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Kampffisch ohne Filter, Heizung ????

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von kakadu1970, 4. Februar 2011.

  1. kakadu1970

    kakadu1970

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    Hi,
    ich sehen in manchen Webseiten das die Leute die Kampffische zum teil in kleinen Gläser gehalten werden. Ohne Heizung und Filter.
    Hat jemand erfahrung mit dieser Haltung ???
    Geht das??
    Wenn ja ein paar Tips?:-D
    Danke Max
     
  2. Mares

    Mares

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    Sali Max

    Ohne Filter --> Ja, wenn Du regelmässig Wasserwechsel machst;
    Ohne Heizung --> Ja, wenn das Wasser durch die Lampe genug warm wird (Temperaturangaben kannst Du googeln);
    kleine Gläser --> Ja, du kannst ja auch in einer 2mx2mx2m grossen Zelle überleben, ob es dir Spass machen würde, musst du wissen :twisted: (vom Tierschutzgesetz her, ist es nicht erlaubt, so viel ich weiss).

    Ein Kampffisch ist wie ein modernes Kunstwerk, darum gefallen sie mir so gut. Jedoch sind sie primär Lebewesen und wir sollten ihnen möglichst schöne und natürliche Lebensbedingungen ermöglichen.
    Züchter ziehen vielfach ihre Jungfische in relativ kleinen Becken/Gläsern auf. Das hat aber damit zu tun, dass der Züchter bei 50 Jungtieren irgendwann 50 Becken brauchen würde. Wenn jedes Tier ein eigenes 60er Becken bekommen würde, währe das der Ruin :cool:.

    Züchter wenden sehr viel Zeit auf, um die Becken/Gläser zu reinigen, die Tiere zu beobachten und zu füttern. Haltungberichte von Kampffischen in solch kleinen Becken/Gläsern verleiten immer mal wider Leute dazu, sich einen Kafi für den Salontisch oder für einen Beistelltisch zu kaufen. Es ist aber zu beachten, dass solch ein Becken/Glas bei falscher Pflege sehr schnell zum "Eldorado" für Bakterien wird und man am Tier nicht lange Freude hat.

    Meiner Meinung nach, sollte ein "normaler" Kampffischhalter die Finger von solchen Haltungsbedingungen lassen! Ich finde auch die Aufzucht unter solchen Bedingungen schlecht, jedoch kann ich es verstehen, dass es bei einem Züchter praktisch nicht anders möglich ist.

    Zusammenfassung: "Entweder man ist schwanger oder nicht schwanger, ein bisschen schwanger kann man nicht sein!" oder mit andern Worten: "Kauf ein anständiges Becken und richte es möglichst natürlich ein oder lass die Finger davon!".
     
  3. Etroplus

    Etroplus

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    Hallo Max,
    Du hast bereits eine gute Antwort von Stefan bekommen.
    Bei mir ist minimum 23 °C und 50 L / Kafi Bock.
    Aber andere Züchter hier im Forum geben viel weniger an, dabei ist zu beachten dass ich die traditionelle kurzflossige Form (also Wildtyp nur etwas bunter) halte und die noch sehr beweglich sind und viel Schwimmraum brauchen.

    Grüsse
    Ram
     
  4. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    Sogenannte Altwasserbecken, auch ungefiltert und sofern die Temperatur konstant bleibt funktionieren problemlos und kommen den Kampffischen sehr entgegen... allerdings ist bei der Haltung zu beachten, dass genügend Pflanzen drin sind, welche für eine gute Wasserqualität sorgen.

    Diese sterilen Gläser, bei welchen man aber täglich einen Wasseraustausch vornimmt sollten wirklich nur ausschliesslich bei Züchtern Verwendung finden.

    Die Aufzucht sollte in eingerichteten und bepflanzten Becken stattfinden... die Kleinen wachsen so eh viel besser auf und man kann sie doch recht lange zusammen halten.

    Was ich nicht verstehe ist, dass man für eine brutpflegende Art permanente Einzelhaltung befürworten kann aber das war Streitthema Nr. 1 ...

    Unterschreibe ich sofort.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  5. kakadu1970

    kakadu1970

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    Danke für die Antworten.
    Ich hattte nicht vor die Kafis in einem Kleinen Aq zu Halten. Wollte nur wissen ob das ganze ohne Technik funktioniert.:-D
     
  6. Frostie

    Frostie

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    Hoi Zämme

    Ja das funktioniert schon, ist aber keine Dauerlösung. Selbst die meisten Züchter benutzen diese nur als Übergangslösung zu Separation bis die Fische einen Abnehmer gefunden haben. Heizen kann mal solche Separationsboxen mit Heizmatten oder über die Zimmertemperatur. Der Wasserwechsel wurde ja bereits erwähnt.

    Die andere Möglichkeit ist die Unterteilung eines grossen Beckens in kleinere Abteile. Der Vorteil dieser Methode ist klar, dass das Becken Artgerechter eingerichtet und mit der entsprechenden Technik ausgestattet werden kann.

    Liebi Grüess

    Roger
     

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