Hallo forum

Möchte hier mal mein neues becken vorstellen.

Das becken hat die masse 230x70x70 cm und ist ein occasionaquarium das ich mit gestell abdeckung und beleuchtung ergatern konnte.

Leider kriegte ich das becken nicht in die wohnung also musste Rasierklingen und messer her um es zu zerlegen.

 

Gestern wurde das Becken durch Fachpersonal neu verklebt und kriegt heute noch den feinschliff.

 

Leider krieg ich nur ein Foto auf einmal hochgeladen?!

 

Zum Besatz kann ich noch nicht viel sagen da ich noch am grübeln bin was gut passen würde. Eine Fischart wäre erythrinus erythrinus, blauer raubsalmler jedoch weis ich noch nicht ob's ein einzelner wird oder eine Gruppe. Leider findet man nicht viel im netz, einige raten zu gruppenhaltung andere zu einzelhaltung. Etwa wie bei der mindestgrösse fürs Becken, ich habe berichte gefunden da redet man von 200l für ein Pärchen, was ich mir aber nicht vorstellen kann bei einem Raubfisch.

Des weiteren sollen noch panzerwelse und mein l114 aus dem 720l Becken einziehen.

Hier wäre ich noch offen für besatzvorschläge. Vielleicht ein Schwarm von Salmlern die genug gross sind das sie nicht als Futter enden.

Bei der Einrichtung dachte ich an Sand, viel holz und einige flusssteine. Pflanzen kommen nur ein par echinodoren und schwimmpflanzen rein um schattige Bereiche zu schaffen.

Ich bin natürlich offen für Anregungen und Vorschläge.

Grüsse sascha

 

Hallo Sascha

Wow das ist ja mal ein Pot!

Bei so grossen Fischen kenn ich mich nicht aus. Bei Corys und L's eher.
Ich nehme an du kennst das Südamerikaforum americanfish.de
Dort kann dir evt jemand mehr zu den Fischen sagen


Lg jonas

 

Hi jonas

Ne kannte die Seite nicht, danke dafür.

Lg sascha

 

Hallo Sascha

Territoriale Raubfische sind immer recht schwierig zu halten.. zumindest wenn man die Vorstellung eines üblichen Gesellschaftsbeckens mit einbeziehen will. Einzelhaltung ist meiner Meinung nach generell abzulehnen. Der Fisch erhällt dann sehr schnell die Bedeutung einer Ware die man kauft, nur um eigene Bedürfnisse zu decken. Man meckert über die Haltung von Arowana in Asien (einzeln in kleinen Becken) aber wenn man selber sowas halten will ist es aufeinmal wieder in Ordnung? Meiner Meinung nach eine schlechte Entwicklung in der Aquaristik.

Was gilt es bei territorialen Räubern zu beachten... sehr wichtig ist eine extrem gute Struckturierung des Beckens. Viel Holz ist schon mal gut. Mit grösseren Echinodoren kann man zusätzlich die Reviere eingrenzen und Sichtbarrieren schaffen. Auch Riesenvallisnerien erweisen hierbei gute Dienste. Die Beckengrösse ist ja schon mal nicht schlecht.

Restlicher Besatz ... nun, alles was erbeutet werden kann wird auch erbeutet... nicht umsonst haben sie ja das passende Beisswerkzeug. Corys sind eine eher schlechte Wahl. Grosse Räuber neigen dazu diese in einem Haps ins Maul zu nehmen... Astronotus ocellatus ist ein gutes Beispiel dafür. Es endet meist mit dem Tod beider Tiere.

Es werden zwar immer grosse Beifische empfohlen, was logisch ist. Im Zolli Basel wurden als Beifische für die Piranha (soweit ich mich erinnern kann) blaurote Perusalmler gewählt. Logisch versuchten die Piranha diese zu fressen aber mit der Zeit wurde es den Piranhas effektiv zu blöd diese nervösen schnellen Schwimmer zu jagen insbesonders weil das Futter des Pflegers viel leichter "zu erbeuten" ist. Wäre von dem her eventuell eine Möglichkeit, welche man in Betracht ziehen könnte aber das Becken im Zolli ist viel grösser und der blaue Raubsalmler kein Piranha. Man könnte ihn vom Verhalten her fast mit Schlangenköpfen vergleichen was dann schon die nächste Frage aufwirft.. wie ist ihr Verhalten sollte es zu einer Fortpflanzung kommen? Wenn sie Brutpflege betreiben dann dürften sie selbst viel grössere Tiere angreifen und mit ihrem Beisswerkzeug auch erheblichen Schaden anrichten können... noch ein Faktor, den man berücksichten muss.

Was machen, wenn man also Tiere halten möchte bei denen es nicht ausreichend Erfahrung gibt? Ich persönlich würde mir eine kleine Gruppe von 5 - 7 Tieren zulegen. Zumindest hätte man so die Chance das beide Geschlechter vorhanden wären. Vorher aber abklären, ob man die Tiere, sollte es nicht funktionieren, platzieren kann. Erweist sich die Gruppenhaltung selbst in sehr grossen Becken als zu schwierig müsste man die "Paarhaltung" in Betracht ziehen. Als Einzelgänger natürlich nur in entsprechend sehr grossen Aquarium möglich. Falls man die Tiere voneinander trennen muss müsste man natürlich ein Ausweichbecken haben. Allenfalls müsste man auch auf grössere Beifische verzichten. Wenn Du dazu bereit bist dann hast Du sicher eine interessante Wahl getroffen...

Wie schon erwähnt schliesst dies eigentlich die Haltung von grösseren Räubern aus.

Du solltest Dich entscheiden was Du lieber willst, ein Gesellschaftsbecken mit für Panzerwelse passenden Fische oder die Räuber.

Liebe Grüsse

Angel

 

Hi Angel

Das die panzerwelse als Futter betrachtet werden könnten habe ich auch in Erwägung gezogen, deshalb habe ich noch keinen festen wunschbesatz. Wobei der blaue raubsalmler schon zu meinem favorit gehört. Aber wie gesagt entschieden ist noch nichts.


Gruss sascha

 

Heute wurde das Becken noch fertig gestellt.
Nun heißt es 2 Wochen warten bis zum einrichten.

Dafür hab ich gleich passend zeit über die feiertage:-D

 

Und weiter geht es, heute wurden die Rückwände und alle Rohre für die Filter eingeklebt.

 

Hallo zusammen

@ ändu, da kommen auch 2 eheim prof3 xxl ran und danke für den tipp das macht sinn werd die Abläufe noch ein bisschen tiefer montieren. Ja das sollte halten sprich die beiden halten schon ineinander ohne verkleben. War mehr so ein sicher ist sicher ding.

@ thomas, merci für die links. Ich habe mal in der suchfunkt. nach den erythrinus erythrinus gestöbert und mehrere Berichte gefunden von Leuten die diesen fisch halten. Folgendes kann man aus den Erfahrungen dieser Leute ziehen. Einzelhaltung und Vergesellschaftung mit anderen räubern oder grösseren fischen.
Viele raten auch von der gruppenhaltung ab.

Lg sascha

 

Werde euch auf dem laufenden halten.;-)

 

Sälü

Im letzten Glaser-Newsletter kamen noch von deinen bösen Fischen rein, war aber ne andere Art.

Gruess Jonas

 

Hoi jonas

Merci für den Hinweis, habs mir angeschaut.

Lg

 

Hallo

Mittlerweile hab ich auch die meiste Technik wie Luftpumpe und Beleuchtung sowie die beiden Filter angeschlossen.

Die beiden Filter haben jeweils 3 Körbe zum auffüllen.
4 davon habe ich mit Keramikröhrchen bestückt, 1 mit Zeolith und 1 mit Torfpellets. Ich denke dadurch sollte eine gute biologische Filterung gewährleistet sein.

Für vorschläge bin ich immer offen falls ich etwas besser machen könnte. besser jetzt als wenns läuft;-)

Lg sascha

 

Hi Ändu

Deine bedenken sind mir auch schon durch den kopf.
Eine Möglichkeit wäre bei jedem durchlauf eine schlauchklemme drauf zu packen. Die würden das ganze absichern.

Lg sascha