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Eigenbau: Mehrkammer Innenfilter

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von Jocus, 20. Oktober 2011.

  1. Jocus

    Jocus

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    Tag Zusammen

    Das in diesem Thread (LINK) vorgestellte Becken ist unterdessen fertig aufgebaut (Bilder folgen).
    Kurz die Eigenschaften des Beckens:
    - Eck-AQ mit Schenkellänge 120cm => Grundfläche: 1m3
    - Höhe: 70cm => Volumen: 700l

    Meine Vorgabe ist nun, dass ich kein Wasser ausserhalb des Beckens haben will. Damit kommen aus momentaner Sicht zwei Filtertypen in Frage:
    ?HMF oder Klotzfilter
    ?Mehrkammer Innefilter

    Mit dem HMF kann ich mich auf Grund der Grösse und vor allem der Höhe des Beckens nicht so wirklich anfreunden.
    Aus diesem Grund plane ich einen Mehrkammer Innenfilter in der hinteren Ecke des AQs, angelehnt an die Mehrkammerfilter in sep. Becken.

    Die „aufgeklappte“ Ansicht des Filter stelle ich mit wie folgt vor:
    Den Anhang 41033 betrachten

    Von oben:
    Den Anhang 41034 betrachten


    • Hat jemand schon Erfahrung mit solchen Filtern?
    • Ist ein solcher Filter 1:1 mit einem externen Mehrkammerfilter zu vergleichen?
    • Hat jemand gute Links mit dem Thema zu solchen Filtern?

    Meine gefundenen Links (u.a.):


    Grüsse
    Jocus
     
  2. Fritz

    Fritz

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    Hallo jocus

    Ich würde ein anderes System wählen.
    Meiner Meinung sollte das Wasser wie bei einem HMF quer durch die Matte fliessen.
    Die Filterbakterien siedeln sich nur in den ersten cm der Matten an. Dort wo sie noch Sauerstoff vorfinden um zu leben, und dort wo das frische nährstoffreiche Wasser herkommt.
    Ich befürchte, dass ein solcher Filter recht schnell verstopft.


    Warum also nicht gleich einen HMF bauen.
    Ist gut erpropt.
    Funktioniert besser, ist leichter zu reinigen.
    Ist ein einfach zu bauendes System.

    Ich habe jedenfalls mit verschiedenen Bauformen sehr gute Erfahrungen gemacht.

    Gut beschrieben bei Olaf Deters:
    http://www.deters-ing.de/

    Gruss, Fritz
     
  3. Jocus

    Jocus

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    Guten Tag Fritz

    Ich wusste, dass eine Antwort in diese Richtung aus dem HMF Lager kommt... :)

    Nur Frage ich mich die ganze Zeit, wie die Mehrkammerfilter in einem sep. Filterbecken funktionieren. Auch dort würden sich die Bakterien nur in der ersten Schicht ansiedeln, zumindest die aeroben Bakterien (Nitritabbau). Der Rest des Filters ist dann für den Nitratabbau zuständig (siehe HIER).

    Wichtig scheint eine gute Vorfilterung zu sein, damit eben der Filter nicht dicht macht. Da bin ich noch etwas am studieren.

    Wer kennt sich mit Mehrkammer Biofiltern aus?

    Ich möchte hier nicht eine HMF vs. Filter X Diskussion starten. Ich habe 2 Becken, die mit HMF laufen und bin zufrieden damit ... ausser dass die Pflanzen nicht mehr so toll wachsen. Und gerade in diesem neuen Becken sollen auch die Pflanzen eine wichtige Rolle spielen.

    Grüsse
    Jocus
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Oktober 2011
  4. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo Jocus

    Ich personlich habe sehr gute Erfahrung mit Dreikammerinnenfiltern gemacht. Allerdings sind meine Filter als Dreieck an der Schmalseite des Aquariums installiert, das geht bei deiner Beckenform natürlich nicht.

    Ich würde es so konstruieren, dass das Wasser zuerst durch zwei 3cm dicke (oder eine dickere) grobe oder mittlere Matten fliesst, und anschliessend alles mit Siporax auffüllen und erst unmittelbar vor der Pumpe in der letzten Kammer nochmals zwei Matten einsetzen, erst eine grobe und dann - als letztes vor der Pumpe - eine feine. So ist es bei mir gelöst. Der Vorteil von viel Siporx gegenüber Matten ist, dass durch die Löcher in den Röhrchen unterschiedliche Fliessgeschwindigkeiten und unterschiedlicher Sauerstoffgehalt entsteht. So hat es ganz am Ende der Filterung immer noch aerobe Bakterien. So habe ich das zumindest verstanden, bin aber kein Experte in solchen Dingen.

    Bei meinen Filtern gibt es nur drei Kammern, wobei die erste nicht mit Filtermedien gefüllt ist, sondern nur den Heizer drin hat. Aus meiner Sicht braucht es auch nicht mehr Kammern. Worauf ich achten würde: wenn das Wasser auf der ganzen Höhe (von oben bis unten) in den Filter einströmt, bleibt praktisch kein Mulm auf dem Boden liegen. Ideal finde ich, wenn das Wasser durch einen schmalen Spalt eingesogen wird, bei mir sind es ca 5mm, da passen auch praktisch keine Fische durch.

    Sowohl mechanische Filterung als auch Biologie sind bei meinen Filtern grossartig, ich würde immer wieder mit solchen Innenfiltern arbeiten. Schwebestoffe gibt es keine, das Wasser ist glasklar. Kann ich nur empfehlen, auch wenn es mehr Platz in Anspruch nimmt als ein HMF.

    Tipp: Besonders gut wirkt es, wenn die sichtbare Filterwand aus Schwarzglas ist. Ob das bei deiner Konstruktion ideal ist, weiss ich allerdings nicht, wegen den vielen Ecken fällt der Filter halt trotzdem auf. Könntest du nicht einfach quasi die hintere Ecke des Beckens "abschneiden", so dass ein rechtwinkliges Dreieck entsteht?

    Und noch ein Tipp: Siporx in Filtermedienbeutel o.ä. verpacken! Ansonsten bekommt man es NIE mehr aus den Filterkammern, es sei denn, man stellt das Aquarium auf den Kopf. Gerade wenn der Filter bei einem Umzug für längere Zeit trocken fällt, wäre das noch so wichtig.

    Hätte ja gerne Bilder eingestellt, aber da habe ich noch so meine Probleme. Hoffe die Erklärungen waren einigermassen verständlich (bin halt ne Frau, gilt das?:-D).

    Gruss und viel Spass mit deinem Projekt
    Fischkopp
     
  5. Jocus

    Jocus

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    Hoi Fischkopp

    Danke für Deine Antwort.

    Das mit dem 5mm Spalt beim Ansaugen habe ich auch so geplant, aber vor der Ersten Kammer noch eine Wand eingeplant, so dass der Schlamm in der ersten Kammer bleibt (so die Theorie).
    Nach Deinem Feedback spiele ich mi dem Gedanken, die erste Kammer mit einer Schicht Filtematte und den Rest mit Siporax zu füllen. Die zweite Kammer mit Siporax entfällt somit und in der zweiten (vormals Dritten) kommt noch eine Ladung Filtermatten (
    anaeroben Bakterienstämmen). In die letzte Kammer (Klarwasser) kommt die Pumpe:
    Den Anhang 41064 betrachten
    Knipsen, speichern, hochladen :)
    Also ... hoch damit.

    Jocus

     
  6. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo Jocus

    He, das sagst du so einfach! Ich nix Technik... beim letzten Versuch musste mein Compi fast sterben beim Versuch die Bilder hochzuladen. Aber offenbar hast du meine Erklärung ja auch ohne Bilder verstanden;-).

    Wand vor der ersten Kammer? Komme da nicht so ganz draus. Bei mir ist der Überlauf von der ersten (leeren) in die zweite Kammer einfach oben, da bleibt in der ersten Kammer schon etwas liegen. Weil dann eine Matte kommt, hat man den meisten groben Dreck wie Pflanzenreste auf dieser Matte. Die muss man halt ca. alle 4 Wochen mal leicht ausdrücken oder absaugen.

    Meine Pumpe steht wie gesagt auf feinen Filtermatten, das hat den Vorteil, dass sie nirgendwo die Scheibe berührt und nicht brummen kann. Der Filterauslauf geht nicht durch die Scheibe wie auf deiner Zeichnung, sondern oben drüber (mit Eheim Installationsset, eien Art Rohr-Stecksystem). Wie machst du die Bohrung druch die Scheibe?

    Ganz allgemein weiss ich nicht, wie gut das mit den anaeroben Bakterien funktioniert, von der Theorie müsste es wohl passen, in der Praxis habe ich es aber noch nie probiert. Mein Nitrat wird von Muschelblumen gefressen. Allerdings muss ich sagen, dass ich jetzt, nachdem das eine Becken (realtiv stark besetzt) knapp vier Monate lief, sämtliche Matten ausdrücken musste. Der Indikator dafür ist, wenn der Wasserstand in der Pumpenkammer deutlich sinkt. Bei sovielen Matten, wie du sie planst, wäre mir das echt zuviel Arbeit. Wenn es mein Becken wäre, würde ich wohl eher noch mehr Siporax planen. Auch darin werden sich mit der Zeit sicher anerobe Zonen bilden, allerdings wohl weniger als bei deinem Modell.

    Gruss Fischkopp
     
  7. Jocus

    Jocus

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    Hello

    Genau so habe ichs gemeint.

    Welche Oberflächengrösse hat Deine oberste Matte?

    Jocus
     
  8. Jocus

    Jocus

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    Hoi

    Nebende Frage
    - Welche Oberflächengrösse hat Deine oberste Matte?
    interessiert auch noch die Frage nach dem Volumi:
    - Wieviel Siporax pro Liter?
    - Wieviel Mattenmaterial pro Liter?

    Gem. Bio-Filter Theorien soll das Volumen ca. 10% betragen. Bei Sera wird angegeben: 1l Siporax reicht für 200l.

    Jocus
     
  9. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo Jocus

    Nun habe ich dich aber ganz schön lange in der Luft hängen lassen, sorry, ich war in den Ferien.

    Ganz ehrlich? Ich habe das Gesamtvolumen des Filters mal ausgerechnet, waren bei mir unter 10%, nämlich 36 Liter auf 480 Liter brutto im einen Becken und 53 Liter auf 714 Liter brutto. Da aber im kleineren Becken rund 15 Liter und im grossen 20 Liter Siporax (geschätzt) drin sind, ist das immer noch überdimensioniert. Die Grösse des Filters und die Füllung hat damals der Aqaurienbauer ausgerechnet, weshalb ich auch zur Mattenoberfläche nicht viel sagen kann. Ich habe zwar in einem dritten Becken selber so einen Filter nachgebaut, aber dort habe ich gar nicht gross ausgerechnet sondern den Filter einfach eingefügt wie es gerade passte.

    Gerade das 480l Becken ist sehr üppig besetzt und auch dort hatte ich nie die geringsten Probleme mit Nitrit oder Nitrat (momentan gerade PO4, aber das kommt vom nachlässigen abspülen des Frostfutters). Der NO3 ist bei mir in diesem Becken immer etwa gleich hoch wie im Hahnenwasser, aber ob im Filter eine Denitrifikation stattfindet oder ob das von den Muschelblumen kommt, weiss ich nicht. Das 714l ist momentan schwach besetzt, auch dort steigt der NO3 nie an, obwohl keine Muschelblumen oder andere Pflanzen drin sind (Tanganjika).

    Wenn du magst, kannst du mir per PN deine Mailadresse durchgeben, dann schicke ich dir zwei Fotos von der Filterkonstruktion.

    Sorry nochmal für die späte Antwort! Gruss Fischkopp
     
  10. Jocus

    Jocus

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    Hoi

    Ferien müssen auch sein :cool:

    Habe den Filter gerade letztes Weekend geklebt, mit einem Volumen von 10%. An Deine Bilder wäre ich aber trotdem interessiert, hebe Dir eine PN geschickt.

    Lg
    Mike
     
  11. Jocus

    Jocus

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    Tag

    Fischkopp hat mir freundlicherweise ein paar Foto ihres Innenfilters zugeschickt, mit der Erlaubnis, diese zu posten. Danke.
    [​IMG]

    [​IMG]

    Lg
    Jocus
     
  12. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo

    Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: den Filter auf den Bildern habe ich nicht selber geklebt. Filter und Becken sind eine Massanfertigung von Fish-Point in Uetendorf. Möchte mich ja nicht mit fremden Federn schmücken. Habe zwar nach diesem System einen Filter nachgebaut, der sieht aber nicht so schön aus, tut aber seinen Dienst.

    Gruss Fischkopp
     
  13. Seyfu

    Seyfu Guest


    hallo

    hab neh *dumme* frage.....

    Von wo wird wasser angesaugt?wie reglet das es eine gute zirkulation gibt..?

    Gruss malik
     
  14. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo Malik

    Ich versuche mal, es anhand des ersten Fotos zu erklären: Das Wasser läuft links im Bild durch einen ca 5mm schmalen Spalt zwischen Seitenscheibe und schräger Filterscheibe in den Filter. Angetrieben wird das ganze durch eine Pumpe in der dritten Filterkammer (ganz rechts, man sieht die Pumpe auf dem zweiten Bild besser). Das Wasser strömt durch den Spalt in die erste Kammer, dann oben rüber in die zweite Kammer (Abtrennung geht nicht bis ganz nach oben), dort durch die zwei Matten und dann durch Siporax. Von der zweiten in die dritte Kammer geht es unten durch (Lücke in der Abtrennung ist gut zu erkennen), nochmals durch Siporax und anschliessend nochmals durch zwei Matten, auf denen dann die Pumpe steht. Alles klar?

    Zu erwähnen ist noch, dass die "Filtermattenklötzchen" im Übergang von der ersten zur zweiten Kammer entfernt wurden, weil sie nichts bringen. Einzige Ausnahme: Wenn die zweite Filterkammer als Jungfischkindergarten benutzt wird. Ja, richtig gelesen. Ich habe darin bereits erfolgreich Corys grossgezogen. In diesem Fall trennt man die erste von der zweiten Kammer mit diesen Klötzchen ab und legt in der zweiten Kammer zuoberst eine feine Filtermatte hin. Vorteil: ständige Wasserzirkulation und genügend Sauerstoff, übrig gebliebenes Futter wird sofort abgesaugt. Die Strömung machte den kleinen Corys offensichtlich nichts aus. Nachteil: Solange Jungfische drin sind, ist ein Wasserwechsel nur in einem ganz beschränkten Rahmen möglich (Wasserstand darf icht tiefer als bis zur ersten Matte sinken). Ob ich das wieder so machen würde, weiss ich nicht, es war damals eine Notlösung, weil ich vom Nachwuchs völlig überrumpelt wurde und weder Aufzuchtbecken noch Einhängekasten zu Hause hatte.War zwar etwas mühsam, hat aber tadellos funktioniert. Das nur so als Randbemerkung:).

    Gruss Fischkopp
     
  15. Seyfu

    Seyfu Guest

    Sali Fischkopp :-D

    danke für deine Antwort...

    ich weiss nicht ob ich das richtig versteht habe..habe mir erlaubt dein foto zu bearbeite...

    stimmt das so ? Rot kommt das Wasser rein und violett fliest das Wasser ins Becken...

    aber das system ist ja fast gleich wie ein filter becken.. einfach ein becken in becken anstant auserhalb..? seh ich das richtig?
    aber kommen dan nicht kleien fische ins filter *becken?*
    gruss malik
     
  16. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo Malik

    Ja, das stimmt (zumindest mehr oder weniger). Beim violetten Pfeil bin ich mir nicht ganz sicher, vom Filter in der dritten Kammer geht eine Rohrkonstruktion (ja, sieht man gar nicht gut auf den Fotos, aber google mal eheim Installationsset 2) zurück ins Becken, dort strömt dann das Wasser aus. Vom Prinzip her hast du Recht, es ist wie ein externes Filterbecken, nur eben intern. Da scheiden sich wohl die Geister, ich persönlich mag es gar nicht, wenn wasser ausserhalb des Beckens ist, hatte auch früher nie Aussenfilter. Das ist halt die alte Frage von mehr Platz vs. mehr Sicherheit.

    Es kann natürlich sein, dass dir keine Fische in den Filter schwimmen. Die Öffnung ist wie gesagt rund 5 mm gross, die Fische müssen also echt klein sein. Ich habe gemerkt, dass sie nicht von der Strömung reingezogen werden, sie müssen schon freiwillig reinschwimmen, kommen aber auch selber wieder raus (ich hatte mal so einen Fall). Ansonsten ist es kein Problem, die Fische aus der zweiten Kammer rauszufangen.

    Sorry Jocus, dass ich deinen Thread missbrauche, hoffe du hast nichts dagegen. Übrigens: möchte immer noch die neusten Bilder sehen:-D.

    Gruss Fischkopp
     
  17. Jocus

    Jocus

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    Hoi
    Kein Problem, Deine Beiträge passen ja hervorragend zu meinem Thema. Bilder folgen .....
    Genau. Und der Sinn ist genau der, wie in Fischkopp sieht => kein Wasser ausserhalb des Beckens. Aber vom Prinzip her ist es das gleiche.

    Und wieder ein paar Fragen an Fischkopp:

    Wie häufig muss Du folgende Komponenten reinigen (in Flussrichtung)
    0) Kammer 1 (Schalmm am Boden)
    1) Filtermatte
    2) Siporax
    3) Filtermatte

    Dies ist von grosssem Interesse, da ich in meinem Eckbecken nicht so optimal hin komme.

    Dann noch: Warum hast Du die ersten beiden Klötze entfernt? Fungieren die nicht als einfach zu reinigende Vorfilter?

    Jocus
     
  18. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo Jocus

    Zur Reinigung:

    Die erste Filterkammer habe ich jetzt noch nie gereinigt (weil sie sehr schmal ist, kommt man auch schlecht dran) da der Schlamm/Mulm am Boden nicht wirklich stört. Allerdings hänge ich den Schlauch beim WW jeweils in die erste Kammer, so dass wohl automatisch ein Teil des Schlamms abgesaugt wird.

    Die Matten in der zweiten Kammer reinige ich ca. alle 4-6 Wochen. Im Tanganjika-Becken, welches pflanzenlos läuft, ist das Reinigunsintervall länger, weil dort die Matte nicht durch Pflanzenreste verstopft wird. Grundsätzlich ist es eine Gefühlssache, man merkt wann es nötig ist. Die Matte wird dann einfach in Aquariumwasser ausgedrückt, mehr nicht.

    Das Siporax habe ich bis jetzt noch nie gewaschen, weil die Becken noch nicht so lange laufen. In einen früheren Becken mit einem ähnlichen System hatte das Siporax Standzeiten von ca. 1.5-2 Jahren.

    Die letzten Matten in der dritten Kammer wasche ich erst, wenn der Wasserstand in der letzten Kammer merklich sinkt. Das bedeutet, dass der Durchfluss verringert ist, und dann ist eine Reinigung fällig. Da ist wieder je nach Besatz und Einrichtung sehr unterschiedlich.

    Die beiden Klötze habe ich entfernt, weil sie 1. sehr schnell verstopften und 2. Pflanzenreste etc. bereits in der ersten Kammer hängen blieben, was ich nicht wollte. Ich sehe eigentlich die erste Filtermatte als Vorfilter an.

    Gruss Fischkopp
     
  19. Jocus

    Jocus

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    Hoi

    Im letzten Monat war ich nicht ganz untätig:

    In einem ersten Schritt habe ich die beim Glaser bestellten Scheiben zu den Kammern zusammen geklebt (bin nach wie vor kein Profi auf dem Gebiet des Silikons):
    [​IMG]

    Das Wasser fliest über die Schmalseite in die erste Kammer. Die erste Kammer ist Links.
    Vor die erste Kammer kommt noch eine Schlammkammer. Diese ist aber noch nicht montiert:
    [​IMG]

    Nach der 1. Kammer fliest das Wasser unter der Eckkammer in die zweite Kammer rechts im Bild, welche bereits mit einem Rückwandelement verdeckt wird.
    Anschliessend fliest das Wasser von oben in die Eckkammer. Die ist so gross, dass sie eine Eheim compact+ 2000 beherbergen kann. Mit einem Schlauch/Rohrsystem wird das Wasser dann in die dem Filtereingang gegenüber liegende AQ Ecke transportiert.

    Weitere Bilder:
    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    Next Steps:

    - Schlammkammer kleben
    - Noch 3 Betonelement für Rückwand erstellen

    Jocus
     
  20. Jocus

    Jocus

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    Servus

    Hat etwas gedauert, aber die Schlammkammer ist geklebt und die Betonelemente sind fertig gestellt und eingebaut.
    Im ganzen wurden ca. 60kg (20 Zement, 40 Sand) eingesetzt:

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    Jocus
     

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