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Haltung der Apfelschnecken

Dieses Thema im Forum "Amphibien, Reptilien, Krabben und Wirbellose" wurde erstellt von efeuelfe1975, 26. Januar 2011.

  1. efeuelfe1975

    efeuelfe1975

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    Ich habe mir soeben ein Spezialbuch für Apfelschnecken gegönnt. Hier wird beschrieben, dass Kies ab 3mm besser für Apfelschnecken sei, weil teilweise Sand gefressen werde und aufgrund der Unverträglichkeit die Tiere sterben könnten. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Mich würde auch interessieren, welche Gesellschaftungen gut sind und ob sehr häufiges Wasserwechseln eine schönere Schneckenschale gibt.l

    Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.

    Bettina
     
  2. temia

    temia

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    Hoi Bettina

    Also meine Schnecken leben auf Sand und bisher war das kein Problem. Sie buddeln sogar teilweise darin rum, oder zumindest kann ich mir gewisse Sandlöcher nur so erklären ;-) Habe den Migros Spielsand drin.

    Einen Zusammenhang zwischen Wasserwechsel und Schneckenhaus habe ich nie bemerkt, mich allerdings auch nicht besonders darauf geachtet. Wichtig ist einfach, dass das Wasser genug Kalk enthält. Wenn deines zu weich ist, kannst du ein Stückchen Sepiaschale reinlegen, alternativ auch Muscheln, dort ist aber das "dosieren" schwieriger und du musst immer ein bisschen darauf achten, dass du nicht ins andere Extrem schwankst. Je nach Beckengrösse ist übrigens ein häufiger Wasserwechsel sowieso nötig, da die AS nicht gerade die saubersten sind (zumindest meine nicht ;-) )

    Liebe Grüsse
    temia
     
  3. *Catty*

    *Catty*

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    Hallo Bettina

    Meine lebten auf Sand und andere auf Kies. Habe nie Probleme festgestellt. Falls die Schnecken sich aber nicht wohlfühlen, graben sie sich ein.

    Das Wasser sollte Kalkhaltig sein, meine haben sich wie verrückt, in sehr, sehr hartem Wasser, vermehrt.

    Es sollten keine fühlerzupfende Fische sein, habe mit Platies verschiedene Erfahrungen gemacht. Manche zupfen nicht und andere (bei mir wars ein Platiemännchen) hat irgendwie Spass daran gehabt:-( Falls du das mal beobachtest oder die Schnecken schnell zusammenzucken, würde ich sie sofort trennen.
    Mit einem Kafi gabs keine Problem und auch keine mit Garnelen oder Neons.

    Eine abwechslungsreiche Fütterung (Erbsen, Gurke ect.) und hartes Wasser ist meiner Meinung nach das wichtigste. Dann klappt es auch ganz bestimmt mit Nachwuchs;-)

    Lg
    Allegra
     
  4. Fritz

    Fritz

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    Hallo Bettina

    Ich hatte vor ca 2,5 Jahren wieder einmal 3 Apfelschnecken im Gesellschaftsaquarium, auf sehr feinem Quarzsand, 0,3 - 0,8 mm.

    Es ging ihnen sehr gut, sie haben auch abgelaicht, und keinen Sand gefressen.

    Bis ich wegen Kiemenwürmern eine Kur mit Panacur machte.
    Danach wurden sie sehr ruhig und begannen Sand zu fressen und zu koten. Ich placierte sie um in ein Aquarium ohne Panacur. Das Sandfressen ging aber weiter, und sie starben schliesslich einige Wochen später.

    Das Sandfressen interpretierte ich als Abwehr gegen das Panacur.
    Seither bin ich der Meinung dass Panacur schädlich ist für
    Apfelschnecken und Turmdeckelschnecken.
    Die Posthornschnecken haben es aber überlebt, wirkten aber auch etwas angeschlagen.

    Ich hatte auch schon vor ca 20 Jahren mehrmals Apfelschnecken, und damals nie Sandfressen beobachtet. Hatte damals aber auch kein Panacur.

    Freundliche Grüsse
    Fritz
     
  5. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Salü Bettina,

    Unsere Apfelschnecken leben in eine Becken mit 2-mm-Kies, das zudem in den oberen zwei Dritteln mit Pflanzen zugewachsen ist.
    Mitbewohner dieses Aquariendschungels sind allerlei Algengarnelen, Turmdeckelschnecken, Blasenschnecken, Dreilinien-Panzerwelse und hin und wieder Platy-Babys. Die kommen alle sehr gut miteinander aus; allerdings mussten wir auch schon einen Platy-Jüngling ausquartieren, der es interessant fand, die Schnecken zu "picken".
    Das Wasser wechseln wir jede Woche zu einem Drittel, das heisst, wir "saugen" den Boden ab, da all die Tiere doch ziemlich was von sich geben.
    Für die Schnecken haben wir zudem zwei grosse Muscheln im Becken: die lutschen des Öftern mal dran (und die Welse verstecken sich darunter).
    Unser Hahnenwasser ist mittelhart.

    Herzlich,
    Roman
     
  6. felixS

    felixS

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    Hallo

    Bei mir vermehren sich die AS auch im weichwasser (KH 2) und Sand. Einzig die Häuschen sehen mit der Zeit etwas zerfressen aus.

    Problem waren nur die neuen Aequidens viridis die alle kleinen Schnecken mampften.

    Felix
     
  7. Aquandy

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    Sali Bettina

    Das Häufige Wasserwechsel, hat zufolge, dass der Mineraliengehalt, den die Schnecken zum Bau ihres Hauses brauchen aufrecht erhalten wird.
    Wenn du eher hartes Wasser hast, dann genügt 1mal wöchentlich 30% wechsel. (Vorausgesetzt du hast nicht viele Schnecken).
    Ist das Becken stark besetzt mit AS, dann ist 2 mal wöchentlich Wasserwechsel sicher von Vorteil.
    :arrow:Es ist wirklich so, dass es die Häuschen schöner macht.

    Das Problem liegt darin, dass die AS den Mineraliengehalt (Kalk) zum Bau des Häuschen aus dem Wasser ziehen.
    Das Wasser wird bei stark mit AS besetzten Aquarien Messbar weicher. Das weis ich aus eigemer Erfahrung.....
    Sobald das Wasser weich ist, löst es den Kalk aus den bestehenden Häuschen der Schnecken raus. Dies gibt dann die unschönen schrumpeligen Häuschen der Schnecken.
    (Immer von dem ältesten Teil her des Hauses).

    Wenn es extrem zu wenig Kalk hat, dann entwickelt sich während dem Wuchs des Häuschens eine kerbe in der Mitte des Hauses. (Dort wo der Wachstumsmittelpunkt ist).
    Dann stellt sich der Wuchs ein und ein eingehen der Tiere ist vorprogrammiert.

    Zur Vergesellschaftung:
    As kannst du mit allen Fischen die nicht an die Fühler gehen vergesellschaften. Im Prinzip mit fast allen Welsen.
    Minifische gehen auch. Können aber unter umständen schonmal an der Schnecke zupfen.
    Sobald es Zupfende Fische im Becken hat, kriechen die Schencken immer mit eingezogenen Fühlern rum.

    Wie es Allegra schon geschrieben hat ist Gemüse ein wichtiger Punkt in der Fütterung. Ich füttere z.B Spinat, Erbsen und Kaninchenpellets. Dazu gibts natürlich auch diverses Fischfutter aus der Dose.

    So viel von meiner Seite.

    Gruess Andy
     

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