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Prachtschmerlen

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Ruben76, 30. März 2005.

  1. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo zäme

    Hui, die Emotionen ;o). Also es geht ja jetzt nicht mehr grundsätzlich um Prachtschmerlen, sondern allg. um die "Zwischenhaltung" von noch kleinen Fischen, welche mal sehr gross werden. Logisch ist es zulässig, Jungfische kurz- bis mittelfristig (Definition?) in einem 200 L Becken zu halten. Aber der Grund, wieso man das nicht empfehlen sollte, ist doch der, dass die wenigstens Aquarianer dann so konsequent sind, und sich rechtzeitig "nur wegen diesen Fischen" einen grossen Tank anschaffen. Es happert hier mal wieder an der Trägheit/Faulheit des Menschen. Hinzu kommt - wie Ihr ja auch schreibt - dass man nicht eindeutig sagen kann, ab wann ein Fisch wegen der Beckengrösse im Wachstum unterdrückt wird. Deshalb finde ich es kritisch, bei der Empfehlung solche Kompromisse einzugehen.

    Gruess, Ändu
     
  2. Deya

    Deya

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    Hi alle zusammen

    Zum umkämpften Stichwort Prachtschmerlen: Ich denke, es wäre schon in Ordnung, sie solange sie noch klein sind in einem kleineren Becken zu halten.... das Problem ist einfach, was macht man mit ihnen, wenn sie grösser werden? Ich stelle mir das nicht einfach vor, so grosse Fische umzuplatzieren, die wenigsten haben schliesslich ein solch grosses Becken und sich selbst einen "Tank" anzuschaffen, liegt auch nicht in jedermanns Möglichkeiten. (Mir z.B. fehlen da Geld und ein tragkräftiger Boden :? ) Ich kann meinen Vorsprechern deshalb nur nachreden und würde es bleiben lassen.

    Wegen dem Schneckenproblem: Als ich mein Becken startete, hatte ich dadrin nach ca. einem halben Jahr eine regelrechte Besatzungsmacht, hunderte von jungen Schnecklis auf dem Sand und überall :roll:
    Hab mir dann auch Rat geholt und natürlich die Antwort "weniger füttern" bekommen. Meine Reaktion darauf war dann erstmals --> Idioten! Ich füttere überhaupt nicht zuviel!
    Ich habe dann bei jedem Wasserwechsel hunderte Schnöcklis abgelesen und vernichtet (dat war ne Arbeit... :roll: )
    Unterdessen läuft das Becken im dritten Jahr und Schnecklis haben schon bald Seltenheitswert.... Ich denke allerdings nicht wegen meiner Ablesearbeit, sondern einfach, weil sich das Becken "eingerenkt" hat. Ich lese nämlich schon ewig keine Schnecklis mehr ab.
    Das gleiche Phänomen beobachtete ich übrigens im ersten Jahr in unserem Gartenteich: Einen Sommer lang Tausende von Schnecken, unterdessen kaum noch welche. Das Gleichgewicht zwischen Schnecken und Nahrung muss sich wohl einfach erst einpendeln.
    Der langen Rede kurzer Sinn: Abwarten und Kaffee trinken, das Problem löst sich von selbst! Aber wie alles rund um Lebenwesen braucht es halt seine Zeit.

    Und falls es sich nicht lösen sollte, noch ein Gedanke: Was machen denn die Schnöcklis im Aquarium eigentlich böses? Die Schäden, die sie an lebenden Pflanzen anrichten sind nach meinen Erfahrungen kaum erwähnenswert. Sie (zumindest alle Arten, die mir bis heute über den Weg gelaufen sind) ernähren sich vor allem von verwesenden Stoffen und das diese abgebaut werden, ist ja eigentlich im Sinne des Aquarianers.

    Manchmal denke ich, es bricht ne regelrechte Schneckenhysterie aus... genau wie bei den Algen! :wink:

    Grüessli Deya
     

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