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ph, KH, und anderes

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von rem97axe, 17. Januar 2010.

  1. rem97axe

    rem97axe

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    Hallo zsammä!

    Ich hätte mal wieder eine Frage.

    Vor ca. einer Woche hatte ich Probleme mit meinen Antennenwelsen, welche immer wieder am Ausströmer vom Filter hingen. Das Problem ist nun behoben, dafür habe ich ein neues, was unmittelbar damit zusammenhängen könnte.

    Bei mir ist der pH-Wert des Aquariums höher als der, wenn das Wasser aus der Leitung kommt.

    Leitungswasser zur Zeit ( die KH und GH schwanken momentan) : KH 11°
    GH 11°
    PH 7-7.5

    Aquarium: KH 8°
    GH 8°
    PH 8-8.5

    Ich habe Sand im Aquarium, den ich auf Kalk getest habe. Negativ. Habe keinerlei Steine drinn, einen Haufen Pflanzen, zwei Kokosnussschalen, von selbstgegessenen Kokosnüssen :-D und zwei Mangrovenwurzeln.
    Nun habe ich mich umgehört, was die Ursache für den erhöhten PH- Wert sein könnte. Zum Beispiel wurden mir die Mangrovenwurzel genannt, wenn sie aus "dubioser" Herkunft sind. Die also rausgerupft und nun Morkienwurzeln rein.
    Ausserdem habe ich mir Gedanken über eine Umkehrosmose-Anlage gemacht. Die will mein Mann nicht aus diversen Gründen. Als da wären:
    - keine richtige Anschlussmöglichkeit
    - kein Platz zum Austellen, wenn sie nicht in Betrieb ist
    Mich schreckt da eigentlich etwas anderes. Wieviel Wasser müsste ich haben für einen Wasserwechsel bei einem 180l Becken und wie lange würde die Anlage dafür laufen?
    Gibt es nicht noch die Möglichkeit über gekauftes destilliertes Wasser die KH und damit den PH-Wert zu senken?
    Würde ich nicht über eine CO2 Zufuhr eventuell ebenso eine Absenkung des PH-Wert erreichen? Denn CO2 wird sicher ausgetrieben, da ich auf Grund meines Problems mit den Antennenwelsen den Ausströmer so eingestellt hatte, dass es etwas plätschert und die Wasseroberfläche stärker in Bewegung ist. ( und ob bei denen der Sauerstoff wirklich das Problem war, weiss ich ja immer noch nicht)

    Vielen Dank und
     
  2. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Katrin

    Das ist normal. Ich schreibe es zwar immer wieder, komme mir dabei aber vor wie der Rufer in der Wüste. ;-) Der pH vom Leitungswasser ist nicht relevant und hat keinen Einfluss auf den pH im Aquarium.

    Der pH im Aquarium wird festgelegt durch die KH (dieser Wert ist also beim Leitungwasser entscheidend) sowie die Menge an Säuren (aus CO2, Torf, Erlenzäpfchen und ähnliches).

    Das ist relativ einfach: Leitungswasser enthält meistens eine gewisse Menge CO2, das dann im Aquarium ausgetrieben oder aufgebraucht wird. Mit Deinen pH- und KH-Werten im Aquarium kommt man auf einen berechneten CO2-Gehalt von rund 1-2 mg/L, was bei starker Wasserbewegung, guter Bepflanzung und gemässigtem Fischbesatz durchaus realistisch ist.

    Lässt sich leicht bewerkstelligen, z.B. mit einer Y-Verzweigung an der Dusche (hab ich bei mir so gemacht). Bekommt man im Baumarkt und kostet nicht viel Geld.

    Die Anlage selber braucht ja nicht viel Platz, aber das Fass zum Auffangen des Osmosewassers zugegbenermassen schon eher. Aber auch da findet sich (fast) immer eine Lösung, wenn der Wille vorhanden ist. ;-)

    Angenommen, Du wechselst 1/3 (also 60 L) und strebst einigermassen Weichwasser an, dann vielleicht 40-50 Liter.

    Kommt ganz drauf an, was für eine Anlage Du kaufst. So ganz grob würde ich sagen, "ein paar Stunden" (2-5?).

    Wenn Du jede Woche 40-50 Liter Wasser kaufen und heimschleppen willst, gibt es diese Möglichkeit schon. ;-) Aber es ist bestimmt sehr bald mühsamer und teurer als mit der Umkehrosmose.

    Doch, schon. Es sollte einfach nicht zu viel sein für die Fische. Und es fragt sich, ob es ihnen etwas bringt: Wenn es Weichwasserfische sind, dann sollte nicht nur der pH, sondern auch die Härte tief sein. Und wenn die Fische hartes Wasser vertragen (oder mögen), dann wird sie auch der pH von 8 nicht stören.
    Wie sieht denn der Besatz aus?

    Ja, das wird ein Grund sein für den tiefen CO2-Gehalt und damit für den hohen pH. Nur bringt dann eine CO2-Zufuhr auch nicht viel, wenn es gleich wieder ausgetrieben wird.

    Griessli, Basil
     
  3. xAquix

    xAquix

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    Hallo Kathrin
    Basil hat eigentlich schon alles gesagt, ich hab nur eine kleine Anfügung.
    Ich hab für mein 160L Becken die kleinste UOA und benötige für einen 50% WW den ich Wöchentlich mache mit einem KH von 2 (ich verschneide mit sehr hartem Wasser) 60L Wasser. Dafür läuft die Anlage einen Tag. Auffangen tue ich es in einem Fass, dort verschneide ich das Wasser und pumpe es nach einem Tag mit einer Gartenpumpe ins Becken.
    Anschaffungskosten für die UOA ca. 90.-
    Das Fass a 100L 40.- mit Deckel
    Gartenpumpe schätze ich um die100.- weiss ich aber nicht so genau, die haben wir schon lange im Schöpfli stehen.
     
  4. rem97axe

    rem97axe

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    Hallo Ihr!

    Danke für Eure Antworten.

    Konnte inzwischen mein Männl und mich ;-)von einer UOA überzeugen. Kauf ist nun geplant.
     
  5. Emick

    Emick

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    Hoi zäme

    Wenn man ein Druckpumpe anschliesst geht es schneller.
    Z. B. der Bertriebsdruck ist 4 bar man wohnt im 4. Stock, ist der effektive Druck etwa noch 3 bar. Man kann mit einer Druckpumpe den Druck auf 6 bar erhöhen. Dann ist man ca. um die hälfte schneller, der neben effekt ist auch weniger Abwasser. So eine 190L pro Tag Osmose ist im verhältinis 1:4, mit Pumpe dann etwa 1:2.

    Beispiel Pumpe

    Grüessli Emick
     
  6. Jocus

    Jocus

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    Hallo
    Dass es bei höhererem Druck schnelle geht leuchtet ein ...
    aber warum sollte das ganze effektiver sein?
    Jocus
     
  7. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Jocus

    Mit der Druckpumpe wird die Ausbeute erhöht. Es fällt weniger Abwasser an, weil durch den höheren Druck mehr Wasser durch die Membran gepresst wird.

    Gruess, Ändu
     

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