MAQ Algt immernoch nach 1 Jahr

lass es bitte deine ansichten deine sein
für deinen vollbesetzten aq möge es richtig sein, aber es gibt viele wege die zum gleichen ergebnis führen
es gibt zig mw-aquarianer die ohne extre spuris oder adsorber sehr gut damit auskommen

überleg doch mal, das aq vom sabrina hat kaum verzehrer und deshalb haben sich die algen so weit etwikeln können
sie brauch keine weitere mitelchen noch adsorber, sondern verzehrer die die algen konkurenz machen
auch fressfeinde sind auch wichtig, um ein gleichgewicht zu gewährleisten

für einen anfänger ist es doch einfacher, den einfachen weg zu beschreiten und nach und nach, kann er/sie sich mit komplizierteren methoden heranwagen

was meinst du dazu?

 

Ist jedem selbst überlassen was er damit anstellt. Ein Forum ist jedoch da um genau sein Ansichten/Erfahrungen nieder zu schreiben. Ist ja logisch das ich/ihr mit eigenen Erfahrungen auf Fragen antworte.

Viele Wege führen nach Rom das ist richtig, nur kann man auch zuerst 4 mal um Rom herumfahren bis man ankommt ;-)
Was hat das mit Vollbesatz zu tun? Gleich von Anfang an richtig dann klappt es auch mit aufstocken.

Fressfeinde sind gut und recht, doch was nützen dir Fressfeinde wenn das AQ Milieu noch gar nicht bereit ist für diese und die Tiere wegsterben? Zuerst also mal das AQ richtig einstellen und dann kann man auch Fressfeinde einsetzen.

Was bitte schön soll daran schwer sein ein Filterbecken mit den nötigen Adsorber zu bestücken und einmal in der Woche Spuris zu dosieren? Wenn man das nicht hinkriegt schafft man es erst recht nicht ein MW AQ ohne Filtermedien zu betreiben.

Klar gibt es Becken die ohne Krimskrams auskommen aber das setzt einfach ein breites Wissen und viel Erfahrung voraus. Also nix für Anfänger.

 

Meint ihr mit Spuris Zusätze wie zum Beispiel von NightSun?

Habe jetzt die Algen mechanisch "abgekratzt", sieht etwas besser aus, noch einmal reichlich wasser gewechselt (30%),
und den Filter mit Kohle & Korallenbruch bestückt.

Habe mich noch weiter erkundigt und evt Probleme gefunden...
-Wasserwechsel habe ich 2Monate lang ziemlich vernachlässigt
-Die Sonne hat auch oft ins AQ geleuchtet..jedoch seitlich,
der Algenwuchs ist nur an der Oberfläche des Gesteins...

Gruss
Sabrina

 

Also über die Verwendung von Kohle könnten wir wohl lange Streiten. Das sind sich auch absolute experten nicht einig. ;-) Zum zweiten könnten wir über Sinn und Unsinn von Spuri zugabe auch noch streiten, auch da sind sich die Experten nicht einig ob dies wirklich nützt oder im Gegenteil zu Problemen führen kann.;-). Ebenfalls kann man sich bei einem Becken mit Netto vielleicht 200l überlegen, ganz auf spuris zu Verzichten und einfach einen regelmässigen Wasserwechsel durch führen, mit einem qualitativ hochwertigen Salz mit vielen Spuris.


Über was wir nicht streiten müssen:
Das anständige Test benutzt werden sollen
Das gerade Anfänger bin auch noch relativ neu in der MW-Aquaristik, einen regelmässigen Wasserwechsel durchführen sollten.
Das die Sonne nicht dirket ins Aqua scheinen sollte.
Die Wasser-Werte mittels Tröpfchentest gemacht werden sollten.
Der Temperatur bereich stimmen sollte

Wenn diese Wasserwerte i.o sind kann man Fressfeinde einsetzen, was eigentlich zu jeder vernünftigen Einfahrphase gehört, ein paar Schnecken und ev ein paar Einsiedler.

Gruss

Nik

 

Ja, da scheiden sich die Geister. Hier meine Begründung wie so eben Aktivkohle in einem MW AQ unerlässlich ist:
Mit einem guten Abschäumer kann man ca. 80% der gelösten Eiweise aus dem Wasser filtern. Mit einem BubbleKing erreicht man vielleicht sogar 90%, ist allerdings etwas teuer in der Anschaffung. Die Restlichen Eiweise kann man nun mit der Aktivkohle aus dem Wasser filtern. Der Nachteil, die Aktivkohle holt auch alle Spurenelemente aus dem Wasser was früher oder später zu Mangelerscheinungen und und schäden an den Tieren führen wird. Hier kann man jedoch ziemlich einfach dagegen halten in dem einmal in der Woche Spurenelemente zu dosiert werden. Ich benutze das Combi San von Peter Wilkens. Diese Spurenelemente sind speziell für die dauerhafte Filterung über Aktivkohle entwickelt worden. Eine Flasche davon reicht bei einem 500Liter Becken ca. 20 Wochen lang und kostet um die CHF 30.-. Solche minimalen Unterhaltskosten sollte sich auch jeder MW Aquarianer leisten können.

Zu den Spuris, ist eigentlich ziemlich simpel. Eine überdosierung führt ganz klar zu Problemen. Ebenso auch Unterdosierung. Hier gilt es das Gleichgewicht zu halten. Dieses wird mit ständiger Aktivkohlefilterung und Monatlichem Wasserwechsel jedoch gewährleistet.

Einfaches Beispiel:
Ich habe eine Froschlaichkoralle. Diese geht immer schön auf. sobald ich jedoch mal das CoralSan (Spurenelemente für Korallen) 1 Woche auslasse, kriegt sie Probleme. Sie geht nur noch sehr zaghaft auf und nach einer Woche geht sie sogar nur noch halb auf. Führe ich nun die Spurenelemente zu, kann ich darauf wetten dass sie am nächsten Tag wieder stehen wird wie eine eins. Das ist ja wohl das beste Beispiel das die Korallen halt eben gewisse Spurenelemente benötigen.

Dies hat ganz klar damit zu tun das ich ständig über Aktivkohle filtere. Da wie oben beschrieben eben auch die Spurenelemente rausgeholt werden. Die Vorteile der Aktivkohlefilterung überwiegen jedoch klar. Ich kann beliebig viel Füttern und habe trotzdem noch beste Werte. Wöchentliche Zugabe von Spuris nehme ich da gerne in Kauf.

Klar kann man nun sagen dass man auf Kohle verzichtet und die Zugabe der Spuris über Wöchentliche Wasserwechsel löst.
Und halt allenfals etwas abstriche bei der Fütterung machen muss.

Nun fragt sich jedoch was Wirtschaftlicher ist. Ich denke dass Salz dass man verbraucht bei den Wasserwechsel ist mindestens so Teuer wie ein paar Liter Kohle und die Spuris...

 

Messwerte

So, habe meine TröpfchenTests bekommen:

Phosphat: 0.05mg/l
NO3: 0.05mg/l
NO2: 0.025mg/l

Also an den Werten scheints ja wirklich nicht zu liegen, oder genügt das schon??
Nachdem ich die Algen "abgekratzt" hatte war einige Tage ok, jetzt bildet sich schon wieder ein Schmierfilm.

eine Kolonie von ca. 2mm grossen Schnecken verbreitet sich bereits über den Algen, ich hoffe jetzt mal auf die.


*sniff*...

 

hallo sabrina

hol dir doch mal ein paar schnellwachsende weichkorallen ins becken
zb. xenia
damit sie den algen konkurenz bieten

 

Feedback für alle die mir geholfen haben und interessiert sind:

Habe mein altes, total veralgtes MAQ, in dem keine weichkoralle überlebte, aufgegeben nachdem ich wirklich aller versucht hatte:
- Verschiedene Filtermaterialien
- verschiedene Wasserwechsel (Menge)
- Biologische Algenvernichtungsmitter
- natürliche Algenfresser
etc.
Habe dann ein neues, grösseres eingerichtet, mit neuen Steinen, neuem Sand, etc.

Doch nach der Einfahrphase wurden die Algen wieder stärker.
Wasserwerte waren alle im grünen Bereich, doch das Becken war schon wieder überwuchert von dem Zeug.

Dann hats klick gemacht....eine 2x150HQI über einem 120x50x50 Becken war einfach too much. Selbst beim neuen Becken 160x60x60 war die Strahlung zu stark. Habe die Lampe mit 70cm Abstand zum AQ aufeghängt, doch selbst mit nur 2std Brenndauer/Tag wucherte das Zeugs in Minutenschnelle auf allen Steinen.

Habe jetzt die HQIs ausgeschaltet und nur die 2 T5 brennen lassen. Oh Wunder, keine Algen mehr,nicht die kleinste, alles Glasklar. Werde mir jetzt deshalb eine reine T5 Lampe zutun mit max. 4x54W.

Wieso das bei meinem Becken derart einschlägt weiss ich nicht, da ich von anderen weiss das sie keine Probleme mit HQIs haben. Meine Wohnung ist ziemlich hell...evt liegts daran.

Jedenfalls kann ich nach 1,5 Jahren Kampf endlich mein Becken geniessen )))