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  3. Vorankündigung

    Hallo Gast
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Garnelen-Geplauder

Dieses Thema im Forum "Haltung: Wirbellose" wurde erstellt von Haihappen, 12. Mai 2013.

  1. Haihappen

    Haihappen

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    Hallo miteinander
    In loser Folge, je nach Lust und Laune, und abhängig von gestellten Fragen möchte ich euch rückblickend über meine etwa 7-jährige Erfahrung mit der Haltung und Zucht von Garnelen berichten. Dies nicht auf wissenschaftlicher Ebene und auch nicht mit dem Anspruch, dass alle meine Erfahrungen in Stein gemeisselt korrekt sind. denn ich durfte die Erfahrung machen, dass wirklich jedes Aquarium ein in sich geschlossenes Ökosystem ist. 2 identisch eingerichtete Aquarien mit dem selben Besatz können sich in eine komplett andere Richtung entwickeln. Dies erlebte ich oft, als ich mit filterlosen Altwasser-Aquarien und Pflanzenzucht experimentierte.
    Es könnte aber durchaus dem einen oder andern Halter von Garnelen Inputs liefern um allenfalls direkter ans Ziel zu gelangen und nicht überall zwingend die selben bitteren Erfahrungen machen zu müssen, wie sie mir widerfahen sind,.
    Anfangen möchte ich mit Red Fire , den blauen Tigergarnelen und Brechsand, bis ich am Schluss bei Red Bee- Hochzuchtgarnelen, den aktiven Bodengründen Benibachi fulvic, Environement fulvic plus und Environement fulvic powder berichten werde.

    Eines Tages vom Garnelenvirus gepackt, zogen in den Altwasserbecken ohne Filterung, welche mit Brechsand ausgestattet waren Red Fire ein. Parallel hielt ich die damals noch sehr rare blaue Tigergarnele in Becken mit Brechsand und Filterung über luftbetriebene Schwammfilter.
    Die Red Fire konnten sich in den filterlosen Becken wohl halten, aber es kam nie zu den oft geschilderten Populationsanstiegen, wie man sie bei den Red Fire vielerorts nachlesen kann.
    Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich mit Red Fire und Konsorten, also mit Neocaridina, welche als Anfängergarnelen bezeichnet werden, nie wirklich gute Erfolge verzeichnen konnte.
    Die blauen Tigergarnelen entwickelten sich jedoch sensationell. Wasserwechsel machte ich jeweils einen Drittel pro Woche und verschnitt Leitungswasser (mit gH über 20) mit Osmosewasser im Verhältnis von ca. 1:10. Die Tiere standen also bei sehr niedrigem Leitwert (150-max.200). Der pH lag verursacht durch den gewaschenen Brechsand (aus Kalk-Granit-Mischgestein) über 7,5 und stieg im Verlaufe der Zeit sogar gegen 8,5 oder 9 an. Messungen der Wasserwerte machte ich damals praktisch keine.
    Der Erfolg in der Zucht gab mir jedoch recht, dass diese Werte in einem Becken für blaue Tiger gut waren. Im Moment wo ich das nun so schreibe frage ich mich, warum ich die Tigergarnelen nicht einfach wieder nach dieser alt bewährten Methode halten soll um wieder ähnliche Vermehrungsraten zu erzielen.

    Fortsetzung folgt...........
    Gruss Reto
     
  2. nanoshrimp.ch

    nanoshrimp.ch

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    Hallo Reto

    Finde es toll über deine Erfahrungen zu lesen! Auch ich habe die meisten Mühen bei den Neocaridina Arten eine anständige Vermehrungsquote zu erreichen. Die Tiger, wie auch die Bienen vermehren sich jedoch sehr gut.

    Ich gehe davon aus, dass du deine blauen Tiger jetzt in 100% remineralisiertem Osmosewasser hältst? Und nicht mehr auf Brechsand? Du schreibst der PH hat sich im Verlaufe der Zeit von 7,5.....
    Wie lange war dieser Verlauf der Zeit? Und weshalb ist der PH derart hoch gestiegen? Bei welchem PH hattest du damals die besten Vermehrungsraten?

    Dachte wenn du über Garnelen Plaudern willst, stelle ich gleich mal ein paar Fragen. Wenns dich interessiert, wie ich die Tiger halte kannst du natürlich auch fragen! :-D

    Grüessli Hannes
     
  3. Haihappen

    Haihappen

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    Hallo Hannes
    Der pH stieg im Verlaufe der Zeit bestimmt auf 9 oder sogar 9,5 an. Dies über einen Zeitraum von ungefähr 1,5 bis 2 Jahren. Die bessten Vermehrungsraten hatte ich zwischen pH 7 und 8.
    Im Brechsand aus unserer Region (Wil) ist logischerweise einiges an Kalkstein drin. Der Kalk wird nach und nach aus dem Gestein aufgeschlossn und erhöht so den pH.
    Dieses Set up würde ich heute im Bereich der Sulawesi-Garnelen, ohne dass ich selber welche halte, als top bezeichnen. Zudem kann ich den gebrochenen Sand auch im Bereich der Pflanzenzucht als ausgezeichnet taxieren. Sowohl im Bereich des Wachstums, als auch im Bereich sehr niedriger Algenbildung.
    Gruss Reto
     
  4. Haihappen

    Haihappen

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    Und ja natürlich interessiert es nicht nur mich, wie du deine Tiger hälst.
    Gruss Reto
     
  5. nanoshrimp.ch

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    Ich nehme an das war ironisch gemeint =)

    Die Blauen Tiger OE halte ich in einem 38 Liter fassenden Teil meines Zuchtregals. Als Bodengrund hatte ich Anfangs einen feinen Naturkies gewählt. Das Wasser habe ich Anfangs mit dem Bee Shrimp GH+ auf einen Leitwert von 220 aufgehärtet. In dem Becken ist ein Luft-betriebener HMF für die Filterung.
    Pflanzen: Wasserlinsen und Hornkraut.
    Beleuchtung: LED Stripes aus dem Baumarkt.
    Temp: Zimmertemperatur von 19-25°C (im Sommer)

    Nach einer anfänglich guten Vermehrung, blieb Diese dann sehr lange aus. Erst, als ich angefangen habe eine feine Schicht Akadama auf den Bodengrund zu geben und diese alle 2 Monate auszuwechseln habe ich wieder konstant tragende Damen und Jungtiere in allen Stadien.

    Ich füttere übrigens ausschliesslich mit Brennesselsticks, selbstgemachten Spirulina-Sticks und Biomax von Genchem für die Jungtiere. Einmal die Woche gibt es jeweils noch eine tierische Proteinbombe. Dem Wasser gebe ich jedoch noch einige Mittelchen hinzu. Ausserdem ist immer Laub in den Becken.

    Also meine BTOE scheinen weiches, leicht saures Wasser definitiv zu bevorzugen. Meine Caridina cf. cantonensis Naturform vermehren sich bei neutralem PH um die 7 hervorragend. Wie diese sich bei andern Werten verhalten würden, weiss ich jedoch nicht, da ich sie erst seit kurzem halte.

    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht im Bezug auf die steigenden Temperaturen im Sommer und die Vermehrung euer Krabbler?

    Grüessli Hannes
     
  6. Haihappen

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    Hallo Hannes
    Deine einigen Mittelchen, die du noch zugibst interessieren mich natürlich auch;-)....... Wenn du darüber berichten magst...
    ist aber auch kein Problem, wenn nicht.
    Eine Frage:
    Du sagst, dass du zuerst nur normalen Bodengrund hattest und dann Akadama eingesetzt hast. Wie lange machst du nun dies schon mit der feinen Schicht Akadama?
    Gruss Reto
     
  7. nanoshrimp.ch

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    Die Mittlechen =) naja...no comment.

    Die blauen Tiger wurden vom Vorbesitzer bereits komplett auf Akadama gehalten. Ich mache das jetzt seit knapp einem halben Jahr.

    Du betreibst ja die Aquaristik und auch die Garnelenhaltung schon wesentlich länger als ich. Kannst du etwas über die Jahreszeiten, bzw. die Temperaturen und die Vermehrung berichten? Vermehrungsstopps oder -Pausen?

    Grüsse Hannes
     
  8. Haihappen

    Haihappen

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    Hallo Hannes
    Auch über die Mitteli werd ich zu gegebener Zeit allenfalls noch berichten......
    Dies war der Grund für meine Frage. Kann es allenfalls nicht auch daran liegen, dass die Tiger sich wieder besser vermehren, weil die Vermehrungspause vorüber ist und dies am Ende gar nichts mit der veränderten Haltung zu tun hat. Ich sage mit keinem Wort, dass deine Erfahrung nicht stimmt, durfte aber feststellen, dass in einigen Becken, oder bei einigen Stämmen eindeutig eine Vermehrungspause feststellbar ist und bei anderen wiederum nicht. Ob er an den Tieren (Stämmen) liegt oder an der Haltung, weiss ich bis jetzt noch nicht. Vielleicht haben ja aber auch noch andere ihre Erfahrungen betreffend Haltung von Tigergarnelen in Abhängigkeit des pH Wertes gemacht.
    Gruss Reto
     
  9. Perlhahn

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    Hallo Reto,

    Coole Idee, werden Deinen Thread besonders in Bezug auf die blauen Tiger auch mit grossem Interesse verfolgen.

    Beste Grüsse, Timo

    [​IMG]
     
  10. Haihappen

    Haihappen

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    Hallo Timo
    Bei welchen Werten sind hälst du denn die Tiere? Und gedeihen sie gut?
    Gruss Reto
     
  11. Lukas1988

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    Hi BlueTiger Fans

    Ich halte meine auf Akadama und mittlerweile auch auf Quarzsand. Benutzt wird Osmosewasser mit Bienensalz, Lw je nach Wasserwechsel 180-280. Das Becken fasst ca 110l und hat zur Zeit ca 100-150 Blue Tiger drin. Gefüttert wird mit allem möglichen :lol:

    Grüsse
     
  12. Haihappen

    Haihappen

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    Hallo Lukas
    Hab ich das richtig verstanden, dass du von Akadama auf Quarzsand umgestiegen bist? Wenn du auf beiden Bodengründen Tiere hälst, wäre es natürlich interessant zu wissen, in welchem Becken es besser läuft.
    Gruss Reto
     
  13. Däggy

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    Hallo Reto

    Ich bin mal so Frech und schreibe auch mal was dazu wenn ich darf....;-)

    Ich behaupte mal das es wegen den Schwankungen des Wassers und PH wieder zur Vermehrung kommt.

    Ich arbeite nun schon über einem Jahr mit Schwankungen :-D und kann so zu 90% die Vermehrung steuern "wie z.B in der Natur".
    Aus Erfahrung kann ich auch sagen dass die Tiere auf Neutralem Bodengrund ohne Bodenfilter sehr viel schneller wachsen als auf Aktiven Soils.
    Wie ich meine Becken betreibe wisst ihr ja schon.....

    Gruess Däggy und en schöne Woche Afang!
     
  14. nanoshrimp.ch

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    Der Meinung bin ich auch. Was meinst du zu den Temperatur Unterschieden in Bezug auf die Vermehrung bzw. Vermehrungspausen?

    Grüsse Hannes
     
  15. Haihappen

    Haihappen

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    @Timo und Lukas
    Wenn es bei euch super lähft, teilt der Garnelengemeinde doch mal eure Werte, insbesondere ph Werte mit.
    @Däggy
    Natürlich sind auch Beiträge und kritische Bemerkungen von dir erwünscht:-D:-D:-D.
    Zu der Methode von den Schwankungen kommt mir eine Begegnung in den Sinn, wo wir zu dritt in meinem Keller gestanden haben und auf der einen Seite eben meine abnormale pH-Entwicklung diskutiert haben. Weiter habe ich zu diesem Zeitpunkt bereits gesagt, dass Schwankungen in den Wasserwerten der Vermehrung förderlich sind. Der dritte im Bunde verneinte dies vehement(ev. meldet er sich ja auch noch).
    Klar kann man durch Schwankungen der Wasserwerte die Vermehrung ankurbeln. Dies sowohl bezogen auf die Härte, den pH und die Temperatur.
    Zu einer Zeit wo es noch kaum Mineralsalze gab, welche nur die gH anhoben, setzte ich dafür Gips ein. Ein Löffel voll in ein kleines Glas, umrühren und alles ausser den Satz ins Becken, in die Becken rein. Weil sich in warmem Wasser mehr Gips löst, ist zum anfänglich kalten, weil frischen Osmosewasser anschliessend 40-45 grädiges Wasser mit Leitwert weit über 1000 gefolgt. Die dosierte Menge war einfach so nach Gefühl.
    Für die Garnelen war dies wöchentlich eine Art Kneipp-Kur und die Tiere standen zu dieser Zeit grösstenteils Zeit prächtig.

    Ebenfalls mit den Temperaturen hab ich rumversucht, bewusst im Winter nicht geheizt und dann im Sommer auf 22 bis 23 Grad, Auch hab ich versucht, den Tag-Nachtrythmus nachzuahmen, indem ich die Heizstäbe teilweise an der Zeitschaltuhr für die Beleuchtung anschloss.
    Dies hat alles teilweise funktioniert und es gab aber auch Situationen, wo das ganze Herumgeorgel nichts brachte.
    Dies kann und wird früher oder später wahrscheinlich auch bei dir Daniel so sein. Wenn du durch den warm-kalt Prozess und die Schwankungen des Leitwertes das Sommergewitter simulierst, kann es zu anderem Zeitpunkt allenfalls auch der Auslöser sein, dass deine Tiere denken, es sei nun Herbst und Zeit sich zu verkriechen und die Vermehrung kann stoppen.
    Ich bin der Ansicht, dass mit Schwankungen bestimmt was erreicht werden kann, dass es jedoch auch von der Garnelenart und dem Stamm abhängt. Ich hatte einen Redbeestamm, der hatte nie Pause. Es waren nur mal weniger, mal mehr Junge.
    Wer bei sämtlichen Tieren, Stämmen durch Schwankungen erreicht, dass sich die Tiere während ungefähr 2 Jahren ununterbrochen vermehren, kann dies gerne mitteilen. Ob dies erstrebenswert ist, bleibt die andere Frage. Sollen die Tiere nicht auch einfach mal Zeit haben zu sein und nicht ständig Nachwuchs zu produzieren?
    Gruss Reto
     
  16. Lukas1988

    Lukas1988

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    Hi Reto
    ich werde morgen mal messen :lol:.

    Ich habe beides... aktuell läuft auf Akadama nichts, vermutlich weil er ausgelaugt ist. Auf dem Sandboden wuselts gerade enorm, läuft also besser aktuell. Dann habe ich noch ein Nano mit Akadama, dort sind immer Jungtiere zu finden, aber nicht soviele wie auf Sand. Ich habe die Tiere von Akadama auf Sand umgesetzt, dann waren 15 Weibchen auf einen Schlag tragend...
    grüsse
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. Mai 2013
  17. nanoshrimp.ch

    nanoshrimp.ch

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    Schon heftig wie das bei Lukas wuselt. Aber mal ehrlich...die haben doch Platzangst?! =P

    Den Anhang 51889 betrachten

    Grüessli Hannes
     
  18. Däggy

    Däggy

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    Hoi Hannes

    davon halte ich nichts.
    Bei mir sind die Becken im Zuchtraum im Winter 17-19C°
    Im Sommer 21-25C°.
    Zu Hause immer konst. 22-23C° im Winter wird geheizt und im Sommer läuft die Klima.

    Aber auch ich musste Vermehrungspausen ;) miterleben und zwar immer da wo ich zu viele Tiere rausgenommen habe, der letzte Fall war bei den Deep blue Tigern. Nach gut 8 Monaten läuft es nun aber wieder extrem gut.
    Ich konnte aber auch beobachten dass es bei den sehr alten Becken nicht mehr so lief wie ich wollte und schwubs neu gemacht und die Vermehrung ging wieder los.

    Ich denke nicht.
    Ich denke Lebewesen sind da um sich weiter zu Vermehren wenn sie gesund sind und kein Mangel an Futter haben so wie in der Natur auch.
    Auf meiner Reise durch Hong Kong haben wir in jedem Habitat Massen an tragenden Tiere gesehen ausser bei den Trifaciata und nach langen Gesprächen mit Leuten die auch da waren hatte sich rausgestellt dass sie immer zur gleichen Zeit zwischen Aug-Sept. nicht tragen waren. Dieses Habitat liegt auf einem extremen Bergkamm " lol Sonja " wo es fast bis gar kein Schattengebiet gibt, die Tiere haben in dieser Zeit einfach zu warm bis 28C°.
    Huiii ich schweife ab und es ist schon wieder nach 24.00Uhr
    Guets Nächtli euch!

    PS: Bald geht es wieder nach Hong Kong!!! 14.Sept. Yeeeeaaaa ;)
     
  19. Haihappen

    Haihappen

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    Hallo Daniel
    Für die späte Uhrzeit kann ich nichts;-)
    und das mit dem Abschweifen ist ok, denn es heisst ja im Titel Garnelen-Geplauder und soll auch so sein. Früher oder später kommen wir dann schon wieder auf die Sache zurück.
    Gruss Reto
     
  20. Perlhahn

    Perlhahn

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    Ups - war ein Weilchen unterwegs und da ging es hier scheinbar schon munter weiter - sorry um die verspätete Antwort:

    Also, meine Tiger leben in einem Strömungsbecken zusammen mit einigen Fächergarnelen (Aytopsis hetereopoda) und einer Gruppe Flossensauger (Gastromyzon punctulatus) sowie einigen Posthorn-und Turmdeckelschnecken. Das Miteinander funktioniert wunderbar. Ich bin sogar ein starker Befürworter von der Vergesellschaftung von Garnelen und geeigneten Mitbewohnern da Garnelen von einigen Tierarten profitieren (beispielsweise Ancistrus-Welse, Otocynclus etc.) und gute Kotverwerter sind.

    Der starke Innenfilter der für die kräftige Strömung sorgt ist mit einem Damenstrumpf überzogen, damit keine Babygarnelen eingesogen werden. Weiter weiden die Tiger die Oberfläche des Strumpfes gerne nach Mikroorganismen ab.

    Die Einrichtung besteht aus anthrazitfarbenem Natursand (aus einem schweizer Bergbach), Kalksteinen ein paar Vallisnerien und jeder Menge Süsswassertang.

    Die Kerls sind auch fast immer vesteckt, so dass man von den 16 Tieren meist nur 3 oder 4 sieht.

    Ich verwende eine Mischung aus 3/4 Osmosewasser mit Preis-Mineralzusatz und Aqua-safe (für die Flossis) und dem Rest aus unserer Leitung (hier in Villmergen eher hart). das ergibt einen Cocktail mit folgenden Werten (Messung vom letzten Wochenende):

    Temperatur: 22 Grad (sehr Sauerstoffreich wg. Strömung und Luftzusatz
    No2: 0
    Ph: 6,5
    GH: 4
    KH: 3

    Die Tiger sind erst seit ca 3 Wochen in dem Becken - ich habe sie umgesetzt, da sie in Ihren Nano zuvor zu warm hatten (25 Grad) und ich annehme dass sich deswegen ihre Vermehrung eingesetllt hat. Einige trugen zuvor zwar Eier aber ich habe im Nano nie Babies ausmachen können, weiter ist die Population im Laufe von 4 Monaten von 21 Tieren auf 16 geschrumpft - ich wollte also kein weitere4s Risiko eingehen dass etwas nicht stimmt.

    Von den Tigern besteht etwa die Hälfte aus wirklich dunkelblauen Deep Blue Tigern und die andere Hälfte hat rötliche Einschläge, die aber erst stärker hervorgetreten sind als die Tiere ausgewachsen wurden. Selektiert habe ich bisher noch nicht, da es mit dem Nachwuchs wie gesagt noch nicht geklappt hat.

    Zu Fressen bekommen sie neben den Happen die von den Flossensaugern übrigbleiben (normales Flockenfutter) regelmässig getrocknete Brennesseln, hin und wieder eine Gurkenscheibe und als Hauptfutter das klassische Crusta Gran von Dennerle. Jetzt hoffe ich natürlich auf Nachwuchs - würde aber noch gerne um mindestens 10 Tiere aufstocken.

    So viel mal fürs erste von meinen blauen Tigern.

    Liebe Grüsse, Timo

    P.S.: Am Wochenende ziehen meine gelben Postgarnelen (Yellow Fire) ebenfalls um, der Bodengrund den sie derzeit haben ist zu grobkörnig.

     

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