da musst du nicht soo weit zurückblenden...seit wann haben wir den internet?? hä?:-D :shock: :shock:

farid

 

Hoi Mark,

Fragen wir doch mal Fritz, der hat seit fast doppelt so vielen Jahren Aquarien wie Du. Seit wann gibt es überhaupt Wassertests? Seit wann macht man überhaupt Wasserwechsel? Seit wann hat man Wasserpflanzen im Aquarium?
Ob es wirklich die methode der Wahl ist nach dem Motto vorzugehen, so hab ichs schon immer gemacht und darum ist das auch richtig...?

Nein Mark, ich denke nicht das wir alle Leitfähigkeit messen müssen.. aber mir zumindest scheint das viel viel viel Hilfreicher als die GH Messung.. Ich würde nie mehr auf meinen Leitwertmeter verzichten. Es ist einfach und praktisch, und gibt eine ganze Reihe von Auskünften über die Vorgänge im Wasser.

Je nach dem wie sehr einem die Vorgänge in seinem Aquarium interessieren...

Und ich denke es wird nicht konfuser sondern klarer. Dinge die man früher nur Vermuten konnte kann man nun überprüfen. Dinge die man früher nur raten konnte kann man nun messen. Zusamenhänge die früher bestritten wurden kann man heute beweisen.. Früher war das konfus und unklar..

Grüess
Aspi

 

Nur so nebenbei:

Nehmt zum zum Senken des PH-Wertes (wenns dann noch nötig ist), Phosphorsäure, nicht Salzsäure. Mit Phosphorsäure steigt der Leitwert nicht so stark an, wie mit Salzsäure.

Dani

 

Sorry Dani,

Das ist eine ganz unqualifizierte Aussage. Durch Phosphorsäure bringt man Phosphate ins Wasser ein die dann das Algenwachstum v.A Blaualgen fördern.

Wenn man schon mit Säuren Arbeiten will kommen genau Salzsäure und Schwefelsäure in Frage. Schwefelsäure ergibt neutrales Sulfat, das keinen markanten Einfluss auf die Aquarienchemie hat genau so Salzsäure die ergibt Chlorid (Kochsalz)

Alles andere ist dumm.
Phosphorsäure -> Phosphate -> Algen
Zitronensäure (wurde auch schon vorgeschlagen) löst eine Bakterienblüte aus.
Kohlensäure (CO2) wirkt nur Temporär und nützt nur etwas wenn sie kontinuierlich zudosiert wird (CO2 Anlage)


Grüess
Aspi

 

Wegen der Phosphorsäure:
Ich hab ja bloss den PH-Wert des Osmosewassers noch etwas runterdrücken wollen. Mit Salzsäure stieg der Leitwert wieder etwas an, weshalb ich auf Phosphorsäure umgestiegen bin. Weitere Gedanken habe ich mir damals nicht gemacht. Das waren ja stets Kleinstmengen, ein paar wenige Tropfen auf ca. 200 Liter Wasser. Dies benötigte ich dann zur Diskuszucht in einem sterilen Becken. Und Algen habe ich nie festgestellt.
Aber klar, Aspergillus ist mir da natürlich um Schritte voraus. Welche Konsequenzen der Einsatz von Phosphorsäure in einem Gesellschaftsbecken mit Pflanzen hat, weiss er sicher besser einzuschätzen. Damit habe ich keine Erfahrung.
Dani