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Wieso und wie werden Bakterien vom Kohlefilter ausgefiltert?

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Anonymous, 22. Februar 2003.

  1. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo zusammen,

    Hab mir heute Abend einige Gedanke zum Thema Baterien, Filter etc gemacht und bin dann auf die im Titel gestellte Frage gekommen. Hab mir diese mittels Lektüre etc nicht beantworten können. Kennt jemand von euch die Antwort?
    Hat das was mit Chemie zu tun? :? Vermute mal schon wenn ich an die "speziellen" und vielfälltigen Eigenschaften des C-Atoms denke, die mir im Gymi "eingetrichtert" wurden.
    Naja, ich hoffe ihr könnt mir ne verständliche Antwort geben.

    Greetz
    Sascha
     
  2. Anonymous

    Anonymous

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  3. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Rebei,

    uups hab gar nicht gewusst das du einen Bericht verfasst hast *schäm* Die Frage wieso hat sich nun für mich geklärt. Jedoch bleibt die Frage WIE? Mich würden vor allem die chemischen Abläufe interessieren. Aus was für Bestandteilen besteht denn so ein Bakterium, dass es die Möglichkeit hat an den Atomen anzudocken?


    Greetz
    Sascha der halbwegs den Durchblick hat
     
  4. symphi

    symphi

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    Hallo Sascha

    Ich hoff in dem Sinn geklärt, dass Bakis vom Kohlefilter völlig unbeeindruckt bleiben.
    Der Kohlefilter adsorbiert Atome / Moleküle / Ionen; keine "lebenden" Organismen.

    Das sind einfachst gebaute einzellige Lebewesen.

    ? ? ?

    Okay.

    Gruß
    symphi
     
  5. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo symphi

    Yep bis anhin ists klar

    und da beginnt das Grübeln, deshalb auch die Aussage meinerseits:

    Anstatt Atome hätte ich vielleicht Kohlefilter schreiben sollen, damits besser verständlich ist.
    Ich habe jetzt schon einige Male gelesen, dass die Bakis vom Kohlefilter zurückgehalten werden. Ist das grundsätzlich falsch. Wenn nein dann würde das ja dann doch heissen, dass der Kohlefilter lebende Organismen zurück hält? :?


    Greetz

    Sascha der immer noch nur halbwegs den Durchblick hat
     
  6. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Sascha

    Wie sollten Bakkies zurückgehalten werden?

    Abgestorbene Bakterien können vom Kohlefilter "aufgenommen" werden. Bakterien bestehen aus einer dünnen Membran und den Zellorganellen, die DNA liegt nicht in einem Zellkern. Ist eine Bakterie tot, werden die einzelnen Bestandteile relativ schnell "zerfallen".

    Ich verstehe deine Frage eigentlich nicht ganz. Warum klammerst du dich so an die Idee mit den Bakterien? :)

    Gruss Rebei
     
  7. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Rebei,

    Weil sich Aussagen eurerseits und beispielsweise diese:
    Quelle:http://www.waterplants.de/thermen/wasser/Kohlefilter.htm
    widersprechen.
    :roll:

    Greetz
    Sascha
     
  8. Lausa

    Lausa

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    Hallo Sascha

    Da ich weder Chemiker noch Biologe bin kann ich nicht genau sagen was nun alles so rausgefiltert wird und was nicht. Ich habe mich aber längere Zeit (2 Wochen) mit dem Thema Aktivkohlefilter beschäftigt und auch einen gebaut - siehe meine Homepage. In dieser Zeit habe ich natürlich auch viel nachgeforscht und das mir am wichtigsten erscheinende auch gemerkt.

    Vorteile von Aktivkohle: Filtert Giftstoffe und auch Medikamente aus dem Wasser. Filtert Farbstoffe aus dem Wasser - bei mir die gelben welche durch die Wurzeln entstehen.

    Nachteile: Hebt den pH-Wert - und das stärker als er mit einer angepassten Bio-CO2 Anlage gesenkt werden kann.
    Gibt bei Übersätigung die Gift- und Farbstoffe wieder ab - das aber mit tötlicher Wirkung.
    Bietet viel Platz für Bakterien. Warum dieser Punkt unter "Nachteile"? Ganz einfach. Filterwechsel nach 2 oder spätestens 3 Wochen und die Bakterien sind im Müll. Wer nun ein sehr sauberes Becken mit wenig Platz für Bakterien hat und noch dazu einen kleinen Innenfilter betreibt hat somit bei jedem Wechsel der Aktivkohle einen kleinen Supergau da nun plötzlich alle (viele) Bakkis fehlen.

    Ich hoffe Dir damit ein wenig behilflich gewesen zu sein.

    Gruß
    Erhard
     
  9. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Erhard,

    Yup jetzt hab ichs glaub geschnallt :D Vor allem das hier:
    hat mir meinen Konten im Gehirn gelöst. :D

    Herzlichen Dank an alle auch für eure Geduld :wink:

    Greetz
    Sascha
     
  10. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Sascha

    Aktivkohle bietet NICHT viel Platz für Baktieren. Die Oberfläche von Kohle ist zwar riesig (grösser als bei Siporax), aber die Poren sind so klein, dass diese nicht von den Baktieren besiedelt werden können! Aktivkohle adsorbiert gewisse chemische Elemente wie eben Farbstoffe, Medikamente etc., aber meines Wissens keine Baktierien. Wäre dem so, so würde das wohl prozesstechnisch irgendwo genutzt, mir ist aber kein Fall bekannt. Wenn man die Bakteriendichte reduzieren will, dann geht das viel besser mit Wasserwechsel, UV-Bestrahlung etc.

    Gruess, Ändu
     
  11. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo zusammen,

    och Mensch :(

    mal so:
    oder so:
    oder vielleicht so:
    *gg*

    ich lass es jetzt lieber bleiben mit dieser Aktivkohle. Ist wohl besser :lol:

    Greetz
    Sascha
     
  12. symphi

    symphi

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    Hallo Sascha

    Du beschreibst einen leidigen Aspekt des Internets: da kann jeder ungeprüft schreiben, was er will. Auch den größten Müll. (Ich schreib jetzt grad auch im I-Net - [*g*])

    Dein Zitat "Im Kohlefilter werden Schmutzpartikel, Bakterien und das Ozon herausgefiltert" ist ein Beispiel dafür. Ausreichend andere Bsp's gibt's zu Kalk-Kohlensäure-Puffer, UVC, "Filter-Bakies", . . .

    Wenn ich 'ne Aussage les, schau ich die Begründung an; ist die unglaubwürdig, nicht plausibel, verständlich oder fehlt sie, ist die zugehörige Info für mich 'n "Spruch", der geklopft wurde. Mehr nicht.
    Liest sich die Begründung einigermaßen verständlich, zeigt aber mir bis dato unbekannte Aspekte, frag ich nach.
    Mit dieser 'Methode' lässt sich sehr rasch Spreu vom Weizen trennen.

    Drum nicht resignieren, sondern nachfragen!

    Gruß
    symphi
     
  13. Lausa

    Lausa

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    Hallo zusammen

    Symphi hat schon Recht - es steht viel zweideutiges im Netz. Meistens ist an allem was wares drann. Wir kennen das doch alle von uns selber: Du hast eine Info und giebst die weiter, einige Stunden später bemerkst du das du da eine Kleinigkeit verdreht oder vergessen hast, aber es ist zu spät. Der nächste giebt diese verdrehte Info wieder weiter und wieder, und wieder.....

    Ist also das Wissen nicht direkt aus einem wissenschaftlichen Buch kopiert oder vom Wissenschaftler selbst geschrieben so wird es nicht die ganze Wahrheit sein. Im übrigen werden ständig neue Vorgänge entdeckt und das was bis jetzt das Non plus Ultra war ist plötzlich völlig falsch oder zumindest eine total veraltete Methode.

    Zurück zur Aktivkohle
    Ich verwende lose Kohlestücke mit einer Körnung von 3 bis 5mm. Da werden sich nicht viele Bakkis ansiedeln. Würde ich aber die Kohlefilter welche in den Außenfilter passen verwenden so würde das ganze anders aussehen. Diese Filtereinsätze sind so aufgebaut wie ein normaler Schwammfilter und bieten dadurch auch viel Platz für Bakterien. Mit diesem Filter würde ich die Bakkis dadurch auch in den Müll befördern.

    Mich würde ohnehinn interesieren wie viel Platz die Bakterien zum Besiedeln brauchen. Um das herauszufinden habe ich im Moment einen Eigenbau-Außenfilter mit "Molekularsieb" in Betrieb. Diese Keramikkugeln haben noch viel kleinere Poren als Aktivkohle was aber auch eine viel größere Oberfläche ergiebt. Mal sehen was dabei heraus kommt.

    Gruß
    Erhard
     
  14. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hi Erhard

    Wir sind etwas abgedriftet, die Frage war ja, ob Aktivkohle Bakterien aufnehmen kann und wenn ja, wie. Wir sprechen hier mittlerweile von einer Besiedlung der Kohle als Filtersubstrat. Nun könnte man argumentieren, dass man mit Filterwatte etc. die Keimzahl auch reduzieren kann. Stimmt sicher in einem gewissen Masse, auch wenn Filterwatte kein keimreduzierendes Mittel im Sinne von Keimabtötung ist.

    Sei mir nicht böse, aber das wird wohl nicht viel bringen. Es sei denn, Du hast ein mikrobiologisches Labor in Reichweite ;o). Wenn die Poren noch kleiner sind als bei Aktivkohle, dann erfolgt erst recht keine nennenswerte Besiedlung mehr. Die enorme Oberfläche der Aktivkohle macht Sinn für die effiziente Entfernung von Schadstoffen, aber für eine bakterielle Besiedlung scheinen die Poren zu klein zu sein. Im chemischen Sinn ist die Oberfläche also riesig, im mikrobiologischen aber überhaupt nicht. Oberfläche ist nicht gleich Oberfläche!

    Gruess, Ändu
     

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