Janneff - Wiedereinstieg

Einen herzlichen Gruss erst einmal in die Runde.

Nach längerer Pause hab ich Mitte Mai '07 wieder ein Becken eingerichtet und möchte Euch erste Bilder nicht vorenthalten.



Das Becken 120x50x50 hat leider diese schwarze untere Randumklebung, war passend zur Original-Abdeckung.

Der Unterbau ist aus gestapelten Holzbalken. Mit einem ähnlichen Konstrukt hat mein Vater für mein erstes Becken ein zuwenig stabiles Kindermöbel von innen gestützt. Inzwischen finde ich mehr Gefallen an solchen Balken als an Unterschränken. Styropor und der Rand gehören denn noch umklebt.

Vielleicht häng ich die Beleuchtung (2xT5, kaltweiss & tropic) auch noch auf.

Die Rückwand ist mit Korkimitat-Tapete beklebt, die eine Rolle nutze ich seit 1998 für verschiedene Aquarien. Finde es sieht nicht schlechter aus als Fotorückwände.

Bodengrund teils (Obi-Spiel)Sand, teils rötlichbunter Kies (0.5-1.5mm).

Vallisnerien und Wasserpest wuchern gut, klein eingesetzte Adventivpflanzen von 2 Echinodoros-Arten werden schon kräftiger, die Papageien-, Pfennig- und Kirschblätter etablieren sich auch. Der zu Beginn eingesetzte Hornfarn stagniert fast, seit Salvinia die Oberfläche zu >1/2 bedeckt. Mal sehen was dann auf Dauer dominiert.

Besatz seit ein paar Wochen:
15 Pseudomugil signifer von kleinem Basler Händler, fast ausgewachsen mit 4.5 cm
6 Ancistrus dolichopterus (über das Forum bezogen), 3-5 cm
TDS, PHS

Hier ein paar Bilder der flinken Australier, aufgenommen mit einfacher Digicam ohne Blitz




und mit Blitz




Filterung mit Hamburger Mattenfilter mit alter Turbelle-Pumpe (im '98 gebraucht gekauft und immernoch fit, im HMF seit 2004). CO2 über Hefegärung in 1.5L-Flasche und Paffrath-Rinne aus ebensolcher.

Ciao,
janneff

 

Hoi Janneff,

Cooles Becken! Schön bepflanzt, mit Rückwand und grosse Wurzeln:-D!

Sieht ganz so aus, als hätte sich der Wiedereinstieg gelohnt;-)!

Gruess Domi

 

Hey Janneff

Viel Glück und vor allem auch Spass beim Wiedereinstieg in dieses faszinierende Hobby;-) Hast dein Becken sehr schön strukturiert!

Gruss Joël

 

...danke, danke

Hoi zsämme,

ist schon lustig das Forums-Gefühl: Man schreibt ein paar Zeilen, und schon hat man viel mehr Spass am Becken rumzupfriemeln.
Also danke für die Komplimente!
Natürlich soll das Becken noch weiter zuwuchern.

@ Basil: Klar, hast recht. Die oberen Bilder sind ohne Blitz, das untere mit.
Nach den Antworten erscheint nicht mehr der "Edit"-Button unter dem Beitrag. Gibts ne Möglichkeit den noch zu editieren?

Die Bilder waren ja nicht ganz frisch: Inzwischen ist der Tontopf in der Mitte verschwunden.

Das hinter der Wurzel links eingeklemmte Holz soll sich auch noch dem Boden nähern. Es hat eine ausgefaulte Längsrinne als Höhle für die Ancistrus. Überhaupt sind alle Holzteile noch mit Steinen fixiert, da noch nicht genug gewässert. Ausser der grossen Wurzel waren sie zusammen mal ein knorriger Apfelbaum-Ast, der im letzten Becken längs lag. Da dieses hier etwas kürzer ist, habe ich mich für die Säge entschieden.

Weitere Pläne:
Die paar Steine sollen mal eine mittige Sichtbarriere bilden, wenn eine Gruppe mittelamerikanischer Buba einzieht.

...und vielleicht mal ein weiteres Becken? Leider wird ein Tümpel >350L problematisch in meiner Dachwohnung. Ganz abgesehen vom Transport.

 

300L verschoben - ins Wohnzimmer

Inzwischen ist Bewegung in die Buden (meine Wohnung und das Aquarium) gekommen. Das 300L-Becken steht nun im Wohnzimmer, um Platz für nen 468L-Kasten zu machen.
Die schnellwüchsigen Nitratzehrer und die breite Brettwurzel sind im grösseren Becken gelandet, dafür gibts in dem hier mehr Schwimmraum und mehr Steine. Das Becken steht neben einem Südfenster an der Südwand, daher scheint vormittags etwas Sonne in eine Ecke. Bislang (nach 3 Wochen) noch kein deutlich vermehrter Algenwuchs.
Den verbliebenen Pseudomugil signifer gefällts. Von diesen scheinen 6 und ein Jungfisch resistent gegen die "speziellere" Fischtuberkulose der Regenbogenfische, welche mir im 2 Wochenrhythmus abgemagerte Schrägschwimmer und Ausfälle bescherte. Ich habe mehrfach gehört, sie sei nicht ansteckend auf andere Fische. Hoffe, es stimmt, denn:

Seit letztem Wochenende schwimmt noch ein Trupp Pelmatochromis nigrofasciatus im Becken. Die Tiere haben den Töff-Transport gut überstanden und keine 2 Stunden gebraucht, bis sie frech an der Frontscheibe patroullierten und frische weisse Mülas jagten.


Der Platzhirsch


Erst beim Scheibenreinigen anlässlich des gestrigen Wasserwechsels haben sich die Barsche für einige Minuten verzogen. Der Frischwasserstrahl wurde dann bereits wieder neugierig durchschwommen. Hatte selten dermassen "unscheue" Bewohner.


beta-Männchen


Ich hatte nicht gleich das Glück, 2 Pärchen zu erwischen, es sind wohl 3 Böcke und ein Mädel. Bei letzterem ist der Winkel zwischen hinterer und oberer Kante der Dorsale stumpf, beim Bock spitz bis leicht ausgezogen.


Unten das Weibchen


Beim nächsten Umsetzen beim Züchter wird nochmal nach Mädels sortiert. Falls jemand Interesse hat, in Kandern (DE, nicht weit von Basel) gibt es noch einige der schönen Tiere von Privat unter Angebot #178176 auf http://meine-fischbörse.de/.
Mit ein wenig Glück irgendwann auch in Basel ;-):
Seit heute morgen scheint der Platzhirsch ein Revier zu verteidigen und duldet nur das Weibchen.

Gruss,
janneff

 

468l

Nun zum neuen Becken. Basil, danke nochmal dafür und für die muskuläre Hilfe
Das Aquarium steht im Flur/Vorplatz an der einzigen Stelle der DG-Wohnung, die genügend unterstützt scheint. Auch die einzige Stelle, wo der riesige Kasten halbwegs Platz findet ;-)


Noch leer

Den Unterbau möchte ich bei Gelegenheit noch etwas unauffälliger verkleiden. Bin da noch auf der Suche nach Ideen. Die Ytong-Steine bröseln extrem, ich würde lieber die Platten anbohren, um etwas scharnierartiges für Türen anzuschrauben. Alternative Blümchenvorhang :shock:


Trübung beim Nachfüllen von Sand und Einsetzen der Pflanzen



Noch ohne beflosste Bewohner

Die Beleuchtung mit 125W HQI ist mir etwas stark, Wenn ich sie höher hänge, beleuchte ich aber die gesamte Wohnung.
Es sollen mal zwei Pendelleuchten mit Energiesparlampen 25W, 6400K drüber hängen. Falls die auch zu stark sind, lassen sie sich leicht gegen kleinere 9 bis 15W 3000K austauschen.


Inzwischen liegen noch deutlich mehr Steine im Becken.
Und am Sonntag ist ein Paar Thorichthys ellioti eingezogen - Danke Angel! Aus Mangel an Abwechslung ists noch eher Rumhocken als Schwimmen. Ziemlich ruhig, fast zaghaft wurde Stunden nach dem Einsetzen ein kleiner Teil des Beckens erkundet. Am nächsten Morgen haben sie sich kurz an der linken Seite vor der grossen Wurzel sehen lassen. Die meiste Zeit bleiben sie aber im Schatten der Echinodorus und des dicken Stein an der rechten Stirnseite.



Oben das Männchen, unten sie. Die kräftigen Farben sind trotz Schatten bereits zu sehen.


Allerdings ist diese Seite des Aquariums zur am meisten bewegten Stelle in meiner Bude offen! Hier gehen mein Mitbewohner und ich ständig vorbei. So zaghaft sie noch wirken, Menschenkino scheinen sie also doch zu mögen.


Seitenansicht, Blick von der Küche aus, rechts Tür ins Bad. Es gibt kaum einen Ort mit mehr Bewegung in der Wohnung.


Andererseits liegt hier auch der meiste Mulm, darin Rumzuwühlen hat auch was für sich. Offenbar fehlt sonst noch etwas Bodenbelag. Herbstlaub ist ja nicht weit weg, dann wird das Becken noch etwas düsterer.
Sich auf Lebend- oder Frostfutter stürzen ist noch nicht. Sobald die Duftwolke in der Ecke vorbeizieht, tasten sich die beiden gaaaanz unauffällig nach vorne, wo das Futter längst am Boden liegt. Dann wird inhaliert (das Männchen). Ok so gefrorene Artemia oder Müla sind einfach viel kleiner als das Maul. Das Weibchen bringts schon fertig, gezielt zu picken und den mitaufgenommenen Sand durch die Kiemen rausrieseln zu lassen.

Auf jeden Fall begeistern mich die beiden schon jetzt mit ihren Farben und ich frag mich, ob nach 2x schwarzen Mülas das Kopfruckeln des Weibchens über dem glatten Stein was zu bedeuten hat.

Gruss,
janneff

 

Überraschung

Da schreibt man mal ein update und schon ist es überholt:
Ja, das Kopfruckeln hatte etwas zu bedeuten. Die beiden Elliotis haben mich mit einem Gelege überrascht. Zweimal gefrorene schwarze Mülas reichen offenbar für Laichansatz. Entsprechend wurden die Pläne für den Abend spontan auf den Kopf gestellt.

Die Fische stehen immernoch über oder neben demselben Stein an der kurzen offenen Seitenwand. Allerdings sind sie deutlich aktiver, fächeln dem Gelege Frischwasser zu und beschützen es vor meinen Kamera-Angriffen.
Die Zeichnung der Juwelen wechselt schnell, sobald sie sich beobachtet fühlen. Die für manche Thorichthys-Arten typische markante senkrechte Streifenzeichnung konnte ich daher leider nicht ablichten.

Aber seht selbst:












Und als Schmankerl zum Schluss noch das schönste Bild des Weibchens


Gruss,
janneff
*hoffentlich bald stolzer Fischgrosspapi*

 

total klasse deine becken und deine fische!

grosses woooow :shock:

:lol: hoffe es klappt, dass aus den eiern babys schlüpfen, drücke ma feste die daumen!


ne frage hätt ich noch...
kannste mir vlt sagen was dies für ne pflanze ist? sieht total kuhl aus


danke schön und auf wiedersehn ;-)

es grüsst
tine

 

Pflanzen

Danke für de Komplümönte! Daumen drückick ooch schon, alle viere.

Aber klar doch, v.l.n.r.
Brasilianischer Wassernabel (Hydrocotyle leucocephala)
Pfennigblatt (Lysimachia nummularia), wobei ich daran zweifele, die kenn ich nicht so dickblättrig
Krause Wasserähre (Aponogeton crispus)
eine Amazonasschwertpflanze (Echinodorus), weiss leider nicht welche

Gruss,
janneff

 

Jau!

Danke für die Blümchen. Aber so Kaviar hast Du doch auch schon gesehen, oder?

Stimmt, das isses. *interne Liste editiert*

Nein, die von Dir wächst im grossen (Ellioti-)Becken. Die hier gabs als namenlose Adventivpflanze im Fachhandel (Hagenbachstr.) zu den Leuchtstoffröhren dazu.

Gruss,
janneff

 

Pelmatochromis nigrofasciatus - Bilder

Da die Pelmatochromis nigrofasciatus wenig bekannt sind, gibts jetzt noch ein paar schönere Bilder von ihnen:



alpha-Männchen, dunkel gefärbt, spitze Dorsale, kaum Rot in den Flossen




seine Partnerin, deutlich heller, rote Bänder in den Flossen

Inzwischen hat sich aus den 4 Tieren ein Paar gefunden und zeigt sich in prächtigen Farben (vgl. Fotos im älteren Beitrag). Beim Imponier-/Balzgehabe senken die beiden aus der Antiparallelstellung heraus die Köpfe, ruckeln mit diesen und stupsen mit der offenen Schnauze auf einen Stein (Putzreflex?) oder den Boden.



Antiparallel-Stellung

Meine 300L sind offenbar noch nicht gut genug strukturiert (oder wirklich zu klein :shock: ), jedenfalls finden die anderen beiden wenig Ruhe. Noch sind die Flossenschäden gering, solange werde ich sie im Becken belassen.

Das eindeutige Weibchen vom Anfang ist jetzt omega-Tier, waren also doch nur 2 Herren dabei. Allerdings bekomme ich die Unterlegenen nicht vor die Kamera.

Gruss,
janneff

 

Überraschung II

Hallo Forum,

schon wieder Neuigkeiten:
Die Pelmatochromis nigrosfasciatus (ich brauche dringend einen Trivialnamen) haben mich am Sonnabend nun auch mit einem Gelege überrascht. Heute morgen hatten sich einige Eier als unbefruchtet herausgestellt, bis heute abend waren alle wieder verschwunden. Allerdings wird das Revier weiter streng bewacht. Larven habe ich in den ausgehobenen Gruben keine entdecken können. Daher bin ich mir nicht sicher, ob es nur ein "Probegelege" war.



Die beiden waren danach deutlich dunkler gefärbt, solange sie sich in Gelegenähe aufhielten. Das letzte Foto zum Vergleich. Die lateralen Fleckenreihen verschmelzen z.T. fast zu senkrechten Binden. Daher der Name nigrofasciatus?

Beim Befächeln der Eier wechselten sie sich regelmässig ab. Revierverteidigung betreibt jedoch weiterhin vorrangig das Männchen.

Werde Euch natürlich über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Gruss,
janneff

 

Gelege 3 in 3 Wochen ... wieder die LJI

Um mich über das verschwundene Gelege im 300er Becken zu trösten, durfte ich heute abend (inzwischen gestern)
den letzten Zügen der Eiablage bei Thorichthys ellioti (ab jetzt hier "LJI") zusehen.
Diesmal haben sie sich einen ebenfalls sehr demonstrativen Stein an der Frontscheibe ausgesucht.



Die deutlich sichtbare knapp 2mm nach aussen gestülpte Genitalpapille des Weibchens konnte ich leider nicht scharf ablichten. Hat wohl seine Gründe ;-)

Die Baustellen im Vordergrund führe ich eher auf das Buchenlaub zurück, unter dem die LJIs noch Stunden nach der Frost-Fütterung nach abgesunkenen Mülas suchen.
Sand allein als Bodengrund hatte zuvor nicht zu solchen Kratern geführt.

Weitere Neuerung: Mitbewohner im Becken



2 Skalare von "Ira", auf den Bildern 2x dasselbe Exemplar. Vom anderen habe ich noch kein scharfes Bild, übe weiter... Sie haben sichtlich unter Kugelfisch gelitten.
Bin mir nicht ganz sicher, ob es sich um sogenannte "Peru-Altum" handelt. Woran erkenne ich das?

Bislang kommt die Besatzung erstaunlich gut miteinander aus. Die LJIs sind durch die Gesellschaft wesentlich lebendiger und trauen sich auch ein Stück vom Boden weg, schwimmen jetzt sogar mal über der Echinodorus bleheri! :shock:
Die Skalare durften dagegen aus kaum 25 cm Entfernung dem Laichgeschehen folgen.

Fortsetzung folgt.
Langsam wirds unübersichtlich. Sollt ich den Thread vielleicht nach Becken splitten? :gruebel:

Gruss,
janneff

 

Hallo Janeff

Sehr schöne Fotos!
Interessante Fische und schön bepflanztes AQ.
gefällt mir sehr!


Etwas ist mir aber aufgefallen.
Wäre es nicht möglich, dass die Gasbetonsteine seitlich umkippen könnten?
Nicht von selbst.
Aber wenn zum Beispiel im Zimmer jemand stolpert und sich etwas fest am Becken abstützt, könnte es leider möglich werden.

Als ehemaliger Maurerlehrling haben wir die Mörtelwannen auf gleiche Art mit Backsteinen unterlegt, und da ist es schon mal vorgekommen, dass man eine solche Konstruktion, durch eine dumme Bewegung, zum seitlichen Einsturz gebracht hat.
Aber das war immer rasch behoben.
Bei einem AQ wäre es verherend.

Abhilfe:
Zum Beispiel: solid an Wand schrauben, damit keine seitlichen Bewegungen mehr möglich sind.

Gruss, Fritz

 

Hi Fritz,
danke für die Komplimente, aber auch für den bautechnischen Hinweis.

Sicher ausschliessen kann ich das nicht.
Ich habe vor dem Befüllen versucht, das Becken zu "schubsen", es ist eher auf der Platte gerutscht. Aber bereits bei diesem Glas-&Unterlage-Eigengewicht, das man zu zweit nur mühsam heben kann, war der nötige Impuls für die seitliche Beschleunigung kaum aufzubringen (die Gasbetonsteine würden nicht rutschen, sondern kippen, also das Becken zunächst um >2cm anheben). Da müsste mir jemand seitlich wie ein Brett dagegenfallen. Abstützen langt sicher nicht.
Inzwischen ist das Becken um >80kg Sand, paar Steine und >320kg Wasser schwerer. Jetzt brauchts noch viel Gewaltigeres als meine 80kg fallenden Ballasts.

[offtopic] Mein Kollege schwärmt immernoch davon, Bonsai-Elefanten zu züchten. Wenn so einer im Suff aus der Küche rennt, ins Bad abbiegt, um sich die Zehchen-Nägel zu bürsten, und denn nicht rechtzeitig abbremst, könnt er allerdings nass werden. Aber wegen der langen Generationszeiten wird des so schnell nix. [/offtopic]

Wirklich dumme Bewegung. :shock: Aber was tut man nicht alles auf der Baustelle zur Unterhaltung der Truppe. :lol: (Hab auch schon mehrfach "ne Mischung gemacht".)
BTW, was habt ihr da genommen, wenns "schon mal vorgekommen" ist?

Oder den mittleren Stapel längs zum Becken stellen (wie beim anderen Becken). Leider zu spät dran rumdesigned. Beim nächsten Ab- und Aufbau der Steine werden sie als Doppel-T gestellt. Allerdings hab ich wegen der grossen Glaskästen eine Umzugssperre für mind. 2 Jahre, sagen meine Helfer.

Gruss,
janneff

 

Hallo Janeff!

Hast du wieder mal neue Bilder? Nimmt mich ziemmlich wunder was aus den Fischen geworden ist


LG Robin

 

Hi Cacara (Edith meint, Du hiessest Robin),

danke der Nachfrage. Jou, gibt schon ein paar neue Bilder. Bin ne Weile nicht zu updates gekommen.

300er:
Von den australischen Blauaugen (P. signifer) sind mehrfach Junge geschlüpft. Seit gestern hab ich einen Gaze-Einhängekasten in die Ecke des Beckens gegenüber vom Filterauslass gehängt und 7 Stück rübergeschöpft. Anscheinend schlüpfen bei weniger Alttieren jetzt mehr Junge, bzw. überleben die ersten Stunden, hab zuvor nie 7 auf einmal gesehen. Die kleinen Bleistiftspitzen halten sich gern in der Strömung in der Nähe von Schwimmpflanzen auf.
Der einzig Überlebende vom Mai hat jetzt 2/3 der Grösse der Alttiere. Wenn die jetzt geschlüpften durchkommen, könnt ich meinen Bestand sichern. Hoffentlich sind die Nachzuchten weniger anfällig, da ich sie nicht umsetzen muss.
Das Fotografieren der Winzlinge werd ich noch üben:





Bei den P. nigrofasciatus im selben Becken ist von keiner Brut was hochgekommen. Je kurz nach dem Schlupf schwammen die 4 ausgewachsenen Tiere wieder friedlich zusammen, als ob niemand was zu verteidigen hätte. In den letzten Tagen sind sie deutlich schreckhafter geworden. Wegen Urlaub hab die Fütterungszeiten nicht so streng nach der Uhr gerichtet, vielleicht liegts daran.


468er:
Die LJIs führen brav ihre kaum grösser gewordenen Kleinen.


Mama über der Grube mit frischgeschlüpften Larven (01.10.07)


Freischwimmende Flecken (07.10.2007) Fragt mich nicht, wie ich den Grünstich hinbekommen habe.


Big daddy mit kleinem Ausschnitt des Schwarms (heute).


Eltern beim Ausdiskutieren, wer als nächstes Ausgang bekommt.

Schnell wachsen sie nicht, ich hatte zudem Schwierigkeiten mit der Futterbeschaffung und Plazierung in den ersten Tagen.
Die Bäuchlein sind inzwischen gut gefüllt, Darmtätigkeit deutlich. Die LJIchens ziehen frech immer weitere Bahnen entfernt der Eltern. Kann nicht abschätzen ob welche in den Mägen der Mitbewohner gelandet sind.
Fotos sind suboptimal, da ich das Putzen der Scheiben vernachlässigt habe, um die Eltern nicht zusehr aufzuregen.

Die beiden Skalare haben einen schweren Stand im Becken. Ihren zwischenzeitlich gut verheilten Flossen sind die besorgten LJI-Eltern leider nicht sehr zuträglich. Heute habe ich daher eine weitere Moorkienwurzel zur besseren Unterteilung eingebaut.
Hier noch eine Gesamtansicht mit den neuen Lampen (2x25W Energiesparbirnen, 6400K). Fürs Pflanzenwachstum meines Erachtens ausreichend.




Mein Rundumschlags gegen die Wasserlinsen in beiden Becken hat recht gut funktioniert. Jetzt nehme ich wöchentlich nur noch etwa 5 einzelne nachwachsende raus.
Dank freier Oberfläche wachsen nun neben Trugkölbchen (Heteranthera) auch Wassernabel (Hydrocotyle), Muschelblume (Pistia) und Ludwigia gut genug, dass ich was zum Weitergeben hätte.

Gruss,
janneff