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Statik

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von marc2, 28. März 2003.

  1. marc2

    marc2

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    Ich möchte mir ein 180Liter Aquarium kaufen (100/50/40).
    Geschätztes Gesamtgewicht: ca. 250 Kilo (richtig, oder ?)

    Ist das vom Gewicht her ein Problem ? (werde es an die Wand stellen)
    Vielleicht noch wichtig: habe Fussbodenheizung und Keramikblatten.

    Ausserdem: ich kaufe mir kein Aquariummöbel weil die nicht in meine coole Wohnung passen :D Habe mir stattdessen 2 Lagen Backsteine gekauft. Jetzt: die Oberfläche ist nicht ganz eben, d.h. 1-2mm Unterschied von Stein zu Stein. Werde mir noch eine dünne Holzplatte schneiden lassen, die ich drauflegen werden. Das sollte kein Problem sein, oder ? nicht dass mir das Aquarium bricht oder so...

    Schon jetzt besten Dank für Eure Hilfe
     
  2. Dookie

    Dookie

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    Hi marc2,

    ich würde unter den unterbau eine holzplatte legen, damit die das Gewicht gleichmässig verteilt. dann die Backsteien und darauf eine Küchenarbeitsplatte, darauf noch eine dünne Lage Styropor fertig.


    Gruß

    Dookie
     
  3. unterlagematte!

    hallo marc!

    es gibt im fachhandel spezielle unterlagematten für aquarien!
    die sehen einfach ein bisschen schöner aus als styropor, weil die viel dünner sind!

    ich denke, dass es keine probleme mit der statik gibt. das haus ist offenbar neu (bodenheizung) und die keramikplatten können auch nicht eingedrückt werden wie z.b. bei einem holzboden. sonst frag halt den vermieter oder den architekt oder ev. auch einen statiker!

    ich hatte bei meinem aq massive probleme mit der statik (holzboden und altes haus). das becken mit möbel wiegt beinahe eine tonne! musste nach problemen den statiker kommen lassen und die ganze sache in einen neuen anbau zügeln!

    lieber gruss und viel statisches glück

    andrea!
     
  4. Guest

    Guest Guest

    Hi Marc
    dies müsstest Du mir genauer erklären, wie die Scheäglage zustande kommt. Längs oder Quer ?.
    Bedenke, am tiefsten Punkt hast Du die grösste Wassersäule. Matten ect. helfen nur bei der Gesammtauflagefläche des AQ-Bodens, aber niemals eine Längs oder Querneigung aufzufangen. Diese würde mit der Zeit sogar noch schlimmer, da das Unterlagsmaterial immer mehr zusammen gedrückt wird.

    Grüessli
    Arno
     
  5. Debora & Tom

    Debora & Tom

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    Hallo Marc

    Ich glaube ich kann Dich beruhigen. Im heutigen MFH-Bau ist eine Tragkraft der Decke von 300 kg/m2 am schwächsten Punkt vorgerschrieben. Das heisst, in der Mitte des Raumes. Drüber hinaus ist dieses Gewicht ca. 4 fach abgesichert. Das schwächste Glied ist mit Sicherheit der Unterlagsboden mit der Isolation. Bei Holzhäusern, oder älteren Bauten ist jedoch Vorsicht geboten.

    Wir haben ein 1000 Liter AQ im 1. OG eines 7 jährigen MFH's (Mehrfamilienhaus). mit Unterbau wiegt es ca. 1,5 Tonnen. Auf den Parket-Boden habe ich eine 30mm MDF Platte, fourniert gelegt. Darauf 4 Mauern aus KS (Kalksandstein) mit 10mm Fugen. Durch das mauern der Steine konnte ich die 4 "Säulen" auf den Milimeter ausgleichen. Auf diese Mauern kam noch eine 30mm MDF Platte mit eingelassener Vorhangschiene, damit ich vorne schliessen kann. Darauf 10mm EPS (Styropor) und dann das AQ. Nachträglich habe ich die Ecken und Ränder des AQ mit farblos eloxierten Alu-Profilen verkleidet. Es sieht Mega aus... :D (Bilder auf verlangen)

    Wie Du siehst brauchst Du Dich nicht ums Gewicht sorgen.

    Gruss Tom
     
  6. marc2

    marc2

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    Vielen dank für Eure Antworten.

    Was ich gestern vergessen habe: der "Sockel" aus den Backsteinen wiegt zusätzlich noch ca. 60 Kilo (2 Lagen a je 16 Steine).
    Somit komme ich auf ca. 300 Kilogramm. Das entspricht genau der max. Belastung die für den schwächsten Punkt pro m2 zugelassen sind.

    Die Verwaltung wollte mir weder ein ok noch ein nok geben. Die Abklärungen wären kostenintensiv weil Auftrag an Dritte usw. (500.-- aufwärts).

    Eigentlich hat Tom ja bereits geschrieben, dass ich mir keine Sorgen machen muss, dann bin ich aber noch auf folgende Seite gestossen... http://www.porkybear.de/aqua/gewicht.htm (bla bla bla... sollten also nicht alle Personen zum gleichen Rhythmus tanzen :lol:)

    Kann mir jemand noch folgende Fragen beantworten ?
    - wie Tom geschrieben hat, sind 300kg/m2 die max. zugelassene Belastung (zwar 4fach abgesichert aber ich möchte die 300kg trotzdem nicht überschreiten). Ist es ein Problem, wenn sich das gewicht auf nur 0.4m2 verteilt ? Und wenn nein, wieso nicht ? Weil es an der Wand steht (also nicht am schwächsten Punkt ?)
    - können die Keramikplatten unter diesem Gewicht Sprünge bekommen ?
     
  7. Guest

    Guest Guest

    Hallo Marc,
    benütze Ytong-Steine, ist ein sehr leichter Baustein, aber trotzdem sehr fest.
    Das Gewicht liegt weit unter 60 Kg !. Auch hat der Baustoff den Vorteil, er ist leicht zu bearbeiten. Kannst also zum Beispiel die Kanten schleifen, sehr leicht eventuelle Türen anbringen.

    Zur Gewichtsverteilung würde ich mir keine Gedanken machen. Habe vor 20 Jahren in einem damals bereits 10 jährigen Block ein 200L-Becken ausfgestellt.
    Zu den Keramikplatten, lege unter die Betonsäulen je ein Brett. Dies sollte ca. 5 cm Höhe haben und links und rechts je 5 cm über die Kanten der Steine herausragen. Druck verteilt sich ja bekanntlich immer unter 45 Grad nach unten.

    Grüessli
    Arno
     
  8. Subo

    Subo

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    Hallo Marc

    Grundsätzlich hast du nur 2 Sachen die Probleme geben könnten das sind die Keramickplatten und die Glasscheiben des AQ am sichersten wäre zuerst ne schicht Styropor dann ein Brett in der Grösse des AQ darauf die Steine dann noch so ein Brett und eine schicht Styropor und darauf das AQ.
    Na ja sowohl bei glas wie auch bei Keramick sollte man punktuelle Belastungen vermeiden.

    Mit freundlichen grüssen Martin
     
  9. marc2

    marc2

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    Vielen Dank für Eure Tipps.

    Habe nun 1 Brett, dann 12 Backsteinsäulen damit das Gewicht möglichst gleichmässig verteilt wird, dann wieder ein Brett und darauf steht das Aquarium.

    Ich habe sämtliche Teile gewogen und komme auf ein Gesamtgewicht von 300kg. Für dieses Gewicht habe ich von einem Bauingenieur das ok erhalten.

    Nun habe ich aber noch eine Frage: der Kies wiegt trocken 35kg. Verändert sich das Gewicht wenn er im Wasser liegt ?

    Oder anders gefragt: wenn ich 35kg Kies in 160 Liter Wasser habe, ist dann das Gesamtgewicht 195kg ?
     
  10. Roland Bauer

    Roland Bauer

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    Hi, Marc,

    prinzipiell wiegen 35 kg Kies + 160 l Wasser zusammen 195 kg.

    jedoch brauchst Du wohl etwas weniger als 160 l Wasser, weil ein Teil des Beckenvolumens dann ja vom Kies ausgefüllt wird.

    gruss, roland
     

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