Sali Thomas

Ich hätte das Tanganjika- Thema gerne weiter verfolgt. Der Hauptgrund für die Thema- Änderung ist der schlichte Platzmangel. Mit dem Juwel Rio habe ich das absolute Maximum an Platz ausgereizt, mehr Platz habe ich leider beim besten Willen nicht (natürlich sähe das anders aus, würde ich den Esstisch, das Sofa oder mein Bücherregal raus werfen, aber da hätte mein Freund wahrscheinlich keine Freude). Für die Artgerechte Haltung ist mein AQ schon relativ klein mit 180 Litern, da hätte ich maximal einige Neolamprologus Similis oder Neolamprologus Caudopunctatus halten können- allerdings nicht zusammen und auch keine grösseren Gruppen. Das währe schon sehr leer gewesen.Mit dem Gesellschaftsaquarium bin ich jetzt eigentlich wider bei meinem ursprünglichen Vorhaben (mit Corys und Salmlern)

ich weis, wieso du das sagst. Natürlich ist er immer noch in Verkäufer, aber er hat meiner Meinung nach sehr kompetent und auch ehrlich beraten. Er meinte ja nicht, dass ein Tanganjika-Becken nicht möglich sein, lediglich, dass die Kombination der Caudos mit den Similis früher oder später problematisch werden könnte und ziemlich sicher auch wird. Bei der AQ grösse und mit einem grosszügigen Steinaufbau hätten die Fische nur knapp genügend Schwimmraum gehabt- wenn dann noch junge dazu kommen würden, währe das Chaos praktisch vorprogrammiert.

Die Geduld war ja, wie gesagt, nicht das Problem. aber es stimmt natürlich, dass man nicht erwarten kann, das alles auf Anhieb funktioniert. Ich möchte nach wie vor gerne ein Tanganjika Aquarium und vielleicht finde ich ja früher oder später nochmal ein schönes Plätzchen für ein entsprechend grösseres Becken.

Das Algen-Problem, nun, das hat sich wie gesagt, erledigt. Die Ursachen sind meiner Meinung nach auch geklärt: Zu viel Licht für zu wenige Pflanzen und keine Algenfresser (also Schnecken). Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich dem Algenwuchs auch mit Wasserwechseln hätte entgegenwirken oder vorbeugen können.

Ja, wie gesagt, ich bin noch Anfänger und mache dementsprechend meine Fehler (beispielsweise habe ich erst ein AQ gekauft und mich danach für den Besatz entschieden) aber ich habe ja auch draus gelernt. Das gute daran ist jedoch, dass ich trotz diesen Problemen und Planänderungen noch immer Freude an der Aquaristik habe und weiter lernen und Erfahrungen sammeln will. Von der Flinte im Korn ist also noch lange nicht die Rede

Liebe Grüsse, Luisa

 

Hallo Luisa
Schade, wird es kein Tanganjikabecken...
Es ist bei mir ähnlich abgelaufen, als ich anfing, mich im Them zu orientieren. Ich hatte viele Fische, die ich mir absolut vorstellen konnte, in meinem Becken zu pflegen (als Kind hatte ich damals wohl von jedem Kontinent etwas und doch nichts), und schlussendlich habe ich meine Wasserwerte am Hahn gemessen und gesehen: eigendlich optimales Tanganjika- Wasser... Einige Multis hatte ich damals schon, und die nahm ich als Basis, um meinen Besatz rundherum festzulegen.

Genau darum! Man hat mit diesen gegebenen Werten die gesamte "Wasserparametern- Geschichte" bereits abgehandelt, braucht also keine UOA oder sonstiges, Pflanzenpflege entfällt quasi, und der mögliche Besatz is wahnsinnig spannend (ich liebe das Verhalten von Cichliden). Spätestens beim Einfahren merkt man, dass es doch nicht "gaaanz so einfach" ist, da durch das Fehlen von üppigen Pflanzen die Algen ein Eldorado vorfinden...

Könnte ich nochmals zurück, würde ich absolut alles nochmals gleich machen: Ich habe eine Grosse Auswahl an klasse Fischen. Am Morgen reinzuschauen, durchzuzählen, ein Bisschen Futter zu geben, bevor es zur Arbeit geht, und das Selbe nochmals, wenn ich nach Hause komme, gibt mir wirklich sehr viel. Natürlich mag ich auch Guppies etc, aber das Verhalten von Buntbarschen zu beobachten, zu interpretieren, bei der Balz oder der Brutpflege zuschauen zu können, das ist einmalig und wohl bei den Vertretern des des genannten Sees sehr sehr ausgeprägt.
Die Haltung dieser Cychliden (zumindest die Arten, welche ich halte), empfinde ich persönlich nicht als besonders anspruchsvoll, sofern man sich im Vorfeld über jede einliest, sein Becken entsprechend gestaltet, viel beobachtet und Erfahrungsberichte von Personen liest, die mit genau diesen Tieren dies und das erlebt haben... Aber ja, die Algengeschichte ist definitiv ne andere, als dies bei bei üppig bepflanzten Becken der Fall ist (stelle ich mir zumindest so vor, denn da gaukle ich maximal Halbwissen vor, dafür umso überzeugter... ).

Sehe nichts falsches soweit. Andere kaufen sich Fische und überlegen sich danach, wie einrichten bzw ist dann irgendjemand anderes daran schuld, wenn Tiere verendet sind. Hast nix verloren ausser ein Bisschen Zeit, aber wie Thomas bereits sagte: Geduld...
Wenn es dir den Ärmel so richtig "reinzieht" in die Aquaristik, dann bin ich überzeugt, dass du früher oder später mal ein Becken mit Cichliden aus dem Tanganjikasee betreiben wirst.
Viel Erfolg und keep us up to date
Pascal

 

Sali Pascal

Ich glaube, das ist schon längstens geschehen Ich ärgere mich immer öfter über die kleine Wohnung, ausbauen wird daher schwierig. aber mit etwas Glück kann ich meinen Freund dazu überreden, ein Tanganjika Aquarium ins Schlafzimmer zu stellen, da hätte es noch eine Tolle Nische

Ich halte euch gerne weiter auf dem Laufenden und hoffe natürlich auch weiterhin auf hilfreiche Tips und Anregungen

Liebe Grüsse, Luisa

 

Hallo Luisa..

wie bereits im anderen Thread beschrieben, bin ich deutlich erleichtert über Deine Entscheidung.
Ebenso finde ich toll, dass Du Dich mit den Kollegen von "Aqua Designs" ausgetauscht hast. Schön, dass sie Dich so auführlich beraten haben, obwohl Du ja nicht gleich gross eingekauft hast dort.
Das zeichnet die Qualität dieses Ladens ebenso aus und bestätigt meine Erfahrungen. Ich bin ja auch aus der direkten Umgebung von Winterthur und fahre dort regelmässig vorbei, schaue ich mich auch gern dort um.
Würde mich freuen, wenn Du uns auf dem Laufenden hältst über die nächsten Monate.

@Zigermandli : Antwort: Alles.

Gruss Peter

 

Sali Peter

Ja, die Beratung war wirklich Top. Toll ist auch, dass man sich jederzeit mit Fragen an Marc wenden kann (sowohl Telefonisch, als auch via SMS oder WhatsApp) und er sich viel Zeit nimmt, um zu helfen.

Ich glaube, es ist eher Subjektiv, was einer als Schwierig ansieht und was nicht. Das kommt ganz auf das Vorwissen und den Einsatz an, den man mitbringt. Je mehr Begeisterung man für eine Thematik mitbringt, desto leichter ist sie zu verarbeiten und desto einfacher lernt man neues. Schätze, bei der Aquaristik ist das nicht anders. (wenn sich jetzt einer extrem für Pflanzen Interessiert, braucht er sich ja auch nicht mit den Problemen eines mehr oder weniger Pflanzenlosen Beckens auseinander zu setzen, da er sicher zu einem Becken mit vielen Pflanzen tendieren wird).

Liebe Grüsse, Luisa

 

Hallo.

Ich würde sogar wagen zu behaupten, dass Grabenseenaquarien einfacher sind.
Ich hatte mit meinem Neolamprologus multifasciatus Becken wohl die wenigsten Algen Probleme. Keine Pflanzen = schwächeres Licht = keine Probleme.
Ich glaube neben meinem Wasserfloh/Schnecken/Tubifexzuchtbecken, war das mein unkompliziertestes Aquarium.

Das wird sich mit dem Astyanax Jordani Becken aber vieleicht noch ändern, wenn ich das dann endlich mal realisiere. In dem düsteren Loch von Aquarium wird es keine Algen geben, da wird dann das Licht aber auch nur eingeschalten, wenn ich etwas sehen will


Gruss Alveus

 

@Zigermandli und @Basil Boesch und @Alveus

"Alles" habe ich geschrieben, weil die Diskussion hier unplatziert ist.
Wir sollten diesen Thread nicht für eine "Warum der PeterPan meint, dass Grabenbecken für viele junge Aquarienerstlinge ungeeignet ist" diskutieren.
Das können wir gerne mal in einem neuen Thread machen.

Gruss Peter

 

Jetzt ist der Zeitraum zum Ändern abgelaufen.

Oder vielleicht die bessere Lösung (falls es das noch nicht gibt), schreibt eine Kurz-Einführung in Tanganjika-Becken. Warum Ihr diese Art der Aquaristik für Neulinge empfehlt aus Eurer Sicht oder warum die Tanganjika gerade für Junge und Junggebliebene geeignet sind. Die Vorteile, worauf ist zu achten. Kurz und übersichtlich, damit es auch gelesen wird. Ausführliche Literatur gibt es ja genug.

Enthalten sollten sein. Grundausstattung, Becken Mindestgrösse, Aufstellort, Bodengrund, welche Pflanzen, Wasserwerte, empfohlende Wasserwechsel, Beleuchtung, Besatz, Futterempfehlungen. Kurz, was ist mindestens erforderlich, worauf ist zu achten, was ist zu vermeiden.

Dann kann man bei interessierten AQ-Neulingen drauf verlinken.

Gruss Peter

 

Hallo

Grundsätzlich fände ich die Idee, ein Grundezept für Anfänger nach Regionen zu machen nich gut. Dafür hätten wir ja auch die Kategorie Erfahrungsberichte. Da könnte mann einen Diskusionsthema pro Region starten, wo man erörtert, was für welche Region am Sinnvollsten ist.

Für Anfänger geeignete/sinnvolle Beckengrössen, Technik (Filter+Leistung Licht+Stärke/intensität ect, Ungefähre Wasserwerte, Einrichtung (Bodengrund Deko Unterschlüpfe ect., Bepflanzungs- und Besatzbeispiel, Futter und Utensilien ect.

Wenn alles zusammen getragen ist, was für Anfänger als Einsteigerrezept sinnvoll und wichtig ist, also Abseits von extremen eie Altwasser oder vollautomatisierten 5000l Becken, könnte man einen Angepinnten Beitrag pro Region machen.

Gruss Alveus

 

Hallo @Ändu

Also ich denke es macht wenig Sinn, dass man im Forum einen Beitrag "gegen irgendeine Art der Aquaristik" hält. Das ist eher etwas für einen Stammtisch.
Aber wenn Ihr wollt, dann fange ich gerne einen provokanten Thread an, und Ihr könnt dann dagegenhalten.

@Alveus Das wäre mein Gedanke gewesen. Einsteigern, die auf das Forum stossen und schon eine "Idee" haben, den möglichst einfachen und direkten Weg aufzuzeigen. Minimalanforderungen erklären, aber auch Hürden ausräumen, um die Freude an der Aquaristik auf Dauer zu erhalten und ein Fan zu werden.

Gruss Peter