1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen

Welches Substrat für Wasserpflanzen?

Dieses Thema im Forum "Pflanzen und Algen" wurde erstellt von uwe steinmeier, 26. Februar 2013.

  1. Luzius

    Luzius

    Registriert seit:
    23. Februar 2013
    Beiträge:
    103
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Gossau
    Und mehr (allpot ne Veränderung, Veränderung..... hier wieder der Dennerleflipper im Einsatz zu sehn, statt der Minicheramikdifusor. Sogar eine andere Lampe hab ich drauf gehabt, kurze Zeit auf dem 20Liter):
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. März 2013
  2. Luzius

    Luzius

    Registriert seit:
    23. Februar 2013
    Beiträge:
    103
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Gossau
    Und noch mehr Veränderung (es ist also nicht wirklich ein gutes Scape dabei, sondern mehr kompromise zwischen Scape und Experimente - Man sieht sogar noch Edelstahlgitter drin, die da nicht dahin gehören) [Schaut euch alle an, und lesst alles, um zu verstehn wiso ich so Chaotisch alles hatte] Es sind leider alles Handybilder:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. März 2013
  3. Luzius

    Luzius

    Registriert seit:
    23. Februar 2013
    Beiträge:
    103
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Gossau
    Und hier noch ein Bild von meinem Düngerfläschchen / JBL Testkoffer + JBL Düngekugeln, so wie die Toolhalterung aus Plexiglas, die aber noch nicht ganz fertig ist und noch ein paar Löcher gebort werden müssen.

    Ausserdem sieht man bei anderen Bild das ich noch ein Stand (ganz rechtes Möbel) mir am Schreinern bin. Das soll künftig mein Arbeitsplatz sein, für das Düngen, Pflanzen zurichten ect. (die SketchupSkizze sieht man im nächsten Bild. [PS: Ausserdem sieht man leicht, dass das 20Liter wieder anderst aussieht. Alle Pflanzen bis auf die Klehblättchen, sind alle rausgenommen worde, weil ich eben bald dieses Aquarium ins Schlafzimmer rübernehmen möcht]:
     
  4. Luzius

    Luzius

    Registriert seit:
    23. Februar 2013
    Beiträge:
    103
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Gossau
    Hallo nochmals,
    ich möchte denn Thread nicht vollspamen nur nahm ein Beitrag nicht alle Bilder auf einmal an. Sonder nur stehts 3.
    Aber um zurück zum Threadthema zu kommen:
    All meine Pflanzenversuche und gesunden Wuchs hab ich auf stinknormalen Dennelefeinen Kiesboden ohne Düngerboden gepflegt.

    Ich denke die beste Aussage schlechthin, die in diesem Thread jedoch jeh zusammenfassend als Rat gesagt wurde, ist die von Chrigele, gleich zu Anfang:

    Schöne Grüsse
    Luzius
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. März 2013
  5. Annie27

    Annie27

    Registriert seit:
    27. Oktober 2009
    Beiträge:
    831
    Zustimmungen:
    4
    Ort:
    Riehen
    Hallo Luzius,
    Die feinfiederige Pflanze die du da im 20l Nano pflegst ist das Limnophila sessiliflora oder heterophylla?
    Die hatte ich auch mal, vor einiger Zeit habe ich dann Limnophila aquatica gefunden, die Pflanze wurde mir empfohlen von Planter.
    Die Aquatica bildet breitere, feinere und regelmässigere Blattquirle. Wenn sie in meinem Nano noch mehr wächst, könnte ich dir mal geben davon, vielleicht nehme ich sie auch ganz raus aus dem Nano, denn sie wächst wenn alles stimmt extrem schnell.
    Die Aquatica war glaube ich eine von Tropica "produzierte" Pflanze. Auch meine Eyecatcher-Pflanze im 300l AQ, eine Aponogeton crispus red, ist von Tropica.
    Davon habe ich auch ein paar Ableger-Pflänzchen gehabt, bevor mir der Becher mit den Sämlingen ins AQ gekippt ist, eines habe ich aber noch.
    Sind Tropica-Pflanzen besser als Dennerle-Pflanzen?
    Liebe Grüsse Annegret
     
  6. Luzius

    Luzius

    Registriert seit:
    23. Februar 2013
    Beiträge:
    103
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Gossau
    Hallo Annegret

    Ob Tropica besser sind als Dennerle weiss ich nicht.Ich meine nur manchmal das Tropica eher gewisse andere Besonderheiten pflegt als Dennerle. Sprich Dennerele scheint eher die Durchschnittspflanzen zu Pflegen, die fast jeder sowiso kennt.
    Ich weiss nicht wie Dennerle das handhabt, aber bei Tropica ist es so das die keine Pestizide verwenden. Hingegen Pflanzenzuchten aus den gewissen ausländischen anderen Ländern, diese jedoch verwenden, weshalb man diese dann eben zb. erst Tage wässern muss; das muss man bei denn Tropicapflanzen eben positiverweise nicht.

    Wie das bei Dennerle so ist, weiss ich erlich gesagt nicht genau (müsste man mal per Email mal nachfragen), vermute das die aber auch eher keine Verwenden, da Sie die Europa weltweiteste, grösste Verkaufsfirma sind, was Aquariumpflanzen anbelangt.

    Meine im Nanobecken sind die Limnophila sessiliflora.
    Und die wachsen extrem schnell, sehr sehr schnell.
    Deine Limnophila aquatica hatte ich glaubs auch mal und die sind mir einfach zu extrem im Wuchs, die schlagen sogar die Limnophila sessiliflora bei längen. Also praktisch fast schon ne Wuchsplage.

    Daher danke für das nette Angebot aber ich hatte die schon mal und möcht Sie erlich gesagt nicht mehr. :)

    Schöne Grüsse
    Luzius

    PS: Leider ist bei mir im moment es sowiso so, das ich kaum mehr Platz habe. Die Bilder die du hier siehst, sind auch nicht mehr Akutell, ich habe momentan sogar noch mehr andere Pflanzenarten drin und ich bin ziemlich an der Grenze, vom Platz her. Muss mal entlich ein reines Pflanzenzuchtbecken aufbauen, damit ich alle nicht wirklich benötigten Pflanzen da reinhauen kann und Sie dort aufbewaren kann; solange ich Sie nicht für ein neues Layout in Einsatz nehmen will.
     
  7. wildvet

    wildvet

    Registriert seit:
    28. Februar 2008
    Beiträge:
    444
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Biel/Bienne
    Hallo
    @Andi
    Das Zauberwort heisst da denk ich Turmdeckelschnecken. Die durchwühlen den Boden und sorgen so dafür, dass keine Futterreste gammeln können, keine Fehlgährung zu Wasserkippen führen kann, der Boden gut durchflutet wird und die Wurzeln somit Sauerstoff erhalten und nicht faulen. Ausserdem habe ich den Eindruck, dass Schneckenkot besser verwertbarer Dünger für die Pflanzen ist als Fischkot.

    @Ändu
    Ich habe Echinodoren in Sand ebenso wie in grobem (aber abgerundeten, sicher nicht scharfkantigen) Kies. Im Sand wollen die nicht so recht, auch wenn ich sie auf die gleiche Weise dünge die wie Exemplare im Kies, und sie eigentlich mehr Licht abbekommen. Mittlerweile denke ich, das liegt an meinen Prachtschmerlen, die im Sandbecken unter den Schnecken ihr Unwesen treiben, so dass ich viel weniger Turmdeckelschnecken pro Quadratzentimeter in betreffenden Becken habe, selbst wenn ich ab und zu neue Schnecken dazu setze.

    Gruss
    berit
     
  8. *Aquarius*

    *Aquarius* Guest

    Hallo Berit,

    Egal wieviele TDS Du da reinhaust: Sie werden im Sand nie gleich gut wachsen, wie im gröberen Substrat. Thema Nährstoff- und Sauerstoffversorgung im feinen Sand.

    Das lässt sich auch in Becken ohne Schmerlen aber mit genügend Schnecken beobachten und über die Nährsoffversorgung über die Wassersäule nicht kompensieren. (Wurzelzehrer).

    Vergiftung über die Wurzeln und Absterben der ganzen Pflanze aufgrund von Gammelstellen im Sand, lässt sich ebenfalls nicht mit TDS beheben.

    Gruss,
    Andi
     
  9. Ändu

    Ändu Moderator

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    8.530
    Zustimmungen:
    133
    Ort:
    Berner Seeland
    Hallo Berit

    In meinem letzten Becken mit feinem Sand und Echinodorus-Problemen hatte ich tonnenweise TDS drin und trotzdem ging mit den Schwertpflanzen nichts. Die machten kein einziges Blatt. Es ist schwierig zu sagen, was die wirkliche Ursache war. Vielleicht kamen die Pflanzen aus dem Gewächshaus und hatten Umstellungsprobleme (knappes Licht), ich weiss es nicht. Aber auch die Vallisnerien haben sich in diesem Sandboden nicht vermehrt. Kein einziger Ausläufer. Sie sind gewachsen und haben schöne, lange Blätter getrieben, aber keine Ausläufer.

    Ich versuch's im nächsten Becken sicher mal mit gröberem Kies und Bodengrunddünger. Aber nur dort wo die Pflanzen hinkommen, denn auf Sand werde ich niemals komplett verzichten.

    Gruess, Ändu
     
  10. kaetho

    kaetho

    Registriert seit:
    10. Oktober 2008
    Beiträge:
    317
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Murgenthal
    Hallo zusammen,
    ich kenne jetzt (dank diesem Forum) beide Varianten des Bodengrundaufbaus:
    - reiner Quarzsand mit Körnung von 0.4-0.9mm
    - Bodengrundaufbau mit Nährboden, Bodenheizung und Kies drauf (nach Dennerle-Vorgaben)

    Meine Beobachtungen: nach etwas mehr als 2 Jahren in Sand wollen meine Echinodoren nicht mehr so recht. Ich habe jetzt mit Düngekugeln nachgeholfen, mal sehen, was passiert. Im Kiesboden zuvor wuchsen diese "wie blöd". Meine Anubien fühlen sich aber auf dem Sand offenbar wohler als zuvor.
    Weiter habe ich wesentlich mehr Turmdeckelschnecken als zuvor in Kies (oder ich sehe nur mehr, ist auch möglich).

    Faulende Stellen im Sand gibts bis jetzt keine. Ich denke, wichtig ist hier das richtige Vorgehen beim Einfüllen (zuerst das leere Becken mit ca 15cm Wasser füllen, erst dann den Sand einbringen, so entstehen keine Lufteinschlüsse).
    Wenn ich Pflanzen ausreisse, haben diese lange helle Wurzeln (Echinodoren, Cryptos, Anubien, Vallisnerien). Die Wurzelwerke sind oft 10-20cm lang. Da gammelt nichts...

    Momentan bin ich zufrieden mit meinem Bodengrund, funktionieren tuen beide Varianten, wenn man ein paar Eigenheiten beachtet.
    Obendrein vermisse ich das Mulmen gar nicht....

    Ich bin mir aber schon am überlegen, was ich bei einer allfälligen Neueinrichtung machen soll. Sand mit zusätzlichem Bodengrunddünger darunter? Oder dieses "Soil"? Werde mich, wenn es denn soweit ist, damit auseinandersetzen....

    Gruss, Thomas

    @Ändu, schon interessant, wie sich das "Pro/Kontra, Sand oder Kies" über die Jahre verändern kann. Wenn ich mich richtig erinnere, warst du auch etwas "mitschuldig" an meinem Wechsel von Kies auf Sand ;) Aber ich bereue den Wechsel bis jetzt nicht...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. März 2013
  11. Angel

    Angel

    Registriert seit:
    4. Mai 2003
    Beiträge:
    12.661
    Zustimmungen:
    12
    Ort:
    Zürich
    Hi zusammen

    Ich habe nunmehr nur noch Becken mit feinem bis sehr feinem Sand und möchte meine Erfahrung damit mitteilen.

    2m Becken mit gerundetem und gebranntem Quarzsand, darin pflege ich an Pflanzen nur Cryptos, Riesenvallisnerien, Hygrophilas und eine Echinodorus. Früher waren darin auch diverse Nymphaea aber wegen den Flösselhechten musste ich diese rausnehmen da die Blätter von ihnen beschädigt wurden... die Wurzeln waren gesund. Pflanzenwuchs ist zufriedenstellend, auch Ausläufer gibt es.

    In mehreren Becken epoxiummantelter Sand (wegen den Farben ausgewählt). Diverse verschiedene Pflanzen kommen gut für das, dass andere Faktoren teilweise eher suboptimal sind. Konnte hier nie Fäulnisprozesse im Bodenbereich oder ähnliches feststellen.

    Dann mein persönlicher Favorit, Schmelzkammerschlacke in der feinsten Körnung. Hier meinte ich stehts die schönsten Pflanzenbecken hingekriegt zu haben (wo es die Fische zuliessen) und dabei dürfen die Fische auch Gruben bauen und die Erdfresser den Sand durchkauen.

    Es mag sein, dass z.B. Echinodorus in Becken mit gröberem Bodengrund besser gedeihen aber solange mein Liebling der kleine Bär Gigantea (oder wie diese Echi auch immer heisst) Blütenstengel schiebt und stehts schnell genug neue Blätter macht, damit ich die älteren entfernen kann (ja, L200 raspeln etwas daran) sehe ich nach vielen Jahren immer noch kein Grund, etwas zu ändern... auch die anderen Echis beschweren sich nicht wirklich bzw. ich konnte den Wachstum dieser stehts gut über die dem Wasser zugefügten Nährstoffen steuern. :)

    Das Sand in immer mehr Aquarien die 1. Wahl wurde begründet sich bei der Haltung vieler Fischarten... wenn man also Sand und schöne Pflanzen möchte, dann machte ich die Erfahrung, das billig vielleicht nicht immer auch besser ist. Diese Hobbybaumarkt Spielsande konnten mich noch nie überzeugen bzw. die schon oft beobachteten Nebenwirkungen von Fäulnisherden usw. konnte ich ebenfalls zweimal feststellen... nehme ich für meine Becken nie wieder... lag hier vielleicht auch an den fehlenden Turmdeckelschnecken. ;)

    ... und was die Turmdeckelschnecken betrifft, so habe schon seit vielen Jahren keine mehr in den oben erwähnten Becken und es funktioniert trotzdem. :shock: :) Somit denke ich, dass man etwas sorgfältiger die Qualität vom Sand vor dem Kauf prüft und dann auf der sicheren Seite ist und vielleicht halt einfach nicht jeder Sand geeignet ist für Fisch- und Pflanzenbecken... Quarzsand ist nicht gleich Quarzsand. Probleme mit Pflanzen begünden sich somit nur bedingt auf den Bodengrund... da sind noch so viele weitere Faktoren zu beachten.

    Wenn man Aquascaping betreibt und in erster Linie Pflanzen eine Rolle im Aquarium spielen, dann macht es sicher Sinn die Pflanzen sowohl über Wasser als auch über den Boden genug Nahrung zur Verfügung zu stellen... Starklichtbecken gehören sicher auch dazu, da ja automatisch der Bedarf an Nährstoffen ansteigt und bei bestimmten Pflanzen wie Echninodorus möglicherweise nicht mehr nur über das Wasser gedeckt werden kann... wobei meine Echi dort, wo sie es braucht durchaus die feinen Wurzeln aus dem Sand rausragen lässt.

    Bei Pflege von Fischen, welche mit dem Bodengrund nix am Hut haben und Pflanzen kann man den Bodengrund dann frei wählen... ob grob oder fein, gefallen soll es :)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  12. kaetho

    kaetho

    Registriert seit:
    10. Oktober 2008
    Beiträge:
    317
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Murgenthal
    Hallo Angel

    Dieses Produkt? Tönt ja ganz interessant. Und wirkt diese Schlacke im Becken unter Wasser immer noch so schön schwarz?

    Gruss, Thomas
     
  13. Angel

    Angel

    Registriert seit:
    4. Mai 2003
    Beiträge:
    12.661
    Zustimmungen:
    12
    Ort:
    Zürich
    Hallo Thomas
    Früher ja, aber dann erhielten wir dies nur noch in einer gröberen Körnung, welche zu scharfkantig war. Farid hatte recht Mühe, seine Säcke abzugeben, ich kaufte nur einen Sack, entsorgte diesen dann, als ich feststellte, dass es nicht mehr das Gleiche war.

    Den, den ich jetzt verwende glänzt nicht wirklich und wirkt eher natürlich in verschiedenen Brauntönen, nicht so dunkel wie schwarz aber auch nicht hell.... also nix mit schön schwarz ;)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  14. kaetho

    kaetho

    Registriert seit:
    10. Oktober 2008
    Beiträge:
    317
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Murgenthal
    Hallo Angel,
    "schön schwarz" muss es auch nicht unbedingt sein, aber etwas dunkler als der beige Quarzsand von Bernasconi, der im Becken doch recht hell wirkt, ist's sicher.
    Ich werde mal 1-2 Säcke bestellen...

    Gruss, Thomas
     
  15. Ändu

    Ändu Moderator

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    8.530
    Zustimmungen:
    133
    Ort:
    Berner Seeland
    Sälü Thomas

    Gut so, denn ich würde es dir wieder empfehlen ;o). Für mich stehen immer die Fische im Vordergrund und deshalb wird Sand für mich immer Pflicht sein. Sand ist eben auch nicht gleich Sand. Meine Wachstumsprobleme können an vielen Ursachen haben, siehe auch Angels Text. Ich hatte Sand vom Baumarkt (Bauhaus)und vielleicht war der halt doch nicht so gut geeignet wie ich gedacht habe. Seltsamerweise funktioniert derselbe Sand bei Fritz scheinbar sehr gut. Was auch wieder darauf hindeuten könnte, dass da mehrere Faktoren zusammen spielen. Wie auch immer, ich probiere beim nächsten Becken in den Pflanzenbereichen trotzdem mal Kies aus, weil ich jetzt glaube ich genügend Beiträge über schlechtes Schwertpflanzen-Wachstum in Sand gelesen habe.

    Gruess, Ändu
     
  16. wildvet

    wildvet

    Registriert seit:
    28. Februar 2008
    Beiträge:
    444
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Biel/Bienne
    Hallo Andi
    Mein leider mittlerweile pensionierter Händler hatte so Steinbehälter, die er mit Kies auffüllte und Wasserpflanzen reinsetzte. Er tat es aus Dekorationsgründen, aber im Prinzip sollte dieses System für Echinodoren gut anwendbar sein: man nehme einen gegitterten Blumentopf aus Kunststoff, wie er für Teichpflanzen angeboten wird, fülle ihn mit Kies, setze die Pflanze ein, stelle das Ganze auf den Sand und verdecke den Blumentopf mit grösseren Steinen/Wurzeln/anderen Pflanzen.
    Auf diese Weise würden die Wurzeln gut geflutet werden. Wenn wachsene Wurzeln dann in den Sand vordringen, sollte das keine Rolle spielen, weil der Grossteil im Topf steckt.
    Was meinst Du?

    Ich denke eben schon, dass die TDS den Boden so rigoros durchwühlen, dass es gar nicht erst zu Gammelstellen (Fehlgärung durch Bakterien) kommen kann.

    Meine Echis stammten noch von Peter Schneider oder anderen Aquarianern, sie hätten also keine Probleme mit dem Umsetzen haben sollen. Meine E. bleheri war, als ich sie bekam, 50cm hoch und ein Busch, der 1/3 des Aquariums für sich in Anspruch nahm. Jetzt ist die Pflanze halb so gross...die neuen Blätter werden einfach nicht grösser.

    Gruss
    berit
     
  17. dama_argon

    dama_argon

    Registriert seit:
    24. August 2011
    Beiträge:
    210
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Rüschlikon
    Hallo,
    gestern habe ich meine neuen Vallisneria in einen Becken wie beschrieben eingepflanzt. Ich hoffe dass die feine Wurzeln im lockere Kies einfacher haben als im dichte Sand. Wenn die Wurzeln und die Pflanze kräftig sind, wird das Leben im Sand auch nicht mehr so schwer sein.
    Die Körbchen finde ich auch praktisch um die Pflanzen von neugierige und hungrige Boden-Fische zu schützen.

    Grüsse
    Stefania
     
  18. Ändu

    Ändu Moderator

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    8.530
    Zustimmungen:
    133
    Ort:
    Berner Seeland
    Hallo Berit

    Viele Diskusbecken werden so eingerichtet und das funktioniert schon, sieht aber unschön aus. Mir ist es enorm wichtig, dass das Becken so natürlich wie möglich aussieht. Ich werde vor der Einrichtung definieren, wo die Pflanzen hinkommen und diesen Bereich werde ich vom Sandbereich abtrennen und mit Bodengrunddünger und Kies auffüllen. So sollte nicht mehr viel zu sehen sein.

    Ich bin mir zumindest in meinem Fall nicht so sicher. Meine Massen von TDS krochen mehrheitlich auf dem Boden herum und nicht darin. Das könnte auch ein Hinweis darauf sein, dass etwas mit dem Boden nicht OK war (evt. zu dicht). Als ich das Becken geräumt habe, hat es aber nicht faulig gerochen. Das kann also meiner Ansicht nach nicht das Problem gewesen sein.

    Gruess, Ändu
     
  19. Angel

    Angel

    Registriert seit:
    4. Mai 2003
    Beiträge:
    12.661
    Zustimmungen:
    12
    Ort:
    Zürich
    Hi Ändu

    UVC, HMF, konstant hohe Temperatur sind nur paar Punkte, welche für Pflanzen ein ungünstiges Klima verursachen... ich erinnere mich noch an das Becken :)

    Wäre eine Variante, um zumindest diesen Pflanzen, welche gern auch Nährstoffe über die Wurzeln aufnehmen einen Pluspunkt zu beschaffen aber aufgrund dessen, was ich in der Zwischenzeit gelernt habe wird dies auf Dauer höchst wahrscheinlich nicht ausreichen. Ein schön bepflanztes Diskusbecken ist pflanzentechnisch eine wahre Herausforderung :)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  20. *Aquarius*

    *Aquarius* Guest

    Hallo Berit,

    Ich denke schon, dass das funktionieren kann.

    Eine Möglichkeit wäre auch, dass man die Töpfe gleich ins restliche Substrat einbuddelt, so, dass sie aber nicht von oben mit Sand befüllt werden, sonst hat man wieder das selbe Problem. Das wird gerne so als Abgrenzer gehandhabt, wenn man nicht möchte, dass sich Pflanzen und Wurzeln im gesamten becken verbreiten. Das Problem ist jedoch, dass diese Töpfe (ob aufgestellt auf dem Boden oder eingebuddelt) in den meisten Fällen immerwieder zum Vorschein kommen sobald Fische im Substrat rumwühlen, oder sich durch die Strömung der Bodengrund verändert. Effiziente Abhilfe sind wohl ausschliesslich Bodendecker.

    Ich persönlich finde das ganze aber eigentlich zu umständlich/aufwändig. Es ist Gang und Gäbe, dass innerhalb eines Beckens mehrere Substrate verwendet werden. Dies lässt sich auch problemlos lösen, ohne dass es hinterher ersichtlich ist. Bei den Wurzelzehrern einfach Substrat 1 darunter und dies mit Substrat 2 überdecken. So stecken die Wurzeln da, wo sie die Nährstoffe bekommen und es ist hinterher auch nichtmehr ersichtlich, dass das Substrat mehrschichtig aufgebaut wurde. Wenn man zum Vornherein nicht genau weiss, wo welche Pflanze hinsoll, wird halt die Mehrschichtigkeit mehr oder weniger im ganzen Becken so umgesetzt. Echis/Cryptos und co bekommen ihr Futter über die Wurzeln und die anderen Pflanzen stören sich auch nicht daran, dass sie von unten Nährstoffe bekommen. Aber: mit normalem Sand und Kies dürfte sich diese Methode wohl nicht umsetzen lassen.

    Gruss,
    Andi
     

Diese Seite empfehlen