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Erstes Aquarium (240l_120x50x40)

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von doni990, 23. Oktober 2022.

  1. doni990

    doni990

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    Hallo zusammen
    Ich bin ein blutiger Anfänger und versuche mich über Threads/Internet und Fachmärkte schlau zu machen.
    Ein Aquarium ist bestellt und kommt in den nächsten Tagen an, ich plane aber gerne bevor ich nun Kies / Pflanzen etc. kaufe den künftigen Bestand.
    Meine Idealvorstellung wäre 2 ''grössere'' Fische wie der Skalar, 8-12 mittelgrosse (Mischung von Black Mollys und Orange Mollys) und dann noch ein Schwarm (20Stk.) von kleinen ca. 3-5cm Fischen.

    Meine erste Frage wäre ziemlich einfach, was haltet ihr von folgender Besatzung und habt ihr vielleicht Ideen oder Einwände (warum)
    2x Skalar
    6x Black Molly
    6x Orange Molly
    20x ........weiss ich noch nicht (Idee?)

    Ich denke von der Aquariumgrösse sollte das so passen damit es den Fischen gut gehen wird.

    Wenn ich ganz genau weiss, wie die Besatzung aussehen soll kann ich anfangen die Vorbereitungen zu treffen und Kies/Pflanzen/Wurzeln etc zu kaufen und ein paar Wochen das Aquarium einzufahren.

    PS. Falls mein Besatzungsbeispiel gut sein sollte (Tipp um den kleinen Schwarm), mit welcher Fischart würdet ihr anfangen.

    Vielen Dank und liebe Grüsse
    Doni
     
  2. Aqua92

    Aqua92

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    Hallo Doni

    240l ist leider nicht riesig. Mit Salmlern oder Lebendgebärenden kann man einiges machen, für Skalare oder ähnliche Buntbarsche ist es aber definitiv zu klein.

    Salmler haben höhere Ansprüche an das Wasser, das müsstest du evtl. aufbereiten. Bei Lebendgebärenden ist das meist nicht notwendig.

    Gruss Jonas
     
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  3. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Doni

    Super, dass du uns kontaktierst, bevor es losgeht ;o).

    Ich sehe das etwas anders als Jonas. Ich finde, dass man mit 240 L doch schon einiges machen kann und sehe das als ideales Einsteigerbecken. Dennoch würde ich mir über die Skalare Gedanken machen. Diese brauchen auch eher weicheres Wasser, während Mollies kein Problem mit hartem Wasser haben. Fliesst bei dir hartes Wasser aus der Leitung? Du musst dir kein halbes Labor anschaffen, aber es wäre gut, wenn du Karbonathärte und Gesamthärte mit einem Tropftest (nicht Streifentest!) ermitteln könntest. Dann können wir auch die Frage zum Schwarmfisch besser beantworten ;o). Für die Einfahrphase macht zudem ein Nitrit-Test (NO2) Sinn.

    Darf ich fragen, welchen Bodengrund du planst? Ich rate dringend zu einem feinen Sandboden (ca. 0.4-0.8 mm Korngrösse), da dieser sehr pflegeleicht ist (über die Suchfunktion erfährst du mehr zu diesem Thema). Ich finde Sand auch optisch viel schöner und natürlicher als Kies.

    Gruess, ändu
     
  4. doni990

    doni990

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    Hallo zusammen
    Vielen Dank für eure Antworten, wollte eigentlich erst schreiben wenn ich euch die Wasserwerte vom Wasser nennen kann, das Set wurde aber noch nicht geliefert -.-
    Bezüglich den Skalaren und Becken von 240l ist und bleibt es wohl ein Streitthema, hatte heute auch noch eine Stundenlange Beratung.

    Ich würde mich wirklich gerne für 1 Paar Skalare entscheiden und die restlichen Fische dazu passend aussuchen.
    Mollys würden in dem Fall wegfallen, mit Platys sollte es gehen (was meint ihr).
    Bezüglich Wasserhärte sollte es kein Problem sein, ich mische das Wasser fürs AQ einfach mit Osmosewasser so dass es passt.
    Die Frage vom Boden kann ich noch nicht beantworten da ich zuerst definieren sollte, was für Mitbewohner die Skalaren haben sollten.

    ich bin sehr offen für Ideen von euch und danke nochmal für eure Hilfe

    beste Grüsse
    Doni
     
  5. doni990

    doni990

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    PS. Das mit den Skalaren ist nicht in Stein gemeisselt.
    Wenn ihr einen Vorschlag für einen Besatz für Fische habt, bei denen das Wasser härter seein darf (Hahnenwasser) könnt ihr mir gerne ein paarTipps geben.
    Wie anfangs schon erwähnt, wäre eine Mischung von kleineren Fischen (ca. 5cm) und grösseren (ca 10cm) super.
    Je mehr ich lese desto unentschlossener werde ich, die Qual der Wahl..

    ich melde mich morgen nochmal mit den Wasserwerten, da ich mein AQ gerne am Mittwoch/Donnerstag anfangen möchte einzurichten, werde ich bald in Punkto Fische eine erste Entscheidung fällen müssen wo mindestens der Grund und die Pflanzen dafür ausgewählt werden können.
    Da versuche ich so allgemein wie möglich zu fahren um später wenn du Fische kommen nicht zu beengt zu sein was die Schlussendliche Auswahl angeht.

    vielleicht schreibe ich auch immer wieder meine Eindrücke und learnings hier rein, ein zukünftiger Anfänger könnte sich freuen :D

    pS. Was ist hier generell die Meinung zu CO2 Anlagen und zu Bodenheizung im AQ?

    LG
    Doni
     
  6. A.H

    A.H Gönner/in

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    Sälü

    Wilkommen!

    Die Probleme bei Skalaren in einem 240l sind schon oft diskutiert worden.
    Die meisten Zuchtformen werden inkl. Fäden ca. 25cm hoch und ca. 12-15cm lang. Einige wenige bleiben etwas kleiner, andere etwad grösser. In einem Becken mit 50cm Höhe verbleiben nach Abzug von Bodengrund (5cm) und Bodenpflanzen/Deko ca. 40cm. Der Skalar hat damit kaum Platz in die Höhe. In der Regel resultieren aus einer zu geringen Höhe Verletzungen an den Flossen.

    Ausschlaggebend ist für die Skalarhaltung die Beckenhöhe, mindestens 60cm sind zu empfehlen. Wenn du einen grösseren Hauptfisch möchtest, würde ich im Bereich Südamerika Marronibuntbarsche, bolivianische Schmetterlingsbuntbarsche oder bspw. Tiere der Laetacara-Gruppe empfehlen.
    Dazu Salmler und evtl. ein Bodenbewohner.

    Natürlich liesse sich ein solches Becken auch mit afrikanischen oder asiatischen Tieren einrichten.

    Gruess
     
  7. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Guten Morgen Doni

    Wir hatten uns die gleichen Gedanken gemacht, wohl mit dem selben Becken wie du und uns dann aber auch gegen Skalare entschieden, eben genau wegen der Höhe. Bezüglich Besatz kenne ich mich zuwenig aus. Wir haben nun ein Kakaduzwergbuntbarschpärchen im Becken. Ich kann sonst heute Abend mal schauen welche Zwergbuntbarsche gerne hartes Wasser mögen.

    Bezüglich CO2 kann ich folgendes sagen. Einerseits macht es Sinn sich eine Anlage zuzulegen, um die Pflanzen in einem dicht bepflanzten Becken zu pflegen. Damit kannst du auch anspruchsvollere Pflanzen halten und ihnen beim wachsen zuschauen. Andererseits brauchen wir das CO2 um den pH einzustellen, da die Bubas eher saures Wasser mögen. So geht das ohne Chemie und etwas kontrollierter als mit Torf im Filter. Wurde mir zumindest gesagt. Ich habe keine Torf Erfahrung

    Wir haben jetzt lange einen Flipper eingesetzt. Funktioniert gut, muss regelmässig gereinigt werden und sieht halt mässig toll aus. Vor einer Woche habe ich nun einen Diffusor eingesetzt. Sieht viel besser aus und es sieht aus, als wäre er etwas effizienter. Aber meiner pfeifft. Nur ganz leise aber man hört es. Könnte aber auch am Druck liegen, da meine Anlage ziemlich simpel ist. Lass dich da beraten, eventuell auch bei mehreren Geschäften. Teuer daran sind die Flaschen. Die kannst du aber ggf im Zoohandel nachfüllen lassen zu einem anständigen Preis (ist bei uns so in Thun).

    LG Thom
     
  8. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Thom

    Das ist eine relativ gefährliche Aussage. CO2 benutzt man, um den pH einzustellen, bei welchem bei einer gegebenen Karbonathärte eine ideale CO2-Konzentration resultiert. Man darf CO2 niemals nutzen, um einen beliebig tiefen Wunsch-pH zu erreichen, weil dann eine viel zu hohe CO2-Konzentration resultiert, welche für die Fische gefährlich bzw. tödlich sein kann. Wenn ein saurer pH-Wert erreicht werden soll, gibt es nur eine Möglichkeit: Die Karbonathärte muss gesenkt werden (z.B. mittels Umkehrosmoseanlage). Ich bin mir sicher, dass du das weisst. Ich wollte nur nicht, dass dein Aussage missverstanden wird ;o).

    Gruess, Ändu
     
  9. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hoi Ändu

    Ja natürlich, sorry das war missverständlich ausgedrückt. Die CO2 Menge muss natürlich im Rahmen der Verträglichkeit liegen. Wie du bereits geschrieben hast.

    Natürlich ist die Karbonathärte entscheidend.

    LG Thom
     
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  10. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Doni

    Ich empfehle dir, dich in dieses Thema einzulesen und nichts zu überstürzen. Ein feiner Sandboden bietet grosse Vorteile, inbesondere wenn du irgendwann Fische pflegen willst, welche auf dem Boden leben. Zudem muss man ihn nur oberflächlich absaugen (das Mulmen mit einer Mulmglocke entfällt).

    Bodenheizungen sind unnötig, bei einem feinen Sandboden sogar gefährlich (Wärmestau).

    CO2 benötigst du nur, wenn du ein stark beleuchtetes Becken mit sehr vielen und anspruchsvollen Pflanzen einrichten willst. Ansonsten kommst du auch sehr gut ohne CO2 aus.

    Hartwasser ist nicht so mein Gebiet. Aber es gibt schöne Barben, wie z.B. die Sumatrabarbe. Die passt aber wiederum nicht zu Fischen mit langen Flossenfäden wie z.B. den Skalaren. Aber schauen wir zuerst mal, wie die Wasserwerte ausschauen.

    Gruess, Ändu
     
  11. doni990

    doni990

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    Erstmal ein wirklich herzliches Dankeschön!

    Also die Werte sind wie folgt
    Ph ist bei 7.5 bis 8, schwer zu sagen da ich den Tropftester habe von 3 -10
    Härte ist bei 9 (der neunte Tropfen hat es auf grün gestellt) also ziemlich mittelhartes Wasser oder?

    zum Thema Sand, finde es auch optisch schön. Müsste ich da auch zuerst ca 2cm Nährboden reintun?

    ich denke mal die Wasserwerte vom Wasserhahn sind ziemlich gut (Aquarium wurde heute geliefert habe ich gesehen juhuu!)
     
  12. Aqua92

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    Hallo

    GH 9? Entweder du hast Glück und recht weiches Wasser aus der Leitung, oder es gibt eine Entsalzungsanlage im Haus, das wäre dann weniger gut.
    Mit GH9 könntest du aber relativ viel halten, sogar viele Südamerikaner würden gehen.

    Beim Bodengrund empfehle ich das Selbe wie Ändu, feiner Quarzsand ohne Nährboden oder sonst was. Damit kannst du später fast alle Fische halten.

    Gruss Jonas
     
  13. doni990

    doni990

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    Hallo zusammen
    Habe gerade noch dem Vermieter geschrieben, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es keine Enthärtungsanlage gibt. In der Stadt Zürich ist diese Wasserhärte nichts aussergewöhnliches (hoffe ich kriege morgen keine andere Antwort vom Vermieter)

    ich bin hin und hergerissen zwischen Sand und diesen Quarzkies von Dennerle (1-2mm) aber mit Närboden.

    meint ihr nicht, dass es auch den Pflanzen besser geht wenn da Nährboden und Quarz drin ist wo die Wurzeln gut durchkommen.
    Bei Sand lese ich immerwieder von den ersten 2cm wo er fluffig ist und dann kommt fast schon Zäher Sand wo die Pflanzen nicht durchkommen (alles geschriebene ohne Gewähr)

    ps. Von den Skalaren habe ich mich nun definitiv verabschiedet, da das Wasser ein gutes Härtegrad hat werde ich wohl keine Osmosebrauchen und es vereinfachert sich alles.
    Pps. Das Aquarium ist heute eingetroffen, habe es aufgestellt und morgen wäre ich gerne mindestens mal den Grund kaufen gegangen (Sand vs Quarz+Nährboden)

    LG
    Doni
     
  14. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hei Doni

    Ich würde dir auch unbedingt Sand empfehlen. Du schränkst dich damit viel weniger ein bezüglich Besatz und in der Pflege ist Sand einfach zu handeln. Die weiteren Gründe stehen ja oben. Ich habe aktuell in meinem 240er Becken einen Teil Sand und einen Teil Kies (Doofe Idee, ich weiss, habs getestet, kommt weg, gibt Sand), ich habe also den direkten Vergleich gemacht :) und für alle Fische die im Boden wühlen oder Eimulden graben oder einfach sonst mit dem Boden wursteln ist Sand viel besser.

    LG Thom
     
  15. doni990

    doni990

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    ihr macht es mir nicht einfach, ich würde aber trotzdem mit Quartzsand ohne Nährboden mein Glück versuchen. (Dennerle Kristall Quarzkies 1-2mm, Farbe Bräunlich/Beige)
    wird schon auch gut sein oder? für mich ist das so die Lösung zwischen Sand und ''richtigem'' Kies. 1-2mm ist zwar für mich Kies, geht aber langsam Richtung Sand.

    Übrigens habe ich jetzt die 3 m.M.n wichtigsten Wasserwerte vom Wasserhahn (Rückmeldung Vermieter, es gibt keine Enthärtungsanlage im Haus Juhu!)
    PH 7.5 - 8
    dGH 9-10
    dKH 10

    Ich hoffe mal, dass ich bei der richtigen Pflanzen und Fischauswahl keine Osmose brauchen werde.

    Heute kommt mal der Grund rein und dann mache ich mich über Pflanzen schlau, falls ihr schonmal Ideen für unkomplizierte Pflanzen habt gerne :)

    Auch wie oben von euch schon gesagt wurde werde ich keine ''Bodenheizung'' und auch keine CO2 Anlage einsetzen, mit der richtigen Auswahl von Pflanzen sollte es ja hinhauen, wenn ich sehe dass es nicht geht kann ich CO2 immernoch nachrüsten.

    LG Doni
     
  16. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Huch, mit deinem KH und GH stimmt etwas nicht. Ich bin der Meinung KH ist im normalfall ca 50% von GH.

    Mit dem pH musst du schauen bezüglich Fischen. Nicht alle Fische finden so hohen pH toll. Ich kann dir im Bereich Zwergbuntbarsche sonst einmal ein paar raussuchen.

    LG Thom
     
  17. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo zusammen

    @doni990:
    Ich sage nicht dass Kies (alles >1 mm) ausschliesslich schlecht ist, aber es gibt eigentlich kein Argument das gegen Sand spricht. ;) Daher schliesse ich mich meinen Vorschreibern an: Feinen Quarzsand nehmen (typischerweise 0.4 - 0.8 mm), damit hast Du am wenigsten Arbeit und lässt Dir alle Optionen bezüglich Fischen offen (klassisches Beispiel: Panzerwelse).

    Nährboden ist in aller Regel nicht notwendig. Viele Pflanzen (die meisten Stängelpflanzen sowie Aufsitzerpflanzen (z.B. Anubias, Moose, Farne)) nehmen die Nährstoffe sowieso aus dem Wasser auf, und bei den anderen kannst Du bei Bedarf mit Düngekugeln nachhelfen.

    @conqueror:
    Das stimmt so leider nicht, sorry. KH ist typischerweise 80-90% der GH. Wenn man noch die Messungenauigkeit dazunimmt, passen die Werte schon (typischer Stadtzürcher Leitungswasser).

    Der pH des Leitungswasser hat sowieso noch keinerlei Aussagekraft, sondern wird sich im Aquarium dann in Abhängigkeit verschiedener Faktoren einpendeln. Bei KH 10 wird er zwar im Aquarium auch über 7 liegen, aber Fische die mit dieser Wasserhärte klarkommen, kommen in aller Regel auch mit diesem pH klar.

    Griessli, Basil
     
  18. doni990

    doni990

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    Bezüglich den Wasserwerten mache ich mir jetzt mal keine Sorgen, sehe es wie Basil.
    Zum Thema Sand nochmal, ich habe ja das Juwel Rio 240, kann es nicht sein, dass Sand sich hin und wieder „verwirbelt“ und so auch in den Filter reinkommt?
    Heute werde ich mal nur den Grund und ein paar Hardscape kaufen und wenn es mir morgen reicht, Pflanzen und dann langsam auffüllen.

    Wie steht ihr zum Thema Dekor? Meine Kleine will unbedingt so ein kleines Schiffswrack drin haben (aus dem AQ-Shop)

    wäre vielleicht schlau wenn ich zuerst die Hardscapes ins Becken lege und dann mit Sand/Kies damit ich nicht unter den Dekos und Co. den Grund platt drücke oder?
     
  19. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Doni

    Nun, wir haben versucht, die Vorteile von Sand zu erleutern. Ich war in den Neunzigern ein "Dennerle-Kind", mit 1-2 mm Quarzsand, Bodengrunddünger und Bodenheizung. Und natürlich dem ganzen Düngerprogramm. Hat funktioniert. Aber es gibt Gründe, weshalb ich dann schlussendlich auf Sand umgestiegen bin. Aber die Gründe kannst du oben alle nachlesen oder zusätzlich die Forensuche anwerfen. Da deine Meinung offenbar gemacht ist, möchte ich da nicht mehr Zeit investieren. Die reinen Wasserpflanzen nehmen die Nährstoffe übrigens hauptsächlich über die Blätter bzw. über das Wasser auf, denen bringt der Bodengrunddünger nichts (Flüssigdünger ist die Lösung). Pflanzen, welche sowohl über- als auch unter dem Wasser wachsen können (wie z.B. Echinodorus), nehmen die Nährstoffe zwar schon über die Wurzeln auf, aber es ist viel idealer, diese gezielt mit den handelsüblichen Langzeit-Düngekugeln zu versorgen, statt die gesamte Bodenfläche (auch die Fläche, welche nicht bepflanzt ist) mit Dünger auszulegen. Von den Kosten mal ganz abgesehen ;o).

    Nein, das wird nicht passieren, ausser du planst ein Becken mit abartig krasser Strömung (Bachbecken) oder du willst Fische pflegen, die extrem im Boden wühlen. Und selbst wenn die Fische wühlen: Es ist nicht so, dass der aufgewirbelte Sand ewig in der Schwebe bleibt und in den Filter gezogen wird. Er setzt sich sofort wieder ab.

    Über Geschmack soll man nicht streiten (mein Ding wäre es nicht ;o), aber ich verstehe, dass man Kinderwünsche berücksichtigen muss ;o). Einfach schauen, dass die Deko für Aquarien geeignet ist, nicht zu scharf ist (Verletzungsgefahr für die Fische) und nicht zu enge Öffnungen hat, in den sich die Fische verklemmen können.

    Kommt drauf an, wie schwer das "Hardscape" ist. Grosse Steine würde ich sicher nicht direkt auf den Glasboden stellen. Da kann es Sinn machen, auf den Glasboden zuerst Styropor zu legen. Dann den Stein positionieren und Sand einfüllen. Kleinere Steine und Wurzeln kannst du einfach auf den Bodengrund legen, da wird nichts platt gedrückt.

    Gruess, Ändu
     
  20. doni990

    doni990

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    Hallo Ändu
    Nein im Gegenteil, ihr habt mich auf die Sandseite rübergezogen, ich wollte einfach die Fragen noch hier gestellt haben (mit dem Filter usw), weil ich mir sicher bin dass sie es im Laden dramatisieren und mir dann noch einen Extrafilter verkaufen möchten. Da ihr mein Geld nicht wollt traue ich euch hier mehr :D
    Hast du vielleicht gerade die Marke welche du bei dir hast? Gibt ja auch hier verschiedene.

    EDIT: Bei Qualipet gibt es das von Deep Sea

    https://www.qualipet.ch/p-g7068491-deep-sea-aquarium-quarzsand-verschiedene-koernungen/

    Auch mit den Pflanzen sehe ich das mittlerweile wie fast alle die hier Inputs gebracht haben, gezieltes Dünngen macht mehr Sinn.

    Vielen Dank euch allen nochmal

    langsam komme ich in das ganze rein :D

    LG Doni
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Oktober 2022
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