Hallo zusammen. Etwas beschäftigt mich schon seit längerem. Ich habe sehr viel über Viktor Schauberger und seine Abhandlungen über die Wasserbewirtschaftung gelesen. Wichtigste Aussage dabei ist: in einem Fluss oder Bach, mit natürlichem Verlauf, ist am Grund immer eine Temperatur von 4 Grad Celsius! Was ja Sinn macht, da Wärme bekanntlich steigt. Also meine konkrete Frage: Amazonas Rio Xingu oder eben andere Arme, wer kann mit Bestimmtheit sagen das die Temperaturangaben im Fischatlas richtig ist? Vielleicht hat selber mal jemand dort auf Grundhöhe nachmessen können? Gruss Christian
Hallo Christian Die Geschichte mit den 4°C stimmt ja nur für hiesige Gewässer im Winter. Das kannst du nicht auf südamerikanische Flüsse in den Tropen übertragen! Oder habe ich dich irgendwie falsch verstanden? Gruess, Ändu
Sali Christian Könntest du den Zusammenhang der Aussage aus der Lektüre noch nachliefern ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Aussage so veralgemeinernd verfasst ist. Gruss Thomas
grundsätzlich so pauschal gesagt stimmt das schon, auch in der tropischen tiefsee ist es am grund genau 4 grad warm. ich bezweifle allerdings dass es im amazonas gewässer gibt, die genügend tief sind, dass diese regel zum tragen kommt. wäre jetzt interessant zu wissen wie tief die sein müssten, damit das in tropischem gebiet zutrifft. der amazonas selbst ist an seiner tiefsten stelle 100 meter tief. mich würde jetzt auch wunder nehmen, welche temperatur dort unten herrscht - denke aber dass wir auch dort noch an der 20 grad marke kratzen. güsse, samuel
Hallo Samuel Also wir sprechen hier nicht über Anden-Gebirgsbäche oder von der Tiefsee (ich habe ja auch nicht die 4°C-Regel selbst in Frage gestellt). Es geht um: Sagen wir einfach mal, es geht um die herkömmlichen Habitate unserer tropischen Amazonas-Zierfische und dort geht die Temperatur nicht einmal annähernd in Richtung 4°C. Aber wir müssen den Hintergrund der Frage verstehen. Christian muss uns sagen, um welche Fische es genau geht. Gruess, Ändu
Hallo Christian Ich weiss nicht genau was du mit dieser Umfrage bewirken willst. Für mich ist sie tatsächlich Schwachsinn!!! Die Angaben im Mergus Atlas sind sehr schlecht bei den L-Welsen, da stimmt kaum ein Foto mit der Beschreibung überein. Wenn ein Atlas, dann der L-Welsatlas, den haben Seidel und Evers erarbeitet. Der ist jedoch auch schon 10 jährig und daher nicht mehr überall aktuell. Deshalb ist meine erste Wahl L-welse.com. zu den Wassertemperaturen: Die grossen Flüsse Südamerikas haben an der Oberfläche eine Jahresmitteltemperatur von ca. 30-34°C. In 5-10 m tiefe (da wo die meisten L-Welse her kommen) ist es somit um 26-30°C. Bei tieferen temperaturen findest du keine L-Welse. Dazu kommt, dass L's in den Stromschnellen leben, da wird das Wasser so durchmischt, dass es keine Schichtung gibt. Da dürfte man in jeder Tiefe über 25°C finden. lg jonas
@Jonas: das würde meine Frage bzw. was mich beschäftigt erklären. Jedoch ist erwiesen durch Prof. Forch mit V. Schauberger, das in unseren Breitengraden keine Durchmischung erfolgt, gerade bei Wirbel und Stromschnellen. @Alle: Danke das Ihr euch meiner Frage angenommen habt. Mir ging es tatsächlich um den Umstand, was wenn auch im Amazonas ein Fluss mit Wirbel und Stromschnellen eine obere warme und eine untere kalte Schicht haben. Wo und wie sich die L-Welse unter den Umständen verhalten. LG Christian
Hei Bei uns soll es keine durchmischung geben? Von mir aus quatsch! Zwischen Bielersee und Aare liegt bei mir ein Kraftwerk. Der Tempunterschied ist merklich, im See schön geschichtet, in der Aare ists überall gleich kühl. Lg jonas
Hi, das kann ich bestätigen, die großen zentralamazonischen Flüsse werden mehr oder weniger alle solche oder recht ähnliche Temperaturen haben. Wer dort schon mal in den Stromschnellen getaucht ist (und sei er nur in der Trockenzeit bei wenig Wasser), wird Schwierigkeiten haben sich vorzustellen, wie sich das Wasser da nicht vermischen soll. Aber die Verallgemeinerung passt so nicht (war von Jonas vermutlich auch nicht so gemeint): Es gibt natürlich auch L-Welse bei niedrigeren Temperaturen (kleine Zuflüsse/Creeks/Quebradas oder im Süden von Südamerika) und auch abseits der Stromschnellen gibt es welche, nur andere Arten bzw. Gattungen. Gruß, Karsten