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Erstes Aquarium Probleme Wasserwerte

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von Lyss03, 28. Oktober 2022.

  1. Lyss03

    Lyss03

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    Hallo Zusammen

    Ich habe das erste Mal ein Aquarium. Es läuft seit 2 Wochen in der Einfahrphase.
    Aquarium 125L. Boden aus Kies und Sand, Filter von Eheim.

    Pflanzen: Staurogyne repens, Alternathera reineckii, brasilianischer Wassernabel, Helanthium bolivianum, Hygrophila polysperma, Echinodorus grisebachii, Moos und Bodendecker

    Besatz ist noch keiner drin, möchte Guppys und Neos .

    Habe nun Wasser mittels Tropfentest getestet da diese so im Laden empfohlen wurde.
    Temperatur: 26 grad
    p.H: 8
    Kh: 3
    Gh: 4
    CO2: 1.3
    Eisen: 0.02

    Im Handel wurde mir Wasseraufbereiter und Pflanzendünger sowie Eisendünger empfohlen.
    Nun mein Problem ich habe gelesen das meine Pflanzen und später auch die Fische einen p.H von 6.8-7 möchten um sich wohlzufühlen. Meine Pflanzen sehen auch nicht gut aus sie haben durchsichtige Blätter und verlieren an Farbe, wachsen tun sie auch nicht (liegt wohl am Eisenmangel? Was kann ich noch tun damit es den Pflanzen besser geht ohne CO2 Anlage direkt kaufen zu müssen?

    Leider kommt das Leitungswasser mit kh 3 da wahrscheinlich ein Aufbereiter im Wohnblock installiert ist. Um einen Säuresturz zu verhindern wäre eine höhere k.h besser aber wie schaffe ich das und zugleich den p.h zu senken? Muss ich wirklich eine CO2 Anlage kaufen oder gibt es andere Wege? Im Handel kann mir auch keiner helfen….

    Bin froh um alle Tipps da ich keine Erfahrung habe und die ganzen Bücher und Internetseiten mich nur noch mehr verwirren .

    danke und grüsseee
     
  2. clown51

    clown51

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    Hallo Lyss
    Als erstes musst du mal klären, ob eine Wasseraufbereitung im Haus ist. Das wäre nicht gut, da die natürlichen Werte durch den Jonentauscher verfälscht werden.
    Sollte keine Aufbereitung stattfinden, sind die Wasserwerte nicht schlecht. Mit KH3 wird bei eingefahrenem Filter und den Ausscheidungenen der Fische der pH auf unter 7 sinken. Um das zu beschleunigen kannst du Starterbakterien ins Becken geben und anschliesend alle paar Tage zwei drei Tropfen Wodka oder einen Teelöffel Milch ins Becken geben. Dies als Nahrung für die Nitrifikationsbakterien im Filter. Anschliessend, nach 3-4 Wochen, langsam den Fischbestand ins Becken geben. Aber sparsam füttern am Anfang und den Nitritwert im Auge behalten. CO2 brauchst du nicht um den pH zu drücken, höchstens wenn du ein stark bepflanztes Becken willst, als Dünger. Hat aber gewisse Gefahren für die Fische. Weitere Zugaben, wie Dünger etc. Würde ich noch nicht einsetzen, erst kommt fischgerechtes Wasser, erst dann schöne Pflanzen, meine Meinung.
     
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  3. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Guten Morgen Lyss

    Ich versuchs mal :)

    Die durchsichtigen Blätter sind ein Nährstoffmangel. Wenn ich mich nicht irre fehlendes Phosphat oder Stickstoff. Beides kannst du mit einem Dünger hinzugeben. Es gibt sogenannte NPK Dünger einzeln, also einer für N, einer für K und einer für P. Ich würde dir empfehlen noch Nitrag (NO3) und Phostphat (PO4) zu testen. Eisen brauchen vor allem die roten Pflanzen und Eisen, so wurde es mir hier erklärt, nur kurz nach der Zugabe nachweisbar sein, dein Wert ist also in Ordnung.
    Soweit meine Erfahrung kämpfen die meisten Pflanzen am Anfang etwas, vor allem jene, welche an "Land" gezüchtet wurden und nun im Wasser leben.

    Den CO2 Gehalt würde ich über den pH und kH ausrechnen und nicht mit Tröpfchen messen. Die Tröpfchen sind anscheinend sehr ungenau. Es gibt dafür gute Tabellen. Es gäbe die Möglichkeit via Torffilterung. Da kenne ich mich aber nicht aus.

    Overall, wenn bei dir aber das Wasser durch einen Aufbereiter kommt, ist es sowieso sehr suboptimal. Dann würde sich Osmosewasser empfehlen, welches du aufsalzt auf den entsprechenden Härtegrad. Das hängt damit zusammen, da gewisse Wasseraufbereiter das richtige Kalium entfernen und sich eine andere Verbindung ergibt, welche zwar als kH nachweisbar ist aber eben nicht stimmt.


    LG Thom
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2022
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  4. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Lyss

    Kurzfassung: Mach Dir keine Sorgen. :)

    Mit grosser Wahrscheinlichkeit habt Ihr keine Enthärtungsanlage im Haus, denn sonst wäre nur die GH tief, aber nicht die KH. Das Oberwallis hat von Natur aus weiches Wasser (ich war früher oft auf der Bettmeralp in den Ferien ;)). Die Wasserhärte kann man auch online nachschauen, z.B. HIER.

    Gerade z.B. für die geplanten Neons sind diese Werte ideal. Ich wette, mindestens 90% der "Üsserschwiizer" beneiden Dich um diese Wasserwerte, da sie ohne Osmoseanlage keine Weichwasserfische halten können. Und vom Risiko eines Säuresturzes bist Du mit KH 3 trotzdem noch sehr weit entfernt.

    Dass Du kaum CO2 und auch sonst kaum Pflanzennährstoffe hast, liegt daran dass noch kein Besatz im Becken ist, der das produziert. Also in Ruhe das Becken einfahren (wie von @clown51 beschrieben, zusätzlich kannst Du auch schon kleine Schnecken einsetzen), dann langsam Fische dazu und danach gehe ich davon aus dass sich die Probleme mehrheitlich von selbst erledigen werden. Sonst können wir dann immer noch weiterschauen.

    Griessli, Basil

    PS: Wasseraufbereiter bringen dem Händler zwar Umsatz, brauchst Du in aller Regel aber nicht.
     
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  5. Lyss03

    Lyss03

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    Hallo zusammen

    Danke für eure Feedbacks. Ich habe die kh und gh nochmals gemessen mit anderem Tropfentest der genauer ist.

    Der Kh ist 2,5 und Gh 3. Ab welchen Werten kann es einen Säuresturz geben und wie kann ich den verhindern?
    Nitrit ist nicht nachweisbar habe ich gerade getestet. Kommt das noch?

    Im Geschäft hat man mir noch gesagt ich könne mit Osmosewasser das aufgehärtet wird die Werte besser kriegen. Wird dadurch der ph nicht noch höher werden? Würde es auch helfen kalkhaltige Steine ins Becken zu geben?

    Gruss
     
  6. clown51

    clown51

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    Hallo Lyss
    Wie schon geschrieben sind deine Wasserwerte für Weichwasserfische ideal. Da ist keine Osmoseanlage notwendig. Solange eine KH nachweisbar ist, droht auch kein Säuresturz. Ich fahre mein Diskusbecken seit vielen Jahren mit KH 0-1 und da passiert gar nichts. Man kann zur eigenen Beruhigung eine Handvoll Muschelbruch in den Filter geben, aber notwendig ist das bei dir sicher nicht.
    Nitrit ist ein Abbauprodukt der Ausscheidungen der Tiere oder Futterresten und wird im EINGEFAHRENEN Filter in Nitrat umgewandelt. Deshalb wird Nitrit erst nachweisbar, wenn Tiere im Becken sind. Schau mal im Internet nach Stickstoffkreislauf im Aquarium, da siehst du wie der Abbau/Umbau der Schadstoffe funktioniert.
    Meine Meinung ist, dass du an den Wasserwerten nichts ändern musst, wenn du Weichwasserfische halten willst. Du kannst es fast nur verschlimmern!
     
  7. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Lyss

    Wie @clown51 schon geschrieben hat, kann ein Säuresturz erst auftreten wenn die KH komplett aufgebraucht ist. Zwar wird durch die Stoffwechselvorgänge immer ein bisschen KH verbraucht, aber wenn Du von KH 3 oder auch 2,5 ausgehst und regelmässig (typischerweise z.B. wöchentlich) Wasser wechselst, besteht da keine Gefahr.

    Das kann man aus der Ferne nicht sagen. Entweder kommt der Peak noch, oder er ist schon vorbei, oder er ist so schwach dass Du ihn gar nicht misst. Ich würde das Becken einfach 4-6 Wochen einfahren lassen und so wie oben beschrieben langsam die Wasserbelastung erhöhen, dann kannst Du davon ausgehen dass der Peak vorbei ist. Wobei, fast genau so wichtig wie das Einfahren ist es, danach die Fische gestaffelt (z.B. alle 1-2 Wochen eine Art) einzusetzen, damit sich die weiterhin Wasserbelastung langsam und nicht sprunghaft erhöht. Es leben immer nur so viele Filterbakterien im Filter wie "Futter" für sie vorhanden ist, d.h. wenn die Wasserbelastung deutlich steigt, dann kann das der Filter noch nicht abbauen sondern die Bakterien müssten sich erst wieder vermehren, was aber mit einem für die Fische gefährlichen Nitrit-Anstieg verbunden wäre.

    Darin sehe ich ehrlich gesagt keinen Sinn. Wie gesagt, Dein Wasser ist für Weichwasserfische perfekt und viele werden Dich darum beneiden. ;) Aber falls Du tatsächlich zu den wenigen gehörst, die lieber härteres Wasser hätten, dann könntest Du es auch direkt aufhärten. Dafür extra Osmosewasser zu nehmen macht in diesem Fall definitiv keinen Sinn.

    Griessli, Basil
     
  8. Lyss03

    Lyss03

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    Hallo zusammen
    Ich habe eure Tipps befolgt und am Wasser nichts verändert, ausser die Wasserwechsel habe ich nichts aufgehärtet oder sonstige hineingegeben ausser Eisenvolldünger alle 2 Wochen ein wenig. Habe es einfach etwas in Ruhe gelassen und beobachtet. Nun nach 4 Wochen Einfahrphase ist immernoch kein Nitrit nachweisbar.
    Was nun passiert ist das ich sehr viele und grosse Fadenalgen im Becken habe, die sich immer mehr ausbreiten und bis auf eine Pflanzenart die schnell wächst sind fast alle Pflanzen braun und lösen sich auf, irgendwie sieht das nicht gut aus und es wird immer schlimmer… Ich weiss die Pflanzen müssen sich erst an das submers gewöhnen und das konnte ich am Anfang auch sehen, hatte dann das Gefühl es wird wieder etwas besser aber im Vergleich zu letzter Woche sieht es echt übel aus….
    Habe ich etwas falsch gemacht oder woran liegt das alle Pflanzen komplett kaputt gehen und sich vollständig auflösen? Ich denke etwas stimmt da nicht so ganz? Der Filter ist auch voll mit algen und muss wahrscheinlich ein wenig gereingt werden da die Leistung auch nicht mehr so gut.

    danke für eure tipps
    Liebe grüsse
     
  9. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hei Lyss

    Ich bin. Der Meinung, das Fadenalgen bei einem Nährstoffüberschuss auftreten oder wenn einer der Nährstoffe deutlich stärker vorhanden ist als andere. Das kann ich gut bei mir beobachten wenn ich einen Volldünger einsetze.

    Sind sicher alles nur Algen oder hat's auch Blaualgen darunter? Mach doch mal ein paar Fotos.

    Du hast noch keinen Besatz drin oder?

    LG Thom
     
  10. Lyss03

    Lyss03

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    Hallo Thom

    Ich benutze einen Pflanzendünger den man mir mitgegeben hat im Geschäft und Eisenvolldünger als Tablette alle 2 Woche. Ich denke es sind Kieselalgen und Grünalgen aber sie vermehren sich extrem viel obwohl ich nur wenig dünge. Zudem gehen die Pflanzen seit letzter Woche nach und nach kaputt und ich weiss nicht woran das liegen kann.

    Besatz ist noch keiner drin, irgendwie habe ich das gefühl es läuft nicht alles gut und ich sollte noch warten nicht dass nachher alle Fische sterben :/

    Lg
     

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  11. zpm3atlantis

    zpm3atlantis

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    HiHO Lyss

    In der Anfangsphase müssen die Pflanzen sich erst umstellen, dass hast du richtig erkannt. Dieser Prozess benötigt viel Energie. Aber am Anfang sind keine Nährstoffe im Becken, dass kann dafür sorgen, dass Pflanzen und vor allem die Empfindlichen eingehen. Zudem verringern Algen auf den Blätten die Lichtaufnahme für die Pflanze.
    Damit die Pflanzen Wachsen benötigst du die 4 Hauptnährstoffe: Kalium, Nitrat, Phosphat und Eisen.
    Dann natürlich auch noch genug Licht. Ich weiss nicht welche Lampe du hast, die meisten Fertigbecken haben Lampen die gerade so für anspruchslose Pflanzen ausreichen und du hast Pflanzen die etwas mehr wollen.
    Dein Eleocharis ist z.B. so ein Vertreter. Ist im Hintergrund nicht sogar noch eine Rotala?
    An der Hygrophila polysperma sieht man z.B. so genannten Geilwuchs, das ist wenn die Blattabstände sehr gross sind und der Stiel lang und Dünn. Das zeigt an, dass zu wenig Licht da ist. Die Pflanze versucht schnell zum Licht zu gelangen.
    In einem solchen Becken musst du mit Cryptocoryne, Anubias und Moosen arbeiten.

    Fadenalgen entstehen, wenn Ammonium im Wasser ist. Das ist normal in der Startphase, wird aber durch absterbende Blätter begünstigt.

    Die Wasserwerte sind aus meiner Sicht auch Perfekt, die meisten Wasserpflanzen bevorzugen weiches Wasser zudem bekämpft man damit auch etwas die Pinselalgen.

    Grüsse
    Marc
     
  12. Marcel.S

    Marcel.S

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    Hast Du einen Närboden drin? Das war bei mir das Problem, Närboden und zusätzlich düngen... -> zuviel...
     
  13. Lyss03

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    Hallo Marc ich habe mich mal schlau gemacht und es ist definitiv zu wenig licht anscheinend nur 10lumen/liter. Kann mir jemand eine lampe für ein 125Liter becken empfehlen? Ich habe das Becken sowie Lampe von Eheim deshalb passen viele Lampen nicht von anderen Marken wie JBL..
    Zudem sind nun auch Blaualgen entstanden. Ich dünge mit einem Tagesdünger weiss aber nicht was falsch läuft, es sieht immer schlimmer aus und mittlerweile auch 5 Wochen Einfahrphase sollte es doch langsam besser werden und aussehen? Ich habe viele Algen und die Pflanzen wachsen gar nicht mehr. Liegt das nur am Licht oder reicht ein Tagesdünger nicht aus?

    liebe Grüsse
    lyss
     
  14. Lyss03

    Lyss03

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    Hallo Marcel nein ich habe nur kies und sand kein Nährboden davon wurde mir im Geschäft abgeraten. Ich soll aber jeden Tag düngen
     
  15. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hoi Lyss

    Die Blaualgen kommen von einem Ungleichgewicht deiner Bakterien. Hast du einen biologischen Filterteil oder nur mechanische Matten?

    Täglich Düngen finde ich viel für so wenig Wasser. Was hast du für Nitrat, Phosphat, Ammonium, Eisen und Kalimwerte?

    LG Thom
     
  16. zpm3atlantis

    zpm3atlantis

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    Hallo Lyss

    Ja 10Lumen/Liter ist sehr wenig. Wenig Licht beriecht ist eigentlich so 15Lumen/Liter.
    15Lumen/Liter = Wenig Licht
    30Lumen/Liter = mittel
    >50Lumen/Liter = viel Licht
    Die meisten meiner Becken laufen mit >50Lumen/Liter, ich habe aber auch eins mit wenig Licht. Das geht auch, aber man muss die Pflanzenwahl, Gestaltung und Dünung dementsprechend anpassen.
    Was willst du für die Lampe ausgeben? Ich meinte bei den Eheim Becken könne man einfach mehr Lampen rein tun?

    Blaualgen, da kann ich mich Thom anschliessen, sind ein Zeichen dafür, dass die Biologie nicht stimmt. Zudem sind vermutlich nun auch viele Abfallprodukte in deinem Becken.
    Hast du nur den kleinen Eheim Innenfilter oder hast du noch mehr?
    Um die Bekämpfung richtig zu definieren müsste ich die obere Frage beantwortet haben. Aber grundsätzlich gilt, alles Abgestorbene material entfernen und so viel wie möglich von den Blaualgen absaugen. Das geht ganz einfach mit einem Schlauch und dem Siphon Effekt. Dann nach dem Wasserwechsel und dann täglich ein Bakterien Präparat dazu geben, sowas wie Microbe-Lift Special Blend.
    Unterstützen kann man das noch mit einer Dunkelkur, aber das rate ich dir nicht, dass überleben deine Pflanzen nicht.

    Mit was für einem Dünger düngst du denn, mach mal ein Foto? Auch wenn ich immer relativ viel Dünge, finde ich in deinem Fall Täglich, bei der Pflanzenmasse und Lichtmenge, zu dem ohne CO2 sehr viel. Es muss nur etwas Dünger vorhanden sein, dass die Pflanzen etwas zum Futtern haben, wenn dann noch etwas fehlt zeigen die Pflanzen das an. Deswegen sind Fotos immer sehr wichtig.
    Ich kann dir zudem eine CO2 Anlage nur empfehlen, es geht auch ohne, aber das schränkt dann wieder weiter ein.
    Das liegt am Licht und der Biologie. Durch Algen auf den Blättern bekommen die Pflanzen noch weniger licht ab. Zudem herrscht ein Chemischer Kampf zwischen Pflanzen und Algen. Die Algen schütten Stoffe aus, was die Pflanzen behindert. In einem stark bepflanzten Aquarium ist es normaler weise so, dass die Pflanzen Stoffe ausschütten, welche die Algen behindern. Bei dir Gewinnen nun mal gerade die Algen.
    Darum rät man auch in dieser Zeit zu vielen Wasserwechseln und dazu alles immer gut zu putzten.

    Du hast auch kein Soil? Wo wurde dir geraten jeden tag zu Düngen? Qualipet?

    Wenn möglich Teste mal die Wasserwerte die der Thom sagt, aber mit tröpfchen Test.

    Grüsse
    Marc
     

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