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    Hallo Gast
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"Thairiver - Ein etwas andere Aquarium" - Die Story beginnt

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von PeterPan, 8. Juli 2008.

  1. PeterPan

    PeterPan

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    Hallo allerseits.

    Ich habe lang überlegt, in welche Rubrik mein Projekt passen könnte und hoffe, dass ich hier richtig bin (und ob überhaupt). Falls nicht, bitte nicht böse sein sehr geehrte Administratoren. Bitte dann den Thread verschieben (oder löschen?). Mich interessieren Eure Tipps und bin um jede Hilfe (als Wiedereinsteiger/Aquariengeschädigter :) ) dankbar. Hier also nun zu meinem "etwas anderen" Projekt:

    Ein rollendes Aquarium? Mit Pflanzen und Fischen mit thailändischen Wurzeln? Komplett ohne Technik? Geht das? Ein Experiment! Hier die Fotos, im Blog und im Forum von Aquarium.ch die Geschichte dazu. Projektname "Thairiver".

    Heute ging es los. Im Vorfeld kaufte ich ein passendes Aquarium mit den gewünschten Massen (Länge 120cm, Höhe 60cm, Tiefe 70cm), welches zufällig auch noch in der direkten Umgebung zu haben war. Im Jumbo Baumarkt besorgte ich zwei Säcke mit gewaschenen Sand, was sich als Fehlkauf herausstellte; denn ich musste feststellen, dass der Sand zwar "feucht" war, aber trotzdem noch mehrmals zusätzlich gewaschen werden musste.

    Mir gefällt der Gedanke eben nicht, dass ein Aquarium einmal aufgestellt, sich dann nicht mehr bewegen lässt. Auch die Aquarien-Standardkombination (Unterschrank, darin die Filtertechnik, darauf das Aquarium, oben drauf die Beleuchtung) empfand ich als hinderlich und unflexibel. Deshalb besorgte ich im Jumbo Baumarkt so genannte "Möbelhunde" mit jeweils 500 Kilogramm Belastbarkeit. Ausserdem liess ich mir eine Holzplatte mit den entsprechenden Grundmassen zuschneiden und nahm noch dünne Styroporplatten mit.
    [​IMG]
    Heute schraubten Mike und ich vier Möbelhunde auf die Holzgrundplatte und befestigten die Styroporplatten darauf. Dann platzierten wir das Aquarium und machten den ersten "Rolltest". Alles in Ordnung. Dann ging ich auf die Terrasse und wusch den Sand in einer Wanne aus. Der Sand schüttete ich dann in das Aquarium. Damit ich nicht so weit gehen musste, rollte ich das Aquarium zur geöffneten Terrassentür. Klappt ja ganz leicht mit den Rollen darunter.

    Gestern - Sonntag - regnete es wie aus Eimern und ich sammelte den Regen eben in solchen auf der Terrasse. Somit bestand ein Teil der Grundbefüllung neben dem frisch gewaschenen Sand nun aus dem gesammelten Regenwasser.

    Es passt einiges in die "Glasbadewanne". Nur etwa 10 Zentimeter Regenwasser und Sand befanden sich nun im Aquarium. Somit rollte ich das Aquarium zur anderen Terrassentür; denn dort ums Eck steht der Schlauchwagen. Nun hiess es: Schlauch ein wenig ausgerollt und den Hahn aufgedreht.
    [​IMG]
    Somit lief nun Leitungswasser bis zur gewünschten Befüllungshöhe in das Glasbecken. Ich füllte das Becken bis etwa 10 Zentimeter unter den Rand. Die hoffentlich bald einziehenden Pflanzen sollen aus dem Becken wachsen nach meiner Planung. Nun steht das Aquarium vor der Terrassentür und ein kleiner Innenfilter (Marke Eigenbau: Eine zusammengerollte dicke Filtermatte und zwei Luftheber) bringt hoffentlich die letzte Trübung in den nächsten Tagen aus dem Wasser. Wenn das Aquarium "biologisch eingelaufen" ist, kommt der Filter wieder raus.

    Soweit der aktuelle Stand. Jetzt benötige ich als nächstes "Pflanzen mit thailändischen Wurzeln".

    Links zum Thema:
    Gruss, besten Dank im Voraus und Daumen drücken!
    Peter
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Juli 2008
  2. Ändu

    Ändu Moderator

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    Sälü Peter

    Passt ;o).

    Deine Beweggründe werde ich zwar nie nachvollziehen können, weil für mich ein Aquarium, welches nicht auf Sichthöhe steht, einfach nicht in Frage kommen würde (mal abgesehen von der grösseren Gefahr bzgl. Beschädigungen und dem erschwerten Wasserwechsel aufgrund der fehlenden Höhendifferenz), aber ich werde das Projekt trotzdem gespannt mitverfolgen ;o).

    Gruess, Ändu
     
  3. bluediver

    bluediver

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    Salü

    Es tönt sehr interessant ein becken ohne Technik =) tönt aber irgendwie nach viel arbeit (son bauchgefühl von mir :-D ) Mal schaun lassen wir uns überraschen...

    auf jeden fall viel spass
     
  4. PeterPan

    PeterPan

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    Thairiver - eben: Nach Einstein ist alles relativ

    Hallo Kollegen..

    :) *freu* bin hier richtig!

    @Ändu:

    a) zu "Position und Höhe": Ansichtssache :shock:
    Rollbarer Schrank mit Aquarium darauf ergibt höherer Schwerpunkt und somit erhöhte "Umfallgefahr". Ich wollte eben keine "Standardkombination" (mit Schrank, Aquarium, Leuchte, Technik, solide, standfest, oldfashioned). Ein "Naked Aquarium" in Anlehnung an die "Naked Bikes" wäre jetzt aber etwas weit her geholt - bei näherer Betrachtung trifft der Vergleich aber recht gut: Kein Schnickschnack und alles "Unnötige" abmontieren oder weglassen, somit leichter und flexibler.

    b) zu "Blickwinkel": Ansichtssache :shock:
    In der Natur schwimmen die Fische auf der Höhe der Zehen, falls man direkt am Fluss/Meer am Ufer steht; odrrr?
    Das Aquarium besitzt nun eine Höhe inkl. Rollen von etwa 75 cm. Somit empfinde ich das schon mal als deutliche Verbesserung zur "Natur", da noch dazu das Wasser "geteilt" ist (durch die Scheiben) und ich nicht oben auf den Wasserspiegel drauf schauen muss (aber kann). Der Blick auf die Wasseroberfläche ist nun gegeben, welches bei zugedeckelten AQs nicht der Fall ist. Für mich hat eben beides einen speziellen Reiz: Betrachtung von oben und von der Seite ohne für mich störende Technik. Das ist zumindest das Ziel.
    Bei uns im Wohnzimmer steht eine flache Lounge-Kombination in etwa der Blickwinkelposition von Bild 2. Beim "Schuss" hockte ich allerdings aufrecht und befand mich nicht in liegender Position. Aber wenn mir das AQ dort vor der 2. Terrassentür nicht gefällt, dann rolle ich es woanders hin. Vor die Stützwand oder vor das grosse Fenster zur Strasse Richtung Osten.

    c) Gefahr bzgl. Beschädigung?
    Was meinst Du? Was könnte einem auf Rollen stehenden Aquarium mehr passieren, als einem auf einem Unterschrank stehenden?

    d) erschwerter Wasserwechsel
    Also das Befüllen mit Sand und fliessend Wasser gestaltete sich wie beschrieben sehr einfach. Zuerst vor die eine Terrassentür geschoben, dann mit Sand befüllt. Anschliessend des kürzeren Schlauchweges wegen zur zweiten Terrassentür gerollt und dann mit Leitungswasser befüllt.
    Eine Teilentleerung oder Komplettentleerung sieht dann lediglich anders herum aus (von der Fliessrichtung im Schlauch) und der Schlauch hängt dann direkt nach links seitlich zur Terrasse unten - da ist in 3 Meter Entfernung die Grasnarbe. Die fehlende Höhendifferenz könnte falls gewünscht durch einen dickeren Schlauch oder eine kleine Tauchpumpe überwunden werden (was ich aber momenten zwecks fehlender Häufigkeit nicht sehe). Hauptsache das eine Ende (Auslauf) liegt unter dem Wasserspiegel (Zulauf). Den Rest regelt Newton bzw. die Schwerkraft.

    @Patrick wg. e) Viel Arbeit
    Ähm.. eher nicht. Es ist ja schliesslich ein Hobby *hüstel*. Es hat Spass gemacht bis 22:30 Uhr nachts "gewaschenen" Sand nochmal zu Waschen unter ständigen Beschuss hungriger Mücken mit den Händen im eiskalten Leitungswasser auf der Terrasse kauernd. Gut, dass der Schlauch anschliessend gleich in der Nähe des Beckens war (oder umgekehrt), so konnte ich entspannt von der Lounge aus dem langsamen Anstieg des Wasserspiegels beobachten, während ich die mir ins Wohnzimmer gefolgten Blutsauger ionisierte, bevor sie mich der gänzlichen Blutleere zuführten.

    In diesem Sinne - möge es gelingen !(?)
    Gruss Peter
     
  5. bluediver

    bluediver

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    lool das mit dem hobby kenn ich es gibt nichts schöneres als am abend nach einem strengen tag noch einen wasserwechsel oder ein aq zu putzen :-D entspannung pur :p

    Mit dem Blickwinkel von oben finde ich sehr interessant. ein bekannter von mir hat sein aq "im boden eingelassen" so ne art badewanne auf bodenhöhe sieht fantastisch aus...
     
  6. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Peter


    Ok, ich hätte es vielleicht so ausdrücken sollen: Ich kann nicht nachvollziehen, wieso ein Becken mobil sein muss. Dass es auf dem Boden steht, ist ja nur die Konsequenz davon. Ein Becken gehört für mich an einen festen Platz, aber ich bin genau derselben Meinung wie du: Ansichtssache, ganz klar!!



    Natürlich, aber muss man das wirklich nachahmen? Ich liebe es, mit dem Bierchen (Gewohnheitssache ;o) vor dem Becken zu sitzen. Liegend auf dem harten, kalten Boden würde mir das sehr schnell verleiden. Ich wage zu behaupten, dass der Durchschnittsaquarianer seine Fische von der Seite betrachten will und nicht von oben. Wenn das bei dir anders ist, spricht natürlich nichts gegen deine Variante.


    Sagen wir einfach mal, das Becken ist auf "Tritthöhe" (--> herumrennende Kinder, unachtsames Staubsaugen etc........ *klirr*).


    Ich entleere mein Becken im Winter auch in den Garten bzw. ins Biotop. Aber im Winter bin ich froh, wenn ich an der Wärme bleiben kann und den Schlauch einfach in die Badewanne legen kann. Aber wenn du mit diesem Nachteil leben kannst, ist ja ok.

    Gruess, Ändu
     
  7. PeterPan

    PeterPan

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    Thairiver - alles fliesst

    Hi Ändu..

    ich hoffe ich komme nicht missverständlich rüber. Wie mit allem im Leben gibt es mehrere Betrachtungswinkel und Vorlieben. Angefangen bei der Arbeit bis zur Auswahl der Lebenspartnerin (Vorzugsweise aus dem Blickwinkel von männlichen Homo Sapiens).

    Was dem einen sein Vorteil, kann dem andern sein Nachteil sein. Der eine liebt es zu Fuss einen 4000er zu erklimmen - ich nehm den Lift. :-D

    Letztes Jahr liess ich Tomaten nach unten wachsen und Gras aus der Wand spriessen. Gewöhnliche Tomatenstauden stehen am Boden rum. Warum den Topf nicht aufhängen und den Stiel nach unten? Gewöhnliche Bilder an der Wand gefallen einem (mir) am Anfang. Klassisches Beispiel die sieben Bauarbeiter auf einem Stahlträger sitzend es "znüni nehme". Eine "Wandwiese" verändert fast täglich ihr Aussehen und wenn man (Frau) gut pflegt, dann blüht die Wiese sogar an der Wand.

    Gut, solche Ideen erscheinen für den einen verrückt. Der andere entdeckt daraus eine Geschäftsidee oder zumindest findet man Nachahmer. Muss aber nicht. Mir macht's Spass etwas (ganz) anderes auszuprobieren.

    Zurück zum Thema: Auf die Idee mit "Thairiver" kam ich über einen Blogeintrag beim "Designboom". Dort beschrieb man das Projekt "Local River" der beiden Künstler Mathieu Lahanneur und Anthony von den Bossche, welches in der "artist space gallery" in New York ausgestellt war. Sie zeigten ein scheinbar schwebende Aquarien mit zusammenhängenden Biotopen (Wasser-Fisch unten / Pflanzen/Luft oben auf - Verbunden durch Schläuche o.Ä.). Bingo! Gefiel mir auf Anhieb. Ganz so werde ich das nicht hinbringen (Budget) und auch die Alleinhaltung (Pflanzen und Tiere) finde ich nicht so toll. Für eine Kunstausstellung mag das ja funktionieren, aber auf Dauer? Aber das auf dem Boden stehen gefiel mir nicht. Daher die Rollen.

    Unfallgefahr für Kinder schliesse ich mal mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus - Wir sind ein Brüder-Haushalt im relativ ausgewachsenen Alter (zumindest zellverfallsmässig). Einzig die Nachbarskatze "Bist-du-a-scho-wieda-da" könnte dem Besatz gefährlich werden - weniger dem Aquarium. Staubsaugen könnte auch dem Fernseher gefährlich werden. Der riesen RöhrenRadio lebt auch noch (leider), sonst wäre eventuell ein Plasma an der Wand. Somit heisst es "Aufpassen im Haushalt verhütet Unfälle". Staubsauger bewegt man in Griffhöhe - und da ist eben bei mir kein Aquarienglas.

    Boden und Kälte: Gestern sass ich auf meiner "Malena" (Lounge) und blickte in das leicht vernebelte Aquarium. Wie erwähnt: Es ist um die 75 Zentimeter hoch. Da kann man ggf. gut davor hocken, wenn man möchte. Im Winter hat's Fussbodenheizung und für den weichen Sitzplatz gibt es thailändische Sitzkissen/Liegen.

    An den Winter denke ich mal momentan lieber nicht. Ich warte erst bis der Sommer angefangen hat. Es regnet mir viel zu viel hier. Aber was nicht ist, kann noch werden. Was dem einen seine Badewanne, ist mir meine Terrasse.

    Wenn Du Lust und Zeit hast, ausserdem Mal in der Nähe vorbei kommst: Mindestens ein gutes Erdinger Weizen steht immer gut gekühlt in der Kühlzone und wartet darauf das CO2 an die Umwelt abzugeben.

    Gruss und "schau-mer-amal"
    Peter
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Juli 2008
  8. rotsch72

    rotsch72

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    Hoi Peter

    das tönt ja schampar spannend, dein Projekt. Kannst du mir noch erklären, was es mit dem Titel 'Thairiver' auf sich hat? Willst du ein FlussAQ ohne Technik (also auch ohne Strömungspumpe)? Da wäre ich doch noch gespannt auf deine Interpretation der physikalischen Grundgesetze :D

    Pack doch mal noch ein paar Bilder rein, bin echt gespannt, wie sich das entwickelt.

    Liebe Grüsse
    Roger
     
  9. fischlein

    fischlein

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    Hallo PeterPan

    Dein Projekt und auch die Beiträge dazu, finde ich nicht nur spannend, sondern ebenso amüsant:lol: . Du weisst ja, ich war hin und weg von diesen wunderschönen, unglaublichen 'thairiver'-Beispielen aus einem anderen Beitrag von dir.

    Auch ich habe Becken, die knapp 10 cm über Bodenhöhe sind. Wasserwechsel kein Problem, solange man noch knien kann. Kurzer Schlauch, sonst wie überall. Und AQ's auf Rollen habe ich draussen und hoffe, dies auch im Haus mehr und mehr verwirklichen zu können. Ich finde das genial. Bedingung ist halt einfach keine Kabel, Schläuche etc. die man 'mitfahren' muss. Deshalb - filterlose Becken - wer möchte das nicht. Ich habe ebenfalls ein solches 'Projekt' am Laufen, habe allerdings begonnen mit 'geimpftem Wasser aus meinem besten AQ. Geht ganz gut bis jetzt (ca. 4 Wochen). Naja, etwas Grünalgen....nicht so schlimm.

    Seit letztem Oktober habe ich ein AQ mit Biofilter (habe ich ohnehin fast in allen), in dem ich bisher nur drei TWW gemacht habe. Die Wasserqualität ist immer voll ok und die Fischis auch. Es ist das einzige AQ mit einer dicken Torfschicht als Bodengrund. Ob das der Grund ist? Ich werde mal den Versuch starten - Torf ohne Filter. Physikalische Grundgesetze hin oder her.

    Auch dein Regenwasser-Sammeln ist mir sehr sympathisch. Das mache ich nämlich auch, vor allem für die b. simorum, und habe noch nie irgendwelche Nachteile, entgegen Abraten in vielen Foren, dadurch erlebt. OK - ich wohne seeeehr ländlich und ich denke, dass ich an einer verkehrsreichen Gegend auch vorsichtiger wäre. Aber heeee, für meine über 30 AQ's regnet's hier viel zu wenig:x :x .

    Nun warte ich gespannt auf deine Reportage mit deinem Projekt.

    Viel Erfolg und liebe Grüsse
    Jolanda

    PS: Liegt Jonen in der Nähe von Litzi - der Güggelibeiz??
     
  10. PeterPan

    PeterPan

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    09.07.2008 - "ThaiRiver - Ein etwas anderes Aquarium" - Die erst Bepflanzung

    Nachdem am Montag das "Grossprojekt Thairiver" mit der Montage der Möbelhunde auf die Grundplatte und anschliessend der Befüllung mit gewaschenem Sand und Wasser begann, besorgte ich heute auf dem Weg nach Hause ein paar Wasserpflanzen. Die Zielsetzung bestand dabei möglichst thailändische Wasserpflanzen zu besorgen. Somit steuerte ich auf dem Rückweg von Heiden das "Glattzentrum" an.

    Von Heiden aus wäre es ein Leichtes gewesen kurz im Liechtensteinischen vorbei zu fahren. Dort befindet sich die "Aquaristik-Oase.ch". Allerdings teilte mir der Gegenpart am Telefon mit, dass er keine Pflanzen lagermässig hätte, sondern die via Online-Shop bestellten direkt vom Importeur zu den Endkunden schicken lässt. Auch nach St. Margrethen wäre der Weg sehr kurz gewesen. Nur hatte ich mir den Namen des dortigen Aquaristik-Ladens nicht gemerkt.

    Somit blieben mir um diese Uhrzeit (18:30 Uhr) zwei Alternativen: Der Qualipet im Glattzentrum oder der IKEA in Spreitenbach. "Bei IKEA kann man Wasserpflanzen für's Aquarium kaufen?" Ja, man kann! Schon Anfang Mai "stolperte" ich in der Zimmerpflanzenabteilung im IKEA über in durchsichtigen Bechern gefüllte Wasserpflanzen und nahm damals welche für die "Waterworld"-Projekte mit. Professionelle Aquarianer werden beim Anblick der "Projekte" sicherlich aufschreien. Aber mir gefallen die "Fische im Glas" und: Damit brach der Aquarium-Virus, mit welchem mich dereinst mein Vater in der Jugend/Schulzeit ansteckte, erst wieder aus; denn bei den Pflanzen vom IKEA kam die Idee mit den Fischen! Und nun ziehen diese bald um.

    Gegen 19:30 Uhr betrat ich den Qualipet. Ich sah mir zuerst die Fischbecken an und sondierte, welche Fischarten aus Asien bzw. noch besser direkt aus Thailand kommen. "Fadenfische" und "Guramies", sowie "Kampffische" kannte ich bereits und gefielen mir. Dann ging ich zur Kasse und sprach die Bedienung mit den langen blonden Haar an. Nein, nicht wegen der Reize :) die Dame beriet mich bereits einige Male recht kompetent beim Kauf der letzten Fische.

    Wir gingen zum grossen Pflanzenbecken und ich erklärte mein "Problem": Pflanzen aus Thailand. Bei einigen wusste sie sofort Bescheid - für die restlichen konsultierte sie ein "Dennerle" Buch. So erfuhr ich, dass sämtliche Pflanzen eine "Dennerle-Nummer" besitzen zur eindeutigen Identifikation. Sie bot mir sogar an, dass ich Pflanzen, die nicht vorrätig wären für mich bestellen würde - auch in Kleinmengen.
    [​IMG]
    Bei den Fischbecken stehen zwei grosse Aquarien. Darin befindet sich jeweils eine recht grosse Pflanze, deren Blätter teils aus dem Becken ragen - und: Die Pflanze treibt ein paar Ableger! Ich fragte, ob ich davon ein paar Ableger haben dürfte "zum Ausprobieren"; denn genau so stellte ich mir die Bepflanzung zumindest teilweise vor: Pflanzen, die aus dem Becken wachsen und/oder sogar blühen. Bereitwillig schnitt die nette Bedienung mir zwei Ableger ab und packte mir diese vorsichtig zu den anderen, die wir gemeinsam ausgesucht hatten. Von den deutschen Namen kannte ich nur zwei Arten: "Wasserfreund" und "Tigerlotus". Ich kaufte zwei verschiedene Bodendecker, eine Grasart mit langen Blättern und eine, die Lilien-ähnlich Blätter besitzt und blüht (?). Die Pflänzchen kosteten übrigens 6,90 pro Töpfchen. Die Ableger bekam ich dankenswerter Weise gratis dazu.
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    Zuhause angekommen machte ich mich sofort daran das Aquarium zu bepflanzen. Vorsichtig schnitt ich die beiden Beutel auf und entleerte den Inhalt ins Becken. Die beiden Bodendecker, welche sicherlich ein gutes Stück arbeit vor sich haben, entfernte ich aus den Töpfchen und entfernte noch vorsichtiger das Substrat, um die Wurzeln möglichst nicht zu beschädigen. Die restlichten Pflänzchen stellte ich mit den Töpfchen in den Sand, weil ich nicht weiss, ob es besser ist das Töpfchen zu entfernen.
    [​IMG]
    Aus meinem kleinen "Aussenbecken" auf der Terrasse holte ich die Muschelblume, die Wasserhyazinte und etwas, das nach Wasserfarn aussieht. Die drei Schwimmpflanzenarten kaufte ich letzte Woche bei meinem Besuch beim "Hauenstein Gartencenter" erstand. Dort arbeitet Olivia - meine persönliche Thailand-Pflanzen-Fachfrau. Ausserdem positionierte ich noch einige von den Pflänzchen, die mir Jonas dankenswerter Weise überlassen hatte, als ich die Luftpumpe und die beiden Luftheber bei ihm abholte. Das Material treibt meinen selbst gebastelten Mattenfilter (rechts vorne im Bild) an, welcher nun schon für merkliche Wasserklärung sorgt.

    Nun dachte ich noch daran "Thairiver" mit etwas Wasser samt Wasserflöhe und Schnecken aus meinem "Aussenbecken" zu impfen. Allerdings ist es heute schon recht spät und ich möchte keine der Mückenlarven und schon gar keine der übrig gebliebenen Garnelen in das Becken einbringen. Die Mücken eh nicht und die Zwerg-Garnelen entwickeln sich in dem techniklosen Aussenbecken (fast) ohne jegliche Pflege bereits jetzt ausgezeichnet.

    Als Nächstes plane ich einige grössere Kieselsteine o.Ä. unterwegs aufzusammeln, um das "Grunddesign" etwas nach meinem Gusto zu verbessern. Ausserdem suche ich noch eine grössere Wurzel; denn so löst sich folgendes Problem: Die Efeutute pflanze (binde) ich auf die Wurzel. So können die Pflanzenwurzeln das Wasser erreichen, Giftstoffe entfernen, und die Blätter bleiben oberhalb der Wasseroberfläche.

    So, wenn alles klappt, dann kann der Kampffisch am Wochenende umziehen. Hoffentlich lebt er noch so lange im kleinen "Waterworld 1". Ich weiss nicht, ob es besser ist ihn sofort umziehen zu lassen. Er hängt nämlich recht gerne an der Oberfläche.





    @Roger:
    "ThaiRiver" heisst das Projekt einmal in Anlehnung an die Inspiration durch das Kunstprojekt "Local River" und zum Zweiten, aus der Idee ein thailändisches Aquarium einzurichten ("Thai - River"). Mit einem "Fluss" oder einem "Flussaquarium" hat das Projekt eigentlich nichts zu tun, da es ja im Endstadion komplett ohne Technik laufen soll. Aber auf der anderen Seite "fliesst" das Projekt "ThaiRiver" seit der ersten Idee mit allen bisherigen Lösungen, die sich nun ergeben haben, "vor sich hin" in Anlehnung an den Aphorismus "panta rhei", was übersetzt "alles fliesst" bedeutet.

    Auch erinnere ich mich an ein Zitat, welches lautet :"Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt zur Quelle". Und "gegen den Strom schwimmen" heisst für mich "die Sache anders machen, als gewohnt oder üblich" bzw. "ausgetretene Pfade zu verlassen"; denn nur so kommt man auf neue Erkenntnisse oder Probleme, die wieder neue Ergebnisse bringen. Somit finde ich den Namen für das "etwas andere Aquarium" ganz passend. Ob das Experiment klappt, wird sich zeigen; denn "der Weg ist das Ziel". Aber ich bin nicht Heraklid und bleibe lieber in der Realität, als im Philosophischen.




    @Jolanda:
    Du hast 30 AQs?! Das ist ja der Hammer! Ich muss Dich glaub ich am WE in Wil besuchen, wenn es Dir geht. Wollte ja die Paradiesfische eh irgendwann demnächst abholen - danke übrigens. Auch Deine rollenden Aussenaquarien und Deine Erfahrungen ohne Technik interessieren mich extrem.

    Regenwasser nutze ich, damit sich möglichst keine Kalkränder an der Wassergrenze zum Glas bilden und nicht etwa wegen der Wasserhärte etc. Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass reines Leitungswasser so toll für Fische und Pflanzen sein soll (Wasserwechsel damit). Das (destilierte) Wasser verdampft und der Kalk bleibt drin? Naja, bin ja kein Chemiker.

    Torf macht das Wasser sauer, soweit ich mich erinnere. Saueres Wasser löst Kalk auf (siehe saurer Regen und Denkmäler aus Kalkstein). Könnte der Torf neben dem guten Dünger für die Wasserpflanzen (wie bei bestimmten Zimmerpflanzen) auch den Kalkgehalt reduzieren im (Aquarienwasser)?

    Yes: Litzi ist in direkter Nähe von Jonen. Eigentlich nur "den Berg rauf". Die "Güggelibeiz" kenne ich - da fahre ich ab und zu vorbei. Empfehlenswert?

    Danke übrigens für das Kompliment für meine Artikel! Das freut ;-)




    Ach und eine Frage hätte ich noch (Colombo-mässig):
    Wie bekannt soll es ein thailändisches Aquarium werden. Die Kampffische und Fadenfisch findet man in Thailand im "Altwasser" z.B. in Reisfeldern. Nun kam mir heute der Gedanke, dass es doch eventuell angebracht wäre "Reis" zu pflanzen. Nur woher bekommt man "Reissamen"? Der Beutelreis bzw. Kochreis ist meiner Meinung nach "biologisch tod", auch wenn man(n) ungeschälten Reis verwendet. Und: Selbst wenn ich Reissamen bekomme, die Anzucht der Pflänzchen erfolgt sicher nicht im Aquarium. Ideen?

    Gruss und Danke für allfällige Tipps im Voraus
    Peter
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Juli 2008
  11. Mark70

    Mark70

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    Hoi Peter

    Na, wenn ich dein Benutzerbild so anschaue, dann siehst du die Aquas gerne von oben :) . Ich habe zwar auch einige Aquas auf Schränken, aber das ist mir eigentlich zu hoch. Da muss ich immer nen Stuhl nehmen. Am liebsten knie ich vor den Aquas und schaue sie so an, Bsp. auf einem selbtstgebauten Möbel das diese Höhe hat.

    Wie auch immer, ich wollte eigentlich in erster Linie sagen das die Story sehr interessant ist und mal schauen was daraus wird.

    G r u s s

    Mark
     
  12. fischlein

    fischlein

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    Hi Peter

    Erst jetzt habe ich weiter gelesen in deinem Beitrag und musste echt schmunzeln...:-o :-o :-D Ich mag total, wie du schreibst, argumentierst und expiremtierst. Klar kannst du bei mir vorbei schauen, aber eben, das sieht nicht in jedem Becken showmässig schön aus, sondern halt hobbymässig, wo mich die Algen weniger beschäftigen als die Fische. Die Paradiesfische werden so langsam aber sicher geschlechtsreif und frech und es wäre schön, wenn die einen anderen Pool erhalten würden. Ich bin ziemlich sicher, dass auch du Freude an ihnen hättest. Passen irgendwie zu dir. Die Prachtseltern sind ja im Freien und wir müssen die dann überlisten, damit du die kräftigen, leuchtenden Farben siehst (keine Angst, die beissen dich gleich in die Finger....;-) ).

    Am WE bin ich eigentlich immer da. Ich werde dir per PN meine Tel. Nr. senden.

    Liebe Grüsse
    Jolanda
     
  13. PeterPan

    PeterPan

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    13.07.2008 - "ThaiRiver - Ein etwas anderes Aquarium" - Kampffisch und Mücken

    Bisher existieren lediglich Fotos vom "rollenden Aquarium", welche ich in der Nacht schoss. Am Tag sind die Lichtverhältnisse anders und das Aquarium kommt natürlich ganz anders zur Geltung. Damit man sich ein Bild vom aktuellen Stand machen kann anbei zwei Fotos mit Tageslicht:
    [​IMG]
    Noch befinden sich nur Pflanzen darin. Aber das soll sich bald ändern. Zu den anderen "Projekten" (Waterworld I + II) poste ich auch noch zwei Bilder. "Waterworld I" steht auf der rechten Seite mit dem "komischen" blauen Sand. Gut, den werfe ich demnächst raus. Links steht "Waterworld II". Beide Behälter sind seit heute reine Wasserpflanzengläser. Und das kam so:

    [​IMG]

    Vor einigen Wochen kaufte ich drei alte Zuchtaquarien recht günstig, putzte diese und wusste zuerst gar nicht, was ich damit anfangen soll. "Mit Wasser füllen!" Logisch! Eines steht nun als "Aussenaquarium" auf der Terrasse. Ursprünglich diente dies nur dazu Wasserflöhe und Wasserpflanzen übergangsmässig aufzubewahren (Die Wasserflöhe kann man ja nicht alle auf einmal den Fischen vorsetzen und die Wasserpflanzen wachsen im Aussenaquarium ohne Ende).

    Mittlerweile entwickelt sich das Aussenaquarium zum echten Selbstläufer. Und das absolut techniklos! Nachdem ich feststellte, dass die Pflanzen so gut wachsen, wechselten die übrig gebliebenen Garnelen aus "Waterworld I" in das Becken. Den Garnelen geht es wunderbar! Es wird mir niemand glauben: Ganz ohne zusätzliches Futter! Auch sind einige Schnecken mit den Pflanzen damals umgezogen: Auch diese vermehren sich gemütlich und einige konnten schon in das "ThaiRiver" Becken umziehen. Und: Seit einigen Tagen entdeckte ich weitere willkommene Bewohner: Schwarze Mückenlarven! Der Kampffisch und die vier Neon freuen sich ohne Ende. Genau dann, wenn ich die Viecher verfüttere.

    Das Aussenaquarium dient auch noch als "Algenvernichter". Nein, nicht das Glas, sondern die Garnelen, Wasserflöhe, Mückenlarven und Schnecken. Entdecke ich einem der "Waterworld"-Projekte eine mit grünen Algen überzogene Pflanze, dann entnehme ich diese und werfe diese einfach ins Aussenaquarium. Die Fauna macht sich sofort "schmatzend" über die Fauna her. Die Mückenlarven sind die ersten am frisch gedeckten Teller. Wenig später hängen einige Wasserflöhe und deren Nachwuchs (!) am frischen Grün. Die Garnelen und Schnecken folgen mit etwas Verspätung. Zwei Tage später ist die Wasserpflanze algenfrei und kann wieder zurück in das ursprüngliche Glasbehältnis eingepflanzt werden.

    Das zweite ehemalige Zuchtbecken steht ebenso auf einem "Möbelhund" und ist somit leicht in der Wohnung beweglich aufstellbar. Darin befinden sich zwei Bambusstengel (IKEA) und zwei Zyperngraspflanzen (Kaufland). Letztere befreite ich weitgehend von der Erde nach dem Austopfen und schnitt die Wurzeln etwas zu. Meine "PHHG" (Personal Haus- und Hofgärntnerin) Olivia meinte, dass ich mir keine Sorgen machen sollte, wenn die Zyperngraspflanzen anfänglich etwas schwach aussehen würden. Diese würden sich auf die neuen Verhältnisse erst umstellen müssen. Wachsen dann aber von unten wieder nach, was sich nach 14 Tagen auch bestätigt. Sollte sich die Situation aber verschlechtern, so werfe ich das Zyperngras raus und setze weitere Bambusstengel hinein. Diese wachsen nämlich hervorragend und treiben fleissig Wurzeln.

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    Dann entdeckte ich am Samstag kleine "Viecher" an der Wasseroberfläche und identifizierte diese als "Mückenlarven"! Ähm... das ist in geschlossenen Räumen etwas unangenehm - ich meine: Wenn sich unbemerkt die Mückenlarven in Mücken verwandeln sollten. Dem musste begegnet werden. Somit zogen heute die vier Neon zusammen mit meinem Kampffisch aus den "Waterworld"-Gläsern um in das "Bambus"-Becken. Und die Tafel war gedeckt! Die Mückenlarven innerhalb von zwei Stunden extrem dezimiert und die Mägen gefüllt. Gefahr gebannt.

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    Hier also nun die beiden Fotos vom "Bambus-Becken". Auch dieses ist nur etwas mehr als zur Hälfte gefüllt. Warum man Kampffische mit Neon zusammen hält? Keine Ahnung. Eigentlich kommen beide Rassen aus unterschiedlichen Erdteilen. Und langläufig herrscht auch die Meinung, dass sich der Kampffisch von den hektischen Neon stressen lässt. Ich muss sagen, dass die Neon dem Kampffisch ziemlich egal sind. Er scheint viel zu stolz zu sein, als sich von den kleinen Hektikern im gemütlichen durch das Becken gleiten stören zu lassen. Auch scheint es, dass die Neon ziemlichen Respekt vor "seiner Hoheit" haben. Die schwimmen nämlich mit entsprechendem Abstand im Becken herum.

    Nun steht noch das dritte ehemalige Zuchtbecken zur Disposition. Darin befindet sich momentan lediglich der Rest gewaschener Sand und etwas Wasser. Auch dieses Becken steht "auf Rollen". Es hilft mir aktuell bei einem Wasserwechsel oder als Zwischenlager für Wasserpflanzen. Somit habe ich noch ein kleines Becken "auf Reserve" für allfällige Ideen oder sonstiges.

    Gruss und schöne Woche
    Peter
     
  14. PeterPan

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    14.07.2008 - "ThaiRiver - Ein etwas anderes Aquarium" - Paradies- und Kampffische

    Zuerst besten herzlichsten Dank an Jolanda aus dem Forum bei Aquarium.ch. Gestern nahm ich ihre Einladung an und besuchte Sie in ihrem geschmackvoll eingerichteten "Häuschen auf dem Lande". Sie bot mir vor einiger Zeit via Forum sog. "Paradiesfische" an. Und diese wollte ich zusammen mit einigen übrigen Pflanzen abholen. Doch vorher zeigte sie mir ihre Aquarien, die wirklich passend im Haus mit der Einrichtung harmonierten. Sie zählt sich zu den "Verpaarern" und nicht zur Gilde der "Züchter".

    Mit viel Erfolg, aber auch einigen Rückschlägen, vermehrt sie neben den frechen Paradiesfischen mit Vorliebe Betta Splendens - also Kampffische. Ich bekam eine ausführliche Einführung in die Eigentümlichkeiten, Formen und Charaktere der verschiedenen wirklich schönen Lieblinge von Jolanda.

    Was mir aber wirklich extrem gefällt, ist die wirklich schöne Integration der Aquarien in die Wohnungseinrichtung. Auf der Küchenanrichte stehen gleich zwei traumhafte Becken mit sicherlich wertvollen Kampffischen. Im Wohnzimmer noch ein schönes Becken und im Eingangsbereich wuseln verschiedene Fische aus einem Freundschaftsimport aus Thailand in einem Gemeinschaftsbecken. Zu jedem Becken und zu jedem Fisch gibt es eine nette und teils kuriose Geschichte.

    Auf der Terrasse zeigte Jolanda mir ihre "Rollenden Becken", in welchen die einmal die angesprochenen Paradiesfische leben und zum anderen Wasserpflanzen, wie Muschelblume, Wasserhyazinthe und Wasserfarn sich rege vermehren und wuchern. Aber Jolanda hat noch ausreichend Paradiesfischnachwuchs in ihrem Arbeitszimmer. Dort befinden sich auch die Becken mit den Kampffischen. Sogar ein Becken mit Goldfischen (Schleierschwänze?) gibt es dort.

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    Jolanda nahm sich viel Zeit und wir plauderten viel. Dann fing sie mir fünf Paradiefische ein. Ich durfte mir noch ein Kampffisch-Männchen und zwei passende "Weibli" aussuchen. Und ich bekam eine pralle Tüte mit Wasserpflanzen angeboten. Professionell verpackt standen diese gegen 18 Uhr bereit. Aber der Besuch dauerte noch etwas länger. Bei einer guten Flasche Rotwein bekam ich noch viele Tipps und Tricks und wir plauderten über Gott und den Rest der Welt bis spät in die Nacht. So erfuhr ich das mein Kampffisch ein "b.splendens VT (Veiltail)" ist. Der Bock nennt sich vornehm "b.splendens Crowntail black blue lace" und die Mädels bezeichnet man als "b.splendens black blue lace" und "b.splendends multi (das wäre die Rote)". Kann ich mir nie merken.

    Natürlich mussten die Neuzugänge zu Hause sofort versorgt werden - auch zur späten Stunde. Die fünf Paradiesfische wasserte ich im "ThaiRiver" ein, der "Kampffisch-Bock" bekam im leeren "Waterworld I" ein neues Heim und die beiden "Maidli" gingen im "Waterworld II" baden. Die neuen Wasserpflanzen kamen fast alle ins "ThaiRiver" und die restlichen verteilte ich im "BambusBecken", sowie in den "Waterworlds". Ich wusch sogar noch ein Seemandelbaumblatt und teilte es in kleinere Stücke, um es in den Becken zu verteilen.

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    Heute nach der Arbeit schaute ich natürlich sofort nach dem Rechten. Die "Paradieser" flitzten lebhaft und neugierig durch das "Thairiver". Die neuen Kampffische hingen etwas gelangweilt in den Pflanzen und schauten sich die Umgebung fast regungslos an - aus grünem Wasser? Hatten die Seemandelbaumblätter das Wasser "grün" gefärbt? Es sollte doch eigentlich leicht "bräunlich" werden? Zuerst ging es ans Füttern. Aus dem Aussenbecken sammelte ich ein paar Mückenlarven nebst Wasserflöhe ein und kredenzte diese den "Paradiesern". So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie diese aus den Verstecken aus allen Richtungen zum Kescher schwammen und die flüchtenden Kleingetiere einsammelten.

    Vom Kampffischzuwachs hatte mein Schleierschwanz noch nix bemerkt. Aber das sollte sich bald ändern; denn ein Experiment sollte folgen: Was passiert, wenn ich dem Schleierschwanz die beiden "Maidli" ins "BambusBecken" gebe? Gesagt, getan. Zuerst passierte gar nichts. Dann nach ein paar Minuten verfolgte eines der Mädels den Schleierschwanz. Nach weiteren 10 Minuten schien sich das Blatt zu wenden und "Cesar" verfolgte das Mädel. Das zweite "Maidli" versteckte sich in den Wurzeln der Wasserpflanzen und versuchte möglichst nicht einzugreifen.

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    Parallel dazu räumte ich "Waterworld II" aus. Der blaue Kies störte mich schon länger. Die mit Grünalgen behafteten Pflanzen wanderten als Vorspeise in das Aussenbecken. Das grünliche Wasser landete als Dünger auf der Rasenfläche. Jetzt im Anschluss an das Tippen kommt noch der Rest vom "gewaschenen Kies" hinein. Dann werde ich es mit einem Teil Wasser aus "ThaiRiver" und einem Teil Regenwasser füllen. Dann siedeln die "Maidli" wieder um. "Unbewacht" ist mir der Schleierschwanz noch etwas zu gefährlich für die beiden.

    Nun schau-mer-mal, wie sich die Projekte weiter entwickeln, odrrr :)

    Gruss Peter
     
  15. fischlein

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    Hi Peter

    Danke für die Komplimente:oops: :oops: Toll, dass alle Fischis und Zubehör gut angekommen sind. Es freut mich immer, wenn ich meine 'Ehemaligen' in ihren neuen Pools sehe. Ja, pass gut auf die Mädels auf, ich habe nämlich vorwiegend Hexen, die die Böcke gerne zerrupfen. Weiss der Kuckuck weshalb... Deshalb eher getrennt halten und nicht zu oft umsetzen, damit sie sich ihr Revier bilden können. Idealerweise sollten sie einige Zeit vor dem Bock im AQ sein, falls du versuchen willst, sie zusammen zu halten. Ich sehe jedoch, mein Lehrgang hat gefruchtet und du hast dir die Bezeichnungen der Fische gut gemerkt;-) . Zur Ergänzung lediglich - auch die Weiblein sind Crowntail. In der Küche ist einerseits der b. giant von Sabi mit einem rosa Crowntail-Weibchen und einem Wels und im grossen Becken die b. simorum mit Welsen und Corydoras.

    So nehmen deine Projekte langsam Formen an wie ich sehe. Vielleicht noch etwas mehr Pflanzen - aber wenn die so rasant wachsen wie bei mir, werden auch deine Becken bald beinahe blickdicht sein. Ich werde bestimmt bald einmal in deiner Gegend sein und hoffe, dann alles live ansehen zu können.

    Die Goldfische sind Schleierschwänze, das ist richtig. Sie stammen ebenfalls aus dem thailändischen Weihnachts-Geschenkkoffer von Freunden:shock: Aber du hast mit eigenen Augen gesehen, dass sie Streicheleinheiten benötigen wie Katzen, diese Clowns.

    Ich warte nun gespannt auf deine weiteren Berichte!

    Liebe Grüsse
    Jolanda
     
  16. PeterPan

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    16.07.2008 - "ThaiRiver - Ein etwas anderes Aquarium" - Aktueller Stand

    Heute fuhr ich nach einem Meeting in Dübendorf noch ins Glattcenter. Dort suchte ich den Qualipet kurz vor Ladenschluss auf. Ich sah mir die Aquarien an und besichtigte die Neuzugänge. An der Kasse bat ich eine der Damen mir eine Portion Wasserflöhe herzurichten. Währenddessen schlenderte ich durch die Regale und fand einen kleinen Aussenfilter "Flow200". Diesen Filter sah ich schon an sog. "Cocoon Aquarien" hängen. Wenn der Ansaugrüssel lang genug ist und die Pumpleistung reicht, dann könnte ich diesen für das "BambusBecken" nehmen? Es stand kein Preis im Regal - nur für die kleineren. So nahm ich die Schachtel und die Dame zog das Teil über den Scanner. Ergebnis: 29 Franken. Zum Ausprobieren ein angemessener Preis.

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    Ich bezahlte die Wasserflöhe (3,50 CHF) und den "Flow200" und schlenderte in die Tiefgarage zurück. Mein Navi teilte mir mit, dass es auf der Nordumfahrung staute. Deshalb entschloss ich mich durch die Stadt über die Hardbrücke zu fahren. Gegen 20 Uhr traf ich zu Hause ein. Zuerst baute ich den neuen Aussenfilter zusammen - die Montageanleitung fand ich hinterher. Dann probierte ich das Teil aus. Ich musste den Wasserspiegel nur um einen Zentimeter anheben und schon saugte der Filter das Wasser an und lief über die breite Lippe zurück ins Becken.

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    Anschliessend widmete ich mich den Wasserflöhen. Einen Teil des Beutelinhaltes entleerte ich in das "selbst drehende Aussenbecken". Die andere Hälfte schüttete ich in das noch übrige dritte kleine Becken, welches bisher nur der Rest Sand und etwa ein Drittel Wasser enthielt. Daraus fing ich dann zwei nette Portionen heraus und fütterte zuerst die "Paradieser" im "ThaiRiver"-Becken und dann die Fische im "BambusBecken".

    Von Jolanda bekam ich drei Kampffische: Zwei "Weibli" und ein "Männli". Der vorhandene Schleierkampffisch vertrug sich mit einem der "Weibli" überhaupt nicht. Deshalb zog die Lady gestern ins "ThaiRiver" um. Und heute zog das "Männli" aus dem "Waterworld II" zu ihr ins grosse Becken. Die beiden fingen sofort an zu Turteln! Die Paradiesfische schwammen teils teilnahmslos teils interessiert um das balzende Pärchen herum - widmeten sich aber lieber dem Aufsammeln der Wasserflöhe. Alles friedlich.

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    Somit sind nun fünf "Paradieser" und ein Pärchen von Jolanda's Kampffischen im "ThaiRiver"-Becken. Letztere wollten gar nicht mehr voneinander lassen und schwammen bald gemeinsam herum. Im "BambusBecken" ist mein Schleierschwanz-Kampffisch und das zweite Mädel, sowie vier Rote Neon. Auch alles im grünen Bereich.

    Zwischendurch schoss ich die hier im Thread befindlichen Bilder. Das obere Bild entstand bei Abendsonne von meinem Lieblingsplatz auf der Lounge. Für das zweite und dritte Bild stellte ich eine kleine Schreibtischleuchte oben auf den Verbindungssteg. Die Pflanzen entwickeln sich und scheinen gut anzuwachsen.

    Einige wenige nur bei genauem Hinsehen zu entdeckende Fadenalgen haben sich gebildet, was aber meiner Meinung bei einem noch im "Einfahren" befindlichen Aquarium ganz normal ist. Bisher entwickelt sich alles zur Zufriedenheit und das Experiment läuft nach Plan.

    Gruss Peter
     
  17. PeterPan

    PeterPan

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    20.07.2008 - "ThaiRiver - Ein etwas anderes Aquarium" - Fundstück: Das Säulenaquarium

    Hallo Kolleginnen und Kollegen.

    Am Freitag startete ich über das Wochenende zu einem kleinen Ausflug beruflichsbedingt in das angrenzende Ausland: Dütschland. Kurz hinter der Grenze stiess ich während der Anfahrt auf einen "OBI-Baumarkt". Ein Schild an der Hauptstrasse wiess mir den Weg zum Heimwerker-Paradies und so legte ich einen Kurzstopp ein. Schnurstracks ging ich durch die Regale zum Aussenbereich. Dort fand ich was ich suchte: Wasserpflanzen!

    Ich verglich die Preise im Vergleich zu Schweizer Markten und staunte nicht schlecht. Seerosen kosten grad Mal 13 Euro. So suchte ich ein Transportgefäss und fand sofort um die Ecke in der nächsten Abteilung "OBI-Eimer" für einen Euro - ich nahm gleich drei Stück davon und schnappte mir zwei Seerosen (Nymphaea 'Pygmaea Helvola' und 'Attraction'), eine 'Iris Pseudacorus', eine 'Thailia Dealbata', 'Phalaris Arundinacea', eine 'Myriophyllum Aquaticum' und noch eine Pflanze, die kein Namensschild trug. Letztere kosteten pro Töpfchen zwischen 3 und 4 Euro. Insgesamt ein wirkliches Schnäppchen.

    Dann fragte ich eine der Verkäuferinnen, ob es einen Aquaristikbereich geben würde. Sie meinte, dass es diese nur in grösseren Märkten hätte. Das hier ist ein "kleiner Markt"? Dafür bekam ich einen Tipp: Am Kreisel in Konstanz hätte es einen Spezialisten "Aquaristik-Pascal". Da ich bis zum vereinbarten Termin noch "massig" Zeit hatte, fuhr ich zum genannten Kreisverkehr und bog rechts ab. Nach der AGIP-Tankstelle sah ich das Werbeschild von "Aquaristik-Pascal" an der Wand und parkte.


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    Ich betrat den Laden und an der Theke sah ich was ich eigentlich gar nicht suchte, nicht zu finden hoffte, aber fand: Ein Säulenaquarium. Allerdings befüllt mit Wasser, Pumpe, Wurzel, Pflanzen, Zwerggarnelen und darauf eine Klemmleuchte. Dieses ausgefallene Aquarium gefiel mir bei meinem Besuch bei Jolanda schon extrem gut - bei Ihr steht genau so eines auf der Küchenanrichte. Der Kollege hinter der Theke sah mich und meinte "Kann ich Dir helfen?". Darauf antwortete ich: "Bitte dieses Aquarium einpacken und den Preis abmachen!". Der "Kollege" war der Chef 'Pascal' höchst selbst, wie sich bei einem angebotenen Kaffee herausstellte.

    Nachdem Pascal und ich uns über den Preis einigten und er mir einen weiteren Kaffee ausgab, entleerte er das Becken; denn ursprünglich wollte ich ja nur das Glas selbst. Nahm dann aber die Wurzel und die Leuchte zusätzlich mit (gesamt 78 Euro). Ich entschloss mich dann noch eine weitere grosse Wurzel für mein "ThaiRiver"-Becken mitzunehmen (20 Euro). Anschliessend nahm das Säulenaquarium auf dem Beifahrersitz des Leihwagens angeschnallt Platz und ich setzte meine Reise zum "Zielort" Radolfszell fort. Das Wochenende hatte sich für mich bereits am Freitag Nachmittag gelohnt.

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    Am Sonntag Nachmittag traf ich dann schliesslich mit meiner Fracht wieder zu Hause ein. Von Osten näherten sich zwar dunkle Gewitterwolken, aber ich bereitete sofort die Pflanzen eine nach der anderen zur Umsiedlung vor. Aber zuerst reinigte ich das Säulenaquarium und mit Mike suchte ich einen passenden Standplatz aus. Mike kaufte am Samstag bei IKEA einen Beistelltisch und so war der Standort bald ausgewählt.​

    Dann nahm ich mir die Pflanzen vor, befreite diese weitgehend vom "Substrat" und versetzte diese eine nach der anderen in bestehende ("ThaiRiver" und "BambusBecken") Aquarien. Nun muss das neue Säulenaquarium noch gut einlaufen. So habe ich genug Zeit mir Gedanken zu machen für welchen Besatz ich mich entscheide.​

    Gruss Peter​
     
  18. fischlein

    fischlein

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    Hi Peter

    Schön, dein Säulenaq:-D, meines war etwas günstiger. Aber es stimmt schon, irgendwie finden das alle toll. Ich habe auch den gleichen Beistelltisch von IKEA, aber in rot im roten Arbeitszimmer. Für 15 Stutz in der IKEA, gelle. Die sind sehr stabil und schlicht in der Form, finde ich.

    Meine ich das nur, oder sind die Paradiesfische schon recht gewachsen? Der Kerl auf dem einen Bild zeigt doch schon ziemlich Farbe und Schwanzflossen.

    Ich ahne es - du wirst mich einholen mit der Anzahl Becken. Soll ich dir schon mal von den weiss-roten Crowntail-Babies reservieren? In 3 Monaten etwa sind sie abgabebereit, vorausgesetzt sie kommen durch;-)

    Nun bin ich gespannt, was du für Bewohner in die Säule setzen wirst.

    Liebe Grüsse
    Jolanda
     
  19. PeterPan

    PeterPan

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    Thairiver - Ein Biotop auf Rollen

    Hallo Jolanda!

    Das Säulenaquarium ist echt schön. Wieso heisst es eigentlich "Säulen-Aquarium". Es ist zwar höher wie breit/tief, aber nicht rund? Tja, so günstig, wie Deines ist es nicht. :) Macht nix. War Zufall eines zu finden. Es gefällt mir extrem gut. Die Seerose wächst ohne Ende. Morgen oder spätestens in zwei Tagen erreichen die Blätter die Wasseroberfläche.

    Die Paradieser sind wirklich schön gewachsen. Bis auf das eine Weibchen - das ist immer noch recht klein - eine Nachzüglerin. Basst scho. Die Farben kommen bei den Männchen mittlerweile recht deutlich heraus. Und es gibt schon leicht soetwas wie Reviergehabe.

    Die "Allesfresser" bekommen täglich Lebendfutter. Daphnien und Mückenlarven aus eigener Zucht. Der Gag ist aber, dass die Paradieser sich auf Fliegen und Mücken stürzen. Verirrt sich eine der Fliegenden Plagegeister in die Wohnung, so wird diese von mir oder Brüderchen Mike erlegt und frisch ins Becken eingeworfen. Sofort schiessen die "Paradieser" aus allen Ecken herbei und balgen sich um das "Frischfleisch".

    Bei der Anzahl Becken werde ich Dich nicht überholen. Das Säulenaquarium zu finden, war reiner Zufall. Eigentlich hatte ich ja nur vor das "ThaiRiver" zu vollenden. Die drei Becken zu Beginn bildeten einfach die "Experimental-Grundlage" für die Technik rund um Flora und Fauna. Das "BambusBecken" dient nun als Ausweichaquarium. Das Aussenaquarium der Pflanzen- und Futteraufbewahrung. Das dritte Becken ebenso.

    Zurück zum "Säulen-Aquarium": Ich habe bereits beim Einlaufen des "ThaiRiver" und beim Aussenbecken eher bemerkt, dass Daphnien (Wasserflöhe) und Schnecken recht hilfreich zu sein scheinen, um das Algenwachstum einzudämmen und die "Wasserqualität" zu verbessern. Kann es sein, dass sich dies bei Euch bereits bestätigt hat? Kann es sein, dass ein frisch aufgestelltes und eingerichtetes Aquarium durch den "Besatz" mit Daphnien und Schnecken schneller "fischtauglich" wird und der Algenwuchs reduziert wird?

    1. Daphnien grasen den Algenwuchs an Pflanzen und Scheibe ab und vermehren sich spürbar (ersichtlich am Nachwuchs).
    2. Schnecken (Turmdeckelschnecken) fressen abgestorbene Pflanzen- und Tierteile (ja, bei mir klettern die sogar die langen Stengel der Seerose 'Attracion' hoch) und graben den Kies/Sand um. Letzteres beseitigt die eventuell noch eingeschlossenen Luftblasen und verhindert Fäulnisbildung im Boden. Ausserdem erzeugen die Schnecken so die Grundlage für gutes Pflanzenwachstum (hab mich eingelesen) durch Bildung von Mulm.
    Gruss
    Peter

    PS: Habe einen sehr interessante Beiträge gefunden über ein Aussenbecken (Carl Schortmann - "Mein Freilandaquarium" aus dem Jahr 1910 ab Seite 106) und über Kampffische und deren Zucht aus dem Jahr 1973 (Alfred Zwerschina ab Seite 131: Kämpfer aus Südostasien - Die Kampffische und meine Erfahrungen bei der Haltung und Zucht).
     
  20. PeterPan

    PeterPan

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    23.07.2008 - "ThaiRiver - Ein etwas anderes Aquarium" - Webcam online

    Hallo zamme!

    Heute brachte mir Christian eine AXIS 205 Webcam zum Ausprobieren. Diese integrierte ich am Abend in unser Heimnetzwerk. Nachdem endlich der Netzwerkrouter konfiguriert war, ging soeben das Projekt "ThaiRiver" online!

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    So wie es aussieht, hat einer der Paradiesfische männlicherseits ein Schaumnest um eine Muschelblume gebaut. Er bewacht es und verscheucht sämtliche anderen "Paradieser". Ob es bald Nachwuchs gibt? Schau-mer-amal.

    Nun könnt ihr Euch live in die Unterwasserwelt einloggen: Login/Passwort: guest/guest

    Viel Spass beim "Fish-Big-Brothern"
    Gruss
    Peter
     

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