Sali zäme Da ich viel zu hartes Wasser habe, wurde mir geraten, eine Umkerosmoseanlage anzuschaffen. Ich habe überhaupt keine Erfahrung damit und wollte fragen, ob mir das jemand erklären kann. Soviel ich weiss, wird da das "Frischwasser" vor dem Wasserwechsel irgendwie durch diese Anlage gejagt, und wird durch das weich und frei von Kalk und anderen ungünstigen Sachen. Es ist richtig, dass man das vor dem Wasserwechsel macht und diese nicht wie eine CO2-Anlage direkt im Becken hängt oder? Kann mir das mal jemand kurz erklären. Hat jemand Erfahrung mit solchen Anlagen und könnte mir eine empfehlen? Mit was für Anschaffungskosten/Unterhaltskosten muss ich da ca. rechnen? AQ 240l Fischbesatz: Schwarm Neon Schwarm Phantomsalmler Antennenwelse Panzerwelse ein Paar Skalare Wasserwerte: Temp 26° pH 8 GH ca. 14 KH ca. 10 NO3 0 NO2 0 Vielen Dank für die Antworten Corinne
Hi Corinne Die Umkehrosmose ist eine Anlage, die man an den Wasserhahn anschliesst. Je nach Druck des Wassers erzeugt sie mehr oder weniger Permeat. Auf die Membran-Konfiguration kommts natürlich auch an. Stell dir vor, dass die meisten im Wasser gelösten Stoffe grösser sind als Wassermoleküle. Die Membran in der Umkehrosmose lässt nur die Wassermoleküle durch, die grösseren nicht (kannst du dir wie Löcher für die Grösse der Wassermoleküle vorstellen). Somit kommt auf der andern Seite der Membran faktisch reines Wasser (plus natürlich die kleineren Moleküle) heraus. Damit die "Löcher" nicht von einer Schlacke nicht-durchkommender Stoffe verstopft wird, kann man diese mittels eines Spülventils wegspülen. Da die UOA nicht sehr viel leistet, musst du Auffangbehälter verwenden, um das Permeat aufzufangen. Gruss Rebei
Hallo Corinne Zur Ergänzung von Rebei's Erklärung noch eine einfache Skizze, die ich für einen andern Thread mal gezeichnet habe: Griessli, Basil