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Welches Substrat für Wasserpflanzen?

Dieses Thema im Forum "Pflanzen und Algen" wurde erstellt von uwe steinmeier, 26. Februar 2013.

  1. uwe steinmeier

    uwe steinmeier

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    Da bei mir Wasserpflanzen nie wirklich gut wuchsen, habe ich es eine Zeit lang mit Kunstpflanzen versucht. Mit enttäuschendem Ergebnis: Es gibt heute zwar Kunstpflanzen, die im Wasser von echten Pflanzen kaum zu unterscheiden sind. Aber Kunstpflanzen sehen bereits nach kurzer Zeit gammelig aus und veralgen schnell.

    Deshalb: Wieder richtige Wasserpflanzen

    Die Tatsache, dass meine Wasserpflanzen nie gut gediehen, führe ich darauf zurück, dass ich als Bodensubstrat immer reinen Quarzsand verwendet habe. Diesmal habe ich vor, den Bereich im Aquarium, der für Pflanzenwuchs vorgesehen ist, mit besserem Substrat zu versehen. Nun gibt es da verschiedene "Ready Made" Substrate verschiedener Aquaristik-Hersteller. Wenn man sich deren Zusammensetzung aber ansieht, dann stellt man fest, dass das nichts Besonderes ist: Einfach Ton, Sand, Kies in verschiedenen Korngrößen. Sieht mir sehr nach Geldschneiderei aus.


    Meine Fragen:
    1. Pflanzensubstrat statt einfach Sand: Bringt das tatsächlich besseres, nachhaltigeres Pflanzenwachstum?
    2. Kann man sich solches Substrat nicht einfach selbst mischen (z. B.: Heilerde, Montmorillonit, Zeotlith in verschiedenen Korngrößen, kleine Lavasteine)?


    Grüße
     
  2. chrigele

    chrigele

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    Hallo Uwe

    Das kann nicht sein, ich verwende seit Jahren reinen Quarzsand und habe prächtigen Pflanzenwuchs. Du solltest das Problem nicht beim Boden, sondern bei der Düngung und beim Licht suchen.

    Es laufen zur Zeit hier einige Threads über Spezialböden und diese können etwas verwirren. Diese Böden sind nichts für normal bepflanzte Böden, sie dienen hauptsächlich dazu, dass die Pflanzen schneller anwachsen, Wurzeln bilden und besser wachsen. Fische sind völlig nebensächlich. Diese Böden brauchen gerade in der Anfangszeit extrem viel Aufmerksamkeit und man braucht Spezialdünger, z.B. Kalium.

    Man erreicht ähnliches, wenn man sich viel Zeit nimmt, bei mir hat es locker so 2 Jahre gedauert, bis sich wahrscheinlich eine gesunde Mikrobiologie im Boden entwickelt hat. Wenn Pflanzen nicht wachsen, verfaulen o.ä. liegt es nicht am Boden.;-)

    Um nach den Ursachen forschen zu können, braucht es schon ein wenig Arbeit, auch von Dir, miss mal folgende Parameter.

    Kh, Ph, NO3, PO4 und Fe
    Wie viel Wasserwechsel
    Wie wird das Wasser aufbereitet.
    Welche Düngung und wie viel
    Was für Licht, wie viel Kelvin, welche Farbe
    Welche Fische und wie viel

    so, jetzt fällt mir nichts mehr ein!:)

    L.G.
    Christa
     
  3. .michael

    .michael

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    Hallo Uwe,

    ich bin der gleichen Meinung wie Christa. Viele oft verwendete Wasserpflanzen in der Aquaristik nehmen die benötigten Nährstoffe, durch die Blätter, aus dem Wasser. Natürlich gibt es Wasserpflanzen die auch Nährstoffe aus dem Boden beziehen, wie zum Beispiel Echinodorus-Arten oder Vallisnerien.

    Mit einem einfachen Quarzsand-Boden bist du eigentlich gut bedient. Da durch verwelkte Blätter und Kot der Fische, durch den Kreislauf Mulm entsteht, der sich auch im Boden ablagert, reichern sich auch so mit der Zeit wertvolle Nährstoffe im Sandboden ab.

    In meinem Becken habe ich auch Quarzsand, Korngrösse 0,4 bis 0,8mm. Wo ich die Echinodoren und Vallisnerien gepflanzt habe, setzte ich zu beginn noch eine Tonkugel in den Boden, in der Nähe der Pflanzen ein. Auf der Packung stand jährlich auswechseln, aber ich denke das es nicht nötig ist. Ich benutze die Nährstoff-Tonkugeln nur als Startbodendünger.

    Nebenbei bist du, was die Pflanzenpflege in der Aquaristik angeht, bei Christa an der genau richtigen Adresse. ;)

    Gruss, Michael
     
  4. Luzius

    Luzius

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    Ja, dieser Meinung bin ich auch. Ich sauge sogar als Aquascaper nicht mal mehr Mulm aus denn Bodengrund, sondern wechsle nur all zwei Wochen Sonntags ca. 40% nur rein das Wasser. Gegebenfals fülle ich zwischendrin Wasser nach, weil sich mein offenes Becken doch noch einiges bis dahin verdunstet.

    Das Problem bei Aquarianern die wirklich Pflanzen pflegen wollen ist, das Sie das Pflanzenthema völlig unterschätzen. Der erste Fehler der viele begehen, die wirklich eine Pflanzenpracht erwarten und dann entäuscht werden ist, das Sie zu wenig besitzendes Licht und keine vernünftige Druck CO2-Anlage haben. Und dann aber erwarten das alle mögliche Pflanzenarten aus dem Aquariumladen bei Ihnen wachsen wie im Garten Eden. Jeder macht diesen Fehler zu Anfang. Selbst ich tat es.
    Die Ironie am ganzen ist noch, das selbst die wirklich noch benötigten "spezialldünger", wie Kalium oder ein Phosphatdünger die meisten schweizer Aquarienläden gar nicht im Sortiment führen, sprich zumind. nicht ausgestellt im Laden führen. Ja und selbst die Verkäufer meistens nicht mal Ahnung davon haben, das man diese Zusatzdünger auch kaufen kann und auch benötigt, will man wirklich alle pflanzenmöglichen Arten, die in denn Läden Verkauft werden, gesund Pflegen und vermehren.

    Ich sag dir eins: hat man das Wissen zur richtigen Pflege und die richtigen Düngemitteln und richtige Werkzeuge (wie zb. eine anständige CO2-Anlage und genung Licht und nicht zu wenig davon), könntest du von jeder Art Pflanze nur ein kleiner Ableger besitzen und du würdest Sie in Büsche verwandeln, die dann sogar gesünder aussehen würden als gesamte Töpfe die du in einem Aquarium Laden teils kaufst.
    Schaff dir also das Wissen an und vorallem die richtigen Mitteln und du bist frei jede Pflanze zu vermehren wie dir belieb ist.


    Schöne Grüsse
    Luzius ;-)
     
  5. Luzius

    Luzius

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    Ich möcht noch nachtragen, das ich, ich jetzt selbst, nicht so der Freund von Sand bin (aber anscheinend wächst ja bei vielen die Pflanzen gut im Sand).
    Jedoch bin ich doch wiederum der Meinung, das um so feiner der Bodenground ist um so besser es für den Halt der Pflanzen ist. Deshalb ist meine Wahl seit einer geraumer Zeit nur noch zu sehr, sehr feinen (nur eine Stufe weiter oben als Sand) Kies. Der andere Grund für die Kieswahl ist, das ich überzeugt bin das Pflanzen in einem Aquarium besser wachsen, wenn Sie ein bisschen einen lockeren Boden haben wo Sauerstoff auch seine Arbeit machen kann. :) Deshalb rate ich persönlich (ist einfach meine persönliche Meinung) zu sehr sehr feinen Kies und nicht zu Sand. Sand kann man gerne als Strandeffekt nehmen, wo nix bepflanzt wird.

    Ausserdem möcht ich nicht das vorgehen und die Vorlieben anderer Aquarianer in Frage stellen, ich persönlich jedoch habe niemals Bodendünger gebraucht und nimals probleme ohne Bodendünger gehabt. Daher finde ich es mehr Geldrausschmeisserei als sonst was. Aber das muss jeder für sich selbst endecken.
    Ich habe jedenfals verschiedenartige Rasenpflanzen und auch schwer zu haltende Stängelpflanzen und die wachsen bei mir alle Super und das nur mit einem einzigen feinen Kiesbodengrund.
    Die korrekte Dünung über die Wassersäule ist meiner Ansicht nach das A und O. So wie gutes Licht, dass das Aquarium auch bis an den Seiten raus (also überall) gut ausleuchtet und nicht nur mittig stark beleuchtet wird. So auch eine normale, anständige Druck-CO2-Anlage und dann hat man eigentlich keine Probleme mit wuchs jeglicher Pflanzenarten.
    Bodendüngekugeln kann man ja gerne für Echinodorus-Pflanzen und solche Arten nehmen. Dafür bin ich auch, und sollte man denke ich auch dann nehmen (ausser man hat guten Mulm, dann könnten solche Pflanzenarten auch so gut anwachsen)!
    Alle anderen Pflanzen, selbst Rasenartige Pflanzen wachsen auch ohne Bodendünger ganz gut (man sollte einfach den Mulm im Bodenground nicht absaugen, sondern nur rein das Wasser).

    Wichtig ist es einfach sich mit der Wasserchemie ausseinander zu setzen (vorallem dem tiefen KH und PH und dem CO2, so wie die einzelnen Düngenährstoffe kennen zu lernen und ihre richtigen -mind. und -höchstdüngewerte zu kennen. Um nicht zu überdüngen [und damit Algen zu fördern] oder die Pflanzen bis hin zu Mangelerscheinungen verhungern zu lassen).
    Ich bin ausserdem absolut der Meinung das um so tiefer der Nitrat gehalten wird um so besser es grundsätzlich für die Pflanzen ist. Er sollte nicht gänzlich verschwinden, aber dennoch praktisch nicht nachweisbar sein. Meiner Meinung nach ist nämlich Nitrat einer der eher schlechteren Nährstoffe für Pflanzen. Denn Wasserpflanzen sind einfach keine Landpflanzen. Viele Aquarianer machen den Fehler und sehen Wasserpflanzen wie Landpflanzen an, selbst bei vielen Mangelerscheinungen vergleichen Sie. Aber manch Mangelerscheinungen sind anderst unter Wasser als über Wasser.
    Nicht um sonst passt sich die Pflanze über Wasser optisch anderst an, sprich verändert sich, wenn Sie über das Wasser wachsen.
    Das wollte ich nur noch erwähnen. Hab das nach nPaar jahren beobachten und studieren der Nährstoffe (eben vorallem Nitrat) feststellen können.

    Schöne Grüsse
    Luzius ;-)

    PS: Kennst du dich damit dann irgendwann mal gut aus und hast auch einzelne Pflanzen durch Erfahrung kennengelernt, in ihrem Verhalten und Mangelerscheinungen, bist du auch fähig ein Lichtschwaches Becken mit denn passende Pflanzenarten super und mit sehr gesundem Wuchs gut zu halten; denn Licht ist eigentlich immer im Vordergrund grundsätzlich das A und O für einen guten wachstum und nur wenn du die pflege von Pflanzen wirklich erst kennenlernst kannst du dann andere Pflanzenarten besser verstehn und somit korrekter und damit frischer halten, die weniger Licht brauchen. Auch wenn das jetzt genau verkehrtrum klingt, als Empfehlung. Aber so seh ich das. Denn erst muss man verstehn das Licht das A und O ist für die Pflanzen, nicht umsonst verlieren viele Pflanzen von unerfahrene Aquarianer die unteren Blätter und die Aquarianer wissen nicht wiso. Der Witz ist, es ist meistens nur das Licht! Wenn die Pflanze unten zuwenig Licht bekommt, lässt Sie schlicht und einfach die unteren Blätter fallen. Licht ist einfach das Lebenselexier für die meisten Pflanzen schlecht hin. Die Natur hat viel, viel exteremeres Licht, es gelangt durch die Strahlungen viel tiefer in das Wasser, auch es in der Natur nicht so aussieht. Zb. blaues Licht dringt viel tiefer (weshalb Meerwasser blaues Licht braucht). Rotes Licht hingegen beugt sich, weshalb Landpflanzen auch unter dem Wald gut wachsen; das rote Licht beugt sich sozusagen um alle Ecken, es dringt dafür aber nicht tief.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Februar 2013
  6. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Luzius

    Für mich ist feiner Sand aus Gründen der Optik, der Pflegeleichtigkeit und auch wegen Fischhaltung ein Muss. Trotzdem überlege ich mir gerade, ob ich im nächsten Becken nicht doch auch Bereiche für Pflanzen schaffen sollte, welche gröberen Sand bzw. feinen Kies enthalten. Dies weil ich beim letzten Becken mit feinem Sand so gut wie nichts in den Boden pflanzen konnte. Abgesehen von einer grünen Tigerlotus ist nichts gewachsen. Gestresst hat mich das vor allem wegen den Echinodorus, die wirklich absolut keinen Wank gemacht haben. Die Frage ist, ob es auch bei mir nur am Lichtmangel und dem fehlenden Dünger (wobei eigentlich nur ersteres zutreffen könnte, denn gedüngt habe ich, wenn auch nicht gerade exzessiv) oder halt doch am zu dichten Boden lag. Aber weil ich mich schon als Kind stark zum Wasser hingezogen fühlte und Bäche gestaut und sonst irgendwie rumgebuddelt habe, bin ich mir bewusst, dass die Böden in der Natur auch dicht und in tieferen Bereichen sogar anaerob sind. Auf der anderen Seite schreibst du:

    Das habe ich jetzt schon mehrere Pflanzenexperten sagen hören bzw. schreiben sehen. Und ich würde der Ansicht ja auch gerne folgen, wenn da nicht der Widerspruch zu den Böden in der Natur wäre. Ich bin so gut wie sicher, dass es in Böden von Wasserpflanzenbiotopen nicht viel Sauerstoff gibt, der nicht von den Pflanzen selbst (via Wurzeln) eingebracht worden ist. Ich ging bisher nicht davon aus, dass Pflanzen in der Wurzelregion Sauerstoff brauchen. Wie siehst du das? Ich will keineswegs sagen, dass du nicht recht hast, nur damit du mich da nicht falsch verstehst ;o). Vielleicht ist es halt auch einfach so, dass man die Natur nicht mit dem kleinen Pseudo-Ökosystem namens Aquarium vergleichen kann?

    Gruess, Ändu
     
  7. *Aquarius*

    *Aquarius* Guest

    Hi zusammen,

    Das Problem an ganz feinem Sand ist klar die Verdichtung. Sicherlich funktioniert dies, ist jedoch für guten Pflanzen wuchs alles andere wie optimal. Da gerade Echinodoren zu den Wurzelzerrern gehören, dürfte dies der Grund sein, weshalb bei Dir, Ändu, diese nicht gewachsen sind. Beim verdichteten Sand gelangen kaum Nährstoffe zu den Tiefen der Wurzeln. Ausserdem kommt es gerne vor, dass gerade bei Gasbildung von abgestorbenen Wurzelteilen im verdichteten Sand die Gase nicht entweichen können und so ganze Stellen im Bodengrund "vergiftet" werden. An diesen Stellen wächst kaum noch was; im Gegenteil: die Pflanzen werden über die Wurzelaufnahme gleich mitvergiftet und gehen ein. Aber das ist ganz klar abhängig von der Körnung.

    In der Natur herrschen unregelmässige Gegebenheiten. Seien es im Meer die Gezeiten und die Strömungen, die Sand immerwieder umherwirbeln und so den Verdichtungen entgegenwirken, in Bächen sind es andere Faktoren wie verschieden hohe Wasserstände, mehr/weniger Strömung, Regen usw. die das Wasser sowie den Boden mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen.

    Wenn ich im Bodengrund etwas verändere, blubbern sehr viele Sauerstoffblasen auf. Dies kommt nicht von Vergammelungsprozessen, sondern weil im Bodengrund extrem viel Sauerstoff vorhanden ist. Dafür gibt es Bodengrundzusätze, die genau dies erreichen: eine Erhöhung des Sauerstoffgehalts im Bodengrund.

    Grober Kies für Pflanzen kann gut gehen. Dafür ist die Gefahr gross, dass es dafür zu anderen Problemen kommt. z.B. Ablagerungen und Verfaulungsprozesse durch Futter, abgestorbene Wurzelteile usw. die die Fische nicht erreichen und die man beim Absaugen nicht erwischt.

    Gruss,
    Andi
     
  8. Luzius

    Luzius

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    Hätte ich nicht besser sagen können. Man darf nie vergessen, ein Aquarium ist ein geschlossenes System. Da geht es nach dem feinen, dichten Sand nicht wie in der Natur weiter abwärts in die Erde hinein; die nach obenhin, fortlaufend, auch Einflüssefaktoren sicherlich miteinbringen,...also zum gesamten Bodenökosytem der "echten" Natur. Im Aquarium gibts nur zu optimierende Bestwerte, für das geschlossene System ansicht.

    Schöne Grüsse
    Luzius
     
  9. Luzius

    Luzius

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    Ich möchte noch erwähnen, das wenn man als Beispiel nur eher in der Mitte, fokusiert starkes Licht hat (also zu kurze Röhren hat, die nicht die ganze Länge des Aquariums erlangen), und gegen Aussen hin somit stark an Lichtabfall hat, so mit sehr hoher Warscheinlichkeit, die meisten, vorallem Stängelpflanzen, verbogen (zum Licht hin sich geneigt), also zur Mitte des Aquarium hin geneigt, Sie schreg in die Höhe wachsen. Und Sie dann eben noch zusätzlich die unteren Blätter mit der Zeit abwerfen/verfaulen, da diese ja im Lichtschwachem Aquariumbereichen noch stehn.

    Das ist eben auch was, was man als Anfänger ganz schön an seinem Aquarium als "Fehler" der Pflanzenpflege erfahren/beobachten kann.

    Achtet mal drauf... die Pflanzen wachsen immer zum Licht hin,... zumind. die meisten Stängelpflanzen.

    Eine mögliche Lösung für dieses Problem (fals man wirklich zu kurze Röhren hat aber dennnoch genug Watt besitzt, ist es die Lampe aufuhängen, sprich höher zu hängen. Und so einen grösseren Abstand zur gesamten Aquariumlänge zu schaffen. Damit erreicht man dass das Licht nicht mehr so fokusiert, zur Mitte hin strahlt, sondern besser sich ausbreitet (ich denke das ist der Grund wiso Amanos Becken Hängelampen besitzen (die aber auch stark sind). Und die Aufsetzlampen von Amano [mit denn Plexiglashaltern] durch die ganze Aquariumlänge gehn.).

    Der Nachteil: man verliert so an leichte Lichtintäsität, bei denn Hängelampen. Gewinnt dafür eine Lösung für einen breitere Lichtausbeute.

    Das sind so kleine Erfahrungswissensschätze, wo der Profi an Wissen, durch die jahrelangen Erfahrungen und gute Beobachtungen, so wie an detailiertes, wissenschaftliches untersuchen, mit der Zeit für sich anhäuft, für sich gewinnt und so das Hobby immer wieder so interessant für sich endeckt (eben Optimiermöglichkeiten erweitert)!

    Schöne Grüsse
    Luzius
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Februar 2013
  10. Luzius

    Luzius

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    SIEHE (und liess einfach nur ein bisschen davon. Musst nicht viel lesen, nur ein bisschen, der ganze Anfang so):
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenluft

    Ich Zitiere:
    Wie gesagt, ein Aquarium ist ein geschlossenes System und nicht von Umweltbedinungen auch noch geprägt. Weshalb man nicht alles immer mit der Natur vergleichen kann. Man hat ja auch keine echte, in Nanogrösse vorhandene Sonne über dem Aquarium, sondern eine optimierte, kompromis-gefundene Lösung, in Form von Lichttechnik erschaffen, als ersatz für die echte Sonne.

    Ich denke (bin da nicht so belesen) das der Boden und der Sauerstoff auch mit den Lebewesen die darin Leben eine grosse Rolle spielen könnten (Anaerob Lebewesen so wie aerobe Mikroorganismen).
    Siehe Amano, der hat ja so extra Mikrolebewesenpülverchen erschaffen und verkauft die jetzt ja auch. Er sagt selbst, das man die nicht zwingend braucht, Sie aber besser für das Bodenleben sozusagen sind.

    Es fördert einfach das Leben unter der Erde.
    (seh hier, vorspulen bis 03:45):
    http://www.youtube.com/watch?v=8nqUeZb7Mco

    Und jetzt hör genau hin am Schluss, da erwähnt er eben genau den Sauerstoff, bei 06:45. Schau einfach bis dahin. Bei 07:00 sagt er sogar, das man diese Zustatzstoffe nicht alle wirklich braucht. Es geht aber um das Wissensprinzip darüber was die bewirken.
    Amano ist halt ein Profibeispiel (weshalb er ja so erfolgreich ist) der wirklich alles genaustens, über Jahre hinaus, genaustens wissenschaftlich beoachtet hat und sicherlich auch viel gelesen und ausprobiert hat. Und dann früher oder später auf logische Lösungen kamm, die wirklich Sinn machen. Daher hat er für sich (und somit für seine Firma) dann stehts, fortlaufend versucht das Optimum vom Optimum rauszuholen/einfliessen zu lassen, in sein Hobby.
    Manchmal villeicht (meiner Ansicht nach), naja, fast schon Überflüssiges, aber überflüssiges mit Wissenschaftliche korrektheit dahinter. Sprich, man kann teils Sachen tatsächlich einsetzen, mit tatsächlicher Wirkung, muss es aber nicht zwingend in gebrauch nehmen. Dies weil es auch sonst mehr oder weniger ohne gut funktioneren sollte.
    So, hoffe konnte nun deine Zweifel und Fragen damit beantworten.;)

    Schöne Grüsse Luzius


    PS: Villeicht hilft dir das noch ein bisschen was ich jetzt sagen werde, um das Aquarium mit leicht anderen Augen in der Zukunft zu sehn (villeicht auch traurigerweise zu sehn). Aber in der Potanik wird ja oft auch alles pingelig gepflegt und sogar "Moskito/Vogelnetze (oder was das für Netze sind)" über ganze Felder gespannt; sowas kennt die echte Natur nicht.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. Februar 2013
  11. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Andi und Luzius

    Vielen Dank für die Antworten, das hilft schon mal weiter! Ich muss mich mal in die Links einlesen und die Videos schauen, wenn ich mal Zeit habe.

    Was empfehlt ihr mir denn als Bodengrund für Echinodoren? Habe mal was von eher scharfkantigem Kies gelesen (es war glaube ich Peter Schneider), damit die Wasserzirkulation besser ist. Damit hätte ich auch kein Problem, weil ich ja nur kleine Bereiche für die Pflanzen schaffen würde (der grösste Teil der Bodenfläche wird von feinem Sand bedeckt sein). Weil ich ein grosses Becken mit kontinuierlichem Wasserwechsel plane, möchte ich die Pflanzen über den Boden versorgen, damit ich nicht literweise Flüssigdünger verschwenden muss. Also würde ich Bodendünger einsetzen und später mit Kugeln nachdüngen, falls der Boden mal ausgelaugt sein sollte. Diese Rechnung geht auf, solange man nur Rosettenpflanzen (Wurzelzehrer) einpflanzt, oder?

    Gruess, Ändu

    PS: Sorry Uwe, dass ich deinen Thread missbrauche, aber unsere Probleme sind ja ähnlich und ich hoffe, dass du auch von den Antworten auf meine Fragen profitieren kannst ;o)
     
  12. Luzius

    Luzius

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    Hallo Ändu

    Ja, es lohnt sich die Links sich durch zu schauen, insbesondere der letzte Beitrag von mir, da dieser sehr genau deine Frage beantwortet.

    Zu deiner neuen Frage: Ich bin erlich zugegeben nicht so der Wurzelzehrerkenner. Hab mehr mit Stängelpflanzen zu tun gehabt, über all meine Aquascapingzeit bisher. Villeicht kann dir da Andi eher einen guten Rat geben. Hatte selbst eher weniger Wurzelzehrer bisher in Einsatz, daher kann ich keine wirklich längerfristigeren, ernsthaftere Beobachtungen vorweisen.
    Hatte nur zwischendrin mal kurze, wirklich kürzere Phasen mit Echinodoren oder dergleichen. Und das zu meiner Anfangszeit, wo ich Pflanzen noch sehr oberflächlich betrachtete und noch nicht wirklich Untersuchte.
    Diese Phase, mit dieses mal wissenschaftlichere, ernsterer Untersuchung kommt bei mir aber sicherlich auch noch in nächster Zeit irgendwann.
    Ich kann dir nur eins verraten: Wenn du genaustens beobachtest und das immer wieder, wiederholend notierend die Pflanze an ihrem Verhalten beobachtest und vorallem wiederholungsverhalten bemerkst, dann lernst du die Pflanze gut kennen und weisst irgendwann wie eine Pflanze tickt.
    Und kannst dann Dinge einschliessen oder noch wichtiger Ausschliessen, durch Versuche.

    Vorallem durch denn Hunger der Pflanzen und ihre Mangelerscheinungen, stehlt man irgendwann fest, das es offensichtlich ist, das manche Pflanzen schneller bei manch Nährstoffen reagieren und manche andere Pflanzen bei anderen Nährstoffen schneller reagieren, wo wiederum andere eigentlich ein Null an Reaktionen zeigen.

    Zb. gibts Pflanzen die reagieren irgendwann schnell mal auf einen gewissen zu nidriegen Spiegel an Eisen, wärend andere Pflanzen im selben Becken darüber lachen und ganz normal aussehen. Aber genau so Momente sind es die dich als wissenschaftlicher Beobachter so erfreuen, denn dann weisst du, das man in Zukunft bei genau dieser Pflanze sehr aufpassen muss in bezug auf genau diesen Nährstoff. Und dir dabei auch klar wird, das es wichtig ist das zu wissen, weil ander Nachbarnpflanzen gleichgültig und stink normal weiterhin aussehen.


    Mein Tipp also: Probier alles aus. Probier mal nur die NPK-Düngekugeln-(Nitrat, Phosphat, Kalium) aus. Und wenn die nicht gut sind, dann probier Volleisendünger-Kugeln aus. Sind die nicht gut, dann probier reine Eisendüngekugeln aus. Dann seh genau hin was geschieht. ;)
    Oder probiers mal auch ohne jegliche Düngerkugeln aus und dafür mit viel Mulm (sprich kein Mulmabsaugen, sondern nur reines Wasser wechseln.)
    Fang mit dem an, dem du am ehesten Traust.
    UND JETZT DAS FAZIT: VILLEICHT WIRST DU GENAU DADURCH ERSTAUNTERWEISE FESTELLEN, DAS GENAU DIESER WURZELZERRER AUF DIESEN UND JENEN NÄHRSTOFF MEHR ODER WENIGER REAGIERT ALS EIN ANDERER WURZELZERRER, OBWOHL BEIDE ALS WURZELRERRER BENANNT WERDEN. Wurzelzerrer muss nämlich nicht gleich Wurzelzerrer sein. Das ist das Geheimnis um Profi zu werden.
    Nur so kannst du dich selbst durch wissenschaftliche Beobachtung irgedwann vergewissern was die Wahrheit genau dieser bestimmten Pflanze ist und du weisst wie die Tickt und es wird dir niewieder ein Fehler mit dieser Pflanze passieren.
    [[[Achtung, sind es nicht die Nährstoffe, könnte es schlicht und einfach auch am zb. Licht liegen... Also nicht gleich verzweifeln... etwas ist es Garantiert immer]]


    Schöne Grüsse
    Luzius

    PS: Aber das wäre halt mein Verfahren, da ich eh immer Zweifel an jedem Rat habe. Aber wer weiss, villeicht hat ja aber Andi wirklich aus Eigenerfahrung wirklich gleich was direktes, gutes an Rat, zu genau dieser bestimmten Pflanze/Wurzelzerrer.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. Februar 2013
  13. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Luzius

    Vielen Dank, aber nur damit wir uns besser verstehen: Die Prinzipien des Beobachtens, Vergleichens etc. sind mir bekannt, ich komme aus einem beruflichen Umfeld, wo das eine wichtige Voraussetzung ist ;o). Ich habe schon Ende der Achziger schöne Pflanzenbecken eingerichtet, habe mich am Dennerle-System orientiert und habe Amanos Bücher gelesen (bzw. die Bilder angeschaut, weil der Text japanisch war ;o). Damals war der Begriff "scaping" hierzulande noch unbekannt. Dann bin ich aber mehr und mehr zum "low-tec" Aquarianer geworden. Ich bin nicht wirklich daran interessiert, mit CO2 und Düngemittel rumzuexperimentieren und ein klassischer Scaper bin ich schon gar nicht. Ich betreibe zwar mit Leidenschaft Naturaquarien, aber darunter verstehe ich etwas andereres, als CO2-gepushte Starklichtbecken mit einem englischen Rasen, die man alle paar Tage mit der Pinzette pflegen muss. Das sind ohne Frage auch wunderschöne Becken, aber ich will einfache Naturbecken, welche nicht zu viel Arbeit machen, damit ich mich voll auf die Fische konzentrieren kann (Diskus). Aber weil ich meine Pflanzenbecken in den Achzigern/Neunzigern mit Kies betrieben habe und ich anschliessend auf schwach bepflanzte Becken mit feinem Sand umgestiegen bin, fehlt mir etwas die Erfahrung zur Kombination von Sand und Plfanzen. Deshalb meine Frage betreffend dem idealen Bodengrund für Echinodoren. Ich möchte eigentlich nur den für die Schwertpflanzen ideal Bodengrund definieren und Langzeitdünger einbringen, später evt. mit Kugeln nachdüngen. Nicht mehr, nicht weniger ;o).

    Das kommt nicht in Frage, ich will wegen der Empfindlichkeit der Fische keinen Mulm kultivieren (oder zumindest nicht übermässig viel).

    Gruess, Ändu
     
  14. Luzius

    Luzius

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    Hallo Ändu
    ok, dann hab ich dich wohl falsch verstanden, sorry mein Fehler:-D. Dachte nur du würdest so schleichend zumind. dich an die Scaperwelt ranwagen wollen und deshalb diese Fragen.

    Nun ja, wie bereits gesagt, ich kenne mich mit Wurzelzehrer noch nicht so aus (bin in der Praxis noch nicht so extrem lange dabei - mehr in der leserischen/chemischen Abläufe und nur teils bereits in Praxischen Welt; in punkto Aquascaping.).
    Vermute aber das die gut mit feinen Kies und Düngekugeln auskommen.
    Ich hatte damals (soweit ich mich erinnern mag) Düngestäbchen von Dennerle (die aber teurer sind als andere Marken) für die Echnodoren-Pflanze und Sie wuchs soweit gut. Aber wie gesagt, damals hatte ich noch null Ahnung von Pflanzenpflege und jetzt, wo ich das Hobby genauer nehme, hab ich zumind. mit Wurzelzehrer noch keine grösseren Erfahrungen leider gemacht.

    Aber ich kann dir sagen das es verschiedenartige Düngekugeln gibt:
    - NPK-Düngekugeln (kämen dem Mulmeffekt, in bezug auf diese Nährstoffe darin, am nächsten; Nitrat/Phosphat/Kalium) von zb. Drak:
    http://www.drak.de/de/produkte/bodenzusatz/terrdrakon-npk-kugeln.html Ich denke ich würde dieses mal diese mal bevorzugen und somit ausprobieren. Da die angeblich auch andere Mineralstoffe drin haben, wie Eisen. So liesst man da.

    - Volleisendüngerkugeln, mit allen essentiellen Mikronährstoffe. (zb. von Sera, die hab ich in Gebrauch. Nur ich zerkleinere Sie und setz Sie nicht als ganze rein. Ausserdem wirbeln die rechten Tonkugelnstaub auf, beim Mulmsaugen. Da sind die Düngestäbchen von Dennerle schon viel besser, da staubt nichts, sind dafür klar teurer.)

    - Es gibt dann glaubs noch reine Eisendüngekugeln (kenn ich aber selbst auch noch nicht).


    (mit Langzeitdüngern, der man zu Anfang setzt, hab ich so gesehen auch noch keine Erfahrungen. Hab ich auch nie für nötig gehalten und die Erfahrung hat es mir bewissen, das es auch gut ohne geht. Aber für Wurzelzehrer hab ich dann doch gezielt dafür auch Düngekugeln verwendet. Was ich aber weiss [eben durch das viele Lesen], ist, das bei solchen Langzeitdüngerböden dann später zwar die Wirkung aufgebraucht ist, der Kies oder was das auch ist, bleibt dann am Boden und vermischt sich mit dem normalen Aquariumbodenground. Daher würde ich wenschon zu einem ADA-Boden gleich greifen, der vorgedüngt ist. Aber Achtung, da gibts ein paar verschiedene. SIEHE:
    1.) http://www.aquasabi.de/ADA-Bodengrund:_:10.html
    2.) http://aquascaping.flowgrow.de/aquascaping/naehrstoffe/111-ada-aqua-soil-analyse)
    Aber achtung, diese verändern auch deinen PH-Wert, so wie die KH und den GH. Diese Werte werden alle sehr runter geholt. Da bist du aber bei Andi besser beraten als bei mir. Da ich diese Produkte auch selbst nicht gebrauche, sondern auch eher der einfachere Konsument bin und "normale" Kiesmarken kaufe.

    Ach ja, du musst mich verstehn, ich bin nicht der typische Scaperfreak. Ich Scape zwar und geh diesem Hobby auch nach aber auf meine eigene Art und Weise. Zb. kauf ich praktisch nie ADA-Zeugs. Weil es mir persönlich einfach zu teuer ist. Selbst meine Toolhalterung aus Plexiglas hab ich selbst gebogen und gebort (sieht aber fast so perfekt aus wie die ADA-Toolhalterung auch aus Plexiglas). Ich versuch halt den günstigen Weg zu gehn, weil eben das Hobby so teuer ist. Auch die Dünger mach ich mir teils selber. Villeicht ist daher Andi villeicht bessere hilfe. :)
    Oder such mal hier nach deiner Pflanze, die schreiben manchmal was Sie genau benötigt:
    http://www.flowgrow.de/pflanzen/Echinodorus-grisebachii-Bleherae-E-bleheri-70.html
    Ich meine aber mich zu erinnern, das Echinodorus sicherlich mal genug Licht brauchen. Nicht übertrieben aber doch dentierend mehr.

    Schöne Grüsse
    Luzius
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. März 2013
  15. Luzius

    Luzius

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    Hey, muss dir noch sagen das bei den Drak-Tonkugeln du natürlich noch den Vorteil hättest, das du da (wenn du bei diesem Link, unten noch weiter klickst) noch andere Düngertonkugelarten hättest zum ausprobieren; fals die NPK-Düngekugeln nicht gut bei dir funtkionieren sollten. Ausserdem hast du bei Drak den Riesenvorteil, das du dich da regestrieren kannst und in diesem Board sogar Ihn selbst (denn Hersteller selbst) fragen stellen kannst zu den Produkten.
    Dieses Board ist aber mehr nur wirklich da um über seine Produkte zu diskutieren oder dazu Fragen zu stellen. Wäre also genau das richtige für dich, in Bezug auf Düngekugeln. ;) Er selbst ist ein bekannter Aquascaper.

    Schöne Grüsse
    Luzius

    PS: Er antwortet auch immer schön brav. :)
     
  16. -alain-

    -alain-

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    Hallo Luzius,

    Kann ich Dich fragen, wie lange Du schon Aquarien hast, und wie lange Du Scaper bist?

    Gruss, Alain
     
  17. chrigele

    chrigele

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    Hoi Luzius

    Jetzt hast Du uns schon so viel erzählt und wir haben noch nie Bilder gesehen, zeig uns doch mal welche von Deinen Becken, mit echt neugierig.:)

    L.G.
    Christa
     
  18. Luzius

    Luzius

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    Hallo Chista
    Versteh ich. Es ist nur so das ich recht im Umbau bin. Nächstens will ich ein Nano von mir als Planzenzucht und Pflanzensicherungsbecken (sozusagen Pflanzenzuchtbecken) umsetzen, in mein Schlafzimmer.
    Ausserdem hab ich ein 60 Liter Becken erst gerade gestartet und es wächst da erst alles noch Scapemässig (aber auch da siehts noch zumind. minimal nach Experimenten aus, aber doch eher doch schon nach Scape).
    Bei mir sieht es halt nach all denn Jahren Experementierfreude, eher nach Laborversuche aus als nach Aquascapebecken. Ich hab bis zur heutigen Zeit mehr rum experemntiert und mich zu tode gelesen, in bezug zu diesem Hobby als gescapt. Die Experimente mit Dünger und Chemieabläufe waren meine Scapingwelt. Ich wollte einfach alles wissen und habe aber in dieser Zeit auch sicherlich eben auch kleine Pflanzenscapes wärend der Experimente in einem Nanoaquarium ausgelebt und aber eben vielfach umgestellt; kann dir gerne also nächstens schon npaar Bildchenzeigen vom Nano; aber wie gesagt, sie sehen eher nach halbvollendeten Scapes aus aber mit gesunden Pflanzen darin.

    Das 60Liter soll in ca. 1 Monat das erste Scape werden, das dann eher nach was aussieht,... aber eben da muss man sich noch leicht gedulden. Ich befinde mich jetzt nämlich gerade im Übergang, zwischen draufloslegen ohne Angst mehr haben zu müssen Pflanzen erfolgreich zu Pflegen/zu halten und der eher tiefgründigen Experimenten an allem möglichem.
    Bilder folgen also noch... villeicht kann ich ja npaar ältere Experimentbilder mal rafladen heute... bin nur gerade nicht im stande Sie hochzuladen... mal schauen heut Abend noch.
    Ausserdem hab ich hier noch grössere Aquarien und Aufsetztlampen rumliegen. Ich hab also schon noch was vor in kommender näheren Zukunft.
    Nicht um sonst die Jahre mit Experimenten von allem möglichem.
    Ich mache halt gerne ganze Dinge zuende, ist so ne Marotte von mir, desalb all die Zeit für reine Experimente. Mag nicht halbpazig was anfangen was mich kurz daraufhin gleich entäuscht. Andere gehn halt denn anderen Weg.

    Schöne Grüsse
    Luzius
     
  19. Luzius

    Luzius

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    Hier ein paar Bilder meines Nanos und die Veränderungen darin, all die Zeit. Wie gesagt, in dieser Phase ging es mir nicht wirklich, nicht mal Ansatzweise um das optische Scapen ansich, sondern um das Kennenlernen des Wissens um zu Scapen; sprich das Wissen anzuhäufen was gedüngt werden muss, was für Dünger es geben muss, wieviel man zudüngen muss und wieviel zuviel oder zuwenig dünger ist usw.
    Oder was passiert wenn man zuwenig Licht hat, zuviel usw. usf.

    Ich kann dir alles darüber Berichten, schöne Layouts jedoch momentan noch nicht. War mir auch nicht wichtig... dennoch spielte ich ja minimal auch mit Pflanzenoptik. Aber naja... wie gesagt, es kommt noch alles. Ich hab ausserdem nicht nur mit Dünger, Licht, Chemie ect. experementiert, sondern auch mit Möbelbau, Toolhalterungen aus Plexiglas, für die Scheren und Pincetten (sprich hab mir diese Halterung selbst gebogen und gebort usw.).
    Auch hab ich mir extra eigene Düngeflaschen machen lassen und einen eigenen Düngesystemkonzept erstellt (nach dem ich langsam alles wusste). Dafür brauchte ich sehr viel Zeit.
    Ich hab auch viel gelesen, wie man theoretisch richtig Steine setzt/hartscapt, Pflanzen in Gruppen setzt, Sie richtig beschneidet usw.
    Hab auch schnitte gemacht und geschaut was bei manchen Pflanzen passiert was bei anderen nicht gleich passiert, bei einem Schnitt.
    Ich hab also alles mögliche angesammelt an Wissen um dann sagen zu können; "So, jetzt hab ich all meine Werkzeuge und all mein zumind. Hauptwissen, jetzt kann ich anfangen mir ein AquascapeAquarium zu gestalten ohne in einem Forum gehn zu müssen und jemandem Grundlegende Fragen stelen zu müssen".
    Das ist der Grund wiso ich nicht wirklich was vorweisen kann an Bildern, jedoch dafür an Erfahrung in bezug auf alles andere, so auch in bezug auf zb. Mangelerscheinungen der Pflanzen und dergleichen. Ich hab auch Scapes angefangen und dann unfertig ausgereift wieder abgebrochen. Sie hätte also teils echt schön noch werden können, wenn ich Sie weiterhin bearbeitet hätte. Wollt ich aber nicht. Ich wollte all mögliche Pflanzenarten pflegen und testen.

    So hier npaar Bildchen (Man sieht das erste war schrecklich), dann verbesserte ich mich und nochmals später hielt dann auch mehr Pflanzenarten im selben kleinen Becken. Manchmal (das sieht man auf manch Bilder) sieht man das ich regelrecht süchtig nach neuen Pflanzenarten wurde, weshalb ich alle mögliche Arten in das ExperimentenNanoAquarium reinquetschte um mit diesen zu Experementieren. Es sind also reine Experementieraquarien. Selbst das 60Liter jetzt, war nur ein Notaufbau um die Fische (die ich aus Anfängerfehler) zuerst in diesem 20Liter drin hatte, entlich mal in das 60Liter umzusetzen. Wo Sie dann entlich mehr Platz geniessen konnten. Ich bin darüber echt froh jetzt, denn ich habe mir zuviel Zeit genommen am 20Liter zu Experementieren und das zu Kosten der armen Tierchen. Dafür schäm ich mich ein bisschen. Aber es geschieht mir dafür nie wieder:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. März 2013
  20. Luzius

    Luzius

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    Hier die nächsten des 20Liter (man bemerkt die veränderungen durch die Experimente - Selbst mit GlasDifussoren hab ich experimentiert oder DennerleFlipper usw.):
     

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