Kati/Ani, GH, KH, PH

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von clayd71, 14. März 2008.

  1. g-shocks

    g-shocks

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    Hallo Claudia,

    Wir haben dir nur gezeigt dass es ohne UOA oder VE nicht geht... PH 7.2 ist das maximale was du mittels CO2 rausholen kannst, aber dann ist schluss.

    Genau, und das zieht auch Kosten mit sich hin. Was ich immer noch nicht vestehe, wie kommst du auf KH15 wenn du einen VE betreibst? Das kann nicht sein. Entweder wird er falsch betrieben oder er muss regeneriert werden. Oder...du hast Kalkhaltige Steine/Bodengrund im Becken, dann ist es ja klar dass die Werte wieder steigen. Aber auch hier kann ich mir nicht vorstellen dass die so hoch steigen.

    Sorgen über einen PH Sturz würde ich mir erst ab KH1-2 machen, vor allem dann wenn nur selten Wasser gewechselt wird. Ich habe KH1 bei PH 6.6 und nie Probleme gehabt.

    Gruss

    Philippe
     
  2. clayd71

    clayd71

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    Hallo

    Ich hab den VE erst seit kurzem und erst zwei TWW damit gemacht - jedoch eben mit dem erwähnten Phänomen, dass der PH zuerst runter ist und dann wieder rauf (aber das spielt ja scheinbar eben keine Rolle). Trotzdem ist es aber der einzige Wert den ich habe beim TWW...

    Wie gesagt mische ich das Frischwasser aus normalem Hahnenburger und Wasser aus dem VE, oder kann ich es allenfalls mal wagen den nächsten TWW nur mit Frischwasser aus dem VE zu machen?

    Kalkhaltige Steine o.ä. habe ich keine im Becken, davon kann es also nicht kommen.

    Güsse
    Claudia
     
  3. clayd71

    clayd71

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    Nachtrag

    ...hab noch was vergessen... Ich mache jede Woche einen TWW von ca. 1/4 - 1/3 des Beckenvolumens.

    Grüsse
    Claudia
     
  4. Carlo

    Carlo

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    Hallo Claudia

    Bei den Wasserwerten von GH 18, KH 15 würde ich bei deinem Besatz nur mit einem schwach-sauren Kationenaustauscher arbeiten.
    Dieser hat eine sehr grosse Kapazität. (1lt Harz bringt ca. 500lt entkarbonisiertes Wasser bei 10°dKH).
    Im Filter würde ich sauren Torf einsetzen um das Wasser in den gewünschten ph-Bereich zu bekommen. Das Ganze kannst du noch über deine CO2-Steuerung überwachen.

    "Habe fertig".

    MfG
    Carlo
     
  5. clayd71

    clayd71

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    Hallo Carlo
    Hab ich doch :) Torf ist auch schon immer drin...

    Grüsse
    Claudia
     
  6. clayd71

    clayd71

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    Hallo nochmal

    Also um es kurz zu machen wenn ich den nächsten TWW nur über
    den VE laufen lasse, ist das ok oder nicht ratsam?

    Natürlich messe ich dann die Werte auch entsprechend immer gleich nach...

    Grüsse
    Claudia
     
  7. g-shocks

    g-shocks

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    Hallo Claudia,

    Natürlich kannst du nur VE Wasser ins Becken geben. Um den Fischen die Anpassung einfacher zu machen, solltest du es in mehreren kleinen WW machen und dabei immer die Werte messen, vor allem KH. Beispiel: wenn du KH 15 im Becken hast, einen 50% Wasserwechsel mit VE Wasser machst (mit KH 0 also) dann hast du im Becken am Ende KH 7.5. Mach aber keine grossen WW mit VE Wasser, wie gesagt mehrere kleine. Am Ende solltest du den gewünschten Wert hinbekommen.

    Was den PH angeht, es ist normal das er anfangs sinkt und dann wieder steigt. Bei starkem belüften des Wassers, oder starker Oberflächenbewegung steigt der PH (weil die O2 Sättigung steigt).

    Gruss

    Philippe
     
  8. ramon.lang@bluewin.ch

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    Zusammenspiel von KH und Ph

    Ciao!

    Die Wasserchemie mit KH und PH ist recht kompliziert, eine hohe KH stabilisiert im algemeinen den PH wert das ganze läuft vereinfacht so ab:

    H2O + CO2 --> H2CO3

    d.H wenn das CO2 sich mit Wasser vermischt entsteht Kohlensäure, welche den PH wert ziemlich direkt beeinflusst

    Es reagiert jedoch nur etwa 0.2% zu Kohlensäure, der rest bleibt im Wasser gelöst

    Im Wasser ist nun Kalk gelöst, oder in Steinen ungelöst, wenn dieser mit der Kohlensäure reagiert entsteht:

    CaCo3 + CO2 -->2 HCO3- + Ca+

    Hydrogencarbonat (HCO3-) wirkt imWasser als Pufferlösung, behält also den PH Wert im basischen Bereich, während die kohlensäure das Wasser sauer macht.
    Wenn du nun sehr wenig Kalk also eine niedrige Karbonathärte hast, dann sinkt der PH wert bei CO2 Zugabe sehr schnell, was auch gefährlich für die Fische sein kann, und sehr schlecht für die pfalnzen ist.
    Wenn du viel Kalt(CaCO3) im Wasser hast, braucht es sehr viel CO2 um den PH wert in den sauren bereich zu bringen.

    Der PH wert sollte dem KH angepasst sein, im Internet kannst du nach Tabellen suchen,

    Optimal ist, wenn du eine Karbonathärte von 7°DKH hast und einen PH Wert von 7, denn es gibt pflanzen die basenliebend sind, also nährstoffe vor allem im basischen bereich und säurenliebende welche nährstoffe vor allem im sauren PH bereich des wassers aufnehmen können, so ist ein mittelding optimal.

    beachte, dass du kein kalkhaltiges gestein im wasser hast, denn so bleibt die KH ständig hoch und somit der PH da es durch das CO2 im Wasser gelöst wird, die Steine kannst du mit 10% HCL (Salzsäure) lösung testen, wenn der Stein schäumt enhält er kalk und ist somit ungeeignet.

    Falls du noch fragen hast, schreib mir eine e-mail auf ramon.lang@bluewin.ch, hoffe die angaben sind korrekt,

    liebe grüsse, Ramon
     
  9. ramon.lang@bluewin.ch

    ramon.lang@bluewin.ch

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    Kh + Ph

    Ciao!

    Die Wasserchemie mit KH und PH ist recht kompliziert, eine hohe KH stabilisiert im algemeinen den PH wert das ganze läuft vereinfacht so ab:

    H2O + CO2 --> H2CO3

    d.H wenn das CO2 sich mit Wasser vermischt entsteht Kohlensäure, welche den PH wert ziemlich direkt beeinflusst

    Es reagiert jedoch nur etwa 0.2% zu Kohlensäure, der rest bleibt im Wasser gelöst

    Im Wasser ist nun Kalk gelöst, oder in Steinen ungelöst, wenn dieser mit der Kohlensäure reagiert entsteht:

    CaCo3 + CO2 -->2 HCO3- + Ca+

    Hydrogencarbonat (HCO3-) wirkt imWasser als Pufferlösung, behält also den PH Wert im basischen Bereich, während die kohlensäure das Wasser sauer macht.
    Wenn du nun sehr wenig Kalk also eine niedrige Karbonathärte hast, dann sinkt der PH wert bei CO2 Zugabe sehr schnell, was auch gefährlich für die Fische sein kann, und sehr schlecht für die pfalnzen ist.
    Wenn du viel Kalt(CaCO3) im Wasser hast, braucht es sehr viel CO2 um den PH wert in den sauren bereich zu bringen.

    Der PH wert sollte dem KH angepasst sein, im Internet kannst du nach Tabellen suchen,

    Optimal ist, wenn du eine Karbonathärte von 7°DKH hast und einen PH Wert von 7, denn es gibt pflanzen die basenliebend sind, also nährstoffe vor allem im basischen bereich und säurenliebende welche nährstoffe vor allem im sauren PH bereich des wassers aufnehmen können, so ist ein mittelding optimal.

    beachte, dass du kein kalkhaltiges gestein im wasser hast, denn so bleibt die KH ständig hoch und somit der PH da es durch das CO2 im Wasser gelöst wird, die Steine kannst du mit 10% HCL (Salzsäure) lösung testen, wenn der Stein schäumt enhält er kalk und ist somit ungeeignet.

    Falls du noch fragen hast, schreib mir eine e-mail auf ramon.lang@bluewin.ch, hoffe die angaben sind korrekt,

    liebe grüsse, Ramon
     
  10. g-shocks

    g-shocks

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    Hallo Ramon,

    Willkommen im Forum. Da hat wohl Aspi Konkurrenz bekommen...;-)

    Chemisch gesehen, vielleicht schon, aus Sicht der Aquaristik bedeutet "optimal" artgerecht. Und da kann ich dir nur bedingt zustimmen. Bei südamerikanischen Fischen (Diskus bei mir) ist KH7 nicht optimal, da er in natürlichen Gewässern <1 liegt bei einem Leitwert klar unter <50. Deine Aussage sollte demnach nicht als allgemein betrachtet werden, da es keinen Standardwert gibt. Das selbe gilt dann für afrikanische Barsche da KH7 etwas zu tief wäre. Bei asiatischen Arten, stimmt deine Aussage schon mehr.

    Bei mir, und ich hoffe auch bei den meisten hier im Forum, sind Pflanzen zweitrangig. Die Fische geniessen meine volle Aufmerksamkeit. Und wie man seine Fische aussucht, sollte man es auch mit den Pflanzen machen. Den Wasserwerten angepasst.

    Gruss

    Philippe
     
  11. Fritz

    Fritz

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    Hallo Claudia

    Welchen Wasserwert KH / GH möchtest Du denn eigentlich anstreben?

    Da der PH Wert von der Wasserhärte ( Kh Wert) abhängig ist, muss man sich erstmals klar werden, mit welcher KH man das AQ betreiben will.

    Das hängt von den Fischen ab, welche hast Du denn im AQ? Hast Du denn Diskus?

    Wenn Du Diskus hast würde ich die Wasserhärte auf diese Fische einstellen.
    Also sehr weich. Da kann Dir sicher Philipp sagen was sich bewährt.

    Oder hast du das schon mitgeteilt und ich habe es nicht gesehen.

    KH17 / KH 15 ist wohl das Leitungswasser oder irre ich mich da?

    Mir scheint die Zusammenhänge zwischen KH / PH / CO2 sind dir noch nicht ganz klar.
    Guck mal:
    www.deters-ing.de


    Ich vermute, dass bei deiner technischen Anordnung es etwas schwierig ist, das richtige Misch-Wasser zu produzieren, da vermutlich die genauen Misch-Wassermengen von Leitungswasser und VE-Wasser vom Zufall abhängen.
    Ich befürchte dass mit dieser Anordnung immer grosse Schwankungen in den Wasserwerten auftauchen.

    Absenken der Wasserhärte:
    Ich würde den gewünschten KH-Wert durch zugeben von VE-Wasser anstreben.
    Aber nur in kleinen Schritten wie schon Philipp sagte.
    Vielleicht pro Tag den KH Wert nur um ca 1 -max. 2 KH senken, damit sich die Fische langsam daran gewöhnen können.
    Das kann man messen. Tröpflitest oder Leitwertmessgerät. Oder auch berechnen (Mischrechnung).
    Also pro Tag nur etwa 5% - 8 % VE-Wasser dazu



    Die Co2-Zufuhre würde ich gar nicht benutzen, bevor der richtige KH Wert im AQ-Wasser erreicht ist . Durch die direkte tägliche Zugabe von VE-Wasser kommt sowieso schon ordentlich CO2 in das Wasser.


    Nachdem die gewünschte Wasserhärte erreicht ist, müsste man dann, den zukünftigen Wasserwechsel mit gemischtem Wasser machen.
    VE-Wasser und Leitungswasser gemischt, in einem Verhältnis, das den richtigen KH Wert ergibt.
    Aber wie kannst Du das einstellen, wenn du direkt ab Leitung einfüllst.
    Ist sicher schwierig.

    Nach Erreichen des gewünschten KH-Wertes oder Leitwertes
    kannst Du dann erst den passenden PH Wert mittels CO2 Zugabe einstellen, vorher macht das nicht viel Sinn.

    Die meisten Aq laufen sowieso ohne CO2 Zugabe ebenso gut.


    Wie schon einmal gesagt:
    Besser wäre das Mischen des Wassers in einem Behälter, das ganze 24 Stunden abstehen lassen, und dann erst in das AQ.

    Mit dem direkten einleiten von VE-Wasser gibt es doch immer relativ grosse unkontrollierte Schwankungen des PH und der KH im AQ. Und das kann nicht im Interesse von Fischen und Pflanzen sein.
    Jedenfalls muss man das vorsichtig angehen.

    Der Thread ist schon etwas lang geworden, und ich habe alles nur überflogen. Vielleicht habe ich etwas wiederholt was schon abgeklärt war.

    Etwas offtopic, aber vielleicht für Dich trotzdem interessant:
    In meinem Gesellschafts-AQ, mische ich 50% Leitungswasser mit 50% Osmosewasser was dann eine KH von ca 4,5 ergibt. Den PH-Wert beachte ich nicht besonders und gebe auch kein CO2 bei.

    Übrigens:
    Warum willst du unbedingt die CO2 Anlage laufen lassen. Ich denke dass Diskusfische das viele CO2 nicht unbedingt lieben. Ausserdem machen die Fische wahrscheinlich selber genug CO2 , damit die Pflanzen wachsen können.
    Und wenn die KH genug tief ist, pendelt sich der PH-Wert automatisch auf einen vernünftigen Wert ein.
    CO2 soll man nicht zum drücken des PH einsetzen, sondern in vernünftigem Mass zur Pflanzendüngung, wenn es unbedingt nötig ist. (Meistens nicht nötig)

    In AQ ohne CO2 Gerät hat es meines Wissens im Durchschnitt ca 5 - 8 mg /L CO2
    Bei KH 2 / CO2 5 käme man auf einen PH von ca 7
    Bei KH 3 / CO2 8 kame man auf einen PH von ca 7
    usw. Siehe Formel:
    http://www.deters-ing.de/Berechnungen/Berechnungen.htm

    Aber mit Diskus habe ich keine Erfahrung. Frage besser Philipp oder Ändu. Die kennen die passenden Wasserwerte.


    Gruss, Fritz
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. März 2008
  12. Liasis

    Liasis

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    Claudia, blickst Du noch durch oder sind nun auch die letzten Klarheiten beseitigt? :-D
    Dabei ist es doch soooooo einfach. Wie zT. Fritz es schon erwähnt hat.

    Bereite das Wasser in möglichst grossem separaten Behältnis auf! Stell den Leitwert auf ca. 200 - 500 Mikrosiemens ein, indem Du Leitungswasser und vollentsalztes Wasser mischt. PH- und KH-Wert ist doch völlig egal.
    Die lassen sich ja in ungefähr aus dem Leitwert errechnen, wenn Du es dann unbedingt wissen musst.
    Bei regelmässigem Wasserwechsel sackt der PH nicht ins unendliche ab und steigt auch nicht bis in den Himmel.

    Und ich hoffe, Du kennst www.diskusportal.de?

    Lies doch mal die endlosen Diskussionen betreffend 'Diskuspflege in hartem Wasser' nach. Zahlreiche Züchter hältern ihre Diskus im Leitungswasser ohne Probleme. Und kommt denn da Flüssigbeton aus dem Leitungshahn, so mischt man etwas weiches Wasser bei (wiederum entscheidet der Leitwert!). Voila, das wars.
    Die ständigen PH- und Härtemessungen sind doch gar nicht nötig, macht es Euch nicht immer so schwer und kompliziert!

    Daniel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. März 2008
  13. clayd71

    clayd71

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    Hallo zusammen

    :gruebel: also, das Problem ist, dass ich das Wasser nicht separat mischen kann - hab einfach keinen Platz für ein solch grosses Behältnis.

    Wenn ich Euch recht verstanden habe, sollte ich mir also ein solches Leitwertmessgerät zulegen. Gut, dass ist ja noch das kleinste Problem.

    Der angestrebte Wert sollte dann bei um die 200 liegen, richtig? Gut. Wenn ich also einen Ausgangswert von X habe, um wieviel ms pro Wasserwechsel kann ich den absenken?

    Grüsse
    Claudia
     
  14. Liasis

    Liasis

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    Nun ja, 200 Mikrosiemens sind schon sehr weich. Es können auch 300 und 400 sein. Die Diskusse werden sich auch dann noch wohl fühlen. Wie viele Liter fasst denn Dein Aquarium, oder hab ich das überlesen?
    Wechsle doch von heut an täglich ein paar Liter, so drückst Du den Leitwert für die Fische problemlos verträglich sachte nach unten. Das heisst, fülle von jetzt an täglich etwas vollentsalztes Wasser nach, bis der gewünsche Leitwert erreicht ist. Mit der Zeit weisst Du ja dann auf Grund der Leitwertmessungen, dass wenn Du zum Beispiel wöchentlich 200 Liter Wasser wechselst, Du zum Beispiel 80 Liter Leitungswasser und 120 Liter vollentsalztes Wasser nachfüllen musst. Aufgrund der Regelmässigkeit der Wasserwechsel wird sich ein stabiler Wert des Leitwerts und somit auch der Härte und des Säuregrades einstellen.
    Ich hab mir eine kleine Markierung am Beckenrand gemacht, bis wo ich das Wasser ablaufen lasse. Dann z.B. mittels Giesskanne 20 Liter Leitungswasser und den Rest Osmosewasser auffüllen.

    Ach ja, dass unser Wasser im Furttal nicht kontinuierlich gleich ist, ist mir noch nicht aufgefallen. Welche Werte ändern sich denn immer mal wieder?
    Daniel
     
  15. clayd71

    clayd71

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    Hallo nochmal

    Mein Becken fasst 540 lt.

    Gut, dann besorge ich mir ein Messgerät und mach das mal so - aber eben, welche Veränderung des Leitwerts ist pro Wasserwechsel für die Fische noch ok?

    Ich merk das an der Algenexplosion und an den Fischen. Bei meinem Nachbarn treten zeitgleich die gleichen Probleme auf.

    P.S. wie regelmässig testet Ihr Euer Wasser und welche Werte testet Ihr dabei?

    Grüsse
    Claudia
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. März 2008
  16. g-shocks

    g-shocks

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    Hallo Claudia,

    Kannst mal HIER nachschauen, es gibt günstige Messgeräte.

    Zitat von Daniel
    Wenn Claudia schon einen VE hat, dann soll sie sich doch gleich um die 200ms einstellen. Mein Leitungswasser hat ~KH15 (je nach Jahreszeit) und einen Leitwert von über 600ms. 300-400 kann gehen, solange die KH aber tief bleibt. Die GH ist weniger ein Problem. Was mir dann nicht mehr passt wäre Lw 300-400 bei hoher KH.

    Gruss

    Philippe
     
  17. clayd71

    clayd71

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    Hallo Philipp

    Danke für den Link - habe Aspis Shop schon gefunden ;-)

    Kanst du mir sagen in welchen Schritten ich den Leitwert senken kann?

    Übrigens fahre ich in kürze ein neues Becken ein - gibt auch wieder ein Süd-Amerika-Becken. Dort könne ich ja von Anfang weg gleich mit ganz weichem Wasser beginnen ohne die Fische zu beeinträchtigen :-D Die kommen dann ja erst viiiiiil später!

    Habt ihr mir noch Eure Tips hinsichtlich der Regelmässikeit der Wassertests? Kann das ja nicht täglich machen :lol:

    Viele Grüsse
    Claudia
     
  18. g-shocks

    g-shocks

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    Hallo Claudia,

    Mach doch gleich eine Tabelle (Excel oder ähnlich) und trage die Werte ein. Somit hast du dann auch die Übersicht was die Werte betrifft. Es reicht völlig wenn du die Tests wöchentlich durchführst. Wie gesagt, die Härte bezieht sich auf die KH (GH wenn du es ausführlich haben möchtest) und weniger auf den PH. Ich fahre meine Becken hauptsächlich mit dem Leitwert, wobei ich die KH auch im Auge behalte.

    Gruss

    Philippe
     
  19. Liasis

    Liasis

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    Na Claudia, bei 540 Liter würde ich jetzt täglich ca. 10 - 20 Liter Wasser wechseln, wobei Du dann direkt vollentsalztes Wasser nachfüllst. Eben, bis gewünschter Leitwert erreicht ist.

    Klar, beim neuen Becken fängst Du gleich mit weicherem Wasser an.
    Daniel
     
  20. clayd71

    clayd71

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    Hallo Daniel

    Danke - das ist doch mal konkret ;-).

    Sobald ich das Messgeräte erhalten habe, werde ich das so machen.

    Grüsse
    Claudia
     

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