Zuchtregal (1 jährige Baustelle)

Hallo
Seh das erst jetzt. Bruno, tolle Arbeit und super ausführliche Beschreibung, sieht alles wirklich gut aus.
Grüsse
Jo

 

Aquaristik Frauen Therapie

Ich könnte mir vorstellen dass Du noch Profitable
Hausfrauenführungstherapie (gott was für ein langes wort):shock:
anbieten könntest. Nach so einer führung wäre de Partnerin überzeugt das ein neuer 1000 l Becken höchstens als zuchtstation taugt.;-)

 

Salü zäme

Das nächste Projekt steht an. Ich hatte vor dem Server-Ausfall schon einen Text geschrieben und zum guten Glück noch schnell auf ein word Dokument abgespeichert, so dass ich diesen dann nur noch hier reinkopieren kann. Also Text und Bilder folgen.

Es gibt übrigens eine ähnliche Zuchtwand, wie die hier bereits vorgestellte. Allerdings beinhaltet das neue Gestell 5 Becken. Bis bald.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Es geht weiter.....

Nachdem meine beiden bestehenden L-Wels-Regale bestens laufen und auch Jungwelse aufgezogen werden und ich in unserem Haus noch eine Ecke freimachen kann, habe ich mich dazu entschlossen, noch ein drittes Regal in der gleichen Art zu bauen. Ich werde hier über den Fortschritt berichten.

Das Gestell wird wieder aus Aluminium-Profilen von Marine Systems zusammengebaut. Die Wände sind aus Dekorspan grau. Das Gestell wird 5 Becken auf drei Etagen aufnehmen können. 4 x 67 Liter und 1 x 140 Liter. Die Zeichnungen der bestellten Becken und des Alu-Gestelles seht Ihr im Anhang. Da ich bei einem Beckenkauf auch schon sehr schlechte Erfahrungen sammeln musste, habe ich jetzt extra genaue Zeichnungen angefertigt und hoffe mal, dass die Becken schlussendlich auch genau so gefertigt werden. Die Alu-Teile von Marine Systems sind bereits eingetroffen und absolut korrekt angefertigt worden. Lieferfrist betrug übrigens nur ca. 3 Tage, das nenne ich mal Kundenservice!, obwohl es eigentlich nicht so schnell gehen hätte müssen.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 2:

Zuerst ein paar Bilder des bereits gefertigten Deckels. Hier sieht man gut, wie die Alu-Profile mit Kreuzverbindern mit kunststoffummanteltem Stahlkern zusammengesteckt werden. Da sind absolut keine Schrauben nötig. Aber ich rate jedem, der so ein Gestell baut, die Schnittkanten der Alu-Profile vor dem Gebrauch an den Schnittkanten mit einer Eisenfeile zu entgraten. Dies vor allem innen, weil sonst der Kunststoff der Kreuzverbinder beim Einschlagen verletzt wird und dann unschöne Kunststoffreste hängen bleiben. Die Kreuzverbinder können leicht mit einem Gummihammer eingeschlagen werden. Wenn mit dem Gummihammer auf die Alu-Profile geschlagen werden muss, sollte unbedingt ein Stück Holz unterlegt werden um die Profile zu schützen. Die Profile bestehen je nach dem Verwendungszweck aus Nutprofilen oder eben nicht. Je mehr Nutprofile an einem einzigen Alu-Profil angebracht sind je mehr Kraft muss aufgewendet werden um die Kreuzverbinder einzuschlagen. Dies ist wahrscheinlich durch die Fabrikation bedingt. Die Nutprofile nehmen nachher die Dekorspanplatten auf. Auch diese werden nur eingeschoben und brauchen nicht verschraubt zu werden. Spanplatten lassen sich übrigens in jedem Baumarkt auf die benötigte Grösse zurechtschneiden.

Frerundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 3:

Hier seht Ihr den Unterschrank zum neuen Gestell. Gut zu erkennen ist hier, wie die Spanplatten nur eingeschoben werden können. Auf der linken Rückseite musste ein Ausschnitt für die Steckdose die sich dahinter an der Wand befindet ausgefräst werden, um später die Stromzufuhr gewährleisten zu können. Auf der rechten Rückseite habe ich einen Ausschnitt ausgefräst um später die ganzen Kabel zu und von den Becken in den Unterschrank führen zu können, wo die ganze Elektroinstallation untergebracht sein wird. Und es wird einige Kabel geben! Auf der rechten Seite habe ich dazu auch gleich ein Tablar eingebaut. Ebenso sind hier die Türen bereits montiert.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 4:

Die Türen für den Unterschrank wurden mit Topfbändern (Scharniere) an den Seitenwänden montiert. Um diese Topfbänder an Türen anbringen zu können, müssen vorgängig 35 mm Sacklöcher gebohrt werden. Dies wird mit einem Forstnerbohrer gemacht. Als Türanschlag habe ich Dämpfer angbebracht, welche ein heftiges Zuschlagen der Türen verhindern. Diese Elemente findet man auch im Baumarkt unter den Möbelbeschlägen. Da die Dekorspanplatten aber nur eine Dicke von 16 mm aufweisen und die Alu-Profile 25 mm betragen, mussten unter die Scharniere und die Dämpfer an den Seitenwänden 5 mm dicke Unterlagen aus Hartfaserplatten angebracht werden.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 5:

Bevor das Gestell ganz zusammengesteckt wird, habe ich zuerst noch die zukünftige Beleuchtung gefertigt. Für das grössere 140 Liter Becken wurden dazu 2 high-power 240 V Osram LED-Strahler auf ein 20 mm Vierkant-Aluprofil inlkl. Fassungen montiert. Diese sind aber nicht spritzwassergeschützt, also Achtung! Da die Becken aber abgedeckt betrieben werden, sollte dieser Beleuchtung nichts im Wege stehen, denn die ersten solchen von mir gefertigten Beleuchtungen funktionieren nun schon seit drei Jahren einwandfrei. Die Kabelführung für diese Strahler ist im Rohrinnern ausgeführt, was eine recht knifflige Angelegenheit war, die Kabel einzuführen und durch die Aufnahme-Gewindebolzen für die Fassungen, bei denen vorgängiig ein Loch gebohrt werden musste, zu stecken.
Zwischen den beiden Strahlern wurde auf das Alu-Vierkantprofil ein Alu-Winkelprofil mit doppelseitigem Klebeband angebracht, welches der Aufnahme der blauen LED-Mondlicht-Leiste dient. Das Winkelprofil hat die Aufgabe, bei späterem Handtieren an den Becken nicht durch das blaue LED-Licht geblendet zu werden. Das Kabel für das Mondlicht wurde schlussendlich ausserhalb des Vierkantprofiles geführt.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 6:

Die Beleuchtung für die kleineren 67 Liter Becken wurden nur mit weissen und blauen LED-Streifen ausgeführt. Diese sind an der Rückseite selbstklebend und wurden direkt auf ein Winkel-Alu-Profil aufgeklebt. Da diese kleinen Becken nur der Jungwelsaufzucht dienen, ist der weisse LED Teil pro Becken nur sehr klein und besteht aus lediglich 6 LED-Modulen. Die ganzen Streifen (50 cm) die ich erworben habe, können nach jeder dritten LED getrennt werden. Ich habe sie aber eben nach 6 LED's getrennt. Dies habe ich mit der Laubsäge vorgenommen um nur einen sehr dünnen Schnitt zu erhalten. Mit dem Cutter sind die Dinger nicht sehr gut zu trennen, da doch eine recht harte Kupferschicht zu durchtrennen ist. Schlussendlich habe ich die Blauen LED-Streifen mit Kabeln verbunden (direkt auf die Streifen gelötet) und ebenso bin ich mit den weissen verfahren. Um ein Ausreissen der Zuleitungen zu verhindern wurde aus einem kleinen Alu-U-Profil noch eine Kabelbride gefertigt, die über die Kabel am Winkelprofil angeschraubt werden konnte. An diese 12 V Zuleitungen habe ich Chinch-Stecker angelötet.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 7:

Um die gesamten drei selber gefertigten Leuchtbalken schlussendlich ansteuern zu können, musste ich noch zwei Verteilerdosen (einmal für blau und einmal für weiss) mit Chinch-Ausgängen fertigen, da sowas im Angebot nirgends zu finden ist. Also habe ich bei meinem Elektronikladen zwei kleine Kunststoffgehäuse und zwei 4er Chinch-Anschlussteile erworben. Die 4 Chinch-Stecker mussten zuerst mit Kupferdraht miteinander verbunden (gelötet) werden. Dann wurden in die Gehäuse Ausschnitte gesägt und die Chinch-Anschluss-Stücke angeschraubt.

Somit ist der ganze Lichtteil mal abgeschlossen und das Gestell wartet darauf weitergebaut zu werden.

Die Baudokumentation geht bald weiter, sobald ich dazu komme ...

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 8:

"rauchpause".... ;-)

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Hoi Bruno

Super Sach. Und wie immer bei dir, Top Sauber gearbeitet. ;-)

Freu mich auf mehr.

Gruess Michael

 

hallo

schaut super aus :-D .. bin gespannt wies weitergeht !!

gruss phil

 

Hallo Bruno,

Sehr schöne Regale, top verarbeitet!

Beim Durchsehen deiner Bilder sind mir zwei Fragen durch den Kopf gegangen:

- Die Konstruktionszeichung für die Gestelle, hast du die selbst gezeichnet oder ist dies die "Antwort" von MarineSystems?

- Liegen die Becken lediglich an Front und Rückseite 20mm auf den Profilen auf? Ich konnte dies auf deinen Fotos nicht so genau erkennen.

Gruss
Christoph

 

Salü zäme

@ Christoph

Die Zeichnungen stammen von mir, da ich gerne angebe, was ich genau will. Je genauer die Angaben, je besser wird gearbeitet und das Resultat stimmt. Marine Systems hat die Teile ganz genau nach meinem Plan gefertigt. Absolut exakte Arbeit.

Und ja, die Becken werden nur auf dem vorderen und hinteren Alu-Profil aufliegen. Das heisst genau gesagt, liegen die Becken eigentlich nur auf den vier Ecken auf, denn ein 20 mm Alu-Vierkantprofil ist zu schwach um solche Gewichte tragen zu können. Die Profile könnten sogar von Hand durchgebogen werden. Die ganze Traglast nehmen eigentlich nur die Kreuzverbinder und die senkrechten Stützen auf. Aber keine Angst, das hält. Man muss wissen, dass ein Becken eigentlich selbsttragend ist.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Es geht ein wenig weiter...

Teil 9:

Der Aufbau des restlichen Gestelles verlief eigentlich reibungslos. Da meine Garage aber zu wenig hoch war um den bereits vorgefertigten Deckel und die letzte Etage in die Stützen zu stecken, musste das Gestell auf zwei Dachlatten (zur Schonung der Aluteile) abgelegt werden. Jetzt konnten die restlichen Teile seitlich eingesteckt werden. Danach wurde die Rückwand aus einer 5 mm dicken Hartfaserplatte, welche ich mir im Baumarkt zuschneiden liess auf das Gestell gelegt um die Löcher zur Befestigung in die Alu-Rohre zu bohren. Zuerst wurde angezeichnet und dann mit einem 2.5 mm Bohrer die Löcher für die M3 Gewinde direkt durch die Hartfaserplatte in die Alu-Rohre vorgebohrt. Dann kam die Rückwand wieder weg und ich konnte die Gewinde in die Alu-Teile schneiden. Dazu benutzte ich einen M3 Gewindebohrer mit Kunststoff-Fuss. Dieser ist äussert nützlich um den Gewindebohrer gerade ansetzen zu können. Auf dem letzten Bild ist dann zum Test eine M3 Senkschraube leicht eingedreht. Die Rückwand selber wird noch weiterverarbeitet. Ich komme später darauf zurück.

Um die ganzen Aluteile zu entgraten habe ich ca. 500 Kanten gefeilt. :shock:

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 10:

Die Befestigung der zukünftigen Leuchtbalken, welche ich oben schon beschrieben habe, wird mittels kleiner Alu-Winkel, die ich ab einer Winkelschiene abgesägt, gebohrt und geschliffen habe, an den Spanplattenseitenwänden vorgenommen. Dabei wurden die kleinen Winkel an die Seitenwände geschraubt. Oben besitzen die Winkel je ein 5 mm Loch durch welches die Lichtbalken mit einer M4 Zylinderschraube und einer Flügelmutter angemacht und leicht wieder demontiert werden können, sollte mal ein Defekt vorliegen.

Morgen geht es weiter, wenn ich dazu komme. Die Rückwand muss noch bearbeitet und gestrichen werden. Ich hasse streichen! :-(

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 11:

Das Gestell steht mittlerweile am richtigen Ort, die Rückwand ist schwarz gestrichen und montiert. Bilder folgen noch.

Da es sehr viele Kabel für all die Verbraucher, wie Heizungen, Pumpen und Licht geben wird, werde ich noch eine Steuerung mit 15 schaltbaren Steckdosen und zwei digitalen Zeitschaltuhren bauen müssen. Die Lösung Mit Steckdosenleisten behagt mir gar nicht, da die einzelnen Verbraucher wegen schlechtem Zugang nicht auf einfache Weise geschaltet werden können. Bilder folgen auch hier noch. Dies kann aber noch etwas dauern.

Wie Ihr sieht: Fortsetzung folgt!

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Hei bruno

Super sach deine regale.
Die stromleisten mit einzel schaltung sind dir bekannt?!? Hab auf empfehlung jetzt auch solche in betrieb und die sind ganz gut zu handhaben. Bekommst du für knapp20.- im coop b+h oder migros mit 5schaltbaren steckern und einem schalter für di ganze leiste.

Guruess jonas