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JBL PhosEx Rapid

Dieses Thema im Forum "Pflanzen und Algen" wurde erstellt von Victor, 25. Februar 2022.

  1. Victor

    Victor

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    Hi, ich bin neu hier.

    Ich habe eigentlich nur eine Frage, die mich zur Zeit ziemlich verwirrt.
    Und zwar habe ich gestern per Post eben das JBL PhosEx Rapid (Flüssig) bekommen und mich erst mal gefreut, endlich mein zu hoher Phosphat-Wert zu senken in meinem Aquarium.
    Dies, weil mein Aquarium (trotz allen versuchten Massnahmen die ich schon durch habe) voller Fadenalgen ist und immer schlimmer wird.
    Also ne richtige Plage.
    Alle Pflanzen sind schon überwuchert von den Fadenalgen. Trotz 90% Wasserwechsel, ect. ect. ect.

    Das Problem liegt an meinem Leitungswasser (dass ich leider zu spät bemerkt habe), das schon ein zu hoher Phosphatgehalt hat das alles sprengt.

    Jedenfals, ist nun meine Frage:
    In der Anwendungsanleitung des JBL PhosEx Rapid steht irgendwo noch:
    "...reinigen sie einen Tag später nach der Anwendung des Mittels den Filter und den Bodengrund."

    Das macht für mich aber keinen Sinn.
    Denn wenn ich mit der Mulmglocke nun Filter und Bodengrund einen Tag später reinige, nach dem nutzen von PhosEx Rapid (also nach der Anwendung von PhosEx Rapid und dem gesenktem PO4 Wert durch dieses Mittelchen), ist das ja gleich ein Wasserwechsel.
    Und wenn mein Leitungswasser ja so viel Phosphat hat, füge ich ja dann mit dem reinigen des Aquariums und somit dem autom. Wasserwechsel, damit ja gleich wieder neues, zuvieles Phosphat rein.

    Die hätten sich auch etwas klarer ausdrücken können, was sie damit genau bezwecken, dass man einen Tag später, nach dem nutzen und einsetzen von PhosEx Rapid, mit dem reinigen des Filters und des Bodengrunds bezweckt.

    Hinterlässt dieses Mittel irgendwelche schädlichen Stoffe im Filter und Bodengrund im Aquarium, weshalb man Filter und Bodengrund einen Tag später reinigen sollte? Oder ist damit einfach nur gemeint, dass man das tun sollte (Aquarium reinigen einen Tag später) um vielleicht zu viel Mulm einfach so grundsätzlich auch noch raus zu hauen, trotz gesenktem Phosphat nun durch PhosEx Rapid?
    Ich verstehe es nicht.
    Ich bin jetzt ehrlich gesagt völlig verwirrt.

    Jetzt habe ich mit diesem Mittel endlich den PO4 Wert gesenkt im Aquarium und gleichzeitig verlangt aber diese Anleitung, dieses Mittelchens, dass ich am nächsten Tag ein (sozusagen) Wasserwechsel mache (Filter und Bodengrund reinige).
    Wo doch mein Leitungswasser dafür ja die Schuld trägt, dass ich zuviel Phosphat im Aquarium habe und deswegn das Mittel ja gekauft habe.

    Kann mir einer was dazu sagen?
    Wie meint JBL das? Also wieso man einen Tag später den Filter und den Bodengrund des Aquariums reinigen soll (sprich, wiso man dann also direkt gesagt, einen Wasserwechsel vornehmen soll)?
     
  2. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Salü Victor,

    Das Phosphat verschwindet nicht aus dem Aquarium. Ich weiss jetzt nicht, wie das JBL-Zeugs funktioniert, aber ich könnte mir denken, dass es dazu dient, das Phosphor als Eisenphosphate auszufällen. Dieses kann dann unter gewissen Bedingungen wieder Phosphat abgeben. Im Übrigen ist Eisen(III)-phosphat ein Schneckengift, und ein zu hoher Eisengehalt im Wasser kann Fische und Garnelen schädigen.

    Falls das JBL-Zeugs also Eisenphosphate ausfällt, ist es durchaus sinnig, dieses aus dem Aquarium zu entfernen – und der Gebrauch unter deinen Voraussetzungen unsinnig.

    Und falls das JBL-Zeugs das Phosphat irgendwie anders ausfällt, würde ich die Anleitung trotzdem befolgen: grundlos wird sie nicht gegeben.

    Fazit: Der Gebrauch von PhosEx Rapid macht bei dir keinen Sinn. Wenn schon müsste das Phosphat ausschliesslich in einem Filterschwamm gebunden werden, den man rausnehmen kann.

    Ein Ansatz, der vielleicht etwas bringt: die Verwendung von warmem Licht, denn von den blauen und grünen Lichtanteilen profitieren bloss die Algen, den Pflanzen bringt es nichts. Das Ziel wäre: besserer Pflanzenwuchs, der den Algen das Futter wegnimmt.

    Herzlich, Roman
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Februar 2022
  3. Victor

    Victor

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    Hi Roman

    Danke vielmals für deine sehr klare Antwort.
    Das nenne ich mal Klarheit.

    Ich bin gerade etwas genervt von JBL.
    Die hätten echt genau sowas in der Art in einer Anleitung, in einer Verpackung zu diesem Mittelchens schreiben können und somit dem Konsumenten/Käufer mitgeben können.
    Denn nicht alle wissen, dass das Eisen-(III)-Phosphat schädlich ist für Schnecken. Und es gibt ja wohl praktisch in jedem Aquarium heute Schnecken.

    Ich habe jetzt ein ca. 40% Wasserwechsel gemacht mit destilliertem Wasser, alles dabei abgemulmt wie mir möglich war (samt HMF Filter) und dünge erst mal nichts mehr.
    Ausserdem habe ich wie du als Ratschlag gegeben hast, an meiner Fluval Led Dimmleuchte mal die blauen und zumind. noch die weissen Lichter ganz abgeschaltet und nur die orangen und die Pinken Leds angelassen.
    Und werde die auch mal so über Tage nur als Licht brennen lassen, ohne die anderen Leds.

    Ich finde es irgendwie einfach daneben von JBL, so eine kurze Anleitung zu bieten, bei so einem gefährlichen Produkt.
    Liesst man Reviews zu diesem Produkt, sind alle voll begeistert. Aber was wie wo zum Produkt, liesst man kaum.

    Man liesst auch an der Flasche, dass sich hier wieder mal der Mensch bei diesem Mittel (in diesem Fall JBL) wieder mal mehr um den Mensch selbst sorgt, als um das Tierwohl.
    Es steht sogut wie gar nichts, zu Schnecken oder detailierteres zum Schaden der Tiere IM AQUARIUM. Nichts.

    Es steht nur dass es für Mikroorganismen oder dergleichen dauerhaft schädlich ist, wenn man das Mittel in die Natur gibt.
    Das ist alles.

    Aber nicht jeder der ein Aquarium hält, weiss gleich alles was es in der Aquaristik so komplexes über jedes Mittelchen zu wissen gäbe.
    Da könnte man besonders bei so einem gefährlichen Mittel, wirklich eine ausführlichere Anleitung mitgeben.
    Aber die gibt es gar nicht. Die Anleitung ist an der Flasche selbst geschrieben und extremst kurz gefasst und nur am Deckel zu lesen. Fertig.

    Ich werde mir jetzt nächsten Monat in diesem Falle wirklich mal eine 380 Osmoseanlage das erste mal kaufen. Samt Aufhärtesalze/Mineralien.
    Um mein Wasser ab dann 100% selbst zu zubereiten.
    Und werde dann die Schnecken in ein anderes Aquarium wahrscheinlich vorübergehend rüberswitchen. Und dann das veralgte Aquarium ganz abbauen und neu aufsetzen. Rein nur mit aufgehärtetem Osmosewasser, zu 100% dann.
    Ich hab mein Leitungswasser satt. Es geht mir auf den Keks. Hatte noch nie so ein schlimmes Leitungswasser wie hier, in dieser neuen Wohnung.
    Silikat bis zum geht nicht mehr, Phosphat auch schon recht belastet und Nitrat auch schon messbar, und sehr hartes Wasser. Schlimmer gehts kaum.

    Ich habe echt kein Bock mehr auf diese Fadenalgen. Und somit auch kein Bock mehr auf mein Leitungswasser. Es reicht mir.

    Danke für deine super Antwort. Habe ich wieder was gelernt.

    Victor

    Ach ja, das Mittel besteht tatsächlich aus: Eisen-(III). Habe ich erst jetzt so bewusst nachgelesen auf der Flasche. Jetzt wo du es so sagtest. Kannte ich gar nicht.
    Ich wusste nur, dass Phosphat mit irgenwas von Eisen gebunden wird.
     
  4. knutschi

    knutschi

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    Hallo Victor,

    wenn das Probplem das Leitungswasser ist, dann könntest Du dieses vor dem Wasserwechsel behandeln.
     
  5. Victor

    Victor

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    Hi knutschi

    Wie meinst du das?
    Wenn ich ehrlich sein darf, macht das für mich auch keinen Sinn.
    Denn wenn ich dem Leitungswasser PhosEx Rapid hinzufüge, ist ja dort dann auch Eisen (III) drin.
    Und wenn ich dass dann ins Aquarium tuhe, ist das ja das selbe.
    Die Schwebestoffe ("Schadstoffe") des PhosEx Rapid, sehe ich ja nicht und kann sie ja nicht aus dem Leitungswasser entfernen, vor dem reingeben ins Aquarium.

    Gruss Victor
     
  6. A.H

    A.H Gönner/in

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    Sälü Victor

    Was knutschi meint ist, du könntest bspw. Osmosewasser verwenden um das Phospat aus dem Wasser zu ziehen, was du ja geplant hast.

    Um was für ein Becken (Besatz, Einrichtung( handelt es sich eigentlich?

    Gruess
     
  7. Victor

    Victor

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    Hi
    Ach sooo...

    Ja, das habe ich übernächsten Monat vor (nur dann kann ich es mir leisten. Oder besser gesagt, will ich es mir leisten. Aber wohlgemerkt eher aus Zwang nun.)

    Ich habe momentan nur ein 35L ScapeTank mit vielen Pflanzen darin (praktisch voll). Nur leider auch voller Fadenalgen. An praktisch jeder Pflanze und Glasscheibe und ect.
    Ich kann kaum was dazu düngen (obwohl Nährstoffe schon sogut wie aufgebraucht sind für die Pflanzen) und dann sprissen wieder die Fadenalgen wie in einem Fadenalgenparadis am nächsten morgen beim Licht anmachen.

    Momentan habe ich nur Geweihschnecken drin, weil es so ein kleines Becken ist. Dachte die unterstützen mich, beim reduzieren der Fadenalgen (ehrlich? Die bringen sogut wie gar nichts.)
    Aber ich hatte eignetlich vor, bis mind. mir noch vier Becken zu zulegen in näherer Zukunft.
    Noch ein 21Liter, noch ein 72 Liter und ganz am Schluss noch ein 200 bis 300 Liter Becken (wo ich dann Zwerguckelfische drin halten will - Artenhaltung), mit dem bereits vorhandenen 35L Becken.

    Das 72 Liter Becken soll ein reines Pflanzenzuchtbecken werden. Damit ich nicht ständig zuviele Pflanzen auf einmal kaufen muss einer Sorte. Sondern nur eins und darin diese dann vermehren kann.
    Das 21 Liter, mehr nur als Notfall-Auffangstation Beckchen. Wo ich darin trotzdem ein kleines Scape einrichten will.
    Das 35 Liter, dass ich momentan schon habe, will ich dann früher oder später (sobald ich spätestens das 72 L Pflanzenzuchtbecken habe) als Scapingbecken, immer wieder all paar Monate neu scapen.
    Sozusagen als Spielbecken und Scaping-Übungs und Spassbecken.

    Aber da mir das Leitungswasser einen fetten Strich durch die gesamte, geplante Rechnung macht, bin ich momentan ziemlich unglücklich. Und ich habe Angst, all meine Pflanzen zu verlieren die momentan zugepflastert im 35L Becken gerade hausen und die ich später teils in das 72 Liter Pflanzenaufzuchtbecken rüber nehmen wollte.

    Daher bin ich gerade ein bisschen am Ende mit den "Nerven". Und habe daher nun doch beschlossen, doch das erste mal im Leben (früher hatte ich schon Aquarien eben. Hab dann das Hobby für eine Zeit aufgegeben. Jedoch damals nie eine Osmoeanlage gehabt) eine Osmoseanlage zu kaufen.
    Hab dann gestern und in den letzten Tagen rumgegooglet und geyoutubet. Aber ich komme nur zum Entschluss: Entweder/Oder.
    Also wenn, dann gleich lieber die Arka MyAqua 1900 zu kaufen oder es lieber gleich sein zu lassen mit einer Osmoseanlage.
    Denn ehrlich gesagt habe ich kein Bock, 50h jedes mal zu warten, wenn ich ein Wasserwechsel machen will.

    Ehrlich gesagt, hatte ich mich zuerst beinahe schon entschieden gehabt eine kleinere Osmoseanlage zuerst zu kaufen, bis ich überall in Reviews gelesen habe, wie totlangsam die sind
    Für ein 20 Liter Becken geht das ja noch. Dann kann man am Sonntag Morgen denn ganzen Morgen die Anlage laufen lassen und dann bei seinem 20 Liter Becken gleich ein Wasserwechsel durchführen.
    Aber wenn man mehrere kleinere Becken hat und noch ein Grosses irgendwann (so dachte ich), ist das ja völliger quatsch, sich so eine kleine Anlage zu kaufen (auch wenn sie günstiger ist).
    Da muss man ja Tage warten, bis man mal nbissl Wasser hat für mehrere Aquarien.
    Und mir persönlich wäre das schon zu aufwändig, nur schon einen ganzen Morgen auf das Wasser zu warten.

    Und das Aufhärten/Aufsalzen kostet ja dann auch wieder jedes mal Zeit.
    Ergo: Obwohl ich es mir momentan eigentlich nicht leisten kann, habe ich mich entschieden, irgendwie die 1900 Arka Anlage mir zu leisten (rein zu quetschen in mein monatliches Budget).
    Weil sonst gebe ich lieber das Hobby gleich wieder auf. Wäre mir zu blöd mit einer kleinen Osmoseanlage.
    Und doppelt mag ich nicht kaufen, auch wenn momentan eine kleine Anlage für das 35L vielleicht noch okey völlig ausreichen würde.
    Aber mehrere Aquarien sind ja 100% geplant. Vondaher: Wieso zwei mal eine Osmoseanlage kaufen? Dann kauf ich lieber gleich direkt ne grosse.
    Problem: Ich muss mich jetzt aber mind. noch einen Monat gedulden (also März kann ich sie noch nicht kaufen). Das heisst: Ich habe jetzt noch den ganzen März Probleme mit dem Wasser und somit mit der Angst dass meine Pflanzen wegen den Kieselalgen und Fadenalgen eingehen.

    Solch misserables Leitungswasser hatte ich noch nie. Und ich wohne in eine Eigentumswohnungsumgebung. (Obwohl ich selbst zwar nur Mieter bin).

    Schrecklich. Hatte mich so gefreut mit dem 35Liter anzufagen und dann mit weiteren Aquarien aufzustocken, Schritt für Schritt.
    Aber jetzt muss ich mir erst mal ne Anlage kaufen für 400.-Pippen? Nur wegen Wasser? Ich könnte heulen.

    Aber entweder oder. Hab ja nicht viel Wahl. Entweder ich gege das Hobby gleich wieder auf oder kauf mir was anständiges, dann hab ich immerhin danach künftig für immer Ruhe.
    Und kann mir wenigstens dann 100% das Wassser und die Düngung perfekt zusammen stellen. Hat seine Vorteile, ja. Aber nervt mich wo trotzdem. Denn ich möchte ja eigentlich keine komplexe Tiere halten, die zwingend perfekte Wasserwerte brauchen für Zucht oder so.
    Deshalb nervt es mich so, dafür jetzt auch noch Geld ausgeben zu müssen, als riesigen Umweg und Budget-Last.

    Das Problem ist nicht nur das übertriebene Phosphat im Leitungswasser, sondern sogar das übertriebene Silikat. Ich habe dazu auch noch braune Kieselalgen überall auf den Blättern und Moose, sobald ich jedes mal Wasserwechsel.
    Sieht schrecklich aus, zusammen mit den Fadenalgen.

    Weiss jemand wo man die Arka MyAqua 1900 nähe St. Gallen unter 400.- bekommt? An manchen Orten ist sie sügar über 400.-.
    Ich möchte sie (für dieses Geld) lieber auch gleich persönlich abholen und zahlen gehen.
    Nur habe ich kein Auto. Nur Motorrad. Und ich mag nicht bis nach Bern fahren oder so. Viel zu weit. Online bestellen würde ich gerne vermeiden, bei solch einem Preis.
    Bei kleinen Dingen wie Lampen oder sonstiges, kauf ich gerne auch online. Aber 400.- ist mir dann doch für mein Budget zu viel, um zu riskieren es online zu bestellen.
    Wenn, dann lieber gleich persönlich zahlen und abholen wo in einem Geschäft.
     
  8. faebi

    faebi

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    Hallo Victor

    Ich verstehe deinen Ärger. Es ist frustrierend, wenn es nicht so klappt wie geplant und man sich dann weiteres Zubehör anschaffen muss und zusätzlich Geld ausgibt für ein gleiches Ergebnis...
    Mein Denkanstoss zur Osmoseanlage: Ich betreibe die Dennerle Osmose Professional 190 und werfe sie 1x in der Woche am Morgen an und sammle das Osmosewasser in einem blauen 110 Literfass. Ist nicht so hübsch anzuschauen aber wenn du Platz dafür hast, ist es praktisch. Am Abend ist das Fass voll und ich salze das Wasser mit Mineral auf den gewünschten Leitwert auf. Dann kann ich an den folgenden Tagen Wasserwechsel machen. Mit einer Tauchpumpe bringe ich so das Wasser auch easy in die obere Etage.
    Kosten: Osmoseanlage kriegst du für unter 100.- und das Mineralsalz hält ziemlich lange. Kostet etwa 15-20 Fr. für 250g
    Falls du die Möglichkeit hast, einen grösseren Behälter zu füllen, brauchst du auch nicht so eine starke (teure) Osmoseanlage.
    Einen Leitwertmesser hätte ich noch übrig, falls du Interesse hättest. Kannst ihn gratis bei mir abholen.

    Freundlicher Gruss
    Fabian
     
  9. Victor

    Victor

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    Hallo Fabian

    Danke für deine Meinung. Klingt sicher einleuchtend.
    Nur leider habe ich kaum Platz in meinem Badezimmer.
    Das heisst somit auch, ich kann nur höchstens ein ca.30Liter Kanister neben der Osmoseanlage hinstellen und möchte daher auch nicht mehrere 30 Liter Kanister anhäufen im Badezimmer. Geschweige eine Riesenbehälter.

    Mit der Osmoseanlage Arka MyAqua 1900 kriegt man razzfazz innert 15 Minuten ca. 20Liter hin.
    Das heisst, es ist auf Dauer einfach viel angenehmer.

    Schnell Anlage anstellen, halbe Stunde warten und das Kanister ist voll. Dann Anlage wieder abstellen.

    Das ist mir das Geld wert.

    Such mal in Youtube nach Arka MyAqua 1900 und schau dir glaubs das erste Video an. Und spul vor bis er die zwei 10L Kübel mit Wasser befüllt mit dieser Anlage.

    Das ist doch einfach hammer, statt einen ganzen Tag so lange den Wasserhahn (teils unbeaufsichtigt) laufen lassen zu müssen.

    Lieber schnell halbe Stunde Handy-Timmer einstellen, Anlage laufen lasssen, Anlage wieder abschalten, Wasser aufhärten, Wasserwechsel. Fertig.

    Für mich steht es also fest, dass es diese Anlage wird.
    Ausserdem fühle ich mich wohler bei 1:1,5 als eine Anlage wo 1:4 so viel Abwasser verschwendet wird. Das finde ich persönlich unangenehm.

    Noch ein Vorteil: Diese Anlage hat schon ein Messgerät (Leitwertmessgerät) mit im Lieferumfang, dass ich nicht noch extra dann separat kaufen muss. Ausserdem hat es ein T-Ventil mit dabei.
    Haben auch nicht alle Anlagen im Lieferumfang.
    Es hat sogar einen Wasserhahnen mit dabei. Brauch ich aber dann nicht.

    Die Anlage hat also ne Topbewertung. So nicht die kleineren Versionrn dieser Marke.
    Aber diese grosse eine schon.

    Schliesslich ist es ja auch ne Anlage die mir Jahre halten soll. Das ist mir das Geld Wert.
    Der im Video hat sogae den Leitwert gemessen des Wassers vor laufender Kamera.
    Der Leitwert war 0,00.
    Nicht schlecht also.

    Gruss Victor
     
  10. Victor

    Victor

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    Ich möchte noch ein Nachtrag geben:
    Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, heraus gefunden zu haben was die Fadenalgen ausgelöst hat.
    Es ist nicht der Mhytos Phosphat. Denn ich habe schon mehrere Tage kein (also Null) Phosphat jetzt im Becken und trotzdem sind meine Algen (durch andere falsche Handlungen) weiter gewachsen.

    Nach langen Experimenten, denke ich nun auf die tatsächliche Antwort gestossen zu sein.
    Es ist also (um es nochmals zu betonen) nicht das Mythos Phosphat, dass die Fadenalgen zum Vorschein bringt und auch wachsen lässt.
    Sondern es ist der Volleisendünger.

    Deshalb möchte ich hier gleich auch noch komplexere Erkenntnise dazu Teilen.
    Ich probiere mich aber kurz zu halten:

    - Hat man ein Volleisendünger (egal vom welchem Hersteller) so muss man extrem aufpassen mit dem Volleisendünger.
    Denn wenn zb. steht: 2ml auf 100L Wasser ergeben (bei diesem Volleisendünger): 0,1 mg Fe, 2mg Kalium, blablabla mg Bor, blabla usw. usf.
    Dann muss man in erster Line für sein Becken folgende Rechnung machen um korrekt zu düngen:

    Man muss 2ml:100L rechnen, das ergibt: 0,02ml.
    0,02 ml also auf 1L = die korrekte Dosierung Volleisendünger auf 1L. Verstanen? Gut.

    Jetzt muss man natürlich die Literanzahl seines Beckens kennen. Sagen wir du hast ein 40Liter aquarium.
    So musst du jetzt 40 x 0,02ml rechnent, das ergibt also Volleisendünger von: 0,8ml Volleisendünger auf 40Liter Aquariumwasser.
    Und dann denkst du, du hast die richtige Menge, richtig? Ja und Nein.

    Denn jetzt wird es komplizierter. Und zwar deswegen, weil du gewisse Fakten ausgelassen hast bei dieser Rechnung.
    Die Rechnung stimmt zwar und so gesehen könntest du jetzt denken, du müsstest um korrekt zu düngen, 0,8ml Volleisendünger ins becken kippen, nur hast du einen Punkt vergessen:
    Die kg/L deines Bodengrunds/Kies.

    Hast du beispielsweise 10kg/l Kies in deinem 40 Liter Becken, so musst du 10kg/l Kies von diesen 40Liter Beckenvolumen wegrechnen. Denn diese 10kg/l Kies, verdrängt ja 10Liter Wasser von deinem 40 Liter Aquarium.
    Ergo: Du musst also die Zahl 30, statt die Zahl 40 nehmen, um die korrekte Düngemenge an Volleisendünger zu berechnen.
    Du musst also 0,02 x 30Liter rechnen = 0,6ml Volleisendünger als Resultat bekommen.

    UND DAS, DAS IST DANN DIE KORREKTE AUSGERECHNETE VOLLEISENDÜNGER MENGE FÜR DEIN 40 LITER BECKEN.
    Du siehst also, du kannst extrem daneben liegen, wenn du auf die Anleitung deines Volleisendünger blind hörst.

    Und es wird sogar noch komplizierter:
    Sagen wir angenommen du hast InVitro Pflanzen, die noch extremst klein sind. Du hast zwar dein Becken damit gerade erst vollgeplfanzt und somit ist dein Becken voller schnellwachsenden und teils nicht so schnellwachsenden InVitro Pflanzen,
    Aber da es InVitropflanzen sind, sind die in ihrer Masse noch extrem winzig.
    Ergo: Ist also selbst die nun endlich korrekt ausgerechnete Volleisendüngermenge von 0,6 Liter auf dein 40 Liter Becken immer noch zuviel Volleisendünger für den Anfang.

    Und das führt dann zu was? Genau: Eine Überdüngung von Volleisendünger in deinem 40 Liter Becken, weil deine noch so kleine InVitropflanzen nur schon diesen minimalen Überschuss an Volleisendünger gar nicht in küzerer Zeit aufnehmen können.
    Fazit daraus: Es bleibt sehr viel Volleisendünger im Becken über mehrere Tage hängen (ich vermute sogar stark, dass genau dieser Überschuss zu einer art Florafilm am Wasserspiegel führt und somit schleichend dann sich Fadenalgen plötzlich wo bemerkbar machen - Zuerst ganz klein).
    Und wenn du jetzt nach ein paar Tagen denkst: "Och, jetzt sollte ich doch wieder mal Volleisendünger nachdüngen." So wirst du den Überschuss nur noch verstärken und somit die erst winzig entstandenen Fadenalgen damit gleich vervielfacht fördern.
    ........
     
  11. Victor

    Victor

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    ..........
    Ich muss ehrlich gesagt sagen, ich weiss nicht welche Nährstoffe im Volleisendünger die Fadenalgen zum entstehen herbeirufen. Es muss nicht mal der Fe/Eisen darin sein. Sondern andere Mikronährstoffe dieses Volleisendüngers der Grund sein, für die entstehung und Nährung der Fadenalgen. Jedenfals bin ich mir jetzt sicher, dass es einfach der Volleisendünger ist, mit all seinen Mikronährstoffen. Aber welcher Mikronährstoff letztendlich der Fadenalgenerschaffer ist ("sozusagen") kann ich natürlich nicht sagen.
    Aber es ist definitiv der Volleisendünger mit seinen Mikronährstoffen und sein Überschuss im Becken und nicht das Phosphat.
    Es könnte Bor sein oder der Kalium oder Kupfer sein oder oder. Jedenfals ist der Volleisendünger im Überschuss im Becken der Schuldige für den Fadenalgenwuchs

    Mit einem weiteren Mythos will ich auch aufräumen:
    Und zwar ist es nicht wahr, dass wenn man Fadenalgen rauszieht (und somit im wasser ja autom. reisst) aus dem Becken, deswegen Phosphat verstärkt, weil die Fadenalgen durch das Rausziehen dann unmengen an Phosphat wieder ins Becken abgeben.
    Das ist ein Mythos der einfach auch nicht stimmt und sich aber als Wissen hält.
    Denn ich habe in den letzten Tagen regelmässig Fadenalgen aus meinem Becken gezogen und das obwohl mein Phosphat schon auf Null war.
    Und nach dem Fadenalgen ziehen (in grösseren Mengen) habe ich zwei, drei Stunden später den Phosphatwert gemessen. Und ratet mal? Er war weiterhin bei Null.
    Die Fadenalgen, nach dem rausnehmen, haben also garkein oder wenn überhaupt, nicht messbaren Phosphat ins Becken abgegeben. Also praktisch Null.
    Und wenn, ist dieses mikrige Phosphat dass sie dem Becken abgegeben haben beim rausnehmen, nicht messbar.
    Denn ich denke, man zieht ja mit dem Fadenalgen, wenn überhaupt, denn grösseren Teil des Phosphat in der Fadenalge selbst mit raus, an ihrem Körper.
    Jedenfals stimmt dieser Mythos nicht, dass beim rausnehmen von Fadenalgen und somit reissen der Fadenalgen, sehr viel Phosphat ins Becken abgegeben wird, weshalb man dann zwingendermassen schnell darauf hin ein Wasserwechsel machen muss.
    Das stimmt absolut nicht.

    Die Wahrheit ist meiner starken Vermutung eben eher so: Das man dann, durch das Reissen der Fadenalgen (wie bei den höheren Pflanzen), die restlichen Fadenalgen die im Becken als gerissene Fadenalgen (und Sporen) übrig bleiben, sich danach schnell wieder selbst heilen wollen. Und deshalb explosiv sich danach vermehren. So wie halt wenn man Stengelpflanzen abschneidet, dann vermehren sie sich ja auch explosiv.
    Eigentlich sehr logisch, als Wahrheit. Nix also mit der abgegebene Phosphat führt dazu zum explosiven Wachstum der übriggebliebenen Fadenalgen im Becken. Das ist ein Myhtos. Punkt aus.
    Und dabei ist aber noch eben sich im Bewusstsein zu führen, dass wenn dann eben (nicht Phosphat sondern) immer noch zu viel, im Überschuss, Volleisendünger im Wasser vorhanden ist, dass dann, ja, dann ist klar, dann explodiert der Nach-Wachstum der Fadenalgen im Becken. Und genau deshalb, sollte man auch sonst, nach dem Fadenalgenziehen, ein Wasserwechsel machen. Um den zuvielen Volleisendünger mitraus zu nehmen und damit den Volleisendüngerwert im Wasser stark zu reduzieren.

    Das zuviel Licht dann diese Fadenalgenexplosion dazu obendrauf fördert, spricht ja für sich.
    Zu viel Licht fördert ja auch den schnelleren Wuchs von Stengelpflanzen.
    So gesehen ist Licht nicht der schuldige. Wie gesagt: Es ist der und nur der Überschuss an Volleisendünger im Wasser (und dieser Mikronährstoff darin, der die Fadenalgen besonders fördert. Welche davon auch immer dafür verantwortlich sind. Sei es das Eisen/Fe oder Bor oder Cu oder andere. Jedenfals ist es einer oder mehrere der Mikronährstoffe, die die Schuldigen sind. Der Überschuss davon, der die höheren/also Stengelpflanzen nicht in kürzester Zeit dem Wasser enziehen können, weshalb dann die Fadenalgen davon permanent profitieren und wachsen und sogar davon entstehen.)

    Eins letztes ist jetzt noch zu wissen, vorallem für die Anfänger:
    Auch wenn euch in einem Zooladen ein Volleisendünger (als einziger Dünger) angedreht wird, was ihr ja wirklich braucht, so solltet ihr euch aber was bewusst werden (was vielleicht als Verwirrung schnell verdreht verstanden wird, weil euch in Zoohandlungen kein reiner Nitrat oder reiner Phosphat oder reiner Kaliumdünger angedreht wird als Dünger. Sondern eigentlich immer nur ein Volleisendünger als Start angedreht wird), und zwar:
    Die Hauptnährstoffe der Pflanzen ist nicht der Volleisendünger, sondern die Makronährstoffe. Und die sind: Nitrat, Phosphat und Kalium.
    Deshalb nennt man die auch MAKRONÄHRSTOFFE, weil die in grösseren Mengen von den Pflanzen aufgenommen werden. Das heisst. Diese Nährstoffe verbrauchen die Pflanzen schneller und in grösseren Mengen.
    Die ziehen also die Pflanzen aus dem Wasser schneller, weil es ihre Hauptnährstoffe sind (Nitrat, Phosphat und Kalium).
    Die Zoohändler denken sich vielleicht, weshalb sie es sich wahrscheinlich auch nicht so bewusst sind, dass Nitrat, Phosphat und Kalium, sowieso durch den Tierbesatz und den organischen Abaustoffen im Becken entsteht, wo sie auch recht haben.
    Weshalb sie nur ein Volleisendünger oft ihren Kunden vermitteln, als "Hauptdünger". Aber die Wahrheit ist eben zynischerweise umgekehrt.
    Der Volleisendünger ist ein Mikronährstoff = Die Pflanzen nehmen diese Nährstoffe nur in Mikromengen auf.
    Denn die Makronährstoffe (Nitrat, Phosphat und Kalium) sind die eigentlichen Hauptnährstoffe (und wenn man es so formulieren will, also somit die Haupt"Dünger" der Pflanzen).

    Das heisst: Schmeisst ihr nur schon ein bisschen zu viel Volleisendünger ins Becken (Also Mikro = für Wenig/Klein/Mikrig), was eigenentlich so verstanen eher ein Nebenbeidünger ist, den es natürlich aber 100% braucht für die Pflanzen, so habt ihr schnell ein Überschuss an diesen Mikronährstoffen des Volleisendünger. Und wuala: Schon blühen eure Fadenalgen und entstehen.

    Denn eins muss man sich bewusst sein: Mikronährstoffe werden sehr wenig (und brauchen jeh nach Fall) mehrere Tage, bis die Pflanzen die alle verbraucht haben.
    Makronährstoffe hingegen, wie zb. Nitrat, werden von den Pflanzen regelmässig in grösseren Mengen aufgenommen und dem Wasser enzogen. So nicht die Mikronährstoffe.
    Wie gesagt: Das brauchen die Pflanzen 100% auch, diese Mikronährstoffe, aber einfach nicht so in der Masse und Menge, wie die Makronährstoffe (Nitrat, Phosphat und Kalium).
     
  12. Victor

    Victor

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    ......
    So gesehen, könnt ihr es euch einfach so vorstellen, dass die eigentlich Wahrheit ist:
    - Nitrat, Phosphat und Kalium sind die eigentlichen Hauptnährstoffe (Haupt"Dünger") der Pflanzen.
    - Fe, Bor, Cu, ect. ect. (also Mikronährstoffe = Volleisendünger) ist ein Nebendünger. Mit dem müsst ihr also vorsichtig sein und sparsam, beim Düngen.

    So, kommen wir zum Ende:
    - Der Volleisendünger ist also Schuld für die Fadenalgen
    - Richtig ausrechnen des Volleisendüngers für sein Becken (auch wegen dem Kies/Bodengrund der die Wassermenge in ihrer Literzahl verdrängt - Geschweige von der Grösse und Masse der Pflanzen/InVitro zb.).
    - Das reissen der Fadenalgen/entfernen, erzeugt also nicht grösseren Phoshpatwert im Wasser (das kann man nämlich mit einem Test danach selbst messen. Es erhöht sich der Phosphatwert nicht. Das ist ein Mythos), sondern wie bei zb. den Stengelpflanzen, hat man die Fadenalgen durch das reissen verletzt, weshalb danach die Fadenalgen explosiv sich versuchen zu regenerieren und damit sich zu vermehren. Wie bei den abgeschnittenen Stengelpflanzen, die plötzlich 3, 5, 6, neue Seitentriebe explosiv neu produzieren.
    Genau das gleiche passiert bei den Fadenalge, wenn man sie aus dem Becken zieht und damit an ihnen reisst.
    Ist dann Volleisendünger zu viel noch im Wasser und die höheren Pflanzen/Stengelpflanzen, können diese in kurzer Zeit nicht gebrauchen, nützen die Fadenalgen, die ja jetzt noch gerissen im Becken sind und sich heilen wollen, diesen natürlich für sich aus. Und vermehren sich daher dann explosiv im Becken.
    - Volleisendünger ist nicht der Hauptnährstoff/Hauptdünger der Pflanzen (man kann ihn eher als Nebendünger betrachten). Das Nitrat, Phosphat und Kalium sind die Hauptnährstoffe und somit der Hauptdünger der Pflanzen. Die von den Pflanzen jeglicher art, schneller und in grösseren Mengen aufgenommen und verbraucht werden. Der Volleisendünger ist nur Mikro (da ein Mikronährstoff/Mikrodünger ist) zu verstehen somit. Also als Nebenbeidünger. Der es auch braucht. Aber diese Nährstoffe werden langsam und in sehr kleinen Mengen aufgenommen von den Pflanzen, weshalb schnell, sehr schnell, Überschuss im Wasser übrig bleibt. Weshalb sich dann die Fadenalgen daran machen und dadurch entstehen (welcher dieser Mikronährstoffe genau für die Fadenalgen verantwortlich ist, kann ich auch nicht genau sagen. Aber es ist der Volleisendünger/die Mikronährstoffe in seinem Überschuss im Wasser, die die Fadenalgen zum Vorschein bringen und nicht der Mythos mit dem zu hohen Phosphatwert.)

    In diesem Sinne
    Viel Spass mit diesem Wissen. :)
     
  13. Victor

    Victor

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    PS. Es kommt jetzt noch ein kleines, zynisches PS dazu:
    Nicht nur die Menge des Kies/Bodengrunds verdrängt das Wasser des Beckens, weshalb man dann in einem zb. 40 Liter Becken eigentlich weniger Wasser drin hat als man glaubt, weshalb die angegebenen Düngemengen der Düngehersteller schon nicht korrekt stimmt, für eine korrekte Düngung, sondern auch zynischerweise ja die Gestaltungsgegenstände des Beckens.
    Hat man also zb. 10kg Kies/Bodengrund, ergibt das also 40 Liter Wasser des Beckens minus diese 10kg/L des Kies/Bodengrungs. Nur gibt es ja noch die Gegenstände wie Steine oder Wurzeln, die man auch im Becken hat und somit Wassermenge verdrängt.
    Zwei grosse Steine und eine Wurzel zum Beispiel, sind auch schon ca. (mal als Beispiel) 0.5 Liter weniger Wasser im Becken.
    Ergo: 10kg/L Kies minus die 40Liter Aquariumvolumen, minus nochmals die Einrichtung wie Steie oder Wurzeln (also zum Beispiel) ca. 0.5Liter dass man diesen 40 Liter Becken wegrechnen kann.

    Und es kommt noch ein Zynismus obendrauf: Die Pflanzenmasse selbst.
    Hat man also schon recht viele Pflanzen im Becken, nehmen die auch Wasserplatz. Fazit: Nochmals 0.7L oder so, die diese Pflanzenmasse als Masse Wasser verdrängen.
    Also hat man in Wahrheit gar kein 40Liter Wasserbecken, sondern vielleicht nur irgendwas mit 27Liter. Was für eine Ironie.
    Und dann soll man auf ein 40Liter Becken die Düngemenge sich ausrechnen?

    Was für ein Witz.
    Kein Wunder, dass Volleisendünger (aber so auch die anderen Dünger) immer zuviel ins Becken geworfen werden.

    Ist schon krass, nicht?

    Mich wundert es also gar nicht mehr, das so viele Menschen Fadenalgen durch Volleisendünger haben.
    Wenn es schon so versteckt und zynisch ist, wie man die tatsächliche Düngemenge ausrechnet.
     
  14. Victor

    Victor

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    Ich weiss, sind viel Infos. Aber ich will genau sein und euch was geben.
    Deshalb hier jetzt noch der letzte Zynimus:
    Solange ihr zuviel Volleisendüger im Becken habt und dieser die höheren Pflanzen (zb. Stengelpflanze) nicht in relativ kurzen Zeit schnell aufnehmen können und dem Wasser in wenigen Tagen enziehen können, und solange ihr Fadanalgen drin habt, um so mehr werden die Fadenalgen den überschüssigen Volleisendünger mit ihren überschüssigen Mikronährstoffe nutzen, um weiter zu überleben.
    Und der Zynismus daran ist, so lange eben dieser überschüssige Volleisendünger im Becken ist, so lange werden die Fadenalgen auch extremst zb. die Hauptnährstoffe aller Pflanzen im Allgemein (die Makronährstoffe/Makrodünger; Nitrat, Phosphat und Kalium) AUCH ausnutzen und euch aus dem Wasser ziehen.

    Das heisst: RazzFazz ist in 1, 2 Tage der Nitrat aufgebraucht im Wasser, weil die Fadenalgen, nebst den höheren Pflanzen, in ihrer Fadenalgenmenge, genauso den Nitrat als Nährstoff auch aufnehmen und dem Wasser mitenziehen.

    Das heisst: Ihr müsst Nitrat schnell nachdüngen, sonst stockt es auch bei den höheren Pflanzen mit dem Wachstum.
    Ironischerweise und zynischerweise nährt ihr damit leider auch zugleich zwar die Fadenalgen weiter, aber die höheren Pflanzen brauchen einfach weiterhin Nitrat und Phosphat und Kalium (also die Makronährstoffe). Und das eben deswegen (Also enziehen die Fadenalgen auch die Makronährstoffe wie Nitrat genau so häftig - und das ist eben der zynische, versteckte Punkt), so lange genug Überschuss an Volleisendünger im Wasser ist.

    Fazit: Ihr müsst also schnellstmöglichst den Volleisendünger stark reduzieren. Und obwohl Nitrat auch die Fadenalgen fördert, weiter zu wachsen, braucht ihr genug Nitrat trotzdem im Wasser, damit die anderen Pflanzen nicht nachlassen oder Mangelerscheinungen zeigen.
    Weil diese Makronährstoffe (Nitrat, Phosphat und Kalium in grossen Mengen, eben Makro genannt, von allen Pflanzen wie auch von Algen eben, schnell aufgenommen werden).
    Weil auch die anderen, höheren Pflanzen also weiterhin diesen Hauptnährstoff (Makronährstoff) zwingend in grossen Mengen brauchen, dürft ihr diese Nährstoffe beim Düngen nicht nachlassen.
    Aber genau so werden leider dann auch eben die Fadenalgen diesen als Hauptnährstoff weiter nutzen, so lange zumind. der Volleisendünger im Überschuss im Becken ist.

    Ergo: Sobald ihr den Volleisendünger stark, bis zu einem sehr tiefen Wert senkt (ich empfehle: höchstens, aller höchstens bis 0.05mg Volleisendünger - Messbar als zumind. Hilfe mit Fe Tropfentest) werden auch die Fadenalgen schwächer werden, selbst wenn genug Nitrat und andere Hauptnährstoffe/Makronährstoffe im Becken dann noch sind.

    Der Volleisendünger muss also so stark reduziert werden, dass die höheren Pflanzen diesen schnell und ganz aufnehmen und es den Fadenalgen als Konkurenten schnell wegnehmen können.
    Erst dann, ist auch Nitrat oder Phosphat oder Kalium kein Problem mehr für das weiterüberleben der Fadenalgen und sie werden schleichend absterben, obwohl es Nitrat oder Phosphat oder Kalium im Wasser genug hat.

    Aber solange ihr Nitrat und all diese Hauptnährstoffe/Makronährstoffe im Wasser genug vorhanden habt, aber leider auch zu viel Volleisendünger, so lange werden die Fadenalgen auch den Nitrat als Hilfe weiter nutzen.
    Der Volleisendünger muss also ihnen in erster Linie enzogen werden.

    Wundert euch also nicht, wenn der zb. Nitratwert von 20mg in wenigen Tagen auf Null ist, so lange Volleisendünger zu viel im Becken ist. Denn solange der Volleisendünger leider noch im Überschuss drin ist, werden die Fadenalgen auch vom Nitrat wie wild ziehen, weil der Volleisendünger in seinem Überschuss der Motor ist für die Fadenalgen zu überleben.

    Reduziert also nicht den Nitrat oder den Phosphat oder das Kalium (im Gegenteil, düngt da jetzt unbedingt weiter, für die höheren Pflanzen), sondern unbedingt, undbedingt reduzuiert den Volleisendünger stark (zb. mit einem starken Wasserwechsel.).
    Der muss unbedingt stark runter. Sehr stark. Und dann achtet darauf, dass dieser Volleisendünger so niedrig wie möglich im Becken in den nächsten Wochen drin ist (in ihrer Menge - Fals ihr mal doch nachdüngen müsst), bis die Fadenalgen ganz abgestorben sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. März 2022
  15. Victor

    Victor

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    Ich muss mich so im Nachhinein etwas korrigieren, bei meiner so grossen Erklärung hier zu dem Thema Fadenalgen.

    Ganz unrecht habe ich glaube ich nicht. Aber ich habe beim letzten 50% Wasserwechsel gemerkt, dass die Wahrheit über die Fadenalgen eigentlich sehr simple ist:
    Ein Überschuss an Nährstoffen. Dabei aber nicht mal (und das ist das zynische) Phosphat der Schuldige ist. Es ist auch nicht mal Nitrat.
    Die Wahrheit scheint viel krässer zu sein.
    Und zwar habe ich nach dem letzten 50% Wasserwechsel einfach mir gesagt: "Ich dünge jetzt einfach mal gar nichts mehr nach, selbst wenn die JBL Tropfentests mir keine Werte mehr anzeigen."
    Und sieh da (ich bin geschockt): Die Fadenalgen wachsen nur noch sehr, sehr, sehr minimal bis gar nicht mehr. Zumind. vermehren sie sich nicht mehr. Und die Ironie darüber noch: Die Pflanzen wachsen trotzdem ohne Mängel weiterhin weiter.

    FAZIT: Anscheinend hat es immer noch genügend Überschuss an Nährstoffen im Wasser, trotz 50% Wasserwechsel und trotz schon seit Tagen nicht mehr nachdüngen von irgendwelchen Düngern [weder Volleisendünger, noch Nitrat, noch Phosphat, nichts einfach nichts] und selbst wen zb. der Nitratwert auf Null ist (also nicht messbar ist), zeigen die Pflanzen keine Mängelerscheinungen und wachsen bisher seit dem 50% Wasserwechsel mega gesund.
    Und ich habe ein Becken voller Pflanzen. Also zugeklatsch mit Pflanzen.

    Einzige Schlusfolgerund also daraus:
    Anscheinend werden Nährstoffe bei einem Überschuss, selbst wenn man sie nach einigen Tagen nicht mehr messen kann mit zb. JBL Tropfentests im Aquariumwasser, immer noch im Wasser gelöst sein und vorhanden sein.

    Das schockiert mich. Das heisst: Man kann sich nicht auf die JBL Tropfentests verlassen.
    Und das heisst wiederum: Das man nur Fadenalgen los wird, wenn man schlicht und einfach aufhört zu düngen und das selbst, wenn man einen 50% Wasswerwechsel gemacht hat.

    Das ist wohl die einzige Lösung, die ich nun gefunden habe. Denn seit ich nicht den 50% Wasserwechsel gemacht habe und absolut nichts mehr dünge, obwohl auch keine Nährstoffe messbar sind im Wasser, wachsen die Pflanzen trotzdem noch weiterhin super (oder endlich mal so richtig "normal" gesund) und die Fadenalgen vermehren sich zumind. nicht mehr so explosiv, sondern bremsen nun extrem ab.

    Das ist krank.

    Will man also Fadenalgen loswerden, so muss man einfach nicht mehr Düngen. So lange, bis die Pflanzen Mangelerscheinungen zeige. Und selbst da, muss man aufpassen, dass man sich nicht täuschen lässt von einer Mangelerscheinung die keine gerade ist.
    Sonst düngt man wieder und düngt in ein schon überschüssiges Nährstoffreiches Becken rein, dass eingentlich gar keine Dünger mehr bräuchte. Und das obwohl der Überschuss im Becken gar nicht mehr messbar ist.

    Also ist die einzige Lösung: Einfach düngen ab nun sein lassen, egal ob Nitratwert im Becken 0 ist oder Phosphat 0 ist oder andere Nährstoffe 0 messbar sind.

    Das ist aber echt kacke, dass dies die Lösung zu sein scheint.
    Das heisst wirklich, dass die JBL Tropfentests, nur bis zu einem gewissen Grad (sprich: Tage/Zeit) die Nährstoffe im Wasser noch lesen können. Danach können sie es nicht mehr, obwohl sie offensichtlich noch da sind.

    (Und mein JBL Testkoffer ist nigelnagel neu. Dies nur so am Rande.)

    Meine Vermutung: Die Nährstoffe kleben an den Pflanzen oder Bodengrund, statt im Wasser aufgelöst zu sein. Weshalb man sie nicht mehr messen kann, aber eben doch noch da sind. Weshalb die Pflanzen dann trotzdem weiterhin sehr gesund wachsen, trotz schlagartiges sein lassen von weiteren Düngern, obwohl die Messwerte überall Null zeigen, mit JBL Tropfentests.

    Also: Einfach das Düngen sein lassen. Und zwar gänzlich. Für Tagelang. Und beobachten ob Pflanzen Mangelerscheinungen zeigen. Wenn nicht, einfach weitere Tage sein lassen, das düngen. Und zwar radikal absolut alles an Düngern sein lassen.
    Selbst wenn man ein 50% Wasserwechsel macht. Düngen trotzdem sein lassen. Tage bis Wochen sogar.
    Nur so wird man die Fadenalgen anscheinend los.

    Diese Fadenalgen machen mich echt noch irre.
    Und jetzt zugleich auch die JBL Tests. Weil sie nicht mehr Nährstoffe anzeigen, aber angeblich die Pflanzen trotzdem noch welche bekommen. Sonst würden sie ja Mangelerscheinungen zeigen.
    Echt komisch.

    PS. Das einzige was ich als Antwort auch noch für logisch empfinden könnte, nach all dieser wilden Zeit nun mit den Fadenalgen und Wasserwechsel und Nitrat weiter düngen trotz 0 Anzeige usw. usf. usw. usf. IST:
    Das vielleicht (jeh nach Bodendünger) der Bodendünger den Pflanzen völlig (und somit dem Becken als ganzes) völlig ausreicht. Und alles was man als Flüssigdünger dann zudüngt, ist dann leider eben eine Überdüngung.

    Aber ist schon komisch.

    Ich habe jedenfals Easy-Life Düngersticks drin. Hmmm.....
    Vielleicht geben die auch ins Wasser Nährstoffe ab, nicht nur im Boden. hmmmmm....

    Bin völlig verwirrt. Ich habe jedenfals seit 1Woche schon nicht mehr gedüngt, obwohl Nitrat auf Null ist (un ich vor einer Woche ein 50% Wasserwechsel gemacht habe - Und dieses Wasser war aufgehärtetes destilliertes Wasser. Also ohne jegliches Nitrat oder Phosphat oder sonst was drin). Und die Pflanzen wachsen trotzdem völlig gesund nun und die Fadenalgen vermehren sichg zumind. nicht mehr so radikal. Sondern haben eher radikal angefangen abzubremsen, endlich.

    NOCH ALS ABSCHLUSS (Ich könnte mich gerade jetzt zu tode lachen - Weil ich es kaum selbst glaube):
    Aber wenn die Wahrheit stimmt, dich ich jetzt so spontan vermute, dann reichen völlig die Easy-Life Root-Sticks aus, für die gesamte Düngung des Beckens. Und das obwohl ich gerade jetzt, vor einer Sekunde, sicherheitshalber, sogar den Nitratwert gemessen habe und auch der, wie schon vor Tagen (sage ich jetzt mal) mir 0 anzeigte.
    Das klingt so krass. Ich glaub es fast nicht. Das könnte ja fast bedeuten, dass zumind. genau diese Düngesticks, völlig ausreichen, als Düngung für den gesamten Becken.
    Flüssigdünger kann man sich demnach sparen. Damit düngt man nur die Fadenalgen.
    Das heisst: Ich teste mal in nächster Zeit diese Theorie, wenn ich mein neues Becken aufsetze das ich nun habe. Und Dünge nur noch mit diesen Easy-Life RootSticks und absolut nichts mehr mit flüssiges. Mal schauen was passiert.
    Denn wenn das stimmt (und ich weiss absolut nicht was alles in diesen Sticks drin sind), dann kann man ein Becken nur mit diesen Sticks pflegen. Punkt aus.
    Flüssigdünger spart man sich demfall. Obwohl alle Messwerte auf Null sind. Ziemlich schräg.
    Gleichzeitig wäre das ein Wunder.
    Das würde heissen: Nur nur noch Easy-Life RootSticks kaufen und man ist ausgesorgt, so lange die noch Dünger am Boden abgeben.
    Kein Flüssigdünger mehr. Nie mehr.
    Für mich echt *lach, fast unglaublich.
    Aber sollte es so sein, dann halleluja...dann muss ich mir nie wieder Flüssigdünger kaufen.
    Einfach nur noch diese Düngesticks, diese zerteilen (in kleinere Stücke) und gut im Bodengrund verteilen. Fertig aus, für den Rest des Lebens des Beckens gedüngt (so lange diese Sticks im Boden Bodendünger abgeben.). Das wäre mal krass, sollte das tatsächlich der Fall ist.
    Witzig ist: Dass diese Easy-Life RootSticks an der Verpackung gar nicht anzeigen, was alles in den Sticks drin ist.
    Jedenfals habe ich Moose in meinem becken, Stengelpflanzen und sonst so aller Pflanzenzeugs. Und alles wächst nun anständig und die Fadenalgen vermehren sich nicht mehr so wild.
    Ich bin paff. Sind wirklich diese Düngesticks so gut, das jeder Flüssigdünger überflüssig wird?
    Egal für welche Pflanze?
    Ich habe auch CO2. Aber anscheinen ist Flüssigdünger überflüssig. Hmm...
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. März 2022
  16. Victor

    Victor

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    Ich habe immer noch nicht gedüngt. Und die Pflanzen wachsen immer noch *lach.
    Meine nächste Vermutung daher:
    Ich denke es liegt tatsächlich am Bodendünger (also an den Easy-Life RootSticks, die einen grossen Einsengehalt haben): UND, ich denke es liegt daher am Eisen des Bodendüngers, der all die Düngemengen, die ich all die Wochen davor zugedüngt habe (egal ob Mikronährstoffe oder Makronährstoffe wie Phosphat oder Nitrat) gebunden hat.

    Meine Pflanzen und das Becken hat nälmlich immer noch Fadenalgen. Sie wachsen nur nicht mehr so radikal.
    Aber was ich beobachte, ist dass vorallem am Boden wie eine Schleim-Fadenalgenschicht liegt. Oder so auch auf den Pflanzen, über alle Blätter,..wie eine art Faden-Algen-Klitsch-Netz.

    Daher vermute ich stark, dass das starke Eisen des Bodendüngers all den Flüssigdünger gebunden hat und sozusagen wie in einem Spinnennetz an Fadenalgen gefangen hält.
    Weshalb die Düngenährstoffe nicht mehr messbar sind im Wasser, aber trotzdem komischerweise weiterhin meine Pflanzen nähren als vorhandene (Überdüngung) Nährstoffe.

    Vielleicht wird durch diese Dünge-Schleim-Fadenalgen-Gebundene Schicht, die durch das Eisen des Bodendüngers geschehen ist, ganz fein fortwährend trotzdem was abgegben am Wasser (durch die Strömung). Aber so fein, dass es nicht messbar ist mit Tropfentests.
    Aber eben dadurch deswegen die Pflanzen trotzdem weiterhin zu fortlaufenden Nährstoffen kommen.
    Weil ansonsten zeigen die Pflanzen wirklich schon seit Tagen, seit ich vor 1 1/2 Woche nicht mehr gedüngt habe und sogar ein 50% Wasserwechsel auch noch dabei gemacht habe, keine Mangelerscheinungen.
    Anders kann ich mir das gar nicht erklären. Es muss ja Nährstoffe noch drin haben, sonst hätten meine Pflanzen schon längst Mangelerscheinungen irgendwelcher Art.

    Es muss also immer noch eine Überdüngung im Becken sein, die aber eben nicht messbar mehr ist.

    Jetzt habe ich am Samstag endlich meineue OsmoseAnlage bekommen (Arka MyAqua 1900). Und habe sie heute endlich erfolgreich installiert und das erste Osmose-Wasser mal aufgefangen in einem 20 Liter Kanister.

    Ich werde jetzt endlich anständige Wasserwechsel machen können, ohne hässliches Leitungswasser.
    Also freu ich mich in den Nächsten Wochen (morgen das erste mal), mit meinem eigenen Osmosewasser endlich nur noch Wasserwechsel machen zu können, ohne Leitungswasser dabei mitnutzen zu müssen. Und auch endlich grössere Wasserwechsel mit solch reinen Wasser machen zu können.
    Ohne das ich dabei ständig Kanister im Baumärkten an destillierten Wasser holen muss, so dass ich nur 50% Wasswerwechsel machen kann, weil ich nicht soviele Kanister holen kann jedes mal.
    Sondern kann jetzt endnlich auch mal grössere Wasserwechsel machen, mit reinem Wasser, durch meine eigene Osmoseanlage. Juhu.
    Mal so 90% Wasserwechsel.

    Vielleicht kann ich jetzt noch den Rest der Überdungung rausbringen durch ein mächtigen Wasserwechsel, die eben gebunden sind am Eisen des Bodendüngers.

    Mal schauen.
    Aber ich vermute wirklich, dass es am Eisen des Bodendüngers liegt, dass er all die Zeit all die flüssigdüngermengen gebunden hat, über all die Wochen.
    Weshalb, trotz nicht messbaren Nährstoffen, das Becken völlig überdüng immer noch ist.

    Anders kann ich es mir nicht erklären. Da die Pflanzen (abgesehen von den Fadenalgen) immer noch völlig gesund wachsen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. März 2022
  17. Victor

    Victor

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    So: Ich denke nun die Antwort gefunden zu haben. Es war nicht mal der Bodendünger. Sondern zwar schon das Eisen (aber nicht zwingend des Bodendüngers/RootSticks), sondern schlicht und einfach das hier:


    Dadurch, dass mein Leitungswasser dazu noch schon bereits Phosphat hatte (und ich erst später destilliertes Wasser und nun Osmosewasser nutze, dass natürlich absolut gar keine Nährstoffe drin hat, erst mal.) und ich einen PH-Wert des Leitungswassers über 6 gehabt habe und dazu obendrauf noch auch den Eisendünger grosszügig gedüngt habe am Anfang, hat sich das Phosphat des Leitungswassers mit dem Eisen des Volleisendüngers gebunden und ist zu Boden und an die Pflanzenblätter gefallen.
    Die Mikronährstoffe, sprich, der Volleisendünger konnte gar nie verarbeitet werden von den Pflanzen und wenn, nur minimal mit viel Glück, zwischendurch mal. Das meiste hat sich sehr schnell, durch den zu hohen PH-Wert über 6, gleich jedesmal mit dem Phosphat des Leitungswassser gebunden und ist somit ausgefallen. Sowohl das Phosphat, wie auch der Volleissendünger (also das Eisen darin): So das die Pflanzen davon nichts hatten, aber das Becken trotzdem überdüngt wurde mit der Zeit. Und dadurch die Fadenalgen aber um so mehr davon hatten.
    Zusammen mit NPK Düngung oder später noch nur reines Nitratdüngen, überhäupte sich die Überdüngung natürlich noch mehr.

    In diesem Sinne.. ich denke das ist nun die Antwort. Und nun, bin ich mit meinem Osmosewasser auf einen ganz klar besseren Weg. Fadenalgen sind sogut wie weg. Und jetzt habe ich auch einen PH-Wert mit Osmose eingestellt von 5.
    Das heisst: Der Volleisendünger sollte jetzt wieder normal funktionieren. Muss nur gucken dass ich Phosphat und Volleisendünger separat dünge.
    Aber momentan war gestern alles, gar alles auf Null. Alle Nährstoffe. Trotzdem hatte ich Glück, dass die Pflanzen keine grosse Mangelerscheinungen zeigten.
    Auch Nitrat ist auf null. Deshalb fange ich jetzt langsam an wieder alles vorsichtig, aber teils (eben Volleisendünger und Phosphat lieber separat) aufzudüngen. So auch Nitrat.

    Mal schauen was in den nächsten Wochen daher passiert. Denn im Moment wachsen die Pflanzen nicht mehr gross. Bleiben eher in gleicher Grösse, trotz noch gesund zum Glück.
    Muss also wieder anfangen mit Düngen.
    Aber scheint also Bergauf zu gehen. Endlich.
     

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