1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen
  2. Das Team wünscht Euch alles Gute im neuen Jahr!

    Zum Jahresbeginn haben wir auch gleich spannende Neuigkeiten für Euch!
    Wir sind neu auch im Besitz der Domain terrarium.ch! Unser Forum wird also zukünftig nicht nur unter aquarium.ch, sondern neu auch über die Domain terrarium.ch erreichbar sein.

    Aquarium Terrarium Coming Soon



    Alle weiteren Infos findet Ihr in diesem Beitrag.
    Information ausblenden
  3. Vorankündigung

    Hallo Gast
    Aufgrund von Umbauarbeiten am Forum ist dieses am Sonntag 28. April 2024 zwischen ca. 8 Uhr und 12 Uhr zeitweise nicht erreichbar.

lebendfutter: wie am besten züchten?

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von suschi, 6. Januar 2010.

  1. suschi

    suschi

    Registriert seit:
    4. Januar 2010
    Beiträge:
    30
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    winterthur
    hallo alle zusammen...:cool:


    ich habe bis jetzt fast ausschliesslich trockenfutter (flocken) gefüttert :)shock:). jetzt finde ich es aber doch nötig meinen lieblingen ein wenig abwechslung im speiseplan zu bieten.

    doch wie züchte ich am besten?
    und welche tierchen?


    danke schon im voraus für die antworten:)
    raphael
     
  2. Vendetta

    Vendetta Guest

    Nabend.

    Lebendfutter-Zuchten sind, wenn man von Artemia und Mikrowürmchen absieht, ziemlich aufwändig...

    Wieso nimmst du kein Frostfutter?

    Gruss, Nora
     
  3. suschi

    suschi

    Registriert seit:
    4. Januar 2010
    Beiträge:
    30
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    winterthur
    hallo und danke für die antwort

    ja frostfutter ginge auch aber die zucht ist halt interessanter (und günstiger?)


    was ist mit artemina (hab schon viel davon gehört aber noch nie erfahren, wie man sie züchtet:shock:)

    und mikrowürmchen sind zu klein oder?
     
  4. Fritz

    Fritz

    Registriert seit:
    13. Februar 2003
    Beiträge:
    4.352
    Zustimmungen:
    8
    Ort:
    3613 Steffisburg (BE)
    Hallo ......

    Ja schon, aber wen willst du damit füttern?
    Guppibabys oder ausgewachsene Scalare.

    Hier gibt es Informationen
    http://www.tuempeln.de/futter/lebendfutter.html


    Frostfutter oder evtl. selber gefangenes Tümpelfutter ist wahrscheinlich sinnvoller.
    Oder evtl. selber gemachtes Frostfutter

    Gruss, Fritz
     
  5. Webdiver

    Webdiver

    Registriert seit:
    19. Oktober 2008
    Beiträge:
    287
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Fulenbach
    Guten Morgen,
    also was Nora schreibt, ist generell absolut richtig. Zu den Artemien gibt es allerdings noch ein ABER:

    Nämlich sind junge Artemien einfach zu züchten, allerdings so klein, dass sich der Aufwand für keine erwachsenen Fische lohnen wird (abgesehen von Kleinstfischen).
    Will man sie grossziehen, so ist der Aufwand wieder relativ gross! Es braucht für eine stabile Zucht nämlich gleichbleibende Wasserqualität bei salzigem Wasser! Einerseits sollte die Konzentration nicht zu arg schwanken, was heisst, dass eine Abdeckung Pflicht ist (sonst beginnen die Artemien Dauereier zu produzieren). Weiter sollte der Nitritgehalt tief bleiben, damit das auch lang genug läuft (Blubberfilter sind die einzige Wahl, da sonst die jungen gefressen werden) und zum Schluss muss das Becken mindestens 60l haben, damit genügend Tiere nachwachsen und die Population eine regelmässige Entnahme übersteht.

    Du siehst also, Artemien sind auch nicht so einfach....

    mfg
    tobi
     
  6. Gatchan11

    Gatchan11

    Registriert seit:
    16. Dezember 2009
    Beiträge:
    84
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Hedingen, ZH
    Lebendfutter ist was tolles. Jedoch musste ich erst kürzlich feststellen, dass meine Fische nicht alles Lebendfutter annehmen.
    Ich habe ihnen etwas gefrorenes gegeben (waren glaub ich Artemia) und das haben sie dann wie wild genommen, spuckten es aber immer wieder raus. Nur wenige der Fische mampften das Zeug. Anscheinend ist das Futter geschmacksache.

    Was ich dir damit sagen will: Probier erst aus welches Lebendfutter deine Fische am Meisten bevorzugen, und welches - aus gesundheitlicher Sicht - am Besten zu deinen Fischen passt, bevor du Lebendfutter züchtest.

    Ich benutze eine gefrierpackung mit unterschiedlichen Portionen von Mückenlarven Tubifex und Artemia. Oder selten lebende weisse Mückenlarven aus dem Fachmarkt. Diese haben übrigens bewirkt, dass meine Kakaduzwergbuntbarsche Junge bekommen haben.

    Abwechslung kannst du deinen Fischen auch geben, indem du statt Flockenfutter eine andere Art von Trockenfutterverabreichung wählst.
    Ich wechsle zum Beispiel immer mal wieder zwischen Flocken und so Chips/Crisps-Dingern ab. Nein das ist kein Granulat. Das ist so flache Dinger, die kurz an der Oberfläche schwimmen und dann schwebend absinken. Die Fische fangen sie dann während dem Absinken und auf dem Boden ein.
    Momentan verwende ich aber gerade noch eine weitere Art der verarbreichung. Da meine Salmler auch gerne mal Futterreste essen, die die Panzerwelse aufwirbeln, kam ich auf die Idee Tabletten zu kaufen, die ich an die Scheibe "kleben" kann. Erst beachteten sie es nicht, aber ich bin immer wieder erstaunt wie schlau die Fische sind, wenn es um die Nahrungssuche geht. Sie haben in kürzester Zeit gemerkt, dass das auch Futter ist, und haben verschiedene Methoden "entwickelt", um das Futter von der Scheibe zu lösen.
    Oder manchmal gibts kleinere Tabletten als futter. Eigentlich für die Welse gedacht. Aber die Salmler wollen das auch essen, und nehmen es ins Maul. Weil diese Tabletten zu hart um abzubeissen sind, schwimmen sie dann - wie ein Hund mit Knochen - mit der Tablette im Mund hin und her und versuchen darauf herumzukauen, bis sich Bröckchen davon lösen.

    Diese Methoden, und ich denke in Zukunft werden es noch viele mehr sein, beschäftigen meine Fische, und es ist interessant sie dabei zu beobachten.
    Lebendfutter ist zwar gut, aber übermässige Mengen davon tun auch nicht gut. Ich kann dir noch einmal anraten, erst viele verschiedene Dinge ausprobieren, bevor du eine einschlägige Lebendfutterzucht eröffnest.
     
  7. Ändu

    Ändu Moderator

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    8.528
    Zustimmungen:
    132
    Ort:
    Berner Seeland
    Hallo Suschi

    Das einzige Lebendfutter, welches man ganzjährig mit vertretbarem Aufwand "züchten" und auch an grössere Fische verfüttern kann, sind Enchyträen. Bei mir läuft seit über einem Jahr derselbe Ansatz, ohne dass ich das Substrat ausgewechselt habe. Ich verwende Kokosfasern (gemäss dieser Quelle) und bin absolut überzeugt davon. Ich habe die Tierchen in einem grossen Blumentopf (ca. 40 cm Durchmesser), der jedoch nur zu ca. einem Viertel mit Kokosfasern gefüllt ist. Ich füttere mit einem Haferflockenbrei, den ich in grösseren Mengen ansetze und dann einfriere. So kann ich wöchentlich eine ordentliche Portion Würmer entnehmen, die meine Geophagus- und Skalareenbande satt macht (und dafür braucht man nicht gerade wenig ;o). Der Aufwand ist wirklich minimal: Ca. 1 x pro Woche füttern und ab und zu ein bisschen Wasser über die Kultur sprühen).

    Gruess, Ändu
     
  8. Joschi

    Joschi

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    738
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Innerschweiz
    Hi

    In erster Linie würde mich eigentlich schon auch interessieren, welche Fische denn nun hier mit Lebendfutter gefüttert werden sollen.
    Es macht ja schon einen Unterschied, ob hier 'Fleischfresser' oder eher 'Vegeterianer' das Zielobjekt sind, und in welcher Grösse die sind.

    Enchys ist eine gute, rund ums Jahr mögliche, Variante.
    Allerdings ist hier der Energiewert (Fette/Proteine) etwas hoch. Für räuberische Fische (wie eben zB Skalaren) oder aber auch zB für Corys für den Zuchtansatz sehr gut geeignet, wenn auch kein Hauptfutter. Für Mbunas eher (sehr) ungeeignet.
    Positiv hingegen, dass man dem Futterbrei Vitamine, Farbverstärker (Carotine oä) oder gar Medikamente hinzufügen kann, welche dann über die Verfütterung den Fischen zugute kommen.

    Im Garten oä und während den frostreien Monaten können Ansätze von Daphnien, schwarzen Mückenlarven und Drosophila je nach Pflege recht ergiebig sein.

    Ich bin immer wieder erstaunt, dass sich die Fruchtfliegen (Drosophila) als sehr wertvolles Futter für Fische, welche Nahrung von der Wasseroberfläche annehmen, nicht richtig durchsetzen können.
    Mit relativ geringem Aufwand kann man während den warmen Monaten enorme Mengen ernten. Ein paar grosse Gurkengläser an einem geschützten, schattigen Platz im Garten mit einer überreifen Banane bestückt, nicht austrocknen lassen, und die 'Beute' kommt von selbst.

    Moina und Drosophila können auch ganzjährig im Haus (oder Aquariumkeller) gezüchtet werden.
    Grindal- und Mikrowürmchen eine weitere Alternative.

    Ausserdem liest man immer wieder einmal von ganzjährig im Aussenbereich angesetzten Artemias - habe ich zwar schon seit Jahren vor, aber bisher noch nicht durchgeführt.

    Greetz
    JK
     
  9. suschi

    suschi

    Registriert seit:
    4. Januar 2010
    Beiträge:
    30
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    winterthur
    hallo zusammen


    sorry, ich war lange zeit nicht online.
    ich habe platys, siamesische rüsselbarben und zwei purpurprachtbarsche.
    ich habe mir nun artemina gekauft und das hat ganz gut geklappt. (die fische habens schon manchmal wieder ausgespuckt, aber es wurde generell gefressen.)


    vielen dank nochmals für die antworten:-D

    raphael
     

Diese Seite empfehlen