Salü Jonas

Ja, sind mir bekannt. Nur sind diese leider zu lang. Ich habe nur 40 cm Platz. Und dann müsste ich im gesamten 3 Stk. haben, mit um 90° gedrehten Steckerteilen, damit all die Netzteile für die Temp.-Controller und die LED's platz haben. Bei den "normal billigen" sind dann eben die Abstände zwischen den Steckern zu gering um alle Netzteile direkt einstecken zu können. Und wenn sie genung Abstand haben, passen die Leisten nicht mehr in mein Gestell. Darum habe ich jetzt beschlossen, selber eine Steuerung zu bauen, bei welcher auch die Erreichbarkeit der einzelnen Schalter optimal gewählt werden kann.

Etwa so, wie unten gezeigt:



Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 12:

Hier nun endlich weitere Bilder. Hatte gerade nicht so viel Zeit, aber trotzdem ist wieder etwas gegangen. Wie versprochen noch die Rückwand in schwarz. Dann seht Ihr zum ersten Mal das ganze Gestell liegend. Gut zu erkennen sind auch die bereits angeschraubten Alu-Winkel für die spätere Aufnahme der LED-Lichtbalken.

Dann sieht man noch eine Aufnahme der Klappbeschläge, welche Löcher zum Anschrauben an Normmöbel bereits in der Grundplatte intergriert haben. Diese Löcher sind aber nicht alle für den Alu-Gestell Anbau brauchbar, darum mussten auch noch selber zusätzliche Löcher gebohrt werden. Denn die vordere Reihe der bereits vorhandenen Löcher würden halb auf das Alu-Profil treffen, und so kann man das Teil ja nicht befestigen.

Und noch eine Aufnahme des Gestelles fertig aufgebaut, am richtigen Ort. Jetzt sieht man den Beschlag fertig moniert offen. Um den Beschlag anschrauben zu können, musste ich vorher noch Unterlagen aus 5 mm dicken Hartfaserplatte zuschneiden und unterlegen.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 13:

Angefügt noch weitere Bilder des Klappbeschlages. Einmal in geschlossenem Zustand und einmal mit montierter Abdeckung, die eigentlich fast zu schön ist um nacher versteckt zu werden. Der linke Beschlag für die späteren Klappen, welche ebenfalls aus 16 mm beschichteter Spanplatte gefertigt werden, besitzt einen Dämpfer, der es verunmöglicht, die Klappen beim Schliessen an die Aqaurien schlagen zu lassen.

Dann habe ich Euch noch eine Aufnahme des montierten Lichtbalkens für das grosse 140 Liter Becken mit den zwei LED-Strahlern heraufgeladen.

Und fast das Schrecklichste am ganzen Gestell: die elende Stromerei. Hier noch durch das unterste leere Becken fotografiert. Und das leide daran, es sind noch nicht einmal alle Kabel! :shock: Es kommen noch die Pumpen und Heizungen.

Und zuletzt noch die Beckenabdeckungen, welche ich wiederum aus Doppelstegplatten mit Möbelgriffen aus weissem Kunststoff gefertigt habe. Die sind später einfach sehr gut händelbar. Sie sind leicht und zerbrechen nicht und obendrein isolieren sie noch recht gut.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Hoi
Ich such schon ewig Klappbeschläge mit Däpfer ... wo hast Du die Dinger her?
Jocus

 

Salü zäme

Teil 14:

Zur Absicherung gegen zu starkes erhitzen des Wassers durch den Regelheizer wird jedes der 5 Becken mit einem Tem.-Controller ATC-300 betrieben. Weil ich diese Controller dieses mal seitlich vorne am Gestell anbringen musste (daneben steht das Filterbecken für mein Wohnzimmerbecken) und ich für die Verlegung der Kabel keine schönen kleinen Kabelkanäle gefunden habe, fertigte ich mir diese aus einem Alu-U-Profil selber an und schraubte diese aussen an die Seitenwände. Es hätte zwar tatsächlich schöne käufliche gegeben, aber schon fast zu einem unbezahlbaren Preis.

Auf den folgenden Bildern ist gut zu erkennen, wie die Becken auf dem Fensterdichtungsband, welches ich auf die Alu-Rohre klebte, aufliegen. Hier ist das Band natürlich noch nicht zusammengedrückt, weil die Becken ja noch leer sind. Das wird sich noch ändern. Wenn man gut schaut, sieht man auf dem letzten Bild sogar einen Spalt zwischen Unterlage und Aquarium. Dieser wird vermutlich bleiben, da die Auqarien ja schliesslich hauptsächlich nur an den Ecken aufliegen werden.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü Jocus

Steht ganz oben im ersten Beitrag meines threades.

Von Geiser in Langenthal: (www.gela-shop.ch)

Es muss aber sogar noch automatisch öffnende geben. Habe ich auf einer DE-Seite auch schon gesehen.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 15:

Das ist der letzte Teil heute, denn nach bald 15 Std. Bildschirm-Arbeit brauchen meine Augen unbedingt Ruhe.

Das Gestell leuchtet!

Erstes Bild zeigt eine Aufnahme der weissen LED's nur über den kleinen Becken. Hier sind pro Becken nur 6 kleine Dioden im Einsatz. Also leuchten im Ganzen 24 Dioden.

Auf dem zweiten Bild sind dann noch die LED-Strahler für das grosse Becken zugeschaltet. Diese Strahler bringen dann schon einiges mehr an Leistung.

Das dritte Bild zeigt eine Aufnahme mit allen eingeschalteten LED-Lichtquellen (Blau und Weiss).

Und zuletzt zeigt das letzte Bild noch das schöne blaue Mondlicht.

Hoffe, es gefällt.

Weitere Bilder bis zur Fertigstellung werden noch folgen.

Freundliche Grüsse und gute Nacht
Bruno

 

Wow! Sehr schön.
Grüsse
Jo

 

Hallo Bruno

Super genial :shock: Qool ;-)

 

hallo

sehr schön geworden !!!

gruess phil

 

Hoi Bruno

Also ich würde ja mal behaupten, du bist Perfektionist. :-D Einfach Klasse was du da so machst. Perfekt und Sauber wie immer bei dir. ;-) Sieht super aus. Auch ich sag nur, WOW:!:

Gruess Michael

 

Salü zäme

Teil 16:

Endlich kann ich Euch weitere Bilder zeigen. Allerdings hier nicht vom Zuchreagl selber, sondern von meiner neuen Steuerung für Licht, Pumpen und Heizungen. Als ich schon am "Basteln" war, baute ich gerade zwei solcher Steuerungen. Eine für mein zweites Zuchtregal (das Erste besitzt schon eine) und eben diese für dieses 3. Gestell mit 5 Becken. Ich habe die erste Steuerung hier schon einmal vorgestellt. Und nachdem ich auf den fehlenden roten Knopf für den Hauptschalter aufmerksam gemacht wurde, habe ich mir das hier natürlich zu Herzen genommen und einen Wipp-Schalter mit eingebauter roter LED-Diode verwendet.

Die Steuerung besitzt zwei eingebaute digitale Zeitschaltuhren für das Tages- sowie das Mondlicht, sowie je zwei dazugehörige Umschalter die mit den 4 dazu gehörenden Steckdosen verbunden sind. Stehen die Schalter auf der Position I, wird das Licht über die Zeitschaltuhren gesteuert. Stehen die Wipp-Schalter auf Position II, ist automatisch power auf den Steckdosen. So können die Zeitschaltuhren umgangen werden, sollten Wartungsarbeiten anstehen und dabei Licht benötigt wird, wenn die Zeitschaltuhren auf "Aus" stehen. In der Mittelstellung 0 ist die Stromzufuhr unterbrochen und das Licht ist aus. So muss nicht der manuelle Taster der Zeitschaltuhr betätigt werden, um Licht zu haben, d.h. es kann auch nicht vergessen werden, die Zeitschaltuhren wieder auf Auto zurückzustellen und das Licht brennt unter Umständen die ganze Nacht (alles schon passiert).
Alle anderen Steckdosenplätze sind mit einem Ein/aus-Wippenschalter verbunden und sind somit schaltbar. Mit dieser Steuerung können also sämtliche angeschlossenen Geräte ganz einfach ein- und ausgeschaltet werden. Einfach "saubequem".

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 17:

Und dann ab zum Test. Nachdem alles verdrahtet und gelötet war, folgte die Funktionskontrolle aller Steckdosen, welche mit der danebenstehenden Bohrmaschine vorgenommen wurde. Schalter ein, Bohrmaschine läuft; Schalter aus, Bohrmaschine steht. Und siehe da, alles läuft! Keinen "Kurzen" produziert, kein FI-Schalter meines Hausnetzes hat den Strom gekappt! ;-)

Auf dem zweiten Bild ist die Steuerung bereits im Unterschrank des neuen Gestelles installiert und die bereits vorhandenen Geräte angeschlossen.

Das dritte Bild zeigt schliesslich noch eine Aufsicht auf die Steuerung durch das noch leere darüberstehende Becken. Und natürlich noch die vielen, vielen Kabel.

Es machte durchaus sehr viel Freude, solche Teile zu bauen. Bearbeitet wurden hauptsächlich Holz und Aluminium. Die Gehäuse bestehen aus 12 mm Birken-Sperrholz-Teilen, welche mit einer Nutfräse für Lamello bearbeitet und zusammengeleimt wurden. Die seitlichen Winkel zum Anbringen des Bodens sind aus Alu-Winkelprofilen gefertigt worden. Auf der einen Seite habe ich für das Strom-Zuführungskabel auch gerade eine selbsgefertigte Zugentlastung an das Alu-Profil geschraubt, so dass das Anschlusskabel nicht herausgerissen werden kann.
Insegesamt wurden pro Gehäuse etwa 200 Löcher gebohrt. :shock: Pro Steckdose alleine benötigte es 8 Löcher, weil diese eine 6-eckige Form aufweisen und 2 Löcher zum Anschrauben besitzen.

Das Gehäuse (Holz) wurde nach Fertigstellung geschliffen, grundiert und mit einer Alu-Farbe gespritzt (obwohl ich kein Fan von Spraydosen bin).

Und wie im anderen Steuerungs-thread schon erwähnt gebe ich keine Garantie für einen allfälligen Nachbau ab!


Hoffe, es gefällt.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Salü zäme

Teil 18:

Nachdem nun diese Steuerungsgeschichte endlich erledigt ist, geht es lagsam aber sicher an's Eingemachte.

Für alle 5 Becken wurden in der Zwischenzeit schon mal die Matten für die ECK-HMF zugeschnitten und gebohrt. Zum Bohren verwendete ich ein Stück 12 mm Aluminium-Rohr, in welches vorne mit einer Feile Kerben geritzt wurden. Die Matten wurden dazu zwischen die bereits eingeklebten Glasstege im Becken geklemmt (1/4 Kreis). Dann habe ich einen Stapel Unterlegehölzer auf die richtige Höhe gebracht, den Bohrer ausgerichtet und darauf gelegt und schliesslich von Hand durch die Matte gedreht. So wird das Loch relativ rund und bleibt schön in der waagerechten Stellung.

Die kleinen Becken werden mit EHEIM-Compact 300er Pumpen betrieben. Damit während des Betriebes keine Geräusche von den Pumpen auf das Glas übertragen werden, habe ich an den Pumengehäuseböden mit etwas Sekundenkleber einfach ein Stück 3 cm dicke Filtermatte angeklebt. Ich verwende die blöden, spröde werdenden Saugnäpfe, welche bei jeder Pumpe mitgeliefert werden nicht mehr, denn die halten eh nicht all zu lange. Und dann würde die Pumpe einfach am Steigrohr hängen und evt. Geräusche verursachen, weil sie irgendwo an's Becken kommt. So hoffe ich, eine bessere Alternative gefunden zu haben. Da der Durchmesser des Pumpenauslasses nur 12 mm misst und die verwendeten KIR-Elektrorohre einen Durchmesser von 16 mm aufweisen, habe ich zuerst ein Stück 12/16 mm Schlauch auf den Pumpenauslass gesteckt. Darüber kam als Verbindung zum Steigrohr ein Stück 16/22mm Schlauch. Den Nippel zwischen geradem Stück und dem Bogen ist nicht geklebt, sondern nur gesteckt. So kann die nötige Länge des Steigrohres schön eingestellt werden. Zum Schluss habe ich auf der Auslass-Seite des Bogens mittels einem 16/22 mm Schlauchstück noch einen EHEIM-Diffusor angebracht, der dann den nötigen Sauerstoff in's Becken pustet.

Unten, vor die Matte, wird dann noch ein Plexistreifen zwischen die Glasstege geklemmt, so dass während des Betriebes kein Sand in den Eck-HMF-Bereich gelange kann, sollte die Matte mal ausgwaschen werden müssen.

So das war's mal wieder. Weitere Bilder werden sicher noch folgen. Jetzt müssen dann die Becken noch geputzt und der Sand gewaschen werden, und bald kann's losgehen. Zum Schluss, wenn alles läuft werden dann vorne am Gestell noch die Klappen montiert, so dass wirklich nur noch die Fronten der Becken zu sehen sind.

Und das allerschönste daran; Meine L107/L184 haben endlich wieder mal geeiert und ein Einhägebecken hängt im Elternbecken. Vielleicht werden dies die Ersten sein, welche in diesem Zuchtgestell in eines der Aufzuchtbecken umziehen können.

Freundliche Grüsse und viel Spass bei den Bildern.
Bruno

 

Salü zäme

Teil 19 ohne Bilder:

Mittlerweile wurde der "Killersand" von Aspi heiss und kalt durchgespühlt (ging mit einem Kissenanzug tip top). Dieser Sand (Kunststoffummantelter, brauner Quarzsand) kann nicht in einem Eimer gewaschen werden, da er am Anfang durch statische Ladung stark aufschwimmt und über den Eimerrand gespühlt würde. Daher habe ich ihn in einen Kissenanzug gefüllt und durchgespühlt. Normalerweise müsste man diesen Sand eigentlich gar nicht waschen, aber offenbar gab es in der Produktion Schwierigkeiten und es könnte sein, dass durch daran haftende Harnsäure eine grosse Sauerstoffzehrung stattfindet und deshalb ein grosser Nitritpeak ensteht. Wenn ein Becken mit diesem Sand eine normale Einfahrphase von ca. 4 Wochen durchläuft, sollte aber auch die Harnsäure keine Probleme machen. Ist aber nicht unbedingt geeignet für sofortigen Besatz. Ich lasse meine Becken ganz normal 4 Wochen einfahren und trotzdem wollte ich den Sand zuerst noch auswaschen. Die Becken sind mitterweile natürlich auch mit Wasser gefüllt. Also Wasser und Sand sind eingebracht. Eingerichtet werden die Becken nur mit ein paar Tonhöhlen und Schieferplatten für junge Welse. Vielleicht noch ein paar Anubia Nana, da diese nur wenig Licht benötigen um überleben zu können. Das wird sich aber dann noch ergeben.

Im Moment bin ich noch daran die Frontklappen fertigzustellen und zu montieren. Die letzten Bilder werden noch folgen, sobald das Regal ganz fertig ist.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Hallo Bruno,

eigentlich bin ich nur sprachlos... echt gute Arbeit.
Allein lassen dürfstest du mich aber nicht bei Dir daheim, bei den Temperaturen sonst hättest du bei der Heimkehr sogar noch eine Wassernixe im WZ AQ... :shock::-o

Da kann man echt nur staunen. Da würde ich gerne mal Mäuschen spielen.

Liebe Grüsse Sabine

 

Salü Sabine

Wassernixe wäre o.k. Ich wüsste nur nicht, mit was man diese füttern müsste. ;-) Abgesehen davon, lag ich am Anfang auch schon selber in diesem Tank.

Und bei den neuen Aufzuchtbecken warte ich schon lange bis endlich das Nitrit weg ist. Unglaublich dieser Nitritpeak, der durch den Killersand von Aspi entstanden ist, obwohl ich den Sand vor dem Einbringen in die Becken noch heiss ausgewaschen habe. Für diesen Nitritpeak hätte die beigefügte JBL-Tabelle etwa drei mal so lange sein müssen um den Wert noch anzeigen zu können. Aber langsam, langsam kommt der Wert herunter. Na ja, man sagt ja nicht umsonst, ein Aquarianer braucht Geduld! Also ist weiterhin warten angesagt, oder ich bräuchte etwa 1 Tonne Mulm!!!

Und fertig eingerichtet sind die Becken auch immer noch nicht, da ich in der Zwischenzeit noch etwa 70 Jung-Wels-Unterstände getöpfert habe. Diesmal aber keine Rohre, sondern nur so kleine "Tunnel", die man nirgends käuflich erwerben kann. Jetzt müssen diese Unterstände noch gebrannt werden, und dann können die Becken eingerichtet werden. Natürlich sehr puristisch, mit ein wenig Bodengrund (ca. 2 cm Sand), Ton-Unterstände und Schieferplatten. Dazu noch ein paar Anubias und ein wenig schwimmendes Nix- und Hornkraut.

Zu guter letzt sollte ich schon lange die vorderen Becken-Abdeckungen montieren. Na ja, kommt ein wenig Zeit kommen auch diese Abdeckungen noch. Habe ja bald zwei Wochen Ferien und dann wird der Finish folgen.

Bilder werden dann noch nachgereicht.

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Fisch, Bruno :idea:

 

Hihi nein nein diese Nixe ist nicht so gerne Fisch ausser es wäre ein Lachs.

Ja Geduld ist meine grösste Schwäche aber mein AQ hilft mir es zu lernen.. glaub ich.

Schlimm das Du wegen dem Nitrit so lange warten musst. Wünsch Dir viel Geduld und Glück damit und das Du es dafür umso mehr dann geniessen kannst.
(Ein Foto wie du selber drin warst wäre bestimmt auch echt witzig)

Ganz liebe Grüsse, Sabine, die mit Ihrem 60er becken grade mal vom hoffentlich baldigen 100er träumt...

 

Hey Sabine

Die Becken werden auch bei dir schnell grösser.

Bei mir war es 280l, 375l, 468l, 576l und jetzt kommt das 1050l Becken. Dazwischen waren oder sind auch noch ein paar.