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Planung von unserem grösseren Becken

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von duese, 19. Dezember 2011.

  1. duese

    duese

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    Hey Freunde


    Ich fange langsam mit dem planen von unserem neuen Becken an.
    Wenn alles klappt haben wir bald unsere eigenen vier Wände. Keine Angst dauert noch seine Zeit (ca. 1-2 Jahre).
    Doch ich möchte so früh wie möglich alles genau abgesprochen, gezeichnet, geplant usw. haben. Wie in der Überschrift steht soll es etwas grösser ausfallen. Ich gehe von 1000-2000L aus. Das Becken sollte nach mir mind. 250x100x60 sein. Ich möchte Richtung Südamerika gehen. Welchen Besatz ich darin pflegen möchte steht noch nicht fest. Folgende Punkte sind mir noch nicht klar:

    Beleuchtung
    Filterung
    Wasserwechsel
    Heizung

    Zur Beleuchtung, denke es wäre nicht schlecht mit LEDs zu arbeiten. Oder was sagt ihr dazu? Gibt ja einige hier mit grösseren Becken.

    Filterung, irgend eine Art grossen Mehrkammerfilter, Klotzfilter oder doch ein Filterbecken? Ich denke einen HMF kann ich da vergessen.

    Wasserwechsel, da ich selber Installateur bin, überlege ich alles vom Keller her direkt beim Bau zu integrieren. Heisst Abfluss, Osmosewasser, Hartwasser, Warmwasser. Alle die Ideen haben sind herzlich Willkommen hier ihr Wissen zu teilen.

    Bei der Heizung habe ich auch so meine Ideen. Wie wäre es das Becken über die Fussbodenheizung zu heizen? Heisst auf der Rückseite entlang des Glases Heizschlangen zu montieren, darauf eine Schicht Isolation. So würde die Wärme ins Becken abgeleitet.

    Hoffe auf viele hilfreiche Antworten. Vielleicht hilft dies hier den Einen oder Anderen auch mal wenn sie so etwas erbauen möchten.
     
  2. duese

    duese

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    Hey

    Ich merke es ist eine festliche Zeit. Wenn doch wer etwas Zeit findet und etwas zum guten gelingen beitragen könnte, wär ich dankbar.
    Also Mädels und Jungs rann an die Tasten:p
     
  3. livingstoni

    livingstoni

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    Hallo

    Das beste an Weihnachten ist die Sonne Strahlt.(bei mir)

    Ich habe 2 Becken die nicht 08/15 sind oder für otto normal verbrauch gedacht ist

    Filterung hatte ich ein Filter-Becken aber werde jetzt einen baasch-filter bauen lassen. würde evtl teichfilter oder sandfilter.

    Heizung Bespreche das mit dem Sanitär..Ich hab Heizung vom Sanitär einstellen von 22-35Celsius

    Beleuchtung Bespreche das mit dem Elektriker. Ich habe LED SPOTS oder was ähnliches.. Es sind 100% LED aber was welche marke müsste den Elektriker fragen

    Wasserwechsel habe ich extra Abfluss eingebaut.. Wasserhahn auf Wasser geht. Habe neben dem Aquarien einschrank dort befindet sich ein "brünneli" nur 1m schlauch anhängen und Tee-Trinken

    Ich würde das alles mit dem Architekten besprechen und genau besprechen was du möchtest.. Ich meine wirklich alles (auch fische-fangen einrichten usw)
     
  4. Cybermarky

    Cybermarky

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    Hallo

    Zuerst einmal finde ich die Idee eines solchen beckens toll, bin schon neidisch :). Nur die Idee mit der Heizung mittels Bodenheizung kannst di vergessen. Dazu gibt es mehrere Gründe:
    1. Über die Bodenheizung bringst du die notwendige Leistung nicht hin, die du benötigst. Geh davon aus, dass di pro m2 max. 10 Watt abgeben kannst. Mein aq 300 Liter hat ja schon ein 300 W Heizstab plus Bodenheizung. Da wirst du für dein becken ein wenig mehr brauchen.
    2. Glas ist ein extrem schlechter Wärmeleiter. Damit bringst du die Wärme ebenfalls nicht ins Becken. Zudem könnten Spannungen im Glas entstehen, ergo Glasbruch, wäre schade.
    3. Die Heizung ist nicht Regulierbar und träge, zudem ist die Bodenheizung im Sommer nicht in Betrieb und fällt aus. Wo kriegsr du dann beim kalten Schweizersommer die Wärme her? Zumal wenn du led installierst hast du auch keine aufheizung durch die Lampen mehr.

    Ich hoffe konnte dir bei deiner entscheidung etwas helfen

    Gruss

    PS Bin überigens ingenieur so von wegen glaubwürdigkeit :)
     
  5. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Ich würde mal behaupten (bin kein Ingenieur) dass die Heizung, so wie Du sie Dir vorstellst, funktioniert, egal ob regelbar oder nicht. Solch ein Beispiel gab es hier früher schon einmal für ein Becken mit ca. 6'000 Liter Inhalt. Gebaut von Thomas Weissbach. Leider kann ich keine Bilder mehr finden. Bei Ihm sollten noch Nachzuchten von meinen Satano's schwimmen. Vielleicht kann er mal angefragt werden, insofern er überhaupt noch Aquaristik betreibt. Habe aber schon lange keine Beiträge mehr von Ihm gelesen.

    Bei einer Bodenheizung dürfte der Vorlauf etwa 40°C betragen. Bei genügender Heizungsspirallänge reicht das aus, um das Wasser auf die nötige Temp. zu bringen. Geregelt wird mit einem normalen Temp. Controller z.B. ATC-300. Dieser schaltet die Pumpe ein sobald ein gewünschter Sollwert unterschritten wird und schaltet die Pumpe aus, wenn die eingestellte Temp. erreicht ist.

    Ich habe an meinem ca. 2'000 Ltr. System zwei Chromstahl-Wärmetauscher die von meiner Oel-Zentralheizung gespiesen werden. Genau das Gleiche Prinzip. Es handelt sich hier um Röhrenwärmetauscher, Durchmesser ca. 35 mm und die Baulänge beträgt etwa 20 cm, ähnlich diesem Produkt. Die Leistung weiss ich nicht, spielt aber gar keine so grosse Rolle. Es heizt einfach schneller oder langsamer, aber die gewünschte Temp. von ca. 28°C erreiche ich immer. Und es ist auch egal wie warm der Vorlauf der Heizung ist. So lange der Vorlauf wärmer wie das Beckenwasser ist, ist es auch möglich die gewünschte Temp. zu erreichen.

    Und wer es nicht glaubt, soll "gucken" kommen.

    Freundliche Grüsse
    Bruno
     
  6. Cybermarky

    Cybermarky

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    Wenn du die Wärmedichte durch höhere Temperaturen erhöhst dann ist dies schon möglich das du das Wasser auf die gewünschte Temperatur bringst, ich bin jedoch von heutigen Vorlauftemperaturen einer Bodenheizung ausgegangen und die sind in der Regel bei max. 35 Grad. Höher darfst du (im Boden verlegt) nicht fahren, da sonst der Boden schaden nehmen kann. Zudem ist die Möglich beheizte Scheibenfläche bei einem 6000 Liter Aquarium schon wesentlich grösser als bei einem 1000 bis 2000 Liter Becken.

    Das dein System funktioniert glaub ich dir, das wäre die Lösung die ich auch bevorzugen würde. Du hast eine direkte Erwärmung des Wassers mittels WT, da hast du auch keine Probleme die benötigte Leistung hinzukriegen, da der Tauscher eine viel höhere Übertragerfläche hat und du nimmst die Wärme direkt ab der Heizungserzeugung, dort hast höhere Vorlauftemperaturen, vor allem bei einer Ölheizung. Diese musst du hoffentlich nicht extra im Sommer nicht wegen des Aquariums in Betrieb halten. Ich würde es auch mit Wärmetauscher direkt machen, aber über eine autonome kleine Wärmepumpe. Das wäre sehr effizient gegenüber einer direkten Elektroheizung oder sonstige Wärmeerueuger.

    Gruss
     
  7. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Salü zäme

    @ Cybermarky

    Nein, die speist das ganze Jahr hindurch den Warmwasserboiler und somit ist eigentlich immer Warmwasser (Vorlauf) verfügbar, ausser wenn es sehr warm ist, aber dann spielt es keine Rolle mehr, weil sich das Becken auch nicht abkühlt.

    Ich sehe das mit dem WT so: Egal welches System, es handelt sich bei beiden um WT-Systeme. Meine beiden Rohrwärmetauscher in Serie montiert haben vielleicht etwa 8 kleine Rohre mit einem Durchmesser von ca. 6 mm inwendig verschweisst mit einer Länge von ca. 20 cm. (Erinnere mich aber nicht mehr so genau daran, und jetzt kann ich sie nicht mehr demontieren um zu schauen). Dies ergäbe eine Kontaktoberfläche von ca. 60'000 mm2. Nehmen wir an, dass ein Heizungsrohr mit einem angenommenen Durchmesser von 15 mm an der Rückscheibe des neuen 2.5 m Beckens angebracht wird, müsste dieses unter Annahme von gleichen Materialien und gleich grosser Kontaktoberfläche eine Länge von ca. 1280 mm vorweisen, insofern ich mich nicht verrechnet habe. Ob die Wärmeübertragung der Kunsstoffheizungsrohre aber die gleiche ist wie bei Chromstahl kann ich nicht einfach so beurteilen. Nur sollte auch dies meiner Meinung nach nicht unbedingt ein wesentlicher Faktor sein. Es ist dann halt eine Frage der Zeit. Wir hatten ja letzten Freitag einen 8 Stündigen Stromausfall, bei welchem sich die Beckentemperatur bei meinem 2'000 Ltr. Becken infolge Heizungsausfalles um ca. 4°C reduzierte. Es brauchte anschliessend fast 24 Std. um die gewünschte Solltemperatur wieder herzustellen. Und die Vorlauftemp. betrug zwischendurch auch nur ca. 40°C.

    Man hätte anhand meiner bescheidenen Berechnungen also die Möglichkeit mehrere Meter Heizungsrohr an der Rückscheibe zu verlegen um die Kontaktoberfläche um ein vielfaches zu vergrössern. Dann könnte auch eine geringe Vorlauftemperatur (sicher höher als die schlussendliche Beckentemparatur) unter Umständen genügen.

    So viel ich noch weis, hat Thomas normale Heizungsrohre an der Rückscheibe montiert (verklebt) und nacher alles versiegelt.

    Ich mag mich noch an meine Wärmetauscher-Sucherei erinnern. Ich probierte es bei nahmhaften Hertstellern einen Chromstahlwärmetauscher zu erhalten. Aber alle wollten zuerst X-Werte von mir haben um dann Berechnungen durchzuführen, wie gross ein solcher WT sein müsste. Dabei spielt es eigentlich in diesem Fall gar keine so grosse Rolle. Schlussendlich habe ich bei e-bay in Deutschland einen privaten Hersteller für solche (billigen) rostfreien Rohr-WT gefunden. Und die genügen auch ohne Berechnungen. Viele günstige Angebote habe ich gesehen in Bezug auf Platten-WT. Die meisten enthielten aber Kupfer, und mit dieser Tatsache wollte ich kein Risiko eingehen. Ich bin jedenfalls mit meiner Heizung sehr zufrieden.

    Freundliche Grüsse
    Bruno
     
  8. Cybermarky

    Cybermarky

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    Hallo Bruno

    Mit deinen angaben haben deine beiden wt eine ungefähre leistung von 400 W, das ist ein wenig mehr als die Heizung bei meinem 300 Liter Becken. Bei der benötigten Rohrlänge komme ich, wenn ich nur die Kontaktfläche berücksichtige auf rund 5 Meter. Ich habe angenommen, dass nur ein Viertel der Rohroberfläche die Glasscheibe kontaktiert, das heisst du brauchst dafür mehr Rohrlänge. Wahrscheinlich ist die Kontaktfläche noch weniger. Dies ist jedoch noch nicht die reale Fläche, da der Unterschied ob Glas oder Chromstahl markant ist. Bei einer 15 mm Glasscheibe ist die Wärmeleitung sehr viel schlechter als bei einem, sagen wir mal 1 mm Chromstahlblech. Damit dies kompensiert werden kann brauchst du eine wesentlich grössere Übertragerfläche. Du hast schon recht, wenn die Leistung keine Rolle spielen soll, dann wird es schon gehen, ist nur eine Frage der Zeit. Aber wie du siehst brauchst du schon relativ viele Rohre um die 400 Watt ins Becken zu bringen.

    Gruss

    Mark
     
  9. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Sorry, aber ich gehe nicht davon aus, dass nur die Kontaktfläche Heizungsrohr / Glasscheibe massgebend ist, denn das Heizungsrohr wird rundherum eine Kontaktfläche zu den umgebenden Materialien bilden. Wobei diejenige zu Glas die Trägste sein wird, da Glas ein ganz schlechter Wärmeleiter darstellt. Das Heizungsrohr wird also auch Wärme direkt an das Wasser oder der darauf liegenden Versiegelung abgeben. Jetzt wird mir aber etwas klar: Ich vermute mal, Du denkst, dass das Heizungsrohr aussen an der Rückscheibe des Beckens verlegt wird? Ich gehe von einer Innenmontage aus. Das dürfte wahrscheinlich die Differenz unserer Berechnungen ausmachen. ;-) Wir berechnen nämlich das genau Gleiche, Du gehst einfach von einem Viertel aus, wobei wie Du richtig ausdrückst, die Kontaktoberfläche bei einer Aussenmontage noch viel geringer ausfallen wird.

    Würde mich übrigens noch interessieren, wie Du die Leistung meiner WT berechnet hast.

    Und dann hoffe ich, dass sich der Thread-Ersteller Dominik wieder einmal zu unserer Diskussion äussert, damit wir ein wenig klarere Details erhalten in Bezug auf seine Vorstellung einer Heizung.

    Freundliche Grüsse
    Bruno
     
  10. Cybermarky

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    Hallo Bruno

    Ja da haben wir wohl ein bisschen neben einander durchgeschwatzt. Ja ich bin von aussenliegenden Rohren ausgegangen. Bei innenliegenden bin ich natürlich einverstanden, dann sollte es eigentlich problemlos funktionieren, da du dann ein innenliegender WT hast. Dann sind wir uns diesbezüglich einig.

    Die Leistung lässt sich so berechnen:

    Q= Masse*Wärmekapazität*Temperaturdifferenz/Zeit

    Q= 2000*4.187*4/(24*3600)

    Ich hoffe das es nicht zu kompliziert ist.

    Gruss

    Mark
     
  11. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Salü Mark

    Nein, ist es nicht. Ich musste nur schnell die Wärmekapazität von Wasser googeln und die Formel hast Du ja geschrieben. Meine letzten derartigen Berechnungen führte ich vor ca. 30 Jahren in der Berufsschule durch und brauchte sie von da an eigentlich nicht mehr. Da ist man immer froh um eine Hilfestellung. Danke Dir.

    Dann kann ich die Leistung meiner Wärmetauscher eigentlich auch selber näher Berechnen mit genaueren Angaben über Zeit und Temp. Dein meine oben gemachten Angaben waren nur ca. Werte. War die Temp. Differenz nämlich 2 Grad höher und die Zeit nur 20 Std., wäre die Leistung bereits 700 Watt. Also ein wenig genauere Angaben wären schon von Nöten um genaue Aussagen machen zu können.

    Freundliche Grüsse
    Bruno
     
  12. duese

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    Hey


    Wie ich sehe werden hier lange Texte verfasst, da danke ich. Ich denke ich werde einfach 2 oder 3 Schlaufen im Beckeninneren machen. Die Rohre sind aus verbund-Kunststoff. Zur Richtigstellung, die Vorlauftemperatur einer Bodenheizung ist bis 42 Grad. Erst bei über 50Grad stellt der Sicherheitsvorlauffühler die Pumpe ab. Wäre die Bodenheizung nur 36 grad würden wir den Boden als kalt empfinden. Unsere Körpertemperatur von ca 36,5 grad ist dafür massgebend. Baut ihr aber auf Minergiestandart, fühlt sich die Bodenheizung kalt an. Hier ist der Vorlauf max 38 Grad. Zu den Werten kann ich sagen das diese 100% stimmen. Habe bis jetzt mehr als 1 Heizung montiert. Da ich wie gesagt auf Sanitär - Heizungsanlagen arbeite sehe ich wegen der Heizung und Wasser keine Proleme. Eher wie, wo was hin sollte.

    Was schlagt ihr für eine Filterung vor? Da bin ich echt unsicher.
     
  13. Cybermarky

    Cybermarky

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    Hallo zusammen

    Also wenn heute eine Bodenheizung auf 42 Grad ausgelegt wird, dann ist was falsch gelaufen, ist meine Meinung. Vor allem wenn du mit Wärmepumpen arbeitest. Das mit der Bodentemperatur ist so ein alter Humbug, viele Leute meinen wenn der Boden nicht warm ist, dann heizt es nicht. Das ist jedoch nicht der Fall. Mit einer Bodenheizung soll das Gebäude beheizt und nicht der Boden warmgehalten werden und das geht einfach gesagt wenn die Bodeneizung über der Raumtemperatur ist.

    Zur Filtrierung weiss Bruno vermutlich mehr. Ich glaube für die Grösse des Beckens wäre ein Technikbecken ganz gut. Hei meinem 300 L habe ich ein konventioneller Aussenfilter und bin sehr zufrieden damit. Ich weiss gar nicht ob es solche für ganz grosse Becken auch welche gibt.

    @ Bruno, die Berechnungen bezüglich deiner wt sind sehr grob, höchstwahrscheinlich ist doe Leistung ein wenig höher, da die Berechnung di effektiv ins Becken abgegeben Leistung ist ohne Verluste im System. Am einfachsten zum ermitteln wäre wenn du den stündlichen Massenstrom über die Tauscher und die Ein- und Austrittstemperaturen misst.

    Gruss

    Mark
     
  14. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Salü zäme

    @ Mark

    Nicht ganz einfach, weil sich die Eintrittstemperatur stetig ändert. Vorlauf der Heizung ist ja nicht konstant. Aber ich wüsste jetzt wie. Danke.

    @ Dominik

    Und ich denke dass auch für dieses Becken HMF's gehen würden. Ist alles eine Frage der Grösse und Machart. Die Filterung hängt aber auch ein wenig vom zukünftigen Besatz ab. Sollten zukünftig grosse Holzraspler im Becken schwimmen, rate ich von HMF's in dieser Grösse im Becken ab. Wenn die Matten zum Reinigen herausgenommen werden müssen, sind sie sauschwer. Und ob das bei einer Beckentiefe von 100 cm (sehr schönes Mass) noch sehr einfach zu bewerkstelligen ist? Hier stellt sich villeicht einfach die Frage der Zugänglichkeit. Auf jeden Fall wären HMF's die günstigste Möglichkeit eines Filters.
    Auch wäre es hier natürlich möglich die Matten-Filterung hinter einer Rückwand zu verstecken.

    Vielleicht gäbe eine Lösung mit einem Technikbecken im Keller? Dieses könnte sehr gross dimensioniert werden und würde sehr viele Möglichkeiten in Bezug auf den zukünftigen Besatz offenlassen. Auch könnte die Heizung im Keller in diesem Technikbecken realisiert werden. Das Beste daran wäre die Zugänglichkeit. In dieser Beziehung möchte ich nichts anderes für ein solch grosses Aquarium.
    Zusätzlich wäre natürlich ein steter Wasserwechsel machbar. Dfür müsste im Technikbecken lediglich ein Ueberlauf montiert und an die Kanalisation angeschlossen werden.
    Negative Punkte wären hier:
    1. Pumpe muss ordentlich dimensioniert werden, um die ca. 4 m Höhe zu überwinden, d.h. ca. 80 Watt laufen hier rund um die Uhr.
    2. Wenn das System abgestellt wird, fliesst das Wasser, welches durch den Pumpendruck im Aquarium höher steht als die Unterkante des Ablaufgitters eines Ueberlaufes, retour in das Technikbecken. Diese Menge muss also aufgefangen werden können, sonst gibt es eine Ueberschwemmung. Bei einer solchen Beckengrösse, sind das locker mal 50 Liter.
    3. Ganz sicher eine etwas teurere Variante.

    Ich habe Dir mal schnell ein Bild meines Filters angehängt. Vielleicht lässt Du Dich davon inspirieren.

    Und als letztes wären sicher auch ganz normale Topf-Aussenfilter verwendbar. Ich komme aber eigentlich immer mehr von solchen Aussenfiltern weg, weil sie einfach bezüglich eines Stromausfalles am meisten Sorgen bereiten. Infolge schnellem Sauerstoffmangel sterben die Bakterien im Filter ab und bei automatischem Wiederanlaufen wird die ganze Brühe in das Becken gespühlt und dann fängt erst das Nitrit-Problem an. Da lassen Innenfilter (egal welcher Bauart) und Technikbecken
    etwas mehr zu.

    Und schlussendlich ist halt alles auch eine Frage des Budget's, welches man zur Verfügung hat.

    Hoffe, ich habe Dich nicht noch mehr verwirrt, in Deiner Entscheidungsfindung.

    Freundliche Grüsse
    Bruno
     
  15. dy.1982

    dy.1982

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    Bin schon richtig beeindruckt von deinem "Technikbecken"
    Super Sache!!

    Lg Danny
     
  16. duese

    duese

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    Hey Mark


    Glaube du hast mich falsch verstanden. Heute sind alle Häuser die gebaut werden sehr gut gedämmt. Genau hier trift deine Aussage zu. Die Bodenheizung fühlt sich kalt an. Bei Heizungssanierungen an älteren Gebäuden mit schlechter Dämmung, wäre ein Vorlauf von 30 Grad aber nicht möglich. Es ist ganz einfach, umso besser die Dämmung, umso kälter fühlt sich der Boden an.

    @ Bruno

    Filterbecken im Keller fällt aus. Wie wärs mit Filterbecken unter dem Becken? Je nach grösse wär dies sicher auch möglich.
     
  17. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Salü zäme

    @ Dominik

    War meine erste Option, als ich mein Becken plante. Heute bin ich allerdings heilfroh, hat mich mein Aquarienbauer von einer Lösung im Keller überzeugt. Mein Filter hat immerhin die Masse von 60 x 60 x 150 cm. Das wäre eine äusserst Mühsame Sache geworden. Man hätte den Filter irgendwie herausziehen müssen, um die Kammern zu reinigen. Heute hebe ich nur den Deckel ab und los gehts. Daneben habe ich noch ein Kellerlavabeau, was die Arbeit zusätzlich erleichtert. Nein, ich möchte definitiv keine Lösung unter dem Becken haben. Dies hängt aber sicher auch vom späteren Besatz ab. Machen die zukünftig zu haltenden Wasserbewohner nicht allzuviel Dreck, mag das eine Option sein, das Handling wird dadurch aber nicht verbessert.

    Freundliche Grüsse
    Bruno
     
  18. duese

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    FROHES NEUES JAHR EUCH ALLEN

    Hey Bruno


    Das mit demTechnikbecken unter dem Hauptbecken ist wohl wirklich eine dumme Idee. Hab das mal grob berechnet, dass passt nicht. Eine Variante wäre noch ein Baasch Filter. Ich habe mit Peter Baasch mal Kontakt aufgenommen. Auch konnte ich diese Woche einen echten Baasch Filter begutachten. Muss sagen flüster leise und eine extreme Leistung, TOP. Was sicher noch passen würde wären 2 grössere Mehrkammerinnenfilter, diese könnte ich links und rechts im Becken platzieren. Ich merke langsam das ich mir das einfacher vorgestellt habe.
     
  19. duese

    duese

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    Soo


    Nun geht wie es aussieht doch alles etwas schneller. Heisst meine Planung muss in etwa 6 Monaten vollbracht sein. Somit bin ich nun dankbar für alle Inputs die ihr mir geben könnt. was haltet ihr von 2 Mehrkammerinnenfilter?

    Das Mass soll nach mir jetzt 250x100x70 sein. Wir reden also von Brutto 1750l Wasser. Bringt Ideen, wirklich alles ist willkommen.

    Filterung
    Beleuchtung
    Besatz ( Richtung Südamerika ) L-Welse, Salmler.......

    Gruss Dominik
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Januar 2012
  20. duese

    duese

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    Hey hey

    Ich merke, mit grösseren Becken nimmt die Zahl derer mit guten Inputs massiv ab. Ich werde mich somit auf mich alleine verlassen. Werde am Schluss mal ein paar Fotos reinstellen. Die eine oder andere Frage kommt sicher noch auf. Da werd ich dann aber sicher Hilfe finden.
     

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