Hallo Zsammä! Wie haltet Ihr das mit einem Quarantänebecken? Ich habe ein 180l Aquarium, jetzt gerade erst besetzt und dadurch kein Quarantänebecken gebraucht. Aber wie haltet Ihr das? Macht es Sinn, sich solch ein Becken zu zulegen, wenn man nur ein Aquarium hat? Ich meine, man kauft ja nicht alle paar Wochen neue Fische dazu. Das andere sind natürlich Krankheiten. Aber was mache ich, wenn alles gesund ist mit dem Quarantänebecken? Es müsste ja sicher vor dem Benutzen eingefahren werden? Das dauert seine Zeit. Oder kann man sich ein eingelaufenes z. B. mit Garnelen als Minimalbesatz ( das ist k e i n e Abwertung der Garnelen!) hinstellen und das dann für die Quarantäne nutzen? Wie gross müsste das sein und was für Technik müsste unbedingt hinein? Oder brauche ich mit meinen 180l am Ende gar keines? Ihr seht Fragen über Fragen!
Hallo, also ich denke, dass Du keines brauchen wirst, ausser Du willst den Besatz alle zwei Wochen ändern. Grundsätzlich könntest Du ein Garnelenbecken für Qu. verwenden, wobei die Grösse natürlich von den zwischenzeitlichen Mietern bestimmt wird. Abgesehen davon, sind mehr Fische als man denkt, schon krank wenn sie in die Läden kommen. Oft bleiben sie nur durch richtige Haltung gesund und dann nützt ein Q. Becken nur bedingt etwas. Trotzdem würd ich bei einem 180l Becken keines verwenden. Ausser natürlich du hast Fische, die richtig Geld kosten (auch wenn jeder Aquaristisch ermordete Fisch einer zu viel ist). Gruss, Tobi
Hallo Was du machen kannst, hab ich früher in meiner kleinen alten Wohnung mit wenig platz für viele Becken auch so gemacht. Kleines Becken zutun und in Keller stellen, eifach den Filter im Grossen mitlaufen lassen.. So hast du immer einen eingefahrenen Filter und kannst das Becken sofort in gebrauch nehmen... Aber in prinzip hat Tobi schon recht, wenn du nicht allzu teure Fische pflegst dann lohnt sich ein Dauerhaftes Becken nicht wirklich. Ausser eben ein Garni Becken, wie sich aber allfällige Krankheiten auf die Garnis auswirken kann ich dir nicht sagen.. Kenn mich mit Garnis nicht so aus! Ich weiss nur das sie Empfindlich auf gewisse Medikamente reagieren. Gruess Michael
Ich habe ein kleines 20L Becken laufen, darin halte ich nur Pflanzen und Schnecken. Ist neben dem Telefon ein Blickfang und wenn ich einen Notfall habe, ist es dann halt mein Quarantänebecken. Aber die Variante mit dem Filter parallel laufen lassen, wäre auch eine Möglichkeit! Zur Frage warum?: Also ich hatte leider schon ein paar Salmler mit Flossenfäule, da ist eine Salzbehandlung im Kleinbecken halt einfacher!
Hallo Iris! Dein 20l Becken ist das mit Abdeckung und Filter ohne Heizung oder ist das mit Heizung? Ich denke, bei so einem kleinen Becken, was "nur" zur Quarantäne ist, braucht es sicher keine? Oder wie hältst Du`s?
Hallo Katrin Ich mache es wie Iris. Bei mir läuft immer ein 60x60x60 cm Becken im "Leerlauf" (mit Pflanzen, etwas Sand, aber keine Fische), damit ich im Notfall einen kranken Fisch separieren kann. Ein Quarantänebecken macht immer Sinn, d.h. man kann gar nicht davon abraten. Kein Quarantänebecken zu haben, ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, welches jedoch je nach Fall vertretbar ist (z.B. bei sehr robusten Fischen). Gruess, Ändu
...auch eine Frage dazu da hätt ich auch noch ne Frage dazu. Bei mir läuft ein 100l Aufzucht/Quarantäne Becken mit einem eigenen HMF Eckfilter ohne Fische. Was würdet Ihr empfehlen, um die Bakterien am Leben zu halten? Ich streu ab und zu ein bisschen Flocken rein; einige Blasenschnecken tummeln sich auch darin. Ich befürchte aber, dass, wenn ichs sofort brauche, die Bakkies vielleicht zu wenige sind und ich sofort mit einem Peak rechnen muss... Garnelen möcht ich nicht unbedingt reinsetzen, da ich schon überall eine schöne Population hab..... Any Ideas? Merci Grüessli Sandy
Hoi zäme Ich richte mir momentan auch gerade ein Quarantänebecken ein und hätte dazu ergänzend noch ein paar Fragen. Damit der Filter funktioniert, brauche ich ja organisches Material. Nun habe ich aber gelesen, dass man besser keinen Bodengrund einbringt, um das Ganze besser reinigen zu können. Wie mache ich das dann aber mit den Pflanzen? Die brauchen ja Wurzelgrund, ausser ich nehme oberflächliche... Ich dachte mir, Filterbakterien vom anderen AQ einzubringen. Reicht es da, wenn ich den weissen Vorfilter ins Wasser lege und die Bakterien von dort "auswandern" lasse? Manche von euch halten Schnecken oder Garnelen im Quarantänebecken. Wie macht ihr das jeweils, nachdem es von Fischen besetzt war? Man kann ja nicht jedesmal alles ausräumen und heiss abspülen, wenn das Becken funktionell und in Gebrauch war... Ausserdem müsste ich ja die Filterflora auch wieder zerstören. Es schöns Tägli Gwendolyn
Guete Morge! Ich erstelle gerade die Einkaufsliste für die Ausstattung des Quarantänebeckens. Zuerst wollte ich Kies reintun, damit ich besser mulmen kann. Und auch, weil ich im grossen Becken Sand habe. Da dachte ich, ich könnte ja auch mal mit etwas Anderem Erfahrung sammeln. Das eingehende Studium der Forumbeiträge haben mich aber wieder zurück zu Sand gebracht Nun meine Frage: Bei Bernasconi finde ich Sand mit recht breitem Körnungsspektrum. So von Auge gefällt mir der mit 0.3-0.9mm, 0.7-1.2 oder 0.6-1.7mm. Wären die noch geeignet als Sand oder schon zu grob? Kurzfristig werden Welse im Becken sein, da ich das grosse entalgen möchte. Lg Gwendolyn
Hallo Gwendolyn Ich würde unbedingt die erste Körnung nehmen, die anderen wären mir schon deutlich zu grob. Gruess, Ändu
Hoi Ändu Also das heisst, du würdest mir auch fürs Quarantänebecken Sand mit Korngrösse <1mm empfehlen? Beim grossen Becken habe ich eben das Problem, dass die Algen (Blaualgen) auch in den Boden reinwachsen und ich keine Ahnung habe, wie ich die wieder rauskriegen soll. Ich weiss, bei mir ist gerade etwas Baustelle. Aber sobald das kleine Becken eingefahren ist, werde ich mich eingehender ums grosse kümmern. Ich habe von Angel auch die Tests für Nitrat und Phosphat bestellt, damit ich ganz genau weiss, wie ich düngen muss und ein Gleichgewicht hinkriege. Ausserdem fliegen die Cobomba raus. Die kommen nicht recht und geben so den Algen immer wieder Nährstoffgrundlage. Merci! Gwendolyn
Hallo Gwendolyn Ja, wenn Bodengrund, dann den feinen. Solange es nur um Quarantäne geht, ist der Bodengrund ja nicht hinderlich. Wenn man mit Medikamenten behandeln muss, vielleicht schon eher, auch auch das sollte gehen. Gruess, Ändu
Hoi Ändu Also würde ich nach Mediapplikation den Boden heiss waschen, bevor ich wieder andere Tiere einbringe? Lg Gweondolyn
Salü Gwendolyn Würde ich nicht machen, sondern grossen WW vornehmen (vielleicht sogar gesamten Inhalt) und zusätzlich über Kohle filtern. Freundliche Grüsse Bruno
Hoi Gwendolyn Also ich hab mittlerweilen 4 Becken im Einsatz welche als Karantäne oder Aufzucht Becken genutzt werden können. Wenn ich es als Karantäne nutze, dann mach ich da, danach nur Wasserwechsel. Waren Medis im Einsatz dann Filtere ich noch zusätzlich über Kohle. Alles auskochen ist nicht nötig. Im Normalfall braucht man das Becken ja nicht gerade wieder, dann kann es sich die Zeit ohne Besatz wieder gut erhohlen. Was Fix im Becken ist, die Technik und Sandboden. Alles andere passe ich an je nach verwendungszweck. Kannst das sicher auch so machen. Pflanzen kann man auch einbringen. Geht Problemlos. Ich hab einfach Schnecken drin (TDS, PHS Blasen) und Red Fire. Somit kommt auch immer etwas Futter ins Becken und die Filterbackterien haben immer was zu tun. Wasserwechsel mach ich dort dann bischen reduziert. So alle zwei Wochen. Zum Animpfen deines Karantäne Beckens... Wurde ja glaub noch nicht erwähnt: Du hast ja ein Juwel Filter im Grossen Becken. Also richte das Karantäne Becken ein, sobald voll mit Wasser Filter in Betrieb nehmen. Dann nimmst die oberste Filtermatte vom Juwelfilter (Nicht die weisse Watte, die Blaue Matte) und drückst die im Karantäne Becken aus. So das der ganze Mulm im Becken ist. Dein Grosser Juwel Filter verträgt das Locker wenn eine Matte ausdrückst. Dann lass die Souce sich im Becken verteilen. Der Filter nimmt den Mulm dann auf, und so wir das Becken angeimpft... Nach so ein bis zwei Stunden kannst den Mulm welcher am Boden liegt dann etwas aufwirbeln. Das kannst paar mal wiederhohlen. Dann passiert nichts und du kannst das Becken sofort besetzten. Zur sicherheit einfach den Nitritwert die nächsten Tage im Auge behalten... ;-) PS: Wie gehts dem Cory? Konntest ihn schon Behandeln? Oder muss zuerst das Karantäne Becken stehn? Gruess Michael
Hoi Michael Danke für deine Anleitungen. Das Becken steht jetzt mit Bodengrund und ein paar wenigen Pflanzen. Angeimpft und mit Easy Life versehen ist es auch schon. Jetzt hoffe ich nur, es hält dicht. Gestern beim Rumschieben waren wir plötzlich nicht sicher, ob Wasser so rumgespritzt oder aus dem Becken gekommen ist... Aber soweit sind keine undichten Stellen mehr sichtbar. Für den Cory kam leider jede Hilfe zu spät. Den anderen geht es aber soweit gut, wobei ich sie natürlich extra genau beobachte momentan. Aber sie haben alle ihre Barteln, sind nicht bleich, matt oder sonstwie verändert. Gefressen haben sie auch, allerdings wie immer im Wettstreit mit den Antennenwelsen. Die sind ja schon besitzergreifend! Nun warte ich noch auf Minus2 von Angel, damit ich dann das grosse Becken behandeln kann. Ich will das wirklich in den Griff kriegen und bin neugierig, mit welchen Anpassungen ich die Algen dann schlussendlich vertreibe. Liebe Grüsse Gwendolyn