1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen
  2. Das Team wünscht Euch alles Gute im neuen Jahr!

    Zum Jahresbeginn haben wir auch gleich spannende Neuigkeiten für Euch!
    Wir sind neu auch im Besitz der Domain terrarium.ch! Unser Forum wird also zukünftig nicht nur unter aquarium.ch, sondern neu auch über die Domain terrarium.ch erreichbar sein.

    Aquarium Terrarium Coming Soon



    Alle weiteren Infos findet Ihr in diesem Beitrag.
    Information ausblenden
  3. Vorankündigung

    Hallo Gast
    Aufgrund von Umbauarbeiten am Forum ist dieses am Sonntag 28. April 2024 zwischen ca. 8 Uhr und 12 Uhr zeitweise nicht erreichbar.

Fisch-Besetzung für 230Liter Becken

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von fantom, 2. Januar 2010.

  1. fantom

    fantom

    Registriert seit:
    2. Januar 2010
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Reinach BL
    Hallo liebe mit-Aquarianer ;o)

    ich und mein Freund sind gerade dabei ein neues Aquarium einzufahren und haben uns folgende Besetzung überlegt:

    2 Antennenwelse
    4-5 Panzerwelse
    1 Schwarm rote Neone (ca 10-15 Stk.)
    1 Schwarm von Rio (ca. 10-15 Stk.)
    2-3 Dornaugen
    1 männlicher Siamesischer Kampffisch
    2 webiliche Siamesische Kampffische

    Ich möchte mich jetzt einfach erkundigen ob diese Fische überhaupt miteinander harmonieren, und ob die Anzahl eher zuviel oder zuwenig Fischen entspricht. wir werden je nach Besetzung das AQ entsprechend einfahren und die Wasserwerte kontrollieren etc. aber dafür müssen wir uns zuerst ganz sicher sein, welche Fische rein kommen.

    bin froh und dankbar für jeden Rat/Tip. ;o)

    vielen Dank im Voraus
    Fabienne
     
  2. MichaelSG

    MichaelSG

    Registriert seit:
    18. Dezember 2006
    Beiträge:
    4.534
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    9452 Hinterforst
    Hallo Fabienne

    Habt ihr Sand als Bodengrund? Der wäre mindestens für Panzerwelse Pflicht.

    2 Salmler-Schwärme würde ich bei der Beckengrösse nicht einsetzen, sondern lieber von einer Art einen "richtigen" Schwarm (so denn man überhaupt von Schwärmen sprechen kann).
     
  3. xAquix

    xAquix

    Registriert seit:
    12. November 2009
    Beiträge:
    461
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Elsau
    Hoi Fabienne

    erstma finde ich es super das Du nachfragst, kann Entäuschungen ersparen.
    Wie Michael schon sagte, das mit einem Schwarmfisch, dafür eine grössere Truppe finde ich auch besser!
    Antennenwelse sind die Karnikel im WeichwasserAQ. Wenn man ein Pärchen hält hat man bald unzälige und... man kriegt sie leider nicht ab. Besser zwei Geschlechtliche wälen.
    Panzerwelse könntest Du in dem Becken mehr haben, so um die 10 Stück wären gut möglich.


    Liebe Grüsse
    Iris
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. Januar 2010
  4. Mark70

    Mark70

    Registriert seit:
    22. Juli 2007
    Beiträge:
    1.816
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Planet Erde :-)
    Hi Fabienne

    Deine Wunschfische kommen von unterschiedlichen Kontinenten. Dh Südami, bzw. die Dornaugen und Kampffische Asien. Das ist aber weiter nicht tragisch, aber gewisse Aquaristiker stören sich daran. Von den Wasserwerten her würde es sicher auch gehen, da alle zusammen ähnliche Parameter haben. Die Wasserwerte wären aber dann auch noch wichtig, da deine Wunschfische eher weicheres Wasser bevorzugen.

    Ich würde auch nicht, wie hier schon empfohlen, unbedingt zwei Schwärme nehmen. Falls überhaupt, habe ich mit Neons und diesen hier:

    http://www.zierfischverzeichnis.de/...s/characidae/hyphessobrycon_megalopterus.html

    gute Erfahrungen gemacht. Da sich die Phantomsalmler mehr oben aufhalten und es vom farblichen Kontrast perfekt passt.

    Panzerwelse könntest du auch 7-8 nehmen. Albinos sind übrigens auch ne sehr schöne Wahl.

    Antennenwelse, wie hier auch schon empfohlen, würde ich entweder 2 m oder 2 w nehmen. Der Nachwuchs mag am Anfang schön sein, aber mit der Zeit wird es zur Plage.

    2-3 Dornaugen würde ich nicht nehmen. Auch von diesen müsstest du mehrere nehmen, dh mind. 7-8. Allerdings wirds dann am Boden etwas eng mit dem Platz neben den Welsen.

    Was ich gar nicht nehmen würde sind Kampffische. Ich habe zur Zeit wieder einige Kampffische und sie genauer beobachtet denn je. Trotzdem bin ich nicht der Experte. Aber im Gesellschaftsbecken fühlt sich der Einzelgänger wirklich nicht wohl. Ebenso mag er fast keine Strömung, was aber zwangsläufig nötig ist, bei einem Gesellschaftsbecken. Ob man nun dem Kafi noch w dazu geben will oder nicht? Auch da kann man geteilter Meinung sein, jedoch erübrigt sich diese Frage, da ich eben gar keinen Kampffisch nehmen würde. Es gibt noch andere Fische als Hingucker - die besser empfehlenswert wären.
     
  5. Sinead

    Sinead

    Registriert seit:
    23. Oktober 2006
    Beiträge:
    140
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Birmenstorf bei Baden
    Hallo Fabienne und wilkommen im Forum

    Vieles wurde bereits gesagt:
    - Sandboden als Bedingung für Panzerwelse und/oder Dornaugen
    - Ein "grosser" Schwarm anstelle 2 kleineren
    - gleichgeschlechtliche Antennenwelse
    - wenn Panzerwelse dann ruhig 10 Stück

    Nun noch mein Senf :-D:

    Zu den Dornaugen:
    Ich halte selber diese wunderbar faszinierenden Tiere. Für euch denke ich wären sie nicht ungeeignet, jedoch würde ich sie nicht in Kombination mit Panzer- und/oder Antennenwelsen halten. Dornaugen sind sehr aktiv (zumindest bei mir) und würden den eher ruppigen Antennenwelsen wahrscheinlich in die Quere kommen. Zudem würde ich dann bestimmt 10 Tiere halten, es sind Gruppentiere und wuseln stets in Begleitung umher. Wenn ihr nur 2-3 Dornaugen halten würdet, würdet ihr sie wahrscheinlich nicht oft zu sehen bekommen.
    Dornaugen brauchen auf jeden Fall Sandboden und viele Versteckmöglichkeiten, verkrauteten Untergrund usw. Sie mögen es wild.

    zu den Antennenwelsen:
    Falls ihr euch für diese entscheidet, rate ich euch an, sie nicht im Laden zu kaufen...schaut mal bei den Kleinanzeigen hier im Forum rein...es gibt immer wieder Aquarianer, die froh sind, wenn ihnen ein Paar Antennis abgenommen werden. Falls ihr euch für Welse entscheidet, fallen wohl die Kampffische weg, Welse brauchen viel Sauerstoff, der durch die Wasseroberflächenbewegung ins Wasser gelangt - Kampffische mögen keine grosse Wasserbewegung.

    Zur Artenvielfalt:
    Ich betreibe nun seit 10 Jahren Aquaristik und habe sehr blutig begonnen...viele Fehler begangen und unsinnig Fische zusammengewürfelt. Nicht dass ich euch dergleichen unterstelle, ihr fragt ja im Forum nach, was ich super finde. Ich möchte nur sagen, dass es sich für mich bewährt hat, bei meinen 2 Becken (240l und 360l) immer nur maximal 3 Arten Fische zu halten. Eine Bodentruppe, ein Schwarm aus kleinen Fischen und ein Päärchen oder eine kleine Gruppe grösserer Fische. So kommen die einzelnen Arten viel besser zur Geltung und können ihr natürliches Verhalten viel besser entfalten.


    ich hoffe euch etwas geholfen zu haben...weiterhin viel Spass mit der Aquaristik

    Sinead
     
  6. fantom

    fantom

    Registriert seit:
    2. Januar 2010
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Reinach BL
    Danke für die Antworten.

    Hier ein Foto des Beckens.

    Den Anhang 27482 betrachten
    Den Anhang 27483 betrachten

    Wir haben als Bodengrund 30 kg Kies mit 2-3 mm Körnung. Geht das für die Welse oder müssen wir noch eine "Sandecke" gestalten?

    Im Moment sind noch zuwenig Planzen "montiert". Im hinteren Bereich beim Luftschlauch möchten wir noch 2 - 3 grosse, buschige Pflanzen verbauen. Ausserdem sollen noch 2 Schwimmpflanzen reinkommen.

    Bei der Wahl der Fische sind wir noch nicht ganz schlüssig. Wir hätten schon gerne 2 Schwärme.

    @ Wurfmaul: Unser Becken hat ca. 25°. Ist dies nicht zu warm für die Phantomsalmler?

    @ Sinead: Was für "grosse Fische" würdest du empfehlen?

    Gruss Fabienne
     
  7. xAquix

    xAquix

    Registriert seit:
    12. November 2009
    Beiträge:
    461
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Elsau
    Hallo Fabienne!
    Panzerwelse brauchen feinen Sand. Und Sand und Kies geht kaum. Hab ich selber bei meinem ersten Becken gemacht und dann nach ein paar Monaten ganz auf Sand umgestellt. Der Sand wird von den Tieren dauernd herumgeschoben beim Gündeln und verschwindet im Kies, beziehungsweise liegt dann drunter. Schon die beiden Kiesfarben die Du eingebracht hast werden nicht lange so bleiben, die werden ganz bestimmt durchgemischt!
    Die Welse haben Barteln und die können sie an dem Kies beim herumwuseln (Gündeln) verletzen.
     
  8. Sinead

    Sinead

    Registriert seit:
    23. Oktober 2006
    Beiträge:
    140
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Birmenstorf bei Baden
    Hallo Fabienne

    Für die Antennenwelse schon, jedoch auf keinen Fall für die Panzerwelse oder Dornaugen.Die benötigen unbedingt feinen Sand, da sie sonst ihre Barten an den Kanten der Kieskörner verletzen und diese schliesslich nicht mehr nachwachsen. Panzerwelse und Dornaugen filtern den Sand durch ihre Kiemen, um ihn so auf Futter zu untersuchen, bei Kies geht das nicht und ihr natürliches Verhalten wäre somit arg eingeschränkt.
    Das mit der Kiesecke hat Iris alias xAqux bereits beschrieben, das wird nicht funktionieren...und die Welse werden sich dann auch nicht nur in der Sandecke aufhalten und somit ihre Barteln trotzdem am Kies verletzen.

    Gross ist halt immer relativ und bei einem 240l-Becken kann man nun halt keine Piranhas pflegen. Was ginge (Halter dieser Fische korrigiert mich bitte) wäre ein Päärchen oder ein Harem Zwergfadenfische. bei Blauen Fadenfisch müsste man zuerst den restlichen Besatz wissen, der ist einiges schwimmfreudiger und in meinen Augen käme der dann nur in der Paarhaltung in Frage.

    Auf jeden Fall müssten noch mehr Versteckmöglichkeiten her und viiiiiiiele Pflanzen...aber da seit ihr ja bereits dran :-D.

    Grüessli Sinead
     
  9. Sinead

    Sinead

    Registriert seit:
    23. Oktober 2006
    Beiträge:
    140
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Birmenstorf bei Baden
    ou...noch was:

    wenn ich euch wäre, würde ich noch jetzt, also bevor Fische reinkommen, von Kies auf Sand umstellen. Viele Fische können nur mit Sand gehalten werden, jedoch kenne ich keinen Fisch, der nur Kies mag. Ich denke, jetzt habt ihr noch am wenigsten Umtrieb, die Pflanzen haben sich ja auch noch nicht verwurzelt und ich bin sicher, dass ihr irgendwann einmal sehr froh darum sein werdet. Evt. möchtet ihr ja in ein Paar jahren andere Fische und dann geht das evt. eben wegen dem Kies nicht.
    Auch ich hatte zu Beginn Kies...einer meiner Anfängerfehler, wie ich es bezeichne. Ich konnte bis jetztnoch keinen Vorteil von Kies erkennen, ich bin gottenfroh habe ich das erste Becken umgerüstet und ins neue gleich Sand reingemact. Auch die Pflanzen wachsen seither einwandfrei...

    Einfach so als Tip...

    Grüessli Sinead
     
  10. Mark70

    Mark70

    Registriert seit:
    22. Juli 2007
    Beiträge:
    1.816
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Planet Erde :-)
    Hi Fabienne

    Doch, das würde schon gehen für die Phantome. Aber natürlich auch für die roten vom Rio.

    Eine Idee mit etwas grösserem und zwei Schwärmen, dies wären nebst den Neons die

    http://www.zierfischverzeichnis.de/.../characidae/hyphessobrycon_erythrostigma.html

    Eine etwas grössere Schwarmfischart.

    Ansonsten zum Becken: Wie ihr selber bemerkt habt müssen da noch mehr Pflanzen rein. Ebenso hätte ich noch eine grössere Wurzel reingetan die mehr in die Höhe geht. Das macht sich opitsch immer gut. Über die Steine kann man geteilter Meinung sein. Für mich gehören eben in ein Ami - oder Asienbecken überhaupt KEINE Steine. So wie in ein Tanganjika - oder Malawibecken (Afrika) eben keine Wurzeln gehören.

    Wie auch immer, mit dem Kies habt ihr euch, wie schon hier erwähnt wurde, schon den einten oder anderen interessanten Bodenfisch vergrault. Ebenso wird wohl das Muster mit blau und weiss nach dem ersten Wasserwechsel oder einer Reinigung nicht mehr so "schön" sein.

    Ich würde nun aber den Kies nicht, wie viele hier, grundsätzlich als schlecht beurteilen. Er hat auch seine Vorteile. Allerdings mit Panzerwelsen und Dornaugen stehts dann eher schlecht, aber das hat Sinead schon gut beschrieben.
     
  11. MichaelSG

    MichaelSG

    Registriert seit:
    18. Dezember 2006
    Beiträge:
    4.534
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    9452 Hinterforst
    Wenn wir ehrlich sind Mark, dann hat Kies kaum Vorteile gegenüber dem Sand, genau u.a. aus diesem Grund:

    Mit Kies verbaut man sich x Möglichkeiten, ausser man ist nicht daran interessiert, dass die Arten, die wirklich Sand benötigen, artgerecht gehalten werden und das ist halt eben in einem Becken rasch der Fall. Es gibt nicht viele Becken, bei denen der Bodengrund keine Rolle spielt, denn viele Fischarten halten sich am Boden auf, durchkauen Sand, gründeln oder buddeln im Sand, alles was im Kies nicht möglich ist.

    Es nützt wenig, wen Kies auch gewisse Vorteile hat, wenn aber die Nachteile gegenüber dem Sand klar überwiegen.

    Da wird aus meiner Sicht Augenwischerei betrieben... ;-)
     
  12. Mark70

    Mark70

    Registriert seit:
    22. Juli 2007
    Beiträge:
    1.816
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Planet Erde :-)
    Sand hat aber auch nur einen wirklichen Vorteil, falls man eben Fische halten will die gründeln. Zugegebenermassen natürlich ein "big point - Vorteil". Aber Bsp. Neons ist es nun egal ob es Kies oder Sand im Aquarium hat.

    Vorteile von Kies sehe ich:

    - Optisch
    - Pflanzen gedeihen bei mir besser (habe aber auch schon gegenteiliges gelesen)
    - Sand kann verschlammen und damit Fäulnis begünstigen
    - Bakterien im Kies
    - Für Garnelen nehme ich immer Kies, da sie gerne zwischen die Brocken gehen
     
  13. fantom

    fantom

    Registriert seit:
    2. Januar 2010
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Reinach BL
    hallo zusammen

    danke für die antworten.

    wir haben jetzt einen teil des bodens komplett auf sand umgebaut (zuerst den kies entfernt und dann den sand eingefügt).
    haben auch noch mehr pflanzen eingebaut.

    mit den fischen sind wir immer noch nicht ganz schlüssig.

    habe heute noch in der zoohandlung nachgefragt wegen den panzerwelsen und dem kies. habe als antwort erhalten, dass dies kein problem ist. auch die dornaugen sollen kein problem sein. nach der auskunft ist die sandecke zum spielen für die panzerwelse.

    werde morgen noch fotos machen und einstellen. (im moment ist wieder suppe).

    gruss tobias & fabienne
     
  14. MichaelSG

    MichaelSG

    Registriert seit:
    18. Dezember 2006
    Beiträge:
    4.534
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    9452 Hinterforst
    Hi Mark

    Ich schrieb ja "wenn wir ehrlich sind, Mark..." ... du lieferst ja den Big-Point-Vorteil des Sandes auf dem Silbertablett, beste Propaganda für den Sand. Du wirst es drehen, wenden und darstellen wie du willst, Fakt ist, dass Sand dem Kies in den entscheidenden Punkten überlegen ist.

    :lol:

    Das ist in der Tat DER Vorteil... und ich sehe nicht, wieso man sich einschränken sollte, ohne dass es notwendig ist.

    Nebst der Tatsache, dass Sand noch weitere Vorteile bietet als nur gerade die unbeschränkte Artenauswahl (wohlgemerkt unter Berücksichtigung der weiteren notwendigen Parameter).
     
  15. Mark70

    Mark70

    Registriert seit:
    22. Juli 2007
    Beiträge:
    1.816
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Planet Erde :-)
    Hi

    Diese Aussage der Zoohandlung ist - mit Verlaub - ganz grosser Quatsch. Die Panzerwelse sehen das Grundeln nicht als Spiel - sondern sie suchen sich so ihre Nahrnung im Sandboden.

    Das mit der Sandecke ist auch immer so ne Sache. Meistens vermischt sich dann das mit der Zeit mit dem Kies. Ich hatte es ne Zeit lang auch, dann die Sandecke in so Blumentopfuntersätzen. Das vermischte sich weniger, aber optisch hats mich nicht vom Hocker gehauen die Kombi Sand-Kies.


    Das schöne an der Beobachtung der Panzerwelse ist das Gründeln dieser Tiere im Sand. Verzichtet man darauf, dann beraubt man nicht nur die Welse um ihre geliebte Tätigkeit, sondern man bringt sich selber auch um das Vergnügen dieser köstlichen Beobachtungen.

    @Michael: Ja, Sand ist alles in allem sicher die bessere Alternative. Aber falls jemand schon Kies drin hat, keine Bodenfische möchte, dann würde ich es nicht extra anders machen.
    Der Grund warum wohl die Zoohandlungen so an ihrem Kies festhalten ist wohl der, der Kies ist im Vergleich zum Sand wesentlich teurer. Da verdient man mehr. Sand kann man den 25 Kg Sack für einen Fünfliber in der Landi holen.
     
  16. MichaelSG

    MichaelSG

    Registriert seit:
    18. Dezember 2006
    Beiträge:
    4.534
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    9452 Hinterforst
    Hallo

    Das ist halt das Problem diverser Zoohandlungen. Der einzige Grund, dass sie euch glaubhaft machen wollen, dass Kies kein Problem darstellt, das ist die Geldmacherei, da der Kies teuer bei ihnen zu kaufen ist.

    Sand hingegen kann man sehr sehr günstig zb. beim Baumarkt oder in einer Gartenabteilung kaufen und man hat damit DEN SCHLAGENDEN Hauptvorteil, dass man bezüglich Fischbesatz keine Einschränkungen hat.

    Die Behauptung der Zoohandlung, dass die "Sandecke" zum spielen sei für die Panzerwelse, die ist wirklich stellvertretend für deren reine Geldgier (oder Naivität).

    Glaubt mir, die Panzerwelse scheren sich einen Deut darum wo denn "ihre" Sandecke ist, sie halten sich im ganzen Aquarium auf, also weiterhin auch im Bereich wo Kies der Bodengrund wäre und somit ist die Gefahr, dass sie sich verletzen und dass sie ihr natürliches Verhalten (im Sand gründeln) eben doch nicht ausleben können.

    Man kann für Fische nicht gezielt bestimmte Bereiche im Becken einrichten und denken, die Fische halten sich dann schon dort auf wo sie sein sollten. Wer dies behauptet, der erzählt nicht die Wahrheit.

    Das ist derselbe Irrtum wie bei der Fütterung... da wird von einigen auch immer wieder behauptet, dass wenn man in einem Becken mit unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten (meistens Fleischlich + Aufwuchs) fleischliches füttert, dass dies dann von den Fischen nicht gefressen wird, die sich eben nur pflanzlich ernähren sollten. Die Aufwuchsfresser haben dann das Nachsehen und gehen eines Tages elendiglich ein, weil sie die falsche Nahrung nicht richtig verwerten können.

    Dringende Empfehlung also: 100% Sandboden und nichts anderes! Mit der "teilweise Sand/Kies-Lösung" werden die Panzerwelse DEFINITIV NICHT glücklich!

    Das ist nicht böse gemeint... ich habe vollstes Verständnis dafür, dass man Dinge falsch macht, die von einem vor allem am Geld interessierten Zoofachgeschäft empfohlen wurden... schön wäre jedoch, wenn ihr den Aquarianern Glauben schenken würdet, die für ihre Ratschläge aus Erfahrungen CHF 0.- bekommen und zudem sind es Ratschläge aus aktueller Praxis.
     
  17. Mark70

    Mark70

    Registriert seit:
    22. Juli 2007
    Beiträge:
    1.816
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Planet Erde :-)
    Hi Fabienne

    Und noch was, auch auf teure Nährboden unter Sand/Kies oder andere Mittel wie Wasseraufbereiter, Bakterienkulturen, Dünger und dgl. kann man gut verzichten. Einfach nicht, dass ihr dann da 50 Franken und mehr für die Katz investiert ;-)
     
  18. xAquix

    xAquix

    Registriert seit:
    12. November 2009
    Beiträge:
    461
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Elsau
    Hallo Fabienne
    Kann meinen Vorsprechern wirklich nur beipflichten. Leider, leider hab ich das ziemlich gleich erlebt wie Du, in den Zoohandlungen hat es meist nicht wirklich gut beratendes Personal was Aquaristik anbelangt. Ausnahmen sind sehr gute Aquaristikfachgeschäfte.
    Mein erster Trupp Panzerwelse hatten durch den Kies die Barteln verletzt und die sind nie wieder nachgewachsen, was mir aber versichert wurde. (Auch so eine Behauptung von einer Zoogeschäftfachfrau).
    Sand ist einzig richtig, und wer Angst hat, der Sand könnte eventuell wegen der fehlenden Zirkulation faulen, der kann TDS (Turmdeckelschnecken) hineintun. Die suchen sich die Futterreste im Sand und durchforsten den wie die Würmer in der Erde.
    Und wenn nun jemand kommt und sagt: Oh je, dann hat man schnell eine Schneckeninvasion. Dann geb ich gleich noch einen Tip weiter. Anentome Helenas. Damit bekommt man ein gutes Gleichgewicht. Jedenfalls bei mir funktioniert es gut. (Sammle einfach immer wieder mal eine ein, die ich dann verschenke!)
     
  19. fantom

    fantom

    Registriert seit:
    2. Januar 2010
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Reinach BL

Diese Seite empfehlen