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Warum man nicht mit einem Tanganjika-Becken in die Aquaristik einsteigen sollte

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von PeterPan, 25. Mai 2020.

  1. PeterPan

    PeterPan

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    Hallo Kollegen..

    In dem ein oder anderen Beitrag stellte ich fest, dass jungen Neulingen, die sich zuerst für die klassischen Einsteigerfische interessierten, geraten wurde doch ein Tanganjika-Becken einzurichten. Jedoch stellten sich dann bereits bei der Einlaufphase Probleme mit Algen ein, die in einer kompletten Neuorientierung mündeten.

    Schon beim Lesen der entsprechenden Beiträge wunderte ich mich, warum Neulingen geraten wurde den schweren Weg zu gehen. Wo der Neuling doch ursprünglich selbst einen eher leichten Weg im Auge hatte. Wie bei allen Hobbies sollte der Einstieg einfach und unkompliziert sein. Noch dazu verfügen junge Einsteiger nicht über das nötige Kleingeld, um grosse, aufwändige und teuere Technik leisten zu können. Und das wohl Wichtigste: Die Erfahrung fehlt, um anspruchsvolle aquaristische Aufgaben zu meistern. Und sei es nur ein Algenproblem in der Einlaufphase, was einem den Spass schon mal leicht verderben kann.

    Gleich vorweg: Es gibt nicht den einen Goldenen richtigen Weg. Es liegt mir fern Tanganjika-Aquarien zu kritisieren. Mein Vater hatte Jahrzehntelang etliche dieser Becken gleichzeitig und die Artenvielfalt und Farbenpracht der Barscharten sind herausragend. Wir steckten fast täglich mit den Händen in irgendeinem Becken, weil der Pflegeaufwand eben recht hoch ist im Vergleich zu anderen Artenbecken; denn letztendlich züchtete mein Dad die "Prinzessin von Burundi". Aber man muss für sich selbst den richtigen Weg finden. Meiner Meinung sind diese Art der Fischhaltung nur eben ungeeignet für Einsteiger.

    Warum? Man muss sich im Klaren sein, dass hinter Tierpflege immer ein gewisser Aufwand steckt. Dieser Aufwand sollte zu einem gewissen Erfolg führen - nicht aber zu Misserfolgen. Somit sollte man einen einfachen Weg wählen, der schrittweise anhand der bis dahin gesammelten Erfahrung und der (finanziellen) Möglichkeiten erweitert werden soll. Und: Es muss Spass machen.

    Was macht nun den Unterschied zwischen dem Tanganjika-Becken und den oft verächtlich als "Fischsuppe" oder "Altwasserbecken" verrufenen Süsswasserbecken aus?

    Die Haltung von Tanganjika-Fischen setzt gewisse Ansprüche an den Aquarianer voraus:
    1. Der See verfügt über ungewöhnliche Wasserwerte und wird umgangssprachlich als "Alkalisee" bezeichnet. Es ist schon eine gewisse Herausforderung die Wasserwerte im Becken über Jahre stabil zu halten. Barsche erreichen ein Lebensalter von 10-20 Jahren bei guter Haltung.
    2. Bestimmte Barscharten sind agressiv (z.B. Tropheus oder Petrochromis) und/oder revierbildend (speziell in der Paarungsphase) und setzen eine gewisse Beckengrösse, Auswahl der Arten und der Einrichtung voraus.
    3. Natürlich "kann man" bereits mit 54 Litern und kleinen Zwerg-Barscharten anfangen. Aber diese Becken sind auch bei "Altwasserbecken" nicht dauerhaft stabil. Und es können nicht "viele Arten" gemeinsam gehalten werden. Richtig Sinn macht ein Barschbecken ab 250 Liter.
    4. Man sollte Felsenarten und Höhlenbrüter nicht gegenseitig konkurrenzierend auswählen.
    5. Viele Barscharten sind ausgewachsen zwischen 12 und 18 cm gross. Was ebenso eine gewisse Beckengrösse voraussetzt. Dies geht dann bei den Freiwasser-Arten bis 35-40 cm. Hier geht die empfohlene Beckengrösse über 1000 Liter hinaus. Die grösste Art erreicht selbst bis zu 70cm und benötigt ein Becken um die 5000 Liter.
    6. Der Bodengrund sollte aus Sand und hoch sein, weil z.B. Schneckenbuntbarsche und Fadenmaulbrüter gerne "den Boden umgraben". Sandcichliden mögen keine Steine, Schneckenbuntbarsche lieben leere Schneckengehäuse, Höhlenbrüter viele Steinaufbauten mit Spalten.
    7. Barschbecken sind (üblicherweise) keine Pflanzenbecken. Man benötigt rubuste Pflanzen, die auch mit den Wasserwerten und nicht zuletzt mit den "grabenden Arten" auskommen.
    8. Man benötigt eine ausreichend grosse Filterung, da der "Umwandlungsprozess" der Abfallprodukte im Filter stattfindet. Dieser Filter muss regelmässig gereinigt werden. Aber darf nie klinisch rein sein, weil man sonst die Filterbakterien abtötet. Das Becken "kippt".
    9. Die Beleuchtung muss angepasst sein, weil sonst bei einem Überangebot von Nährstoffen und einem Fehlen von Algenfressern und Schnecken unerwünscht Algen gedeihen.
    10. Barschbecken benötigen wöchentliche Teilwasserwechsel, was einen erhöhten Pflegeaufwand (im Vergleich zu Pflanzenbecken alle 4-8 Wochen) bedeutet.
    Zusammengefasst ist ein Barschbecken (meiner Meinung) nur etwas für erfahrene Aquarianer, die sich schon seit Jahren für die Aquaristik begeistern und sich im klaren sind, dass es neben finanziellem Einsatz auch regelmässige Pflege bedarf. Ohne Vorerfahrung und/oder persönliche Begleitung sehe ich es als recht risikoreich an einem jungen Aquaristikeinsteiger zu einem Barschbecken zu raten. Ausnahmen bei der Besatzauswahl (Zwergbuntbarsche) und Beckengrösse wird es immer geben. Aber für die überwiegende Anzahl rate ich klar davon ab.

    Gruss Peter
     
  2. AryaSaphyra

    AryaSaphyra

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    Sali Peter

    da ich vermute, dass du dich mit den Folgend Worten auf mich beziehst:

    möchte ich da doch noch einiges berichtigen: mir wurde in keiner Weise dazu geraten, meine anfänglichen Pläne "über de Huufe z rüere", ich habe mich selbstständig dafür entschieden und wurde bei meinem Vorhaben von diversen Nutzern hier freundlicherweise unterstützt. Ausserdem waren schlussendlich ja nicht die Algen das Problem (diese hätte ich mit etwas Geduld schon in den Griff bekommen) sondern das zu kleine Aquarium. Ich finde, mit der Unterstützung, die ich hier im Forum erhalten habe, währe es mit einem etwas grösseren Becken kein Problem gewesen.

    zum Budget Punkt: Durch den Umstieg auf ein Pflanzen / Gesellschaftsaquarium habe ich doch nochmal einen ordentlichen Betzen liegen lassen, den ich mir anderenfalls hätte sparen können.

    Damit zu meiner bescheidenen Meinung :)

    Liebe Grüsse, Luisa
     
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  3. Alveus

    Alveus

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    Hallo Peter

    Schade... ich hab deine Aussage in diesem Beitrag wohl missverstanden.
    Ich dachte dein Vorschlag währe gewesen, dass wir als Forum Anfängerrezepte für die Verschiedenen Beckenarten und Regionen zusammenstellen. Und nicht eiso das und das nicht geht.

    Weil ganz ehrlich.... mir fallen aus dem Stegreif X besser fundiertere Punkte ein, wiso deine favorisierte Altwasserbecken für Anfänger noch weniger geeignet sind. (und ich meine Altwasserbecken definitiv nicht abwertend!)

    Du hättest ja einfach einen Anfängerguide für genau die Beckenart schreiben können, wo du spezialisiert bist.

    Dieser Beitrag jetzt, ist einfach nur unkonstruktiv und unnötig abschrecken.

    Und mit diesen Worten werde ich das Thema ruhen lassen:
    Wir dürfen alle froh sein, ist das hier kein deutsches Forum von vor 10 Jahren.

    Gruss, Alveus.
     
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  4. A.H

    A.H Gönner/in

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    Sälü Peter

    Ich mag pauschalisierte Aussagen so sehr.

    Fangen wir mal vorne an:

    1. Thematik Wasserwechsel.
    Sobald Fische im Becken sind, gehören WW dazu. Das steht in jedem Anfängerbuch, das sagt( mit wenigen Ausnahmen) jeder.
    Wasserwerte bleiben bei regelmässigen WW stets stabil.

    2. Licht
    Keine Pflanzen = Kein Licht.

    3. Aquariengrösse
    Seit Jahren gilt, je grösser je besser.

    So jetzt im Ernst:
    Tanganijkas sind zu einem Teil genauso geeignet fûr Anfänger wie einige andere Arten aus allen Bereichen der Aquaristik. Ein Zwergkärpfling ist für Anfänger genauso ungeeignet wie Tanganijkaclowns.

    Ein 60l nit einer Kolonie Multis wird genauso funktionieren wie mit Guppys. Ich wüsste nicht was daran schwierig ist, in ein Becken Sand und einige Schneckenhäuser zu geben. Den Einbaufilter kann man genauso drinn lassen, wie die Beleuchtung. Licht gibt es dann wenn man zuhause ist. Der einzige Aufwand ist das Füttern und der wöchentliche WW. Dafür muss man dann so ca. 1-2 Kübel schleppen.
    Ich schätze den Zeitaufwand für ein solches Becken mal grob auf 10-15 Minuten. Das Becken bleibt die nächsten Jahre ohne weiteres stabil.

    Ich pflege an die 20 Panzerwelsarten. Keine dieser Arten kann in einem Altwasserbecken bestehen, sie sind dafür schlicht nicht gemacht. Die Tiere leben in Bächen und Flüssen. Da gibt es kein altes Wasser sondern ständig neues. Ein Altwasserbecken kann klappen, wenn die entsprechenden Tiere aus dieser Umgebung stammen. Hier als Beispiel Makropoden, Killifische oder auch ganz klassisch der Kampffisch.
    In allen Becken bei mir findest du Hüpferlinge und weiteres Kleingetier. In allen Becken kommen Jungfische ohne besondere Fütterung hoch.
    Algen wachsen auch mit wenigen Pflanzen kaum. Wasser wird teilweise 3mal die Woche mit 80% gewechselt.

    Die Prinzessin von Burundi züchte ich dir wie Guppys, Antennenwelse, Zebrabuntbarsche und Redfire Garnelen auch in einem 10l Kübel.

    Es gibt einen sehr einfachen Grund, weshalb bdu so viele Malawifische angeboten bekommst. Die sind Hart im nehmen. Das Füttern ist einfach und die Fische sind dankbare Pfleglinge.
    Auch hier gibt es Arten die besondere Pflege brauchen.

    Bei den Barschen aus dem Tanganijkasee ist es dasselbe. Ob Multis, Prinzessinen oder Julidochromis, die Haltung dieser Arten ist nicht schwer.
    In einem 180l Becken habe ich schon uralte Prinzessinenkolonien gesehen. Natürlich ist mehr Platz auch resp. insbesondere bei Barschen die aus einem grossen See kommen artgerechter.
    Allerdings bewegen die sich im See auch nicht, wenn sie dies nicht müssen.

    Die im Handel erhältlichen Standarttanganijkas sind ohne weiteres auch für Anfänger geeignet.

    Der aktuelle Standart sind nicht die Altwasserbecken ( ausser bei den genannten Arten) sondern die moderne Haltung mit WW, was mit dem ursprünglichen Habitat der meisten (!) im Handel erhältlichen Tiere am ehesten in EInklang ist.
    Wenn wir schon an dem Punkt sind, erlaube ich mir doch eine kleine Spitze: Wo genau leben deine Rüsselbarben und Netzpinselalgenfressen in der Natur?..
    Sauberes Wasser und eine ordentliche Fütterung ist bei vielen Fischen bedeutend wichtiger als Wasserwerte oder sonstige Stabilitätspunkte.

    Zum Schluss noch eines:
    Ich hole mir auch keinen Hund um diesem beizubringen das WC zu nutzen und dekorativ in der Ecke zu sitzen...
     
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  5. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Peter

    Danke dass Du Dir zumindest die Mühe gemacht hast, Deine Argumente gegen "Tanganjika für Anfänger" aufzulisten. Auch wenn ich Deine Ansicht bekanntlich nicht teile. ;) Aber im Einzelnen...

    Kann es sein dass Du hier Tanganjika und Malawi verwechselst? Malawi ist insofern untypisch, als dass er relativ weiches, aber deutlich alkalisches Wasser hat (wobei man sagen muss dass die meisten Malawibuntbarsche auch mit hartem Wasser gut klarkommen, Hauptsache es ist alkalisch). Tanginjika ist (vereinfacht gesagt) hart und alkalisch, also das was in ca. 80% der Haushalte in der Schweiz aus der Leitung kommt. Und da sind wir auch schon bei einem Punkt, wieso Anfängern immer wieder mal ein Tanganjikabecken empfohlen wird. Ich habe zwar in den gut 20 Jahren, in denen ich hier auf dem Forum aktiv bin, nie eine Statistik geführt, aber gefühlte 80% der Threads von Anfängern, die sich noch nicht über die Ansprüche der einzelnen Arten informiert haben, beginnen so:
    - Ich würde mir gerne ein Aquarium zulegen und die Fischarten X, Y und Z halten. Geht das?
    - Sorry, das passt von den Wasserwerten nicht, X ist ein Hartwasserfisch, aber Y und Z sind Weichwasserfische. Wie sind denn Deine Wasserwerte?
    - Leider ziemlich hart und alkalisch.
    - OK, wenn Du Y und Z halten willst, dann müsstest Du Dir eine Umkehrosmoseanlage zulegen.
    - Hmm, das ist mir zu viel Aufwand, gibt es denn auch Fische die mit meinem Leitungswasser klarkommen?
    ...und dann kommt halt Tanganjika als eine der möglichen Varianten (neben den "08/15-Lebengebärenden" und vielleicht einigen Regenbogenfischen/Blauaugen) ins Spiel. ;)

    Mit genügend Wasserwechsel absolut nicht.

    Das ist richtig, aber meiner Meinung nach kein Tanganjika-spezifisches Problem. Das findest Du auch bei südamerikanischen, asiatischen, westafrikanischen und sonstigen Arten. Dass Zusammenbsetzung der Fische, Beckengrösse, Einrichtung, Wasserwerte etc. zusammenpassen müssen ist ja generell so, aber diesbezüglich kann man ja "Tanganjika-Anfänger" genauso beraten wie andere Anfänger.

    Sehe ich ebenfalls nicht als typischen Tanganjika-Problem an. Klar reduziert sich die Auswahl da schnell mal auf die Schneckenbuntbarsche, aber in einem 54L-Becken ist ja die Auswahl an Fischen auch aus anderen Regionen ziemlich begrenzt. Und von einem Altwasserbecken sprechen wir bei Tanganjika hoffentlich nicht.
    Abgesehen davon wird ja nicht jedem Anfänger prinzipiell zu einem Tanganjikabecken geraten. Bei 54 Litern vermutlich eher seltener.

    Richtig. Siehe Punkt 2, man sollte die Arten immer sorgfältig auswählen, egal woher.

    Sorry, aber was ist denn das für ein Argument? Selbstverständlich findest Du auf jedem Kontinent Fischarten, die zu gross für die Haltung im Aquarium sind. Und ebenso selbstverständlich wird niemand einer Anfängerin raten, genau diese Arten zu halten. Schau mal in wievielen Zoohandlungen z.B. Prachtschmerlen, Haibarben oder Wabenschilderwelse zum Standardsortiment gehören oder zumindest bis vor einigen Jahren gehörten. Im Prinzip eine Katastrophe... und das sind alles keine Tanganjikas, aber Arten die man aufgrund der Endgrösse nicht in einem "normalen" Aquarium halten sollte.

    Richtig. Wie gesagt, die Einrichtung sollte immer auf den Besatz abgestimmt sein (L-Welse brauchen Holz, Schmerlen brauchen Höhlen, Panzerwelse brauchen Sand, Labyrinther brauchen Schwimmpflanzen, Diskus brauchen Unterstände, etc.), auch das wieder nicht Tanganjika-spezifisch.

    Ja, oder man lässt das mit den Pflanzen ganz bleiben. Schon wieder eine potentielle Problemquelle weniger ("meine Pfanzen werden braun", "meine Pflanzen haben Algen an den Blättern", "meine Pflanzen wachsen sehr langsam", "meine Pflanzen werden gefressen"). ;)

    Richtig. Grabenseebecken brauchen (wenn man das so verallgemeinern darf) eher eine grosszügiger dimensionierte Filterung als das "08/15-Pflanzenbecken".

    Ich behaupte mal, bei einem Becken in dem Pflanzen gut gedeihen sollen, ist die Auswahl des passenden Lichts schwieriger als bei einem Becken in dem nur Steine und Fische sind. ;)

    Richtig, aber wöchentlicher Wasserwechsel ist heute sowieso Standard. Gerade für Anfänger, die noch nicht das Fingerspitzengefühl für Altwasser haben. Wenn man dieses mal hat, spricht (in einem entsprechenden Aquarium, nicht bei Tanganjika) natürlich nichts gegen Altwasser.

    Griessli, Basil
     
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  6. BahaMan

    BahaMan

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    Hallo Peter
    Ich habe quasi auch als Einstieg den Weg Tanganjika gewählt. Diese Entscheidung fällte ich jedoch, nachdem ich mich intensiv mit der Thematik befasst habe. Unter anderem in diesem Forum hier fand ich viele viele Beiträge von Aquarianern, welche ihre Erfahrungen teilten, ihre Probleme schilderten, sei dies technisch, biologisch oder die Frage des richtigen Besatzes.

    Warum ich mich für Tanganjika entschied:
    - die Wasserwerte: die Abweichung meines Leitungswassers von dem im besagten See ist erstaunlich gering. Es war mir ein Anliegen, bei meinem ersten Becken kein Wasser mit gewissen Werten "herzustellen". Dass ich um regelmässige, grosszügige Wasserwechsel nicht herumkommen würde, war mir schon im Vornhinein klar (das wird eigentlich überall so geschrieben).
    - die Cichliden: mein Becken fasst 450 Liter, womit die Auswahl zum Glück nicht ganz so arg beschränkt ist, als stünde mir etwa ein 60 Liter Becken zur Verfügung. Ich wollte Buntbarsche halten, und hier zählen die Vertreter aus dem Tanganjikasee in meinen Augen zu den interessantesten. Schon die kleinsten Vertreter machen bei der Beobachtung riesen Spass. Mir haben sie es absolut angetan...

    Rüchblickend nach einem knappen Jahr Betrieb:
    - ja, ein Tanganjikabecken algenfrei zu halten, ist eine Herausforderung. Ich habe seit jeher immer etwas Algen im Becken, soll heissen, auf der Rückwand, den Steinen und auch auf den paar wenigen Pflanzen, die ich habe. Stören tun mich die Algen an der Scheibe, welche ich wöchentlich beim Wasserwechsel an den betroffenen Stellen entferne. Aber auch hier, damit habe ich gerechnet. Habe aber auch festgestellt, dass gerade Tanganjikabecken besser wirken, wenn die Beleuchtung dezent ist. Ich habe von ursprünglich 4 Fluorescent leuchten 2 in Betrieb, und eigentlich ist das immernoch zu viel. Werde wohl Mal schauen, wie das mit nur einer wirkt...
    - die Buntbarsche sind absolute Charakterfische: Auch hier, sich umfangreich zu informieren, bevor man Tiere einsetzt, dazusetzt usw ist das a&o. Ich habe mit sehr moderatem Besatz begonnen und nach langem beobachten gezielt moderat aufgestockt. Bei diesen Tieren finde ich extrem wertvoll, wenn man sich mit Personen ausgetauschen kann, welche die Art bereits pflegten, denn hier muss man schon etwas "das geschickte Händchen" dazu haben, sonst kann es fatal enden.

    Ich habe nach wie vor riesig Freude an meinem Becken. Nennenswerte Rückschläge musste ich keine verzeichnen, es macht I'm Gegenteil richtig Spass, wenn man Tieren beim Balzen, bei der Brutpflege zuschauen kann oder wenn man sieht, wie Nachwuchs jeden Tag etwas grösser wird.
    Einem Neueinsteiger würde ich jederzeit meine Erfahrungen schildern, jedoch auch auf die Punkte aufmerksam machen, über welche man sich besser 3mal informiert. Ich kenne persönlich noch keine andere Aquaristik im Detail, denke aber ,dass beispielsweise auch ein Südamerika Becken seine Tücken für den Anfänger birgt, grad was das Halten eines tiefen pH oder so betrifft. Die goldene Regel im Hobby ist nach meiner Auffassung, viel viel lesen und halt auch geduldig sein.

    Soviel von meiner Seite
    Gruss Pascal
     
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  7. PeterPan

    PeterPan

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    Hallo Kollegen..

    @Alveus : Tut mir Leid. Ich hätte (wie Du hier lesen kannst) auch lieber eine Anleitung für den Einstieg "Grabenbecken" haben wollen. Und das fände ich immer noch toll. Weil wenn es nämlich so einfach ist, wie "andere Becken", dann ist es ja auch einfach eine Anleitung dazu zu schreiben. So wie in einem Kochrezept.

    Aber ich wurde überstimmt, (https://www.aquarium.ch/index.php?t...u-pflanzen-und-algen.64618/page-2#post-482381).

    @Basil Boesch @Zigermandli und @AryaSaphyra haben die Äusserung geliked.

    --> Also habe ich meine Meinung formuliert.
    --> Und nun können die Kollegen gerne dagegen halten.

    Was aber im Endeffekt für Anfänger nicht zielführend ist: Es wäre viel besser eine Anleitung zu schreiben. Ein Kochrezept, was die Mindestausstattung ist.

    @AryaSaphyra *lach* Ich wünsche Dir echt viel Glück und Du bist mir voll sympathisch *lächel* Dein Enthusiasmus ist grenzenlos. Hoffe das bleibt so.
    1. Bei mir kam es so an, als würde man gar nicht auf Dein ursprüngliches Vorhaben eingehen, sondern Dir gleich von Barschbecken vorschwärmen.
    2. Dann kam es schon während der Einlaufphase zur Algenpest.

    Und nun kommt es mir vor, als wärst Du ein "Opfer der Aquaristikindustrie" *lach*.
    - Dennerle Bodenmischung (@Basil Boesch schrieb schon: Spielesand aus dem Baumarkt reicht)
    - CO2 Anlage (braucht es nicht, die Fische verstoffwechseln O2 und geben CO2 ab, die Wasseroberfläche assimiliert alle Gase im Raum)
    - "Bodenfluter" (habe ich noch nie gehört: Bodenheizung braucht es nicht).
    - Die Wurzeln sind toll!! (heisst ja jetzt "Hardscape" - früher einfach "Wurzeln")
    Klar hast Du eine Menge Geld ausgegeben - wovon ich Dir aber bei den ersten 3 Punkten abgeraten hätte - unnötig.

    @BahaMan Du hast ja auch alles richtig gemacht. Du hast ja auch schon ein gewisses Alter, wo man nicht mehr von "Jung-Aquarianer" sprechen kann. Du hast auch mit 450 Litern eine gute Beckengrösse und bestimmt auch die finanziellen Mittel und Möglichkeiten, sowie die Gelassenheit Dir Dein Hobby zu ermöglichen. Ebenso hast Du Dich lange und ausführlich vorinformiert und Dich von den Tipps hier im Forum leiten lassen. Eben: Alles richtig gemacht.
    Es wäre sehr schön, wenn Du Deine Anfänge in einem bebilderten Erfahrungsbericht schildern könntest. Dein Text hier bildet ja bereits eine Grundlage dafür.

    @Basil Boesch
    Herzlichen Dank für die ausführliche Beantwortung. Du hast Dir echt Arbeit gemacht und und viel Zeit genommen. Super faire Antworten. Daumen hoch.

    Aus Deinen Antworten resultiert eine Zusammenfassung:
    - Du bist der Überzeugung, dass es die höchste Aquarienkunst ist Barsche zu pflegen und zu halten. (Der Meinung bin ich auch, deshalb ja grad nix für junge Anfänger).
    - Alles andere sind 08/15 Pflanzenbecken. (Es soll da draussen ausserhalb des Forums ganz viele dieser Becken geben. Und die sind grad toll für junge Anfänger)
    - Barsche benötigen tägliche Pflege, wöchentliche Wasserwechsel, grosse Filter, Kenntnisse über Wasserwerte, Beleuchtung, Aufwand, Enthusiasmus (Was ja bei jungen Anfängern erst mal dauerhaft hergestellt werden sollte: Der Enthusiasmus).
    - Und nur weil aus 80% der Haushalte hartes Wasser aus der Leitung kommt, sind die Anfänger verdammt dazu Barsche zu halten? Traurig *lach* Ah geh. Des kanns ja wohl ned sein.

    Können wir uns darauf einigen, dass Ihr Spezialisten je eine freundliche Anleitung für Barsch-Anfänger schreibt? Auch @A.H sollte einen schreiben. In der Zeit, in der wir hier diskutieren, wäre die Anleitung mit Bildern ja schon fast fertig. Ich schreibe eine nette Einsteiger-Anleitung für "Altwasser-Pflanzen-Panscher" - für die (fast) techniklose Fraktion der Aquaristiker nach dem KISS Prinzip. Versprochen. :)

    Gruss Peter
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2020
  8. AryaSaphyra

    AryaSaphyra

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    Sali Peter

    Das hoffe ich natürlich ebenso :) Ich denke ich werde da in Zukunft noch einiges erfahren und dazu lernen. Die
    werde ich mit Sicherheit nicht verlieren :D

    Natürlich hat der eine oder andere sehr von den Tanganjikas geschwärmt, aber ich denke, das ist gar nicht mal falsch. Schliesslich sollen hier ja Meinungen und Erfahrungen geteilt werden und wenn man von einem Konzept überzeugt ist, gerät man eben gerne ins schwärmen :) Ich halte es jedenfalls nicht für einen Nachteil, da man als Anfänger ja kaum eine Ahnung von der Vielfalt der Fische und den diversen Möglichkeiten der Aquaristik haben kann. Man guck anfänglich wie durch ein Schlüsselloch und erst wen jemand von innen die Türe öffnet begreift man, was alles möglich ist.

    Also für mich persönlich kein Nachteil, wenn jemand von einem Becken schwärmt, solange man sich selbst damit befasst und darüber nach denkt , ob es denn für einen persönlich so auch Sinn macht.

    Ja, das Algenwachstum war wirklich extrem. Aber wie gesagt: ich denke, wenn ich mir mehr zeit genommen hätte, die ganzen Biologischen Abläufe zu begreifen, hätte ich niemals so viele Algen gehabt ( einige Schnecken und der eine oder andere Wasserwechsel hätten da sicher schon mal das gröbste verhindert)

    Ich bestreite natürlich nicht, das die Algen durch die geringe Pflanzenmenge nicht auch im Vorteil waren. Doch wie man so schön sagt: aus Fehlern lernt man. Und ich habe gelernt, mir in Zukunft mehr Zeit für die Informationsbeschaffung zu lassen.

    Ich denke, es ist gar nicht mal so schlecht eingerichtet für den Moment. (Klar, ich habe mich da vom Händler auch etwas übertölpeln lassen. Aber wider: Ich war zu ungeduldig und wollte zu schnell zu viel :) )Den Boden halte ich persönlich schon für eine gute Grundlage. Er bietet mir eine Gewisse Sicherheit, die ich so bei reinem Quarzsand nicht wirklich hätte (Auch wenn ich mir diese Sicherheit nur einbilden würde, gibt sie mir immerhin ein gutes Gefühl für den Anfang. bei einem zweiten Becken würde ich dann vielleicht wider zum einfachen Sand greifen).

    Was das CO2 betrifft, habe ich mich mal darauf eingelassen, weil ich viele Beispiele von CO2 gedüngten Aquarien gefunden habe, in welchen die Pflanzen prächtig gedeihen, was ich mir natürlich auch für mein Aquarium wünsche. Mit dem durch die Fische eingebrachten CO2 würde ich warscheinlich eher zu wenig im Becken haben, da ich vor allem am Anfang den Besatz relativ gering halten werde, um den Pflanzen genügend Zeit zum eingewöhnen zu geben (besonders die Bodendecker würden sich mit den Corys vermutlich nicht wirklich gut einleben).

    Kann natürlich gut sein, dass ich im Endeffekt nicht wirklich was davon habe und einfach eine menge Geld zum Fenster raus geschmissen habe, aber da währen wir wider beim guten Gefühl :) Wie gesagt, es wird ja vermutlich nicht mein letztes Becken bleiben, für ein weiteres Aquarium kann ich dann nochmal überdenken, ob es wirklich was bringt.

    Ich werde ja sehen, wie sich das ganze nun entwickelt und euch hier selbstverständlich auch immer auf dem Laufenden halten :)

    Liebe Grüsse, Luisa
     
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  9. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Peter

    Nein, du wurdest nicht überstimmt, denn das war keine Abstimmung. Du wurdest mit einer anderen Meinung konfrontiert und hast Mühe damit. Das ist problematisch, weil Foren von unterschiedlichen Ansichten leben.

    Was Basil bereits gemacht. Ich stimme seinen Argumenten zu 100% zu. Deine Interpretation seiner Aussagen ist eine andere Geschichte:

    Das hat Basil so ganz sicher nicht geschrieben, aber ich überlasse es ihm, dies zu korrigieren und enthalte mich der weiteren Diskussionen. Mir ging es darum, dass beide Seiten ihre Meinung äussern können und das ist erreicht und die Leser machen sich jetzt ihr eigenes Bild. Wenn du jetzt meinst, wir tragen das aus, bis am Schluss ein "Gewinner" dasteht, liegst du falsch, denn das wird nicht passieren.

    Gruess, Ändu
     
  10. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Peter

    Oh, schau an... eine Zusammenfassung von Dingen, die ich so nie geschrieben und nie gemeint habe. Na toll. :rolleyes:

    Hä, wie kommst Du denn darauf? Das hab ich weder geschrieben (sonst zeig mir wo), noch so gemeint. Ich verstehe ehrlich gesagt noch nicht mal wie man mein Geschreibsel so interpretieren kann dass man auf diese Schlussfolgerung kommt. Oder schreibe ich so wirr?
    Jedenfalls, sowohl bei den "Barschen" (korrekt eigentlich "Buntbarschen") als auch bei allen anderen Fischfamilien und/oder Herkunftsregionen gibt es einfacher und schwieriger zu pflegende Arten. Das kann man nicht so verallgemeinern, bzw. wenn man es tut dann ist es ähnlich unsinnig wie eine bestimmte Art als "König der Aquarienfische" zu bezeichnen.

    Nein, es gibt x verschiedene Varianten, egal nach welchem Aspekt man sie kategorisiert (falls man das überhaupt tun will).

    Wie schon vorher geschrieben: vieles von dem gilt für fast alle Fischarten (tägliche Pflege, wöchentliche Wasserwechsel, Kenntnisse über Wasserwerte, Beleuchtung, Enthusiasmus). Bleibt eigentlich nur noch, dass der Filter etwas grosszügiger dimensioniert sein sollte, aber das ist ja mit der Anschaffung dann erledigt.

    Ich habe ehrlich gesagt immer noch nicht verstanden wieso Du ausgerechnet Tanganjika als "Spezialfall" oder als besonders schwierig betrachtest. Wenn Du mir das erklären könntest, wäre ich schon glücklich. :)
    Denn ich bin immer noch der Meinung, vieles von dem was Du hier erwähnst, gilt mehr oder weniger für alle Aquarien. Klar, wenn jemand explizit Low-Tech und wenig Arbeit will, dann ist Tanganjika vielleicht nicht die erste Wahl. Aber auch ein Low-Tech-Becken ist ja nur eine von vielen Varianten und dazwischen gibt es ein grosses Spektrum an möglichen Aquarien. Abgesehen davon soll einem ein Hobby ja auch ein bisschen beschäftigen und Technik macht doch auch Spass. ;)

    Es wird überhaupt niemand dazu verdammt irgendwas zu halten. Wieder so eine eigenwillig-fragwürdige Interpretation. Wie oben schon geschrieben, aber halt hier nochmals: Viele Anfänger wollen sich den Aufwand einer Wasseraufbereitung (Osmose) erstmal nicht antun, sondern mit Fischen beginnen, die mit Leitungswasser klarkommen. Und da ist Tanganjika dann halt einer von mehreren möglichen Vorschlägen (nochmals: keine Verpflichtung!! :rolleyes:), die in diesem Zusammenhang genannt werden.

    Ich werde das definitiv nicht tun, weil:
    1. Anleitungen gibt es wie Sand am Meer.
    2. Aquaristik funktioniert selten nach "Kochrezept", die verschiedenen Einflussfaktoren sind zahlreich und eine individuelle Beratung daher unerlässlich.
    3. Ich bin kein Spezialist.
    4. Ich sehe immer noch nicht ein was an Tanganjika ein Spezialfall sein soll, d.h. es bräuchte wenn, dann für jeden Beckentyp eine solche Anleitung, aber eben (siehe 1. und 2.).

    Griessli, Basil
     
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  11. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Sali Peter

    Es ist schon bemerkenswert, wie du Dir die Welt hier zurechtlegst und einfach alles nach deinen Vorstellungen uminterpretierst. Mir persönlich ist die Zeit zu schade, mich mit solchen antiquierten Ansichten herumzuschlagen. Die Aquaristik hat sich enorm weiterentwickelt und das Spektrum der gehaltenen Arten hat sich massiv erweitert. Nur schon von höchster Aquarienkunst zu sprechen und dann von Barschen anstatt Buntbarschen anzufangen, als ob es nur Buntbarsche und Salmler gäbe :rolleyes: und dann das Ganze noch auf ein Podest zu stellen, finde ich höchst amüsant.

    Aber wie gesagt, ich kümmere mich in der Zeit lieber um meine Tiere und helfe anderen Usern weiter wo ich helfen kann, anstatt mich hier noch weiter aufzuhalten ;)

    Gruss Thomas
     
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  12. PeterPan

    PeterPan

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    Hallo Kollegen..

    Das führt zu nichts. Hier wird interpretiert, dann ergänzt, dann missverstanden, dann wieder interpretiert und so weiter. Ich nehme mich da gar nicht aus. Hatte ich doch schon geschrieben, dass dieser Diskurs eher an einen Stammtisch gehört. Da schaut man sich in die Augen und kann direkt eventuelle Missverständnisse ausräumen. Es macht für mich auch keinen Sinn sämtliche Sätze zu kommentieren. Sollte ich bei jemanden zu Nahe getreten fühlen, sorry, das war nicht mein Ziel.

    Es geht mir auch nicht um Tanganjanika, um des Tanganjanika wegen. Es war halt grad aktuell. Sondern nur darum, dass ich es für falsch halte einem jungen Aquaristikanfänger nackte Barschaquarien mit viel Technik zu empfehlen. Egal, wo Barschbecken in der Hitliste der anspruchsvollen Aquaristikprojekte stehen. Und ich finde es schon seltsam, dass ich scheinbar alleine mit meiner Meinung dastehe. Es fehlt meiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil für die Wasserstabilität: Pflanzen. Und das führt meiner Meinung nach zu einer Kettenreaktion bei zusätzlicher Technik und Pflegeaufwand, weil einfach ein wichtiger Teil im natürlichen Kreislauf fehlt, der künstlich nachgebildet werden muss. Und ich persönlich bin der Meinung, dass sich eine einfache Anleitung für Anfänger erstellen lässt. Aber gut, wenn es schon so viele gibt, dann braucht es das nicht nochmal hier im Forum. Schade eigentlich.

    Nach meiner Meinung sollte man junge Anfänger erklären, dass es neben Enthusiasmus auch Geduld braucht. Man sollte sich nicht von der Aquaristikindustrie blenden lassen. Man sollte auf Wundermittelchen verzichten. Sich ein kostengünstiges Aquarium, die Einrichtung und die Fische aus dem Forum oder sonst ein Gebrauchtes besorgen. Einfach, einfach anfangen. Erfahrungen sammeln und dann langsam reinwachsen. Nur so verliert man die Freude nicht. Weil im Alter zwischen 14 und 25 möchte man vieles anfangen, hat aber auch oft schnell einen Richtungswechsel oder andere Interessen. Wenn es dann Fehlschläge gleich zu Beginn gibt, dann verliert man schnell die Freude an der Aquaristik. Und das wäre sehr schade.

    Gruss Peter
     
  13. A.H

    A.H Gönner/in

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    Sälü Peter

    Ich kann dir gerne eine solche Anleitung schreiben, macht allerdings wenig Sinn, sind doch die meisten im Forum derselben Meinung.

    Genau diese Ansicht ist eben falsch. Zweifelsohne haben Pflanzen eine wichtige Aufgabe in den Aquarien, notwendig sind sie jedoch keinesfalls. Ansonsten würden ja meine Becken auch nicht funktionieren.

    In den Urwald, Wald, Berg oder Steppenbächen wirst du kaum Pflanzen finden. Insbesondere nicht in der Menge wie in unseren Becken. Die meisten Pflanzen sind da Algen. Von ihnen hängt das gesamte Ökosystem oftmals ab. Sie dienen Aufwuchs- und Pflanzenfressern genauso als Nahrung wie den Insektenlarven.

    Deine Algenfresser leben u.a in Thailand in Bächen wo du kaum Pflanzen finden wirst.

    Sicherlich gibt es Arten die nicht in die Hände gehören aber Pflanzenlose Becken sind fûr Anfänger nicht ungeeignet. Ich finde diese gar pflegeleichter, schliesslich muss man nicht Düngen, das Licht muss weniger laufen, Filter verstopfen weniger und Algenprobleme an den Pflanzen fallen auch weg.

    Geduld braucht es bei jedem Hobby.
    Im Alter von 14 hatte ich bereits laichende Rüsselbarben und Schmerlen ;). Eine pauschalisierte Aussage das junge Leute zuwenig Geduld haben ist in etwa gleichzusetzen mit den Titel dieses Themas.

    Gruess
     
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  14. Alveus

    Alveus

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    Eines kann ich mir nun doch nicht verkneifen:
    Wegen dem "zu Teuer" Argument:

    Mein teuerstes Aquarium bisher:

    Ein voll Ausgestattetes 2m (840l) Becken mit Möbel, guter grosszügig dimensionierten Filteranlage, UOA, Heizung, Licht mit 2 reserven Röhren, Sand, Wurzeln, Bücher Futter und ein Haufen Krimskrams kostete mich 600.- dann nochmals ca. 200.- für die Fische und Pflanzen. Wovon schon 160.- nur für die Piranhas waren.

    Also 800.- für ein doch grosses vollausgestatetes "Hightech" Becken, mit eher ausgefallenen Tieren empfinde ich jetzt nicht als sehr Teuer.

    Wenn mann nicht auf "Niegelnagelneu" setzt, sondern auch mal was aus den Kleinanzeigen oder Riccardo nimmt, kann mann sich selbst mit einem Lehrlingslohn ein ordentliches Becken leisten.

    Edit: Fotos braucht jedes Thema ;)
    283854_4842185687703_791404525_n.jpg


    Over and out, Alveus
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2020
  15. PeterPan

    PeterPan

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    Hallo Kollegen..

    @A.H Danke für die ausführliche Antwort. Du scheinst es mit dem Pauschalisieren zu haben :) Hähä.. ich auch. Deshalb hier zwei Anmerkungen:

    "Sollte erklären" ist nicht "Muss". (no Pauschal)
    "Nach meiner Meinung sollte man jungen Anfänger erklären, dass es neben Enthusiasmus auch Geduld braucht."
    So steht es im Beitrag.

    Und im Eingangsthread ist die Überschrift nahe am Clickbait
    Im letzten Satz steht aber als Resümee: "Ohne Vorerfahrung und/oder persönliche Begleitung sehe ich es als recht risikoreich an einem jungen Aquaristikeinsteiger zu einem Barschbecken zu raten. Ausnahmen bei der Besatzauswahl (Zwergbuntbarsche) und Beckengrösse wird es immer geben. Aber für die überwiegende Anzahl rate ich klar davon ab."
    überwiegende Mehrheit -nicht alle. :)

    Zur naturnahen Haltung: Da habe ich sinngemäss schon mal vor Jahren hier geschrieben.. Wenn man das nachbauen möchte bei Thailändern, so müsste ich Autoreifen, Petflaschen, Plastiktüten, Coladosen und viel Schlamm ins Becken reinwerfen, so wie manche Klongs in Bangkok und Bäche nahe bewohnten Dörfern im Norden aussehen. Kampffische und Rüsselbarben haben wir mit dem Käscher aus trüben Reisfeldern rausgefangen.

    @Alveus Korrekt. So ist es. Man kann auch mit gebrauchten Becken sehr gut einsteigen. Wobei man bei 840 Litern bei Anfängern meiner Meinung am oberen Anschlag der empfehlenswerten Grösse ist. *lach* Ob die Eltern das im Kinderzimmer erlauben? 2 Meter und 840 Liter - gut eine Tonne Gewicht. Da braucht es starke Männer zum Transport des Glases und einen tragfähigen Boden. Sowie ggf. eine Versicherung gegen Glasbruch und Überschwemmung :)

    Mein erstes eigenes Becken (also in meinem Zimmer) war ein Becken mit Metallrahmen und Hammerschlaglackierung und Auflageleuchte. Da war ich in der Grundschule. 7-10 Jahre alt. Im Gymnasium habe ich mit Freunden dann in unserem Schulzimmer ein 120 Liter Becken aufstellen dürfen, was mein Dad übrig hatte. Da war ich etwa 14-15?

    Und so schlecht sahen doch meine techniklosen Becken 2012 gar nicht aus?


    407504_2509167340376_376867968_n.jpg 385149_2509169260424_105409817_n.jpg 390185_2510976745610_778599004_n.jpg 383108_2510977465628_2084276489_n.jpg 407255_2510979105669_300235794_n.jpg

    Von links nach rechts:

    Whitesands / Thairiver auf Rollen / Thairiver mit fotoscheuem Schützenfisch im Hintergrund Mitte / Whitesands L-Wels / Thairiver Siam-Barben und Paradieser

    Durch Umzug habe ich leider nur noch das Whitesands - läuft auch wieder (fast) techniklos. Kleiner Einhängefilter für Schwebstoffe und Wasserbewegung und Leuchte 840. Das grosse Thairiver und die Terracotta-Becken habe ich abgegeben beim Umzug. Das Säulenaquarium wird ggf. wieder reanimiert.

    What shells. Na denn, viel Spass
    Gruss Peter
     
  16. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Peter

    Klar, man muss natürlich nicht zwingend jeden einzelnen Satz zitieren und kommentieren (auch wenn ich es gerne tue ;)). Aber trotzdem fände ich es schön wenn Du zumindest ansatzweise auf die Argumente eingehen würdest, anstatt nur Deinen Standpunkt immer wieder zu wiederholen. Sonst macht die Diskussion wirklich nicht viel Sinn.

    Viel Technik?
    Osmoseanlage? Fällt bei einem Hartwasserbecken schon mal weg = anfängerfreundlicher.
    CO2-Anlage? Ob in Pflanzenbecken notwendig kann man diskutieren, aber in einem (fast) pflanzenlosen Becken sicher kein Thema.
    Spezielle Anforderungen an das Licht? Entfällt bei einem (fast) pflanzenlosen Becken -> Hauptsache es ist "irgendwie hell" (damit man die Fische sieht ;)) und nicht übertrieben stark wegen möglicher Algen.
    Alles was mit Pflanzenpflege zu tun hat, entfällt ebenfalls.
    Einzige potentielle "Mehr-Technik" sind eine stärkere Filterung und ggf. eine Strömungspumpe.

    "Wasserstabilität" würde ich so nicht unterschreiben. Klar, Pflanzen können überschüssige Nährstoffe wie z.B. Nitrat und Phosphat aufnehmen und so eine Konkurrenz zu möglichen Algen darstellen, aber dafür verbrauchen sie natürlich auch andere Stoffe, und spätestens wenn die ersten Mangelerscheinungen auftreten, geht die ganze Geschichte mit der Düngung los.
    Wasserstabilität (in dem Sinne wie ich das verstehe) erreicht man meiner Meinung nach mindestens so gut mit regelmässigen Wasserwechseln. Und wenn ich dann noch die Zeit für das "Gärtnern" dazu zähle, macht ein pflanzenloses Becken wirklich weniger Aufwand. Für den wöchentlichen Wasserwechsel von rund 300 Litern in meinem "Barschbecken" (wie Du es nennen würdest ;)), auch wenn kein Grabensee-Becken, habe ich netto vielleicht 10 Minuten Arbeit. Das ganze Prozedere dauert zwar eine gute Stunde (vielleicht auch anderthalb), aber während dieser Zeit kann ich ja auch etwas anderes machen wie z.B. mich ums Forum kümmern. ;)

    Diese Unterscheidung in "natürlich" und "künstlich" unterschreibe ich so ebenfalls nicht. Wie @A.H schon erwähnt hat, sind ja in vielen natürlichen Biotopen unserer Aquarienfische kaum (höhere) Pflanzen vorhanden. Diese Biotope zeichnen sich eher dadurch aus dass halt Wasser fliesst (von kleinen Bächen bis zu riesigen Strömen wie dem Amazonas) oder sehr viel Wasser vorhanden ist (Seen). So gesehen könnte man sogar sagen dass in vielen Fällen ein häufiger Wasserwechsel natürlicher ist als ein bepflanztes Becken.
    Bitte versteh mich nicht falsch, ich habe überhaupt nichts gegen Pflanzen im Becken, ich habe ja auch welche und aus ästhetischer Sicht es ein schön bepflanztes Becken natürlich super! Ich wehre mich einfach gegen die Behauptung dass ein Aquarium bepflanzt sein "muss" und dass dies in der Natur auch überwiegend der Fall sei.

    Ich wüsste keinen anderen Ort, an dem alle diese Punkte gebetsmühlenartiger gepredigt werden als in diesem Forum. :D
    OK, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber das sind wirklich Dinge auf die Anfänger hier immer wieder hingewiesen werden. Du warst ja jetzt einige Jahre weg, aber wenn Du wieder mal einige Zeit mitliest und Dich nicht nur grad auf den aktuellsten Thread beziehst (in dem es halt um ein Tanganjikabecken ging), wirst Du vielleicht sehen was ich meine. ;)

    Griessli, Basil
     
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  17. PeterPan

    PeterPan

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    Hallo Basil..

    naja Du bist ja auch Profi im Forum :) Da ist das mit dem Zitate Zerlegen ein Leichtes für Dich.
    Sorry, wegen der etwas flachen Zusammenfassung vorher. Die war natürlich etwas überzeichnet, was im Text blöd rüberkommt, im Gespräch hättest Du meinen Gesichtsausdruck gesehen. Sorry.

    Also: Bei den von Dir genannten Anfragen kommt überwiegend dabei heraus, dass wegen der Anfrage nach Hartwasserfischen und dem Leitungswasser es am einfachsten wäre Tanganjika (und 08/15 Lebendgebärdende - Blauaugen) zu nehmen. Ausser man unternimmt Mehraufwand durch Osmoseanlage (oder mein Tipp: Regenwasser).

    Das ist ja auch gut so. Und ich bin mir sicher, dass bei Dir (und den Kollegen) Anfänger in guten Händen sind. Das unterschreibe ich blind.

    Was mich nur wundert ist, warum meinst Du, dass man bei einem Weichwasserbecken/Pflanzenbecken unbedingt viel Technik benötigt?
    Du erwähnst "Osmose-Anlage, CO2-Anlage, spezielle Anforderungen an das Licht, Pflanzenpflege, (Dünger erwähnst Du nicht, brauchts auch ned)."

    Jetzt bin ich natürlich wieder etwas der revolutionäre Aussenseiter, der alles anders macht. Ich hatte noch nie eine Osmoseanlage, CO2-Anlage oder Dünger im Becken. Als Beleuchtung habe ich im Whitesands eine 840er Röhre. Die sollte ich wieder mal wechseln nach 4 Jahren. Stimmt. Wenn ich jetzt schreibe, dass ich noch nie Wasserwerte gemessen habe, schmeisst Ihr mich eh raus. Wie kann das denn sein, die Fische leben noch? Ahso, sind ja eh Null-Acht-Fünfzehn Fische. Ja, genau! Exakt! Es sind Fische, die was aushalten müssen. Auch mal ein paar Tage ohne Futter. Ich bin aktuell wieder für ne Woche nicht in der Schweiz. Da füttert mein Nachbar meine Fische alle 2-3 Tage. Das überleben die seit Jahren. Weil meine Fische eben überwiegend Algenfresser sind. Und weil das Becken durch den kleinen Filter und die (vielen) schnellwachsenden einfachen Pflanzen eben stabil läuft! Die TDS sind Anzeiger für Wasserqualität. Steigen diese am Glas auf, so ist es Zeit für einen Wasserwechsel. Verrückt. Ich weiss. Funktioniert seit Jahren. Keine Krankheiten. Kein Fischsterben. Im Gegenteil. Die Null-Acht-Fünfzehn-Fischerl vermehren sich freudig. Die Pflanzen zeigen auch an, wenn es irgendeine Über- oder Unterversorgung gibt. Hatte ich aber nicht. Klar, ich hab ja einfache schnellwachsende Pflanzen. Bewusst.

    Und das ist genau der Punkt, der (meiner Meinung) für Anfänger eben wichtig ist: Problemlose Haltung von Fischen, die was aushalten können über einen langen Zeitraum mit (Teil-)Erfolgen.

    Ja, das ist bei Tanganjika auch der Fall. Habe ich soweit verstanden. Ich habe vielleicht in meiner frühesten Jugend zu viel negative Erfahrungen mit den kahlen steinbewehrten Barschbecken meines Vaters gemacht. Sei es beim Filterreinigen und Kieswaschen in der Badewanne, oder bei den Wasserwechseln mit Gartenschlauch aus der Küche. Die Wohnung hatte 150 Quadratmeter, 7,5 Zimmer. Und ich weiss nicht mehr wie viele Becken pro Zimmer. Und das alles wollte ich halt nicht, als ich wieder angefangen habe mit Thairiver und Whitesands. Ausserdem habe ich beruflich mit "Highend-Technik" zu tun. Da wollte ich ein Gegenstück haben mit "No-Technik" in der Freizeit.

    Und wenn ich mich jetzt so reinversetze in die jungen Anfänger, so möchte ich ihnen Fehlschläge und eben die (meine) negativen Erinnerungen ersparen.

    Man wirft mir hier im Thread vor, dass ich nicht andere Meinungen akzeptiere und pauschalisiere. Dann lese ich aber, dass man beim Thema "Altwasser-Pflanzenbecken" und "Wasserwechsel" komplett abschaltet, abblockt und unzugänglich für andere Meinungen ist. Seltsam. Könnte es nicht sein, dass man auch mal offen für andere Möglichkeiten ist und nicht gleich abwertend reagiert? Seid Ihr so eingefahren auf diese Meinung? Ich kann beweisen, dass es funktioniert. Und nein, die Fische schwimmen nicht in den eigenen Ausscheidungen. Das ist dermassen Quatsch. Hab ich auch schon gelesen. Ein wenig Biologie und schon wird es klarer. Es gibt genügend Literatur über Low-Technik-Aquarien aus der neueren Zeit - hab ich erst jetzt nachgeschaut - wusste ich gar nicht. Und scheinbar gibt es da mehr Verrückte, die es einfach anders machen, als die Technikindustrie es gerne hätte.

    Natürlich haben Tanganjika-Becken (oder wie Du sie hast, L-Wels-Becken) ihre Vorteile und sind toll anzusehen. Auch dürfen gerne Anfänger damit starten. Von mir aus. Nur ich bin halt aus den im Eingangsthread genannten Eigenschaften der Meinung, dass der Aufwand und das Risiko des Scheiterns etwas höher ist. Und ich bin sicher nicht das Paradeexemplar für einen "Aquarianer". Ich hab noch andere Hobbies. (Aktuell braue ich noch Bier). Und ich habe mich noch nie (gerne) an Konventionen gehalten. Man sollte nie aufgeben Bestehendes zu hinterfragen und mal vom ausgetretenen Weg abbiegen. Ohne das gibt es keine Innovationen.

    Ich denke, dass wir gar nicht so weit mit den Meinungen auseinander sind.
    In diesem Sinne, Viel Spass noch.
    Peter
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Mai 2020
  18. PeterPan

    PeterPan

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    Hallo Leo..

    1. Ja, gerne, da wäre toll.
    2. Äh.. doch. Macht Sinn.
    3. alle der selben Meinung? Na und? :) Viva la Revolution!

    Gruss Peter
     
  19. A.H

    A.H Gönner/in

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    Sälü Peter

    Natürlich! Passe mich immer brav an ;)

    Wenn wir bei der Haltungsschwierigkeit sind, erlaube ich mir doch eine Anmerkung. Viele Zwergbuntbarsche ( Im folgenden sind Südamerikaner gemeint) stellen sehr hohe Ansprüche an die Haltung.
    Die würde ich in den meisten Becken lieber noch nicht sehen.

    Das die von dir geschilderten Bedingungen eher unnatürlicher Art sind, darüber müssen wir sicherlich nicht diskutieren, leider trifft es auf viele Gebiete zu.
    In der von mir geschilderten Sicht geht es mir, was dir sicherlich bewusst ist, um die unberührte Natur.
    Die Gestaltung eines solchen Becken wäre nichts desdotrotz doch mal was neues und interessantes!

    Hier lässt du den Fortschritt der Technik ausser Acht. Die gleicht mittlerweile viele Fehler aus.
    Deine Erfahrungen würden sich so nicht wiederholen.


    Gruess
     
  20. Pia21

    Pia21

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    Salü Peter
    Nimm es mir nicht übel.
    Persönlich finde ich deine Texte sehr mühsam zu lesen.
    Sehr viel Text mit wenig Info.
    Ich lese seit Jahren sämtliche Beiträge hier und auch die meisten von vor meiner Zeit.
    Alles was du erwähnst, was man schreiben sollte, gibt es in x-facher Ausführung.
    Was vielleicht eine Idee wäre, die meist gestellten Anfängerfragen aufzulisten.
    Aber mit der Suchfunktionen findet man eigentlich alle Informationen.
    LG Pia
     
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