Thorichthys ellioti - nun mit Nachwuchs

Salute zusammen

In der Annahme, dass es sich um diesen Barsch um Südamerikaner handelt (dieses bedruckte Täfelchen war so beschrieben), hatte ich diese Barsche im Weichwasserbecken. Nun habe ich im Internet gelesen, dass dieser Barsch aus Mittelamerika kommt und zwar aus einem Flussbiotop :roll: Daraufhin habe ich eins der zwei Päärchen ins Hartwasserbecken überführt nur schon, weil das ganze 150cm Becken vom einten Päärchen sehr aggressiv gegenüber den Artgenossen verteidigt wurde und das andere Päärchen die ganze Zeit umhergejagt wurden.. ein Päärchen bleibt jedoch vorerst im Weichwasserbecken, da diese, nachdem ich einen Schieferstein dort rein tat gleich darauf ablaichte und nun eine Grube mit Larven pflegt. :shock:

Hat jemand Erfahrung mit diesen Barschen oder kennt die Toleranzgrenze bezüglich den Wasserwerten? Ist weicheres Wasser ca. 120us für sie vertretbar? Sie wurden im Laden auch bei weicherem Wasser gehältert.

Liebe Grüsse

Angel

 

hallo angel

hab da mal im netz gesucht und folgendes gefunden

schaut also nicht gut aus
hier noch der linkhttp://www.cichlidenseite.de/thorichthys/thorichthys.htm
noch ein linkhttp://www.cichlasoma.de/cichlidae/cichlasomatinae/heroini/thorichthys/thorichthys_ellioti.html
http://www.raubwelse.de/galerie/cichlidenmittel/c076.htm wau schöner fisch

hmmmm das hört sich wieder anders an

hier noch der link http://www.angermann-frank.privat.t-online.de/Fische/Fische_8/fische_8.html

so jetzt hab ich lange genug gesucht, ich hoffe ich konnte auch endlich mal helfen und frage nicht immer nur blöd

okok ich gebs ja zu, ich habe noch mehr gesucht und endlich mal was gutes gefunden

http://www.aquanet.de./zierfischlexikon/zierfische-eintrag.20040506171049108.asp

gruss


ian

 

Salute Ian

Danke für Deine Bemühungen.

Sie kriegen bald ein Artenbecken bzw. nur mit Beifischen, die im oberen Bereich heimisch sind, allerdings werde ich sie Paarweise alleine halten. Sie sind zwar sehr friedlich gegenüber anderen Fischen bzw. hier zeigt sich, dass sie nicht sehr durchsetzungsfähig sind und drum auch nur mit friedlichen Arten gepflegt werden sollen.. allerdings untereinander geht schon die Post ab und da kanns sein, dass ein Tier nicht mal mehr ans Futter gelassen wird.... oder aber ich muss noch mehr Tiere kaufen, damit sich die Aggressivität verteilt und dann halt jeweils Päärchen die sich absondern für die Brutpflege in ein seperates Becken überführe.

Dass sie sehr heikel sind, was die Ernährung betrifft, das habe ich auch schon lesen können. Sie kriegen von dem her nie rote Mückenlarven und sehr abwechslungsreiche Ernährung.
Beim einen Paar, dass Larven pflegt werde ich wohl die Wasserhärte ganz klein wenig raufsetzen, so dass der PH bei 7 bleibt.

Liebe Grüsse

Angel

 

hi angel

superfische hast du da!
hab zwar diese art noch nicht gepflegt, aber der kolege von mir pflegte diese art im normalen leitungswasser was bei uns circa. pH:8, GH:20 beträgt! wie gesagt es sind ja mittelamerikaner....
diese art sei aber nicht so aggressiv und ausdauernd wie der meeki und braucht wie gesagt ein sauberes becken.

gruss
herbie

 

Hoi Angel

Ohh, da hast du wirklich ein prima Kauf gemacht! Um Ellioti zu kriegen, braucht es schon ne Portion Glück. Ich mag Thorichthys sehr und pflege Thorichthys meeki (Wildfarben) und Thorichthys helleri (Wildfänge aus Mexiko von Michi Tobler). Den Berichten, dass es sich um sehr heikle Fische handelt, kann ich nicht 100% zustimmen. Sie sind gute Fresser und robust. Sie mögen auch gerne "Grünzeug", ich achte bei der Fütterung daher auch auf einen relativ hohen Grünfutter (Spirulina) Anteil. Meine Meekis sind mittlerweile 5 Jahre alt. Die Brut verteidigen sie resolut, aber nur mit Drohunggebärden (gespreizter Maulsack). In der Natur kommen sie in grossen Gruppen mit separaten, relativ kleinen Revieren vor. Ich halte 2 Paare mit einem Paar Aequidens pulcher in einem 1.80m Becken. Die Biotope in Mittelamerika können recht unterschiedlich sein. Mir scheinen sie nicht so empfindlich auf Wasserwerte (innerhalb der Toleranz natürlich). In "Die Buntbarsche Amerikas" von Stawikowski/Werner werden für T. ellioti Wasserwerte des San-Juán-Einzug mit pH 7 bis 8, 4 bis 11 dGH, 5 bis 13 KH, 25 bis 30°C angegeben. Die verschiedenen Populationen sehen übrigens sehr unterschiedlich aus. Es sind drei Männchen aus verschiedenen Flüssen abgebildet, die farblich sehr unterschiedlich sind. Beim Geschlechtsunterschied wird angegeben, dass die Weibchen meist einen kleinen, oft hell gerandeten Fleck im vorderen Bereich der Rückenflosse aufweisen. Charakteristisch sind kleine schwarze Punkte auf der unteren Flankenhälfte. Ich kopiere dir gerne die entsprechenden Buchseiten.

Der Haltung in etwas weicherem, eher warmen Wasser spricht also meiner persönlichen Meinung nach nichts dagegen.

Meine Meekis laichen regelmässig ab. Also wenns auch diesmal nicht klappen sollte, du kriegst sicher wieder Gelegenheit dazu 8). Wenn man sie in ein neues Aq umsetzt, erst recht (der "neue-Wohnungs-Effekt"). Und ich würde mich dann als Abnehmer gleich auf die Warteliste setzen lassen

Viel Vergnügen und Erfolg mit diesen super Fischlis!!
Herzliche Grüsse
Monika

 

Hier noch ein paar Links von Juan Miguel Artigas Azas:

http://www.cichlidae.com/articles/a143.php
http://www.cichlidae.com/articles/a007.php
http://www39.pair.com/jartigas/juanmi/peces/default.html#articles

http://www.c-u-w.net/f_daten_t.htm

 

Salute zusammen

Komisch, hatte einen Beitrag geschrieben und abgesendet aber irgendwie muss der verloren gegangen sein... sorry.

@Herbie
Danke... finde sie auch super. Schaue mal, wie sie sich im einen und anderen Becken machen.

@Monika
Danke für Deinen Bericht und die Links. Diese, die ich ins ehemalige Malawibecken umgesetzt habe scheinen sich genau so wohl zu fühlen wie die anderen, die nach wie vor ihre Brut im Weichwasserbecken betreuen. Die Larven lassen sich aber schön Zeit mit Aufschwimmen :roll:

Verfressen sind sie in der Tat. Sollte ich in nächster Zeit Jungfische hochkriegen, dann reservier ich Dir welche. Gut machen sie nicht gleich so viele Jungen wie meine anderen Barsche... hab böse Überbesetzung bei den Aequidens pulcher, Hemichromis gabun und den Pelvicachromis pulcher. :shock: Auch Schmetterlingsbuntbarsche haben sich etwas zu gut vermehrt. Die kriegen nun alle Beifische für die Regulierung, damit ich nachher Platz für die jungen Thorichthys und Skalare hab. ;-)

Liebe Grüsse

Angel

 

Salute zusammen

Kurzer Zwischenbericht. Die Jungfische werden von den Eltern geführt. Beide passen prima auf die Jungen auf. Sie sind nicht sehr aggressiv gegenüber den anderen Fischen, jagen sie nur aus unmittelbarer Nähe weg. Selbst die Skalare dürfen oberhalb der Brut sein, solange sie keinen Blick nach unten zu den Larven riskieren. Die Nähe meiner Hand oder dem Schlauch für die direkte Artemiazugabe tolerieren sie ohne kleinste nervosität oder aggressivtät.

Beide Päärchen führen nun Junge, im Weichwasserbecken sind jedoch viel mehr Larven durchgekommen als im Hartwasserbecken. Auch die Färbung der Tiere ist im Weichwasserbecken wesentlich schöner als im anderen. Dies irritiert mich ein wenig und erweckt bei mir den Eindruck, als würden sie sich im weichen Wasser viel wohler fühlen. In beiden Becken hats noch Beifische bzw. andere Barsche, jedoch entspräche die Umgebung des Hartwasserbeckens eher ihrem natürlichen Ursprungsort...

Nächste Woche stelle ich die Bilder der Elterntiere und Jungtiere hier rein.

Liebe Grüsse

Angel

 

Salute zusammen

Mein Modem ist endlich da und ich komme wieder mit eigenem PC ins Internet

Wie versprochen hier die Bilder


Die Eltern die die Jungen führen und bewachen. So sehen sie im Weichwasser aus.


Die kleinen Barschbabys

Liebe Grüsse

Angel

 

Salute zusammen

Die Jungen sind etwas über 1cm gross und sehen schon wie kleine Abbilder ihrer Eltern aus.



Liebe Grüsse

Angel

 

Salute zusammen

Gestern hab ich das 450L Becken gezügelt... die Eltern mit den Jungen sind alle wohlauf und habens gut überstanden.

Heut habe ich noch das 300L gezügelt und fand in einer Grube lauter Junge die grad am aufschwimmen waren.... es hat mir sooo leid getan, die Jungen abzusaugen. Habe sie mal zu den jungen Tilapias überführt.

Liebe Grüsse

Angel

 

Salute zusammen

Im 450L Becken hat das Thorichthyspaar wieder abgelaicht trotz den Jungen, die mit ihren 1 1/2cm ja schon sehr selbstständig sind. Was ich jedoch gestern beobachtet habe, verwunderte mich sehr. Die Jungen inkl. Eltner haben das Gelege gemeinsam verspiesen. Die Jungen werden, obwohl nicht mehr behütet, niemals von den Eltern angegriffen, als seien sie absolut tabu. Ich werde mal den Versuch wagen, einen Teil der abgesogen Jungen vom anderne Elternpaar ebenfalls in dieses Becken zu überführen.

Liebe Grüsse

Angel

 

hi angel

das wird recht viel bei mittelamerikanischen cichliden beobachtet! die jungen welche die eier verspiesen haben, bekommen einen enormen wachstumsschub.
ob dies ein natürliches verhalten ist, kann ich dir leider nicht sagen. ev. ein protein-zusatz...
ich habe die gleichen beobachtungen bei "cichlasoma" nigrofasciatus, salvini und thorichthys meeki gemacht.

gruss
herbie

 

Salute Herbie

Bei Südamerikanern ists ja ganz anderst.. wehe, eins der selbstständigen Jungen versuchts nur annähernd dem neuen Gelege zu nahe zu kommen :twisted:

Die T. ellioti leben ja in ihrem natürlichen Lebensraum in einem lockeren Verbund zusammen. Habe den Eltern schon mal Junge untergejubelt, die ich damals aus dem Malawibecken rausgesogen hab, als ich gesehen habe, dass zuviele von den anderen gefressen wurden. (die Malawis sind mittlerweile weg). Diese waren etwas kleiner als die vom Päärchen im 450L und wurden von ihnen ebenfalls akzeptiert. Sie schossen recht schnell auf die neuen Jungen zu und wollten sie fressen, erkannten es dann aber als ihre eigene Art, da sie ein auffälliges Merkmal als Jungfische haben.

Habe eh vor, die zwei Paar mit weiteren ihrer Art (sobald die Jungen gross genug sind) quasi in einem Flussbiotopbecken mit stärkerer Ströhmung zu halten und dann das Verhalten zu beobachten. Jetzt da keine Malawis mehr drin sind, kann ich das Wasser auch einen Tick weicher machen. So würde sich auch eine zu schnelle Vermehrung in Grenzen halten, wenn kein Gelege durchkommt, bis die Jungen gross genug sind, denn gegen Fressfeinde sind sie sehr durchsetzungsfähig. Kann mir vorstellen, dass es in ihrer natürlichen Umgebung auch so abläuft, denn sonst würde die Population ja explodieren.

Liebe Grüsse

Angel

 

Super Fische

Hi Angel ich habe mir vor 3 wochen ein neues Aquarium gekauft mit 420l.
Und gestern als ich in dem Zoohandel war machte ich eine faszinierende enddeckung!! Ich stand vor einem Aquarium und dachte warum sind da keine Fische drin!Dann kam der Zoohändler zu mir und sagte ich soll doch mal einen Finger auf das Aquarium setzen,und in dem momennt wo ich meinen Finger auf das Aquarium setzte stieg hinter einer Wurtzel ein Barsch vor und schaute mich mit den Kiemendeckeln nach vorne gestellt an dann sagte der Zoohändler das da ein Barschpärchen drin ist der gattung Thorichtys ellioti.
Hab dann auch beide gleich mitgenommen und muß sagen das war der beste kauf den ich je gemacht habe!!!!Super schöne Fische!!!

Mfg Ellioti

 

Salute Ellioti

Dass in dem Becken keine anderen Fische drin waren war wahrscheinlich deswegen, dass die T. elliotis ein Gelege drin hatten. Die können da schon extrem rabiat gegenüber anderen Fischen insbesonders anderen Barschen sein.

Sind in der Tat wunderschöne Fische.. für mich die grössere Variante von Ramirezi, zumindest was die Schönheit betrifft.

Liebe Grüsse

Angel

 

Hi Angel

Hi ho moin!!

Sag ma Angel wie kann ich bei den elliotis genau sagen ob mänchen oder weibchen!!

Mfg Ellioti

 

Salute Ellioti

Das Weibchen hat auf der Rückenflosse einen schwarzen Fleck, beim Männchen ist die Rückenflosse bis auf den roten Streifen farblos.

Sieht man auf dem Bild in diesem Tread, wo das Paar abgelichtet ist.

Liebe Grüsse

Angel

 

cool danke weil ich will mir noch ein weibchen für das mänchen zulegen denn doppeld hält besser sag mal was für eine wasserhärte vertragen die larven eigenlich das sie was werden?

Mfg Ellioti

 

Salute Ellioti

Wenn Du den Beitrag genau durchliest, steht alles über die Wasserwerte. Innerhalb der Toleranzgrenze sind sie nicht sehr empfindlich. Allerdings weiss ich jetzt auch, was gemeint ist mit Anfällig... von zwei Weibchen rate ich ab, weil dann wird eins der Weibchen vom anderen Weibchen und vom Männchen gejagt. Innerartlich sind sie relativ aggressiv, zu viel Stress führt dann auch zu Krankheiten.

Liebe Grüsse

Angel