dann ins Becken entlassen.

    Zum Licht: die Echinodoren sitzen unter dem hellsten Licht. Unter demselben Spektrum wachsen mir mein roter Tigerlotus und mein neu dazugesetzter Tigerlotus, der bis jetzt kein einziges Blatt verloren hat, wunderbar. Wenn ich daran was ändere, laufe ich Gefahr, dass es den Loten nicht mehr gefällt. Ich habe auch Mühe, das Problem bei den Röhren zu suchen, habe ich sie doch über allen Becken, z.T. auch mit dunklem Untergrund und der selben Wassertiefe, und dort wachsen mir die Echinodoren zu meiner Zufriedenheit und machen auch Ableger.
    Im übrigen mögen es auch die Fische nicht allzu hell.

    Zur Düngung: vorher hatte ich nur sporadisch gedüngt, und auch eher ins Wasser als an den Wurzeln. Jedesmal, wenn ich es mit einer Düngetablette gemacht hatte, trieben die Echinodoren schön aus. So auch diesmal. Ich habe zum Test eine Düngetablette in den Filter gelegt und beobachte mal, wie lange es dauert, bis sie sich auflöst. Ganz allgemein bin ich kein Freund von Düngern, aber bei den Echinodoren scheint es tatächlich in meinem Fall notwenig zu sein.

    Ich tendiere immer noch danach, das "Problem" in einer Imbalanz einzelner Stoffe zu sehen, und nicht in einem Mangel an Nährstoffen schlechthin. Das war auch der Grund, warum ich zusätzlich noch weitere Pflanzen anderer Gattungen eingesetzt habe. Ich denke, dass unterschiedliche Pflanzen Nährstoffe auch unterschiedlich verwerten: rote Pflanzen holen sich Eisen eher aus dem Wasser als grüne, einige Pflanzen verwerten vielleicht mehr Phosphat als andere etc.

    Ein weiterer Punkt dürfte vielleicht mein Ausgangswasser sein. Das Wasser hat eine KH von 2 und einen Leitwert von 250Mikrosiemens, wenn es aus dem Vollentsalzer kommt. Zum Vergleich: Mein Osmosewasser, das ich für die kleinen Becken verwende, hat eine KH von 1-2 und einen Leitwert von 5 Mikrosiemens. Das Harz des Vollentsalzers wird mit Salzsäure regeneriert. Ich frag mich halt jetzt, was für Verbindungen den Leitwert so hochtreiben könnten?
    Nitrat ist ist meinem Leitungswasser nie nachweisbar, auch nicht nach der Dürreperiode letzten Frühling.

    lieber Gruss
    Berit

    Hallo Severin. Das habe ich weiter oben aufgelistet. Ebenso hat's da auch Bilder meines Beckens. Mittlerweile sieht es so aus:
     
  20. wildvet

    wildvet

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