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Calcium-Magnesium Verhältnis im Leitungswasser

Dieses Thema im Forum "Pflanzen und Algen" wurde erstellt von JasonHunter, 1. Mai 2014.

  1. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Heino

    Aber auch wenn das Mischverhältnis immer gleich bleiben sollte (etwa 1:1), können die Werte der einzelnen Ausgangswässer schwanken; siehe Beitrag von Andi weiter oben. Ich vermute mal (ohne Gewähr) dass das Quellwasser relativ konstant ist, das Grundwasser sich jedoch eher mal ändern kann (je nachdem wieviel es geregnet hat).

    Ja, das ist definitiv so, denn die GH ist die Summe aus Calcium+Magnesium.
    Du könntest natürlich einfach etwas mehr Osmosewasser nehmen, so dass Du nach der Magnesiumsulfat-Zugabe wieder auf GH 6 kommst.

    Ja, ist dasselbe (gemäss Wikipedia; selbst der Chemiker musste kurz nachschauen ;-)).

    Da muss ich leider passen, ich kenne die Zusammensetzung von Diskusmineral nicht.

    Griessli, Basil
     
  2. Heino

    Heino

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    Hallo

    Danke für die Antwort. Ich frage wegen dem Bittersalz ,weil JasonHunter geschrieben hat :"Ich hatte erst gedacht ich hätte Magnesiumsulfat bekommen, aber Bittersalz muss etwas anders
    gerechnet werden " !

    Mehr Osmosewasser und dann Bittersalz würde eventuell klappen,nur bin ich mit Karbonat 3 schon weit unten ,zumindest für meine Verhältnisse,und nachher wäre ich vielleicht bei Kh1 !(Oder ich schmeisse einfach ein Kilo davon rein,denn die Stendker-Diskuss vertragen ja wie allgemein bekannt Gh bis 30 und Ph 8.5 ;-)-Scherz )
    Warscheinlich wäre die beste Lösung ,nur Osmosewasser und dann aufhärten,sonst bringe ich mit Hahnenwasser und Osmose das richtige Verhältnis wohl nicht hin.
    Gruss Heino
     
  3. Sykes

    Sykes

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    Hallo zusammen

    Genau das habe ich mir auch gedacht, wenn ich nur noch aufsalze stimmt es halt. Kalzium Magnesium Verhältnis und mit dem Düngen weiss ich so, dass ich keine Schwankungen vom Leitungswasser habe.
    Da ich noch nie aufgesalzt habe, möchte ich hier kurz eine Frage stellen. Die KH und GH habe ich noch nicht wirklich begriffen, da muss ich mich mal besser einlesen. Aber ich weiss, ich möchte das Wasser auf KH 6 bringen. Nun schreibt Basil, die GH ist die Summe von Calzium-Magnesium.
    Ich lese im Net und Büchern, dass die KH zwischen 60 und 80% der GH ist. Was ich jetzt nicht begreiffe ist, wenn ich die KH auf 6 aufsalze, muss ich die GH mit 20-40% der Differenz, der KH rechnen?
    Also es kommt nicht unbedingt darauf an, ob die GH 1 oder 2 höher ist, das Calzium-Magnesium Verhältnis bleibt gleich?

    Demfall wäre Bittersalz und andere Zusätze nicht erforderlich bei aufgesalztem UOA Wasser?

    Gruss Oli
     
  4. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    @Heino
    Zu Deinem speziellen Fall .. wie Du richtig feststellst ist es einfacher das Osmosewasser direkt mit Aufhärtungssalz anzureichern denn somit erhöht sich die GH nicht so extrem und das Gleichgewicht stimmt.... ich denke mir auch die Stenker Diskus werdens Dir danken :lol:

    @Oli
    Bei einem guten Aufhärtungssalz musst Du Dich eigentlich nicht mehr speziell um die GH kümmern, weil die dann passt. Du kannst also einfach die entsprechende Menge für KH 6 aufsalzen. So einfach ist es.

    Ein gutes Aufhärtungssalz ist eines, welches die Bestandteile bekannt gibt wie z.B. Duradrakon von Drak und ebenfalls das Calcium Magnesium Gleichgewicht berücksichtigt. Bei Herstellern ohne Angaben ist es halt einfach etwas mühsam, weil man dann blind darauf vertrauen muss und hofft, dass es dann mit der GH und dem Calcium Magnesium Gleichgewicht schon passt.

    Zudem besteht die GH aus mehr als nur Calcium und Magnesium ... die Rechnerei wäre von dem her eher mühsam und für den Laien kaum verständlich.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  5. Sykes

    Sykes

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    Hi Angel

    Achso, nur die KH aufsalzen.
    Mir hat Herr Kremser empfohlen die Kombination von Duradrakon GH plus und Duradrakon KH plus zu benutzen. Nur das normale Duradrakon geht bei meinem PH nicht. Es steht in der Anleitung nur benutzen bei PH deutlich unter 7. Eben ein Salz, wie du sagst auf mein gewünschten KH Wert aufsalze, wo die GH gleich mitkommt wäre super. Sonst finde ich auf der Drakseite keines als Alternative.

    Gruss Oli
     
  6. JasonHunter

    JasonHunter

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    Hallo Heino,

    Der Unterschied zwischen reinem Magnesiumsulfat (MgSO4) und Bittersalz (MgSO4 x 7H2O) ist das letzteres mit Kristallwasser gebundenes Magnesiumsulfat ist und somit halb soviel Magnesium enthält wie ersteres.
    Reines Magnesiumsulfat kommt in Pulverform und Magnesiumsulfat-Heptahydrat in kristalliner Form, also Salz.

    Grüsse,

    Jason
     
  7. Heino

    Heino

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    Hallo zusammen

    Ja man lernt halt nie aus! Ich habe hier noch einen Text gefunden ,in dem erklärt wird,wieso die Karbonathärte im ungünstigsten Fall grösser als die Gesammthärte sein kann !
    Gruss Heino

    diese Diskrepanz kommt folgendermaßen zustande: Aus 'chemischer' Sicht ist die Gesamthärte die Summe der zweiwertigen Metallionen. In der aquaristischen Praxis kann man das bedenkenlos zu Calcium und Magnesium vereinfachen, alle anderen zweiwertigen Ionen (z.B. Strontium oder Barium) treten in so geringen Konzentrationen auf, dass man sie getrost vernachlässigen kann.
    Die Karbonathärte ist derjenige Teil der Gesamthärte, der als (Hydrogen-)Karbonat vorliegt. Daraus folgt (wie Sie völlig richtig vermuten), dass die KH in der Tat maximal gleich der GH werden kann.
    Nun gibt es aber auch (Hydrogen-)Karbonate von einwertigen Ionen, beispielsweise Kalium oder Natrium. Diese werden von GH-Tests (die die zweiwertigen Metallionen erfassen) nicht erfasst, wohl aber von Karbonathärte-Tests. Streng genommen müsste man hier statt von Karbonathärte vom "Säurebindungsvermögen bis pH 4,3", abgekürzt SBV, sprechen - was in der Aquarienpraxis aber kaum jemand tut. Anders ausgedrückt: Wenn in der Aquaristik von "KH" die Rede ist, ist in Wahrheit das SBV gemeint.
    Auf diese Weise kann die gemessene "KH" tatsächlich über der GH liegen. Das ist übrigens kein "konstruiertes Laborbeispiel", sondern diese Situation tritt in der Natur tatsächlich auf. Paradebeispiele, die auch aquaristisch relevant sind, sind der Malawi- und der Tanganjikasee: Im Malawisee liegt die gemessene Gesamthärte bei ca. 5 °dGH, die "Karbonathärte" bei 7 °dKH; im Tanganjikasee sind es etwa 11 °dGH und 16 °dKH.
     
  8. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo zusammen

    @Heino:
    Na ja, angenommen die Werte im Leitungswasser wären immer gleich (siehe oben), dann könnte man das ja alles ausrechnen. Ist zwar einmal ein gewisser Aufwand, aber dafür langfristig wohl finanziell etwas günstiger als Osmosewasser aufzusalzen. Letztendlich Geschmackssache was man lieber macht. ;-)

    @Oli:
    Kommt drauf an womit Du aufsalzt. Das Sache mit "KH ist 80% der GH" stimmt zwar typischerweise in vielen natürlichen Gewässern (und daher meist auch im Leitungswasser), aber chemisch gesehen gibt es keinen Zusammenhang in dieser Art, d.h. man kann unabhängig voneinander entweder die GH oder die KH (genau genommen eigentlich das SBV, siehe den Text von Heino grad oben dran) verändern oder eben auch beides.

    @Angel:
    Da schliesse ich mich ebenfalls dem von Heino zitierten Text an: Beryllium und Strontium kann man mengenmässig wirklich vernachlässigen, also kann man auch mit gutem Gewissen sagen "GH = Calcium + Magnesium". ;-)

    @Oli:
    Andreas Kremser ist zwar auch Chemiker und wird daher wohl wissen was er schreibt ;-), aber das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Der pH stellt ist ja in Abhängigkeit der KH ein, daher ist mir nicht klar wieso es vom pH abhängig sein soll welches Aufhärtepräparat man verwenden soll/kann. :gruebel:

    Griessli, Basil
     
  9. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    @Basil
    Ok ... Du verstehst sicher mehr von Chemie wie ich, von dem her würde mich wunder nehmen, wie ich ohne weitere Bestandteile den Magnesiumgehalt erhöhen kann ohne dabei die GH auch noch mehr zu erhöhen ... ich denke dabei an den Leitwert, der bei Weichwasserfischen ja nicht unnötig erhöht werden sollte. Mit meinem Leitungswasser gemischt mit Osmosewasser könnte ich das sicher machen aber mir wäre das Rechnen schlichtwegs zu mühsam und wenn ich das Osmosewasser aufsalze habe ich effektiv zu 98% genau das drin was ich will. So habe ich wenigstens mit meinen Weichwasserbecken nicht das Theater wie mit den Leitungswasserbecken.

    @Oli
    Du scheibst vom Aufsalzen von Osmosewasser... wie kommst Du auf pH8? Das Leitungswasser mit KH14 wirst Du wohl kaum aufsalzen wollen oder? Irgendwie steh ich jetzt auf dem Schlauch. KH-Plus und GH-Plus sind Präparate, welche man eigentlich für Becken anwendet, wo ein hoher pH-Wert erwünscht bzw. nötig ist und da käme man mit Duradrakon tatsächlich nicht wirklich weit ... aber das ist ja bei Dir nicht der Fall oder hab ich da was überlesen? Ich kann daher die Antwort vom Herrn Dr. Kremser jetzt nicht ganz nachvollziehe, weil ich wohl auch Deine Frage an ihn nicht kenne... ich kann mich lediglich auf das, was Du hier geschrieben hast stützen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Mai 2014
  10. Sykes

    Sykes

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    Hallo Angel

    Ich glaube ich habe da einen Knopf.
    Hatte noch von der crustahunters Seite die Info im Kopf: der pH-Wert des Osmosewassers bleibt gleich dem des Ausgangswasser. http://www.crustahunter.com/kleiner-leitfaden-zur-ph-wert-senkung/
    Im Abschnitt: Die Möglichkeiten im einzelnen betrachtet.


    Aber wenn der PH-Wert gesenkt wird, geht der PH auch runter?

    Ich nehme an ich hatte die Überlegung, dass der PH meines Leitungswasser über 7, gleich bleibt, auch mit UOA.
    Deshalb dachte ich, ich könne Duradrakon nicht verwenden weil mein PH zu hoch ist.
    Jetzt muss mir nur noch jemand sagen ob die UOA den PH mitsenkt. Denn dann muss ich mich....:-D:steinigen::autsch:.

    Gruss Oli
     
  11. ch.koenig

    ch.koenig Guest

    Hallo Oli
    Steht Dir frei.
    Der PH-Wert senkt sich selbstverständlich, zumindest in der Schweizer Wasserlandschaft. Je nach Ausgangswasser. Bei mir auf 5.5. Nach dem Entweichen des nicht mehr gebundenen CO2 ist es noch knapp über 6.
    Gruss Charles
     
  12. Sykes

    Sykes

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    Gott.....:p:p:-D

    Alles klar

    Sorry echt, ich hatte da einen Knopf.

    Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen herzlich bedanken die geduldig meine Fragen beantwortet haben. Hier im Forum oder PNs und auch Mails.
    Insbesondere bei Angel, Jason Hunter, Aquarius und bei Andy von Garnelenwelt die mich weiter gebracht haben.

    Ich befasse mich noch nicht so lange mit der Aquaristik und dank eurer Hilfe konnte ich von einer steilen Lernkurve profitieren.

    Gruss Oli
     
  13. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Oli

    Am einfachsten vergisst Du den pH des Osmosewassers komplett. Denn erstens sagt der pH im Ausgangswasser (in diesem Fall Osmosewasser) nichts darüber aus, was für ein pH sich im Aquarium einstellen wird. Der pH ist einer der wenigen Werte, mit denen man keine Mischrechnungen machen kann und der wirklich erst im Aquarium entscheidend ist.
    Und zweitens ist das Osmosewasser derart wenig gepuffert, dass darin jede pH-"Messung" sowieso nur eine Zufallszahl ist.

    Griessli, Basil
     
  14. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Heino, ich nochmals... ;-)

    Ich wollte das spasseshalber mal durchrechnen, aber da passt nicht alles zusammen: 141 mg/L Ca + 18mg/L Mg müsste eine GH von 23.9°dH ergeben (gemäss HIER), d.h. wenn Du davon 40% nimmst und mit 60% Osmosewasser verschneidest, kommst Du theoretisch auf eine GH von etwa 10 und nicht 6.

    Daher folgende Fragen:
    - Hast Du vom Wasserversorger auch eine Info zur GH im Leitungswasser erhalten?
    - Hast Du die GH von 6 im Aquarium gemessen oder direkt im verschnittenen Frischwasser?

    Griessli, Basil
     
  15. Heino

    Heino

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    Hallo Basil Boesch
    Ich messe immer das Wasser im Becken .Seit einigen Jahren habe ich das selbe Mischungsverhältnis von Osmose-und Hahnenwasser und kontrolliere ab und zu,ob sich etwas verändert,aber es bleibt gleich. Das Hahnenwasser hat Gh 14 und Kh 9 gemäss meines Tropfentest und auch das bleibt unverändert.Die Angaben des Brunnenmeisters zufolge hat das Wasser aber umgerechnet von französischer in deutsche Härte Gh 18 und Kh 15.Wenn du interesse hast ,kann ich dir das Mail vom Brunnenmeister mit dem Kontrollbericht als Pdf weiterleiten mit sämtlichen detailierten Angaben zum Trinkwasser bei uns,nur die Mailadresse müsste ich per Pn haben

    Gruss Heino
     
  16. MiMa

    MiMa

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    Hallo AQ-Freunde

    Das ist ja ein ganz interessantes Thema.

    Die Werte bei uns:

    Magnesium mg/l: 6.6
    Calcium mg/l: 97.3
    pH: 7.5
    Gesamthärte fH°: 27


    Ich habe kein Osmosewasser. Kann ich die Magnesiumlösung auch mit normalem Wasser machen oder soll ich demineralisiertes Wasser aus der Drogerie verwenden?

    Es Grüessli
    Michael
     
  17. JasonHunter

    JasonHunter

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    Hallo Michael

    Das ist ein extrem auseinander liegendes Verhältnis, viel schlimmer als bei mir! Ca:Mg 1:16 ist krass.
    Ich würde es schon mit demineralisiertem Wasser machen, denn dann hast du erstens ein reines Wasser-Magnesium Gemisch und es geht sauberer zum rechnen. Ich weiss nicht wieviel das Wasser in der Drogerie kostet, aber es ist eigentlich dasselbe wie das destillatgleiche Wasser von der Landi/Migros/Coop und beträgt Fr. 2.50 für 5l Kanister.

    Grüsse,

    Jason
     
  18. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Sali zämme

    Kurze Zwischenfrage:
    Woher stammt eigentlich die Angabe, dass das Verhältnis 3:1 bis 4:1 betragen soll? Gibt's da eine Quelle?

    Es ist nicht so dass ich direkt daran zweifle, ich bin nur etwas erstaunt dass es offenbar so sein sollte, aber man nur wenige natürliche Gewässer findet die dieses Verhältnis auch tatsächlich aufweisen.

    Griessli, Basil
     
  19. Line

    Line

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    Hoi Basil

    Man kann es tatsächlich nicht dokumentieren. Dieses Verhältniss hat man daher, wenn man die Trockenmasse eine Pflanze untersucht. Also 3:1 oder 4:1.

    MeinHahnenwasser hat 10:1 - das funktionierte sowas von gar nicht.
    Ich habe dann nach einem freundlichen Tipp auf 5:1 aufgesalzt - das Pflanzenwachstum zeigte besserung, aber war längst nicht zufriedenstellend. Die Ratschläge Düngen düngen düngen funzte nicht, da eben Ca:Mg nicht stimmte. Viel Zeit verloren. Viel Dünger für den Katz. Viele Pflanzen verloren. Alle Pflanzen zeigten noch Mangelerscheinungen.
    Ich bin auf 4:1 gegangen - siehe da, wir sind auf dem richtigen Kurs.
    Pogostemon zB war noch nicht ganz happy.
    Dann schlussendlich nach recherchen habe ich auf 3:1 aufgesalzt. Happy Pflanzen - happy Aquarianerin.

    Dies passierte n i c h t innerhalb kürzeste Zeit - sondern hatte Monate dazwischen. So habe ich mich selber rangetastet, und gebe es so weiter.

    Auch hier hat die Wasserversorgung mehrere Quellen, und es ist mir bewusst, dass die Werte schwanken können. Ich gehe trotzdem nach den Angaben von Wasserwerk.

    Ich finde es etwas jammerschade, dass wir mit solchem feinen Wasser wie hier in der Schweiz - die Entscheidung treffen, nur mit Osmose zu arbeiten, und ausschliesslich mit Salzen aufzuhärten. So viel gutes Wasser direkt im Abfluss:cry:.
    Es ist doch einfach mit Bittersalz auszugleichen.

    Das Osmosewasser für die Zwecke aufheben, wo es wirklich nicht anders geht, da kann ich mir anschliessen.

    Gruss
    Line
     
  20. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Line

    Danke für Deine Antwort!
    Das alleine wäre für mich noch kein Argument, da Pflanzen ja auch selektiv Ionen aufnehmen können.

    Das hingegen ist ein Argument. ;-)

    Erfahrungswert also.
    Ich war nur etwas erstaunt, weil es ja doch einige Leute gibt bei denen die Pflanzen zufriedenstellend wachsen, jedoch das Leitungswasser selten genügend Mg hat und sich vermutlich auch die wenigsten darum kümmern und Bittersalz zugeben.

    Griessli, Basil
     

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