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Erlöst und neu geärgert...

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Simu, 17. März 2003.

  1. Simu

    Simu

    Registriert seit:
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    Tja, nun waren seit dem Herbst die Schildkröten im Räuberbecken und kamen gestern wieder in den Balkonteich raus!

    Mensch, ich weiss jetzt wieder wie das Becken mal ausgesehen hat!
    Nach einigen Monaten Rio Negro auf Mulmbasis sieht es nun doch sehr anders aus.

    Alles in allem haben die Schildkröten sich aber erstaunlich gut eingliedern können. Keine Verluste auf seite der Fische, aber dafür eben pausenlos Rio Negro. Kein grössenmässig vergleichbarer Fisch gräbt so extrem wie eine Moschusschildkröte!

    Die gehen zu einer Wurzel, beissen erst mal einige male kräftig rein(Kiefer reinigen?!) und stecken dann ihre Nase in den Sand unter der Wurzel. Sobald es nicht mehr weitergeht, ziehen sie den Kopf ein und fangen an, sich mit den Beinen vorwärtszuwühlen. Aufgehört wird erst wenn sie was gefunden haben oder wenn die Wurzel am Beckenrand anstösst. Die Tierchen sind nur 12cm lang, aber sie können mächtig Dreck aufwühlen!

    Und wenn sie nicht gerade wühlen, sich sonnen oder fressen, dann liegen sie friedlich schlafend eng zusammen mit den ,,Krokodilen" unter einem Filter, einer Wurzel oder einem Stein! So ein Anblick kompensiert alle Untaten!

    Die Dreikielschildkröte hingegen zieht es vor, Sand und Erde aus dem Landteil ins Becken zu schleppen. Dafür gräbt sie nicht!


    Auch die Pflanzen haben die Schildkröten nicht überlebt. Einige wurden bei der ständigen Kletterei ans Land von den Krallen der Kröten aufgeschlitzt(grosse Echinos), andere wurden aus neugier zerbissen.

    Nun denn, ich habe eine junge 50cm- Echi aus einem anderen Becken eingepflanzt und hoffe nun, dass es möglichst lange geht bis die Verbrecher wieder an die Wärme wollen oder dass sie sehr gut wächst! :D


    Aus lauter Freude an der neuen Pflanze habe ich mich also vors Becken gesetzt und ein bisschen die ,,Krokodile" beobachtet wie sie sich unter den Wurzeln umhergeringelt haben. Es ging nicht lange und der Oskar schaute vorwurfsvoll aus dem Becken. Ich geh also schnell zum Futtergestell und hole eine Handvoll Cichlidensticks(einziges Trockenfutter dass der Oskar wirklich mag...)und werf sie rein. Und was passiert?

    Die jungen Quetzalbarsche(12cm)haben sich in Gesellschaft der Schildkröten sehr sehr gut ernährt und sind, im Gegensatz zu ihren Eltern im anderen Becken, richtige agile Räuber geworden. Und genau so einer schiesst von ganz unten mitten ins Futter und spritzt die Hälfte davon auf die Sandbank!
    Das war vielleicht eine Sauerei!

    Aber ein bisschen ärgern soll sich ja jeder mal! :D
    Sowas macht den Alltag spannend!


    Gruss Simu
     

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