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Südamerika-Becken...

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von Buang, 27. April 2011.

  1. Buang

    Buang

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    Ich möchte mir gerne ein grosses Südamerika-Becken einrichten. (160x60x60), dicht bepflanzt, Skalare, Panzerwelse, Salmler.

    Nun hätte ich noch ein paar kleine Fragen bezüglich Einrichtung und Technik.

    Zuerst einmal: Sand oder Kies?
    Für die Fische wäre sicher Sand besser.
    Für einen guten Pflanzenwuchs aber doch eher Kies; da könnte man auch einen Bodenfluter einbauen.
    Was würdet ihr tun? Mit oder ohne Düngerboden? (würde dieser unter einer dicken Sandschicht nicht zu faulen beginnen?)

    Dann wollte ich einen zweiten Eheim Aussenfilter zu meinem kleinen Eheim prof. 3 2071 kaufen um die nötige Filterleistung zu erreichen.
    Reicht ein Eheim prof. 3, 2075 (bis 600l), oder soll ich besser gleich einen 2080 kaufen (bis 1200l). Oder anders gefragt: Lohnen sich die 250Fr mehr für die erhöhte Filterleistung?


    Und bezüglich Regelheizer. Empfohlen werden für so grosse Aquarien 300Watt. Das ist dann wohl die grösste Strom-Verbraucher-Quelle! Würde nicht auch ein kleinerer Regelheizer reichen? Die Temperatur muss ja nicht innerhalb weniger Minuten auf 27Grad steigen können...

    Vielen Dank für eure Hilfe,

    Michi
     
  2. aquasteffen

    aquasteffen Guest

    Hallo,

    wenn du panzerwelse haben willst solltest du sand verwenden (wird man dir empfehlen) ob wohl ich mit kies keine schlechten erfahrungen gemacht habe.
    bodendünger würde ich nicht nehmen.

    auf jedenfall den grösseren filter nehmen.

    nein keine kleinere heizung nehmen, mit einer grösseren heizung verbraucht man nicht umbedingt mehr strom.......

    gruss steffen
     
  3. Lilly Müller

    Lilly Müller

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    Sali Michi

    Selber würde ich E-Heim und HMF reinpacken kombiniert.
    Eine genügend starke Membranenpumpe um den HMF zu betreiben, so dass du noch abzweigen kannst Für Sauerstoff zufuhr wenn nötig. Bei nur HMF gedeihen bei mir die Pflanzen nicht so schön.
    E-Heimfilter mit integrierter Heizung, so reicht wenn nötig eine kleinere Heizung zur Unterstützung gut, bei defekt ist die Gefahr nicht so gross die Fische zu Kochen.

    Ich bin nicht mehr so begeistert von den Neuen E-Heim Pumpen, die Qualität hat nachgelassen.

    Sand ist die bessere Option für Welse und Corydoras.

    Keinen Bodendünner, Sand fault nicht wenn es richtig eingefüllt wird, ohne Lufteinschluss.
    Tds helfen Pflanzenresten zu vertilgen.

    So meine Gedanken ohne Stromverbrauch Überlegung.

    Gruss Lilly
     
  4. Buang

    Buang

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    Vielen Dank für die schnellen Antworten!

    Ihr meint beide ich soll keinen Bodendünger verwenden.
    Reicht demnach die Düngung mit Flüssigdünger aus um das Becken auch etwas dichter bepflanzen zu können? Ich meine jetzt nur bezüglich Nährstoffe...
    Und von wegen CO2: Gibt es eine praktische (vielleicht auch günstigere) Alternative zu der CO2-Düngung mit den Dennerle-Flaschen?

    Den HMF-Filter sehe ich zum ersten Mal. Habe ich richtig verstanden, dass der Hauptvorteil die grosse Oberfläche für die Filterbakterien ist?

    Und wegen dem Regelheizer. Würde es Sinn machen diesen über Nacht aus zu schalten, da es ja auch in den Tropen in der Nacht kühler wird?

    liebe Grüsse

    Michi
     
  5. Lilly Müller

    Lilly Müller

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    Sali Michi

    Co2 Anlage habe ich keine Erfahrungen.

    Den Heizstab ist bei mir immer an.
    Die meisten Aqua habe ich gedeckt, Wärmeverlust,
    Verdunstung vom Wasser.
    Das Ausschalten vom Heizstab sehe ich keinen Sinn.
    In der Nacht ist der Strom billiger.
    Am Tage müsste er wieder aufheizen die verlorene Temperatur.

    Das Auslaufen beim HMF ist nicht möglich ;-).
    Bakterien überleben länger bei Stromunterbruch,
    als beim Aussenfilter.

    Gruss Lilly
     
  6. felixS

    felixS

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    Hallo Michi

    Da sich dein Beschrieb ziemlich genau mit meinem Becken deckt, mal meine Lösung.


    Als Bodengrund Sand, das Pflanzenwachstum hat nicht gelitten.

    Düngen tu ich ab und zu etwas Eisen und Carboplus, der rote Tigerlotus hat eine Lehmkugel als Dünger gekriegt. Kein CO2, Bodenfluter und anderes Klimbim an dem nur der Händler Freude hat.

    Gefiltert wird über je ein Prof 2 und Prof 3 Filter via Bodenbohrungen. Allerdings würde ich heute auf HMF setzen. Vielleicht weil ich bei meiner Schwägerin gerade einen ausgelaufenen eheim Aussen-Filter erlebte.

    Das Foto ist etwa 1 Jahr alt seither haben die Pflanzen zugenommen. Regelmässig wandert viel Material auf den Kompost.

    Felix[​IMG]
     
  7. Fritz

    Fritz

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    Hallo Michi

    Sandboden, ist ja wohl klar :)
    Quarzsand, in ganz feiner Körnung. Korngrösse ca 0,3 - 0,8 mm. Ca 5 - 6 cm dick.

    Vergiss Bodenfluter und Düngermist unter dem Sand.
    Das braucht es nicht.

    Anfangs werden die Pflanzen im Sand etwas weniger schnell wachsen als im Kies, da es länger geht bis der Mulm in den Sand eindringen kann. Aber man kann dagegensteuern indem man zu den Pflanzenwurzeln pro Pflanze etwa eine DüngerTablette gibt.
    Später ist es ein Vorteil, dass nicht der ganze Kies mit Mull getränkt wird. Man muss nicht mehr mulmen. Wenn die Strömung stimmt, wandert der Mulm durch die Wasserströmung direkt in den Filter. Die Panzerwelse unterstützen das, indem sie den Mulm aufwirbeln, so dass er vom Wasser transprtiert werden kann. Den Mulm kann ich dann hinter dem HMF absaugen.

    Ich verwende seit paar Jahren nur noch HMF Filter.
    Sind wirksam, sicher, Preisgünstig, gehen kaum kaputt.
    Dass Pflanzen weniger gut wachsen sollen, kann ich überhaupt nicht bestätigen.
    Bei mir wuchert es richtig.
    Düngen tue ich sehr knapp.
    Die Fische und Schnecken sind Hauptlieferant für Dünger.
    Hie und da ein bisschen Ferrdrakon (Dünger), das war's.

    CO2 ist auch nicht nötig.
    Ausser man ist ein Technik Freak und braucht noch etwas zum herumspielen.

    Wichtig ist dass Fische und Pflanzen, Licht, Aquariengrösse, einigermassen zusammenpasst.
    Bei der Lichtstärke sollte man auch nicht übertreiben, sonst kommt dann eben doch der Schrei nach CO2.
    Licht, am besten ganz gewöhnliche Röhren im Farbbereich 830 / 840, gemischt, wie man sie auch sonst verwendet.
    Die haben pflanzenfreundliche Farben und meistens die höhere Lichtleistung als die meisten Spezial-Aquarium Röhren.


    Bemerkung:
    Reine Pflanzenaquarianer sehen das natürlich anders.
    Die wollen spezielle Pflanzen, welche viel Licht und damit auch CO2 brauchen.

    Wobei an vielen Stellen im Amazonas nur wenig Pflanzen vorhanden sind.

    Was ich aber empfehle ist eine UOA Anlage, damit man den Weichwasserfischen weiches Wasser bieten kann.


    Freundliche Grüsse
    Fritz
     
  8. kaetho

    kaetho

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    Hi zusammen,
    bitte nicht nur "braucht es nicht" sondern "nicht machen"! Bei Kies mit Körnung 1-2mm kann der Bodenfluter mit Bodengrunddünger durchaus seine Berechtigung haben. Bei Sand mit der Körnung, wie Fritz sie vorschlägt, kann das bös ins Auge gehen. Die Wärme kann zu wenig schnell weg, es wird zu warm und der Bodengrunddünger bringt da gar nichts, weil keine "Bodendurchströmung" stattfinden kann.
    Also entweder Kies mit Bodenfluter und Bodengrunddünger, oder "Sand pur" (mit der einen oder anderen Düngetablette, wenn's nötig ist).

    Zum Thema "Sand richtig einfüllen": einfach das Becken ca 10-15cm mit Wasser füllen und erst danach den Sand hinzugeben; so entstehen keine Lufteinschlüsse. Hast dann zwar zuerst eine Mehlsuppe, das legt sich aber rasch:).

    Gruss, Thomas
     

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