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Artspezifische Tuberkulose bei Diskus

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von darko, 12. April 2013.

  1. darko

    darko

    Registriert seit:
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    Hoi

    Wenn ich andere ähnliche Berichte vergleiche, habe ich eher die Vermutung, dass es zwei vollkommen eigenständige Krankheitsabläufe sind. Es passiert ja auch oft nach Neuzugängen in laufenden Becken. Obwohl da nie irgendwelche Probleme bzg. Mineralien oder Parasiten vorhanden waren. Dazu passiert es ja auch Parafreien Scheiben.

    Es kann natürlich sein, dass ein starker Mineralstoffmangel den Fisch so schwach macht, dass die Bakterien den Todeststoss geben. Der Weg zum Schädel wäre ja dadurch schon frei.

    Ich weiss es nicht, ich möchte es auch nicht erfahren ;-)

    @Brigitte: Vielen Dank für die netten Worte
     
  2. ch.koenig

    ch.koenig Guest

    Hallo zusammen
    Darf ich einen Einwand äussern?
    Es gibt keine artspezifische Fischturberkulose. Es gibt auch keine gangbare Behandlung - ausser dem Aufheizen auf 120°. Eine Behandlung mit Antibiotika macht keinen Sinn, da die eigekapselten Erreger nicht erreicht werden. Davon abgesehen werden sämtliche Bakterien im Aquarium abgetötet.
    Wer mehr wissen will: DATZ 12 2012, Dirk Neumann: "Fischturbekulose-weot verbreitet undoft verharmlost
    Gruss Charles
     
  3. darko

    darko

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    Hoi

    Ich kenne den Bericht...
    Ich kenne aber auch die Widersprüche und Differenzen welche sich bei mir und in anderen Fällen ergeben haben ;-) Und ehrlich gesagt glaube ich eher an Fakten, welche ich selbst erlebt habe und mit Aussagen von mehreren Veterinären harmonieren, als an einen allgemeinen Bericht.

    Damit behaupte ich nicht, dass der Bericht falsch ist. Aber dass es auch nicht verallgemeinert werden darf.

    Dazu habe ich auch mehrmals geschrieben, dass es keine Heilung gibt, man aber den Erreger mit Hilfe der Medikamenten entschärfen kann.

    Oft reicht dies auch einem Charles, man kann aber natürlich alle einschläfern und ersetzen ;-)
     
  4. ch.koenig

    ch.koenig Guest

    Hallo
    Dann bezieht sich Deine Äusserung auf den Einsatz der genannten Medikamente gegen die erreichbaren Erreger der Krankheit?
    Nach kurzer Rückfrage bei der NAFUS der Stand der Wissenschaft
    Es gibt keine artspezifische Fischturberkulose
    Es gibt keine praktikable Heilungsmethode für diese Krankheit.
    Um auch die eingekapselten Mycobakterien noch zu erreichen, wäre eine Behandlung im Bereich von Monaten erforderlich, mit Medikamenten, die in der Schweiz nicht zugelassen sind und das Ganze ohne Gewähr. Eine ?Entschärfung? gibt es also allenfalls bei den frei erreichbaren Erregern. Solange die Ursachen für den Ausbruch nicht behoben sind, ist das ein Phyrrussieg. Bei einer solchen Behandlung werden auch ?gesunde? Tiere noch belastet. Ausserdem musst Du Dich strafbar machen. Das ist doch keine Option?
    So ganz verstehe ich die Bemerkung mit dem ?reichen? nicht. Meinst Du den Teilerfolg durch die Medikamente?
    Damit nicht der Eindruck entsteht, dass ich leichtsinnigen Umgang mit infizierten Tieren pflege: primär ist die Diagnose durch die NAFUS ? weshalb ich mich gegen Ferndiagnosen hier immer gewehrt habe. Als nächstes käme bei der Diagnosestellung ?Fischturberkulose? also die Frage: wie die physischen Bedingungen im Becken optimieren, denn die sind die Hauptursache für ein Ausbrechen der Krankheit. Latent kann sie immer vorhanden sein. Solange die Fische damit klar kommen, sehe ich kein Problem und auch keinen Grund, irgendein Einzeltier vorsorglich zu töten. Damit habe ich überhaupt auch nach langer Zeit immer noch ein Problem. Deshalb gibt es von mir keine Belegexemplare mehr für die Wissenschaft. Sorry. Und keine selber gefischten Forellen.
    Gruss Charles
     
  5. Orionchess

    Orionchess Guest

    Hallo Zusammen,

    dürfte ich an dieser Stelle fragen, wie es aussieht mit der Resistenz gegen solche Mittel (inkl Antibiotika) ?

    Präventive Massnahmen im Medikamenteneinsatz müssten ja geradezu eine sträfliche Resistenz bewirken wesswegen wir ja diese Probleme haben.

    Bitte um Belehrung :)

    Gruss Nathalie
     
  6. ch.koenig

    ch.koenig Guest

    Hallo Nathalie
    Mit ein Grund für Verbote in der Schweiz sind die beobachteten Resistenzbildungen. Deshalb wird allgemeinn nach dem Grundsatz verfahren: wenn schon, dann mit starker Dosierung. Unterdosierung fördert die Resistenzbildung.
    Gruss Charles
     

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