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Düngen mit Fischbestand

Dieses Thema im Forum "Pflanzen und Algen" wurde erstellt von Severin, 28. Oktober 2011.

  1. wildvet

    wildvet

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    Und hier meine pummeligen Fische:
     
  2. Planter

    Planter

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    Hallo Berit

    Endlich weiss ich etwas mehr über Dein Aquariumproblem. Du hast also weiches Wasser aus dem Ionenaustauscher. Dazu muss ich sagen, was ich allen meinen früheren Kunden sagen musste, welche Probleme mit vollentsalztem Wasser hatten: "Da kann ich Ihnen nicht helfen, denn ich habe absolut keine Erfahrung damit. Ich weiss nur von meinen Kunden, dass es sehr schwierig ist, damit ein Aquarium zu betreiben." Weiches Wasser von 2° Karbonathärte oder auch noch weniger hatten zwar viele meiner Kunden aus dem süddeutschen Raum von Natur aus, aber nie Probleme damit. Am weichen Wasser kann es also nicht liegen; hingegen an der Gewinnungsart von weichem Wasser (Entsalzungsanlage). Ionenaustauscher verändern nur die chem. Verbindungen im Wasser, die Stoffe (Elemente) selber bleiben darin enthalten. Das ist es, was ich in meinem Buch "Liebe und Verständnis für das Aquarium" im Kapitel "Die Wasserfrage" mit folgendem Satz festgehalten habe: "Lassen Sie also dem Wasser seine ursprüngliche Kraft und verkünsteln Sie es in keiner Art und Weise; so wird es auch fähig sein, all die mannigfach notwendigen chemischen Vorgänge zu gewährleisten." (Über Osmosewasser kann ich nicht viel berichten, weil ich keine Kunden hatte, welche Gesellschaftsaquarien damit betrieben haben. Zur Fischzucht soll es geeignet sein. Aber auch bei der Fischzucht verwendeten wir selber nur natürliches Regenwasser.) Wir hatten in unsern Aquarien ein Wasser von 18 bis 20 Härtegraden und einem PH-Wert von 8 bis 8,4 und mit keinen "Weichwasserfischen" Probleme. Ausgewachsene Skalaren waren stetig am laichen und zwar bis zu drei Pärchen nebeneinander (in 220 l-Aquarien!). Natürlich gab es dabei keine Jungen, aber es zeigt doch, dass die Fische in keiner Art und Weise durch hartes Wasser beeinträchtigt worden sind.
    Zu den Pflanzenbildern:
    Aus Deinen Bildern erkenne ich, dass Du bei der Auswahl der Echinodoren keine glückliche Hand gehabt hast ? wohl auch keine Beratung. "Echinodorus 2 von 5" scheint eine ganz ungünstige Art zu sein. "Echinodorus 4 von 5" ist eine Aponogeton. "Echinodorus 3 von 5" scheint eine besser wüchsige Art zu sein, jedoch lässt sich aus den beiden gut ersichtlichen Blättern nicht mit Sicherheit auf die genaue Art schliessen. Echinodorus "Keine Ahnung was das ist" ist Echinod. parviflorus 'Tropica'. Sie wächst nur gut in kühlem Wasser und wird nicht über 7 cm hoch.

    Im Übrigen gebe ich Dir Recht, das Problem unter anderem in einer "Imbalanz" einzelner Stoffe zu sehen, sofern ich das sonst nirgendwo auffindbare Fremdwort als "Unausgeglichenheit" interpretiere. Oder dann sind es im Ionenaustauscher künstlich herbeigeführte Verbindungen, die giftig wirken könnten. In unseren Aquarien und in den meisten unserer Kunden brauchten beispielsweise die Tigerlotus wesentlich mehr Nährstoffe als die Echinodoren ? gediehen also immer etwas schwächer als die Echinodoren. Bei Dir wachsen sie besser als Echinodoren, erreichen jedoch kaum die Hälfte der möglichen Grösse. Anderseits gefallen mir Deine Cryptocorynen ? als pure Gegensätze zu den Echinodoren ? ebenfalls nicht, und diese leiden mit Sicherheit nicht an Nährstoffmangel. Vielleicht doch eher an irgendwelchen Stoffen, entweder aus den Düngetabletten oder dem Ionenaustauscher.
    Du wirst dich wohl kaum von dem entsalzten Wasser trennen wollen; und da bleibt mir nichts anderes übrig, als zu wiederholen, dass ich in Bezug auf solches Wasser keine Ahnung habe, und auch keine haben möchte, weil es bessere Ausgangspositionen für ein glücklich gedeihliches Aquarium gibt. Könntest Du dich aber davon trennen, wäre ich sicher, dass Du kaum noch die Hälfte an Problemen haben würdest. Schön wäre es, und ich wünschte, Du könntest dich wenigstens probeweise dazu entschliessen.
    Mit einem herzlichen Gruss
    Planter
     
  3. wildvet

    wildvet

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    Hallo Peter.
    Besten Dank für Deine Ausführungen. Du hast recht, ich werde mich vorerst nicht von meinem Vollentsalzer trennen. Ich find's auch interessant, dass da etwas im Wasser vorhanden ist, dass den Loten zu gefallen scheint, den Echinodoren aber nicht.

    Zu den Pflanzen: Warum bezeichnest Du die Echinodore (2von5) als besonders ungünstig? Steht die am Besten in Gülle, extrem ausgedrückt? Es ist dieselbe wie jene auf dem Bild, dass ich von der kranken Echinodore vor einem Monat gemacht habe. Ich hatte sie in einer hinteren Ecke zusammen mit drei anderen Pflanzen direkt unter der hellen Röhre. Nun steht sie allein (ohne Nahrungskonkurrenz), etwas dunkler, hat eine halbe Düngetablette zwischen den Wurzeln und schiebt neue Blätter, wenn auch vorerst Kleine. Für mich ist das eine Entwicklung zur Besserung.
    Die Echinodoren (4-5) sind ein Zweiergrüppchen rechts und vor der Aponogeton ulvaceus (die jetzt gerade aus der 3-4monatigen Ruhephase erwacht ist - ich vermute wegen dem Dünger zwischen den Wurzeln der Echinos, kann aber auch Zufall sein). Die rechts dürfte dieselbe wie Echinodore (3von5) sein, aber in mieserablem Zustand. Was die kleine hellgrüne Echinodore davor ist, weiss ich auch nicht mehr.

    Ich habe im vergangenen Monat auch noch drei weitere Echinodoren aus anderen Becken eingesetzt! Einen meiner Ableger, der, ausser dass er im grossen Becken gleich mal Algen auf seine Blätter bekommen hat, unauffällig wirkt und langsam wächst. Daneben auch noch eine Echinodore (irgendwas "Indian Summer" mir rötlichen Blättern), die ich nach Deinem Hinweis, dass Echinodoren viel Nährstoffe brauchen, aus einem nährstoffarmen Becken herausgeholt habe. In der neuen Umgebung, die wegen dem roten Lotus gut mit Eisen versorgt wird, hat sie mir seither fünf neue blutrote Blätter produziert. Ein guter Start, finde ich.
    Dann ist mir noch eine Schwertpflanze eingefallen, die ich schon lange nicht mehr beachtet hatte, die in meinem I.werneri Becken ihr Dasein fristete. Seit einem Jahr hatte sie bei sehr geringem Nährstoffangebot und fast ohne Licht, da hinter einer Wurzel, die zugewuchert wurde, vor sich hin vegetiert. Was ich da rausholte, war eine halbe Leiche. Aber die Wurzeln sahen noch kräftig aus, und so habe ich sie ins grosse Becken gesetzt. Schätzungsweise geht es ihr überall besser als dort, wo ich sie vorher hatte...

    Danke auch für die Benennung meiner kleinen Unbekannten. Ich habe gleich mal das www nach Infos durchforstet. Was ich so gefunden habe, war, dass ihr grösstes Problem Eisenmangel wäre, und das wird mir in diesem Becken nicht passieren. Ich denke, die rote Tiegerlotus wird mir vorher anzeigen, wenn es Zeit für eine Nachdüngung wird. Dass sie unbedingt kühlere Temperaturen braucht, fand ich nirgends erwähnt. Ich behalte es mal im Hinterkopf, falls sie sich nicht gut machen sollte. Gekauft habe ich sie, damit sie den Krytochorynen etwas Licht wegnimmt. Die stehen zwar eh schon in der dunklen linken Ecke, aber es war offenbar immer noch zuviel Licht.

    Dass der Tigerlotus so buschig ist, hat seinen Grund: ich hab den jetzt schon seit 3 Jahren. Er hat mir zu Beginn immer Schwimmblätter produziert, die ich nicht wollte. Also hab ich sie immer abgeschnitten, noch bevor sie die Wasseroberfläche erreicht hatten, und nun hat er es aufgegeben und bleibt unten.

    Ganz allgemein habe ich den Eindruck, dass ich mit den Düngetabletten den Echinodoren helfen kann. Mir ist bewusst, dass man mit Überdüngung mehr Schaden anrichtet, als mit Nährstoffunterversorgung, aber offenbar habe ich meine Schwertpflanzen schier verhungern lassen. Die Düngetablette, die ich in den Filter geschmissen habe, ist immer noch vollständig. Sie soll mir einen Anhaltspunkt geben, wie lange es dauert, bis ich wieder neuen Dünger zwischen die Wurzeln der kränkelnden Pflanzen geben soll.

    Wenn die Echinororen sich erholen sollten (und bis jetzt sieht es vorsichtig so aus), werde ich mich um die Krypochorynen kümmern. Vielleicht werde ich sie auch einfach wieder in die beiden Becken setzen, in denen sie gedeihen.

    lieber Gruss
    Berit
     
  4. Severin

    Severin

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    Hallo Berit

    Deinen Besatz habe ich gefunden, weiter oben. Falls du dich doch mal für ein Pflanzenbecken entscheiden würdest, bräuchtest du wesentlich mehr Einheiten um das Becken mit dem Fischbesatz düngen zu können. Auf deinem aktuellen Bild hast du doch schon einen wesentlichen Optischen Pluspunkt erzielt, gefällt mir viel besser als vorher. Das mit der Pflanzenwahl muss ich Planter überlassen und am besten du auch. Der hat wirklich von Aquariumpflanzen eine Ahnung und ich hoffe seinen Beitrag hat dich nicht gerade entmutigt wegen deiner Pflanzenwahl. Von Problemen mit Wasser welches durch eine Enthärtungsanlage aus der Leitung kommt, habe ich schon sehr oft bei Beiträgen im Internet gelesen. Da ging es nicht nur um den Pflanzenwuchs sondern auch oft um Fischkrankheiten...
    Falls du dein Becken so belassen möchtest, kannst oder musst du wohl mit dem was du jetzt hast, zufrieden sein. Ich finde es schön so. Es gibt ja verschiedene Beckentypen, nicht jeder mag ein vollbepflanztes Becken. Ist bei den Fischen ja auch so...

    Grüsse
    Severin
     
  5. wildvet

    wildvet

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    Hallo Severin.
    Ich möchte keinen Urwald in diesem Becken, sonst sieht man ja die schöne Rückwand gar nicht mehr. Gesunde Pflanzen sollten aber schon drin sein. :)
    Im übrigen denke ich, dass es nicht allein auf die Fischart drauf ankommt, wie sehr das Wasser verschmutzt wird, sondern auch, was verfüttert wird. Im Unterschied zu Planter, der ausser Skalaren soweit ich weiss kaum Barsche pflegte und seine Fische ausschliesslich mit Flockenfutter fütterte, habe ich nebst den Skalaren vier grosse und drei kleine Barsche drin, die viel Frost- und Lebendfutter verschlingen und dementsprechend sehr viel mehr Phosphate ins Wasser entlassen als mit einer reinen Trockenfutterfütterung. Erschwerend zur Aufrechterhaltung der "korrekten" Nährstoffzusammensetzung kommt dazu, dass ich keine Garnelen und eine unbedeutende Anzahl Schnecken in dem Becken halten kann.
    Wenn ich mir die Wirkung der Düngetabletten anschaue, vermute ich nun nicht eine "Vergiftung" durch ungeeignete Chelate im Entsalzerharz, sondern vielmehr eine Komplexbildung oder Ausfällung einiger Minerale, die in dieser Form von den Echinodoren nicht mehr aufgenommen werden können. Mit der gezielten Düngung an den Wurzeln wird dieser Stoff wieder zur Verfügung gestellt, daher die schnelle Reaktion der Pflanzen.

    Ich denke, ich belasse es jetzt einmal so und schaue, wie es sich entwickelt. Wenn die Pflanzen endlich wachsen, werden hoffentlich die Algen zurück gehen. Im Moment befindet sich der indische Wasserfreund zur Entalgungskur in meinem Garnelenbecken.
    Da einige der Echinodoren theoretisch recht gross werden könnten, lasse ich den Platz auch frei, damit sie sich entfalten können.

    Wenn ich Glück habe und die grossen Prachtschmerlen die Pianoschnecken ebenso in Ruhe lassen, wie das die jungen Botias tun, dass werde ich in ein paar Monaten (keine Ahnung, wie schnell die hübschen Babies wachsen) einige dieser Tiere ins grosse Becken entlassen können. Da sie verwandt mit den Apfelschnecken und auch ähnlich gross sind, schätze ich, ihre "Düngewirkung" ist vergleichbar.

    Wenn ich meine Fische nur noch mit Trockenfutter füttern würde, würde sich die Situation vielleicht auch ändern, da der Kot dann einen ausgewogeneren Anteil an Spurenelementen hätte. Das mach ich den Fischen zuliebe aber nicht.
    Dank Planters Beschreibungen, wie gewisse Pflanzen mit Mangel oder Überschuss reagieren, kann frau die Geschehnisse Im Becken schon etwas besser interpretieren und gegebenenfalls reagieren. Irgendwie wird sich schlussendlich schon ein annehmbares Gleichgewicht einspielen, hoffe ich.

    Beim Studium von Wasserpflanzen im Internet bin ich heute auch auf eine ganz besondere Pflanze gestossen, die ich vielleicht einmal in einem meiner nährstoffarmen Becken einsetzen werde: der Aponogeton madagascariensis (ha, Peter, nicht überbeissen! :-D)

    schöne Abe
    Berit
     
  6. Fritz

    Fritz

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    Hallo Berit

    Villeicht hast Du es ja schon verbessert.

    Wenn nicht, möchte ich raten, die Grolux Röhren zu entfernen und durch anständiges Licht zu ersetzen.
    Z.B. durch Röhren mit 3500 - 4000 Kelvin.
    Damit sollte der Pflanzenwuchs, meiner Meinung, besser werden.

    Planter hat es auch schon vorgeschlagen.

    Gruss, Fritz
     
  7. Annie27

    Annie27

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    Düngen mit dem Fischbestand

    Hallo Berit,
    Zu den Aponogeton. Ich war, bin ein Fan dieser Pflanzen, es sind wirklich Wunderknollen. Ich konnte schon etliche Knollen im Hornbach bei Binzen in meiner Nähe für 5 Euro kaufen. Im Frühling hatte ich auch eine Aponogeton madagascariensis, sie hat mich ein paar Wochen sehr erfreut, mit den tollen Blättern, die aber eigentlich viel zu gross waren für mein 300l AQ. Auch blühende A.ulvaceus hatte ich, ich versuchte 2 davon, die gleichzeitig blühen, zu haben ,damit es Samen gäbe. Aber es ist halt immer das gleiche, plötzlich hat das Schauspiel ein Ende, die Blätter gehen alle ein und meist fault dann noch die Knolle, was ein grosses Übel ist. Wenn man es rechtzeitig merkt, kann man die faulenden Stellen mit einem Messer abschneiden, irgend wo in meinem AQ sind noch zwei so Knollen vergraben, vielleicht gibt es ja nochmals etwas draus.
    Empfehlen kann ich aber A.crispus, so eine ist mir jetzt schon recht lange erhalten geblieben, vielleicht bleibt sie dauerhaft schön.
    Wenn es dich nicht stört, dass das Glück von kurzer Dauer sein wird, kannst du natürlich schon eine A.madagascariensis pflanzen.
    In dem Laden in DE sind die Knollen leider nie beschriftet und die anderen Pflanzen die sie dort haben sind auch nicht schön, Fische kaufe ich dort auch nicht, aber diese Wunderknollen sind schon verführerisch, aber ich würde höchstens bei einer A.crispus nochmals zugreifen, falls ich es erkenne bei dem einen Blättchen die die Knollen jeweils haben.
    Liebe Grüsse Annie
     
  8. Lukas1988

    Lukas1988

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    Hi Forum

    Spannende Thematik! Irgendwo im Thread ging es um Tigerlotus, dass diese stark wachsen, wenn genügend Nährstoffe vorhanden sind.

    Vielleicht kannst du, Planter, einige Daten aus meinem Pflanzenwuchs herauslesen.

    Meine Tigerlotus blüht richtig auf, sie macht im 5 Tagesrythmus neue Blüten, ebenfalls habe ich bis jetzt 5 Ableger erhalten.

    Nach dem Umkehrschluss müssen nach dieser Theorie genügend Nährstoffe vorhanden sein oder? Ich dünge nur gelegentlich Eisenvolldünger, damit die Pflanzen (Echinodoren) saftig grün bleiben, sobald sie heller (gelblicher) werden gibts Dünger.

    Die Echinodoren wachsen sonst recht akzeptalbel, es gibt gelegentlich Blüten mit Jungpflanzen.

    Eigenartigerweise sind meine Riesenvalisnerien, welche ich zu Beginn im Becken hatte (2005) und sich sehr gut vermehrten nun fast verschwunden (Rückgang seit 2009), sie kümmern regelrecht. Normale Valisnerien wachsen mehr schlecht als recht, aber sie halten sich.

    Bei Stengelpflanzen ist es erstaunlich, wenn ich Cabomba kaufe, dann wachsen diese 3-6 Monate erstaunlich gut, also mehrere Zentimeter pro Tag. Ich habe dann jeweils soviele Stecklinge, dass ich hier im Forum welche abgeben kann. Von oben bis unten grün und saftig. Doch irgendwann kommt der Bruch und sie gehen alle ein. Einzig der Wasserfreund hält sich nun schon recht lange.


    Der Fischbesatz ist seit langem relativ unverändert, einzig die Zahl der Skalare nimmt aufgrund einer merkwürdigen Krankheit (andere Thread von mir), stetig ab.

    Vielleicht noch die letzte Frage: Ich halte 4 Schwimmwühlen im Aquarium, wie sind die "düngetechnisch" zu bewerten?

    Grüsse
     
  9. Planter

    Planter

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    Hallo Lukas

    Endlich wieder einmal einer, der genügend natürliche Nährstoffe hat. Skalaren sind natürlich, wie alle Cichliden, sehr gute Düngelieferanten.
    Nach meiner Beurteilung ? aus der Ferne und ohne Bilder ? hast Du allerdings einen Nährstoffüberschuss. Schwertpflanzen werden nie aus Düngemangel gelblich, sondern immer von einem Überschuss. Lese dazu doch einmal in meiner Broschüre "Über die Ernährung von Wasserpflanzen" in meiner Homepage www.a-perleverlag.ch/buch/ernaehrungwasserpflanzen.html im letzten Abschnitt mit dem Titel "Noch ein kleiner Nachtrag zur Chlorose"
    Natürlich kannst Du mit Eisendünger die grüne Farbe Deiner Echinodoren verbessern. Es ist aber dasselbe, wie wenn Du einem blutarmen Mädchen etwas Wein zu trinken gibst: da werden sich seine Wangen eine kurze Zeit wieder röten, aber seine Blutarmut wird dadurch nicht gebessert. Versuche doch beim nächsten gelblichwerden Deiner Echinodoren einmal einen 80% Wasserwechsel (WW), und wenn die Besserung der Echinodoren nur eine kurze Zeit anhält, einen zweiten WW von 80% nach 10 Tagen (den Grund dafür liest Du eben in der erwähnten Broschüre), und gebe mir doch Bericht über das Resultat.
    Die Tigerlotus ertragen den grössten Nährstoffdruck, diesen schadet eine leichte Überdüngung in keinem Falle.
    Die Vallisnerien sind ? wie alle echten Wasserpflanzen, im Gegensatz zu den Sumpfpflanzen wie beispielsweise die Echinodoren ? sehr empfindlich auf die meisten Wasserzusätze. Ich könnte mir vorstellen, dass sie wieder viel besser kommen werden, wenn Du Deine gelblichen Echinodoren mit einem oder 2 WW kurierst, anstatt mit Eisen (und kein Wasser aus einem Ionenaustauscher verwendest).
    Was Du über Cabomba schreibst könnte entweder an der Temperatur liegen. Denn die halten bei 26 bis 28° C (Wassertemperatur für Skalaren) nicht allzu lange aus; wir zogen sie bei 22 bis 24° C. Oder dann könnte es sein, dass Du anstatt Cabomba eine Limnophila-Art erhalten hast. Diese wachsen im warmen Wasser besser, sind aber mit einer einzigen Ausnahme mehr oder weniger giftig. Das war ein Grund dafür, dass wir sie nur etwa drei Jahre lang gezüchtet hatten, bis wir feststellen mussten, dass ein merkwürdiges, äusserst langsames Fischsterben auf diese Pflanzen zurückzuführen war, weil es immer nach einer gewissen Zeit der Vergesellschaftung mit diesen Pflanzen auftrat und nach Eliminierung dieser Pflanzen auch nie mehr auftrat. Darin könnte dann ein möglicher Grund für Dein Skalarensterben sein, denn die könnten sich hin und wieder an diesen Pflanzen gütlich tun.
    Gib mir doch bitte einen Bericht.
    Mit einem herzlichen Gruss
    Planter
     
  10. *Aquarius*

    *Aquarius* Guest

    Hallo Planter,

    Ich verfolge diesen Beitrag mit Interesse und finde den Ansatz, über den Bestand zu düngen sehr spannend.
    Einige Punkte würden mich sehr interessieren: Bisher war "nur" die Rede von Pflanzen wie Echinodoren und co. die nicht sooo hohe Ansprüche stellen und verhältnismässig einfach zu halten sind. Und einer der entscheidenden Punkte, was die Nährstoffsituation eines Beckens beeinflusst ist die Menge des Lichts, mit der ein Becken betrieben wird. Hast Du Erfahrungen mit stark beleuchteten Becken gemacht, die z.B. mit 0,5 - 1W/Liter beleuchtet werden? Und wie verhält sich die Düngung über den Fischbestand bei Nährstoffhungrigeren Pflanzen, als Echis, Cryptos und co?

    LG, Andi
     
  11. Lukas1988

    Lukas1988

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    Hi Planter

    Das Skalarsterben habe ich nun schon seit Jahren, ich hatte bis vor kurzem ein 3/4 Jahr lang Ruhe, vor 2 Wochen ist leider wieder einer Verstorben. Den ältesten Skalar habe ich ausgewachsen 2006 übernommen, der Besitzer hatte ihn vom Vorbesitzer usw. Das Tier dürfte also mindesten seit 2004 leben. Es ist also nicht so, dass alle Skalare sterben auf einen Schlag. Wie gesagt, die Nafus hat mir Hinweise gegeben, was sie sonst noch haben (TB + Würmer) und wie ich gegen die Würmer vorgehen muss. Meines Erachtens führen Würmer aber nicht zu den Sympthomen, die meine Skalare vor dem Sterben haben.

    Egal zurück zu den Pflanzen:

    Die Cabomba habe ich bis jetzt 2 Mal gekauft, ich bin mir relativ sicher, dass es Cabomba war, stand jedenfalls beim Qualipet drauf.


    Ich bin mir sicher, dass ich genügend Nährstoffe habe, bei meinen kleinen Scheisserchen, allerdings dachte ich immer, dass es Eisen braucht, aber danke für den Hinweis, zuletzt habe ich im September Eisen gedüngt, bis jetzt klappt es. Wasserwechsel mache ich alle 7-10 Tage 50%, wenn ich 2 Wochen in den Ferien bin dann sind es nur 1x in 14 Tagen.

    Etwas veraltete Bilder (sie zeigen aber die Entstehung von 2005-2010) findest du unter www.luegge.ch --> 650l . Ich muss dringend das "Tagebuch" nachführen, dies werde ich nach dem 9. Januar tun, bis dahin habe ich wenig Zeit. Ich sehe gerade, dass die Technik nicht mehr stimmt... der UV ist aus, dafür habe ich einen 2. Aussenfilter angeschnallt, manoman! xD

    Das letzte angezeigte Bild zeigt den "Kahlschlag", weil ich eine neue Wurzel reingesetzt habe. Inzwischen habe ich wieder schönen grünen Wuchs mit roten Farbkleksen (Tigerlotus)

    Grundsätzlich füttere ich relativ wenig! 3-5x pro Woche, dafür gibts hauptsächlich Frostfutter, Fischfiletts und Crevetten.

    Wasseraufbereitung erfolgt mit verschneidetem Osmosewasser, sodass ein Wert von 150-200ms entsteht.

    Vielleicht helfen die Bilder dir ja weiter, spannend was du sagst, danke dir!
    grüsse
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. Januar 2012
  12. *Aquarius*

    *Aquarius* Guest

    Hallo Lukas,

    Weisst Du zufälligerweise, welche Cabomba Du gekauft hast? Da gibt es ja unterschiedliche Arten. Habe gerade die Bilder Deines 650L Beckens angeschaut. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es möglich ist, über die Fütterung und den Fischbesatz genügend Nährstoffe einbringen zu können bei so vielen Pflanzen.

    LG, Andi
     
  13. Lukas1988

    Lukas1988

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    Hi Andi

    Nein, da habe ich echt keine Ahnung mehr. :lol: Ich dachte eben auch immer, dass bei meinem Pflanzenwuchs keine Düngung mit Fischbestand möglich wäre.

    Ich habe zwischenzeitig mal CO2 zugeführt, Verbesserung/Verschlechterung gabs keine, also habe ich sie wieder abgestellt.

    Düngen tat ich zwischenzeitlich täglich, über eine Dosieranlage. Inzwischen habe ich auch das eingestellt und dünge nurnoch, wenn die Echinodoren heller oder löchrig werden. Wobei das heller werden nach Planters aussagen nur Symptombekämpfung ist.

    Vielleicht noch zum Licht, es sind 2 Leuchtbalken mit je 2x 58 Watt ink Reflektor. Dies halte ich schon lange für zuwenig, 232 Wattbei 650l, wobei wahrscheinlich effektiv nur 500 drin sind ;-).

    grüsse
     
  14. chrigele

    chrigele

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    Hallo

    Das macht 0.35W/L und ist eher wenig, trotzdem sollte es für viele anspruchslose Pflanzen reichen.:)

    L.G.
    Christa
     
  15. Lukas1988

    Lukas1988

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    Hi Christa

    Jepp es reicht für Tigerlotus, Echinodoren, Valisnerien und Stengelpflanzen und dies nicht zu knapp :lol:

    90% Wasserwechsel wird gerade vollzogen, hätte beinahe meine Fische trockengelegt beim Wasserwechseln, ich war essen :twisted:.

    grüsse
     
  16. *Aquarius*

    *Aquarius* Guest

    Hallo Lukas,

    Bei Cabombas erreicht man mit CO2-Düngung nur ein schnelleres Wachstum; aber das eigentliche Problem in Deinem Becken kannst Du damit nicht beseitigen. Du hast geschrieben, dass Du gedüngt hast: was hast Du gedüngt? und wieviel?
    Ich gehe auch davon aus, dass Du für diese Pflanze einfach zuwenig Licht hast; evt. auch noch ein Nährstoffmangel.

    Falls Du das Licht aufstockst, wird der Nährstoffmangel noch deutlicher zum Vorschein kommen.

    LG, Andi
     
  17. Lukas1988

    Lukas1988

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    Hi Andi

    Die Cabombas wuchsen ohne Co2! Das war zu dieser Zeit bereits abgestellt. Grundsätzlich kann ich mich nicht über den Pflanzenwuchs beklagen ;-) Ich wollte nur Planters Einschätzung zur Düngung mit Fischen bei meinem Becken hören.

    Ich glaube eben eigentlich auch nicht, dass der Dünger durch die Fische reicht, darum experimentiere ich gerne. Der Dünger ist ein noname Produkt und wechselt, je nachdem was ich für Angebote erhalte. Bezüglich der Menge habe ich auch verschiedenes durch, von wöchentlicher Düngung, zur täglichen Düngung, 1.5 fache Dosis (gemäss beipackzettel), halbe Dosis, oder eben gar kein Dünger! :)

    grüsse
     
  18. *Aquarius*

    *Aquarius* Guest

    Hi Lukas,

    Sorry: habe mich etwas unklar ausgedrückt. Habe damit nicht das generelle Wachstum in Deinem Becken gemeint (die Bilder zeigen ja klar, dass Deine Pflanzen gut aussehen). Meine Aussage hat sich auf die Cabomba bezogen.
    Bin auch gespannt, was Planter zu Deinen Fragen meint; ist wirklich ein spannendes Thema.

    LG, Andi
     
  19. Planter

    Planter

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    Hallo Lukas, Hallo zäme

    Es stimmt mich traurig, dass wir in einer Zeit leben, in welcher einer stetigen Weiterbildung das Wort geredet wird, sodass bald jeder eher den neuen theoretischen, verkaufsfördernden Argumenten glaubt als seinen eigenen Erfahrungen. Dabei hat sich doch die Natur der Einzelwesen nicht verändert, sondern nur die Natur als Ganzes, und zwar durch unsere grenzenlose Verschwendung. Wenn Du, Lukas, schreibst, dass Du selber nicht glaubst, dass man ohne zusätzlichen Dünger keinen rechten Pflanzenwuchs erreicht, und anderseits doch selber festgestellt hast, dass Dein CO2-Einsatz nichts gebracht hat ? eine Erfahrung, die auch ich gemacht habe ?, warum gehst Du dann überhaupt auf all die Scheinargumente ein, die heute von geschäftstüchtigen Managern zwecks Umsatzerhöhung in die Welt gesetzt werden? Ich habe 40 Jahre lang vollberuflich Wasserpflanzen gezüchtet mit genau der Methode, die ich in meinen Büchern beschrieben habe. Vom Riesenwasserfreund beispielsweise etwa 300 Stück monatlich.

    Dann stimmt es mich auch traurig, dass wir überall und auf allen Gebieten alles bedenkenlos verschwenden, anstatt sparsam und sorgfältig mit dem Vorhandenen umzugehen. Zum Beispiel, wenn ich lese, dass Du 232 Watt auf 650 l Wasser eher wenig findest, und ich selber 40 Jahre lang mein Schaubecken von 600 l mit 144 Watt beleuchtet habe. Es lässt sich doch sicher ohne weiteres mit Deinem vergleichen. Ein Gesamtbild davon, ergänzt mit 2 Detailaufnahmen findest Du im Thread von Annie "Düngt jemand von euch nach dem Dennerle-Düngeplan?" oder auf meiner Homepage im Buch "Liebe & Verständnis für das Aquarium" www.a-perleverlag.ch/buch/liebeundverstaendnis.html . Das Schaubecken stand nach dem Umzug von 1975 34 Jahre lang am selben Standort und wurde in dieser gewiss fast unfassbar langen Zeit nie ausgeräumt oder irgendwie neu gestaltet und erhielt in den ersten 30 bis 32 Jahren nur alle 3 Monate einen WW von 80%, obwohl es nie einen Filter besass! Erst in den letzten 2 Jahren erhielt es des Alters seines Bodengrundes wegen alle 2 Monate einen WW. Welcher Bodengrund von den käuflichen hält 35 Jahre aus?! Einer meiner Nachfolger, Herr Mogel, war seit meinem Geschäftsbeginn mein Kunde und kann es Dir bestätigen, dass es so war. Natürlich könnten es auch alle andern privaten Kunden bestätigen, die jeweils an den Samstagen (Nur dann war ein Privatverkauf aus zeitlichen Gründen möglich ? Engrosversand durch die Woche ?) bei mir einkauften, aber ich kann sie Dir nicht namentlich und mit Adresse nennen.

    Ich habe in Deinem Film über die Schwimmwühlen ? deren Düngewert ich aus Mangel an diesbezüglicher Erfahrung nicht kenne ? Deine übrigen Fische gesehen. Wenn die zur Düngung nicht reichen, dann weiss ich auch keinen Rat mehr. ? Aber: sie reichen ja und düngen eher zuviel, was Deine Echinodoren verraten. Wenn Du vom Verkauf Deiner Pflanzen leben müsstest, würdest Du aus reinen Kostengründen auch bald einmal das Licht halbieren, den Filter abstellen und viel weniger WW machen. Auch bräuchtest Du bei den genannten Massnahmen für dieselbe Wuchsleistung weniger Fische. Denn viele Fische mit grossem Düngeaufkommen und dementsprechend häufigem WW ergeben dasselbe Resultat wie weniger Fische mit weniger häufigem WW. Verstehe mich aber nicht falsch: Ich mag Dir und jedem von Herzen mehr Fische in einem Aquarium gönnen, der ein Fisch-Fan mit wenig Platz in der Wohnung ist, aber er soll daraus nicht eine Bedingung für guten Pflanzenwuchs ableiten. Die meisten haben heute ja eher zu wenig. Ich hatte in meinem Schaubecken weniger und musste dennoch stetig Pflanzen auslichten.

    Wenn Aquarius schreibt, dass es noch anspruchsvollere Pflanzen gäbe als Echinodoren und Cryptocorynen, so stimmt das nur im Bezug auf das Licht und die Wasserhärte oder ?zusätze, aber in Bezug auf die Düngung nicht. Und solche Pflanzen sind dann aber im Handel praktisch auch nicht erhältlich. Im Gegenteil, was die Stickstoffversorgung betrifft, leiden Cryptocorynen sehr oft an einem Überschuss von Stickstoffverbindungen. Manch einem meiner ehemaligen Kunden musste ich daher empfehlen, zu seinen Cryptocorynen auch einen oder zwei gute Nährstoffzehrer zu pflanzen, obwohl es auch unter ihnen einige wenige gibt die viel Nährstoff brauchen. In der Broschüre "Eine Botanik für Schwärmer und Enthusiasten" www.a-perleverlag.ch/buch/botanik.html sind äussere Erkennungsmerkmale für die beiden Pflanzentypen geschildert. Der Text ist zwar, wie der Titel sagt, für Schwärmer und Enthusiasten geschrieben und nicht für trockene Wissenschafter, aber manchmal sehen Enthusiasten aus ihrer Praxis eben mehr als Vielwisser, weil ihnen das von fremder Seite aufgenommene Wissen nicht im Wege steht, Dinge zu erkennen, die vorderhand wissenschaftlich weder erforscht und bekannt geworden sind, noch erklärt worden sind.
    Übrigens hast Du wirklich Cabomba, wie ich auf Deinen Bildern gesehen habe.

    Mit einem herzlichen Gruss
    Planter
     
  20. Lukas1988

    Lukas1988

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    Hi Planter

    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, aber ich bin grundsätzlich skeptisch, jedoch immer interessiert an anderen Meinungen und Ratschläge, gerade wenn sie von einem langjährigen Pflanzenzüchter kommen.

    Wie gesagt, ich halt 232 Watt für wenig, hätte ich Platz, dann würde ich testen, ob ich mit 300-350 Watt einen Unterschied feststellen kann, wenn nicht, dann würde ich selbstverständlich aus kostengründen wieder auf 232 Watt zurückwechseln.

    Gerade beim Pflanzenwuchs wird uns von der Industrie allerlei Düngemittel, zusätze usw Angeboten, auf der anderen Seite stehst du, der sagt, dass Fische zur Düngung ausreichen. Für mich stellt sich nun die Frage, wer hat recht. Da es sich dabei um Pflanzen und nicht Tiere handelt, bin ich sehr expermentierfreudig. Schlussendlich werde ich das beste Preis/Leistungsverhältnis auswählen, guter Pflanzenwuchs möglichst günstig. Mal sehen, ob ich komplett ohne Dünger auskomme, der Pflanzenwuchs wird es zeigen!

    grüsse
     

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