Schwimmblasenprobleme

Hallo Community

Habe ein grosses Sorgenkind zu Hause.

Mein frontosa-bock hatte immer wieder Probleme mit der Schwimmblase. Egal wie gut ich das Flockenfutter einweichte er hatte immer wieder Luft in sich.
Habe ihn dann immer in ein hohes abgedunkeltes Fass "entlassen" wo er sich innert zwei Wochen meist gut davon erholte. Trotzdem war und ist dies jedesmal eine Strapaze für das Tier, habe so auch schon welche verloren

Leider ist er ein ziemlich gieriger Fresser und ich kann nicht 100 % auf Flockenfutter verzichten und so hat er innert Wochenfrist schon wieder Anzeichen des Auftriebs. Habe ihn dann mal selber machen lassen, da er ja das Alpha-Tier ist und sonst keinem Stress ausgesetzt ist -> er kriegt die Luft nicht raus und hat mittlerweile eine extreme Beule ( Er hält sich deshalb eigentlich immer unter einer Steinhöhle auf, welche ihn untenhält...

Ich weiss nicht was ich machen soll!!! Wisst Ihr, was ich machen könnte/soll!? Ich kann nicht immer alle zwei Wochen eine riesen Fangaktion machen und alle Tiere stressen und ihn dann wieder isoliert für zwei Wochen im Dunkeln zu halten :S

Verzweifelte Grüsse

Sven ​

 

Hi Sven,

wenn Du sicher bist, dass Deine Probleme vom Flockenfutter kommen, dann solltest Du es nicht mehr füttern, Punkt. Hast Du schon andere Sorten (Sticks) ausprobiert?

Was passiert eigentlich in dem Fass, was im Aquarium nicht geht?

 

Ich kann nicht ausschliesslich Sticks geben, da dann die alto- und neolamprologus zu wenig Futter kriegen :/

Diese fressen zu zögerlich und nehmen kein Futter vom Grund - weshalb sinkende Sticks vielfach am Boden liegen bleiben (also ich meine kleinere Sticks). Die frontosa sind eigentlich zu bequem diese kleine Stücke zu fressen.

Die grossen Granulate etc. fressen natürlich die frontosa auch vom Boden auf. Was bleibt ist Frostfutter... weiss aber nicht, ob das Sinn macht, wenn ich dies fast täglich verfüttere?!

Im abgedunkelten Fass ist der Fisch einfach absolut stressfrei und durch den höheren Wasserstand herrscht am Boden ein höherer Wasserdruck und so kriegt der wohl die Luft besser raus. Aber das sind reine Spekulationen von mir!
Ich stelle dem Tier einfach immer noch ein "Schemmeli" rein, damit er darunter schwimmen kann und nicht immer gegen die Luft in sich kämpfen muss.

 

Ich pflege nur Neolamprologus multifasciatus, kann also nur für diese sprechen. Bei mir kauen sie den ganzen Tag den Sand durch und nehmen sicher auch so Nahrung zu sich. Am Anfang hab ich auch gedacht, die fressen nur schwebendes Futter, dem ist aber nicht so, besonders wenn sie Hunger haben. Falls Du keine hochproduktive Zucht betreiben willst kommen Sie sicher auch mit 2x die Woche Frostfutter + Rester aus. Alternativ kannst Du das Flockenfutter vor dem Füttern so weit zerkleiner, dass es für den Frontosa uninteressant wird. Man kann auch die Sticks zerbröseln und für die Neolamprologus passend machen.

 

aaah sorry @knutschi!! ich hab lepidiolamprologus gemeint! uiui sorry !

http://www.google.ch/search?hl=de&q...m=isch&source=og&sa=N&tab=wi&biw=1024&bih=407

des sind meine... und die kauen den sand nicht durch ^^ muss mol 3x Frostfutter geben... gibts da Balaststoffprobleme?