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Düngt jemand von euch nach dem Dennerle-Düngeplan?

Dieses Thema im Forum "Pflanzen und Algen" wurde erstellt von Annie27, 9. Juli 2011.

  1. Annie27

    Annie27

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    Düngt jemand von euch nach dem Dennerle-Düngeplan ?

    Hallo Aendu, Hallo Planter

    Dann werde ich also die Schwimmblätter der Tigerlotus abknipsen, denn ich hatte schon einmal eine rote Tigerlotus, die hat dann, ich traute mich nicht Blätter abzuknipsen, nur noch Schwimmblätter gebildet. Es war dann nicht mehr lustig so ca. 10 grosse Blätter mit ewig langen Stielen, die sich in allem verwickelten, auf der ganzer Wasseroberfläche verteilt zu haben. So entschloss ich mich die Pflanze in eigne Ecke zu versetzen, das hatte sie aber nicht vertragen und ist verfault.

    Die Blätter der Cryptocoryne pontederifolia haben, wenn man sie von unten betrachten viele durchscheinende Flecken von oben erscheinen die Flecken dunkler, es sind aber keine Löcher.
    Mir ist soeben bewusst geworden, dass der EHK mit den Corydoras-Babys darüber hängt, dass nimmt erstens auch Licht weg und zweitens hat es vielleicht viele Düngestoffe, wegen der Artemiafütterung. Zur Lichtfrage , ist es nicht so, dass die Cryptocoryne wenig Licht brauchen oder trifft, das nur für C.wendti-artige zu?

    Das C.moehlmanii und die Mini-sagittaria sind noch in der Anwachsphase, hoffentlich sie werden sich gut entwickeln.

    Zu den AS als Düngerlieferanten, die armen Viecher haben Defekte in ihren Häuschen gebildet, wohl wegen der niedrigen KH. Sie bekommen jetzt gekochte pürierte Brennnessel mit Kalk und Vitamin-Zusatz, verfestigt mit Gelatine, auch die anderen Aquarienbewohner greifen da gerne mal zu. Ich bilde mir ein, die Häuschen sind schon etwas besser geworden.

    Zur Methode Planter kann ich nur sagen, ich bin sehr zufrieden, ich habe weniger Arbeit und mehr Genuss mit dem Aquarium.
    Ich glaube das ältere, ungedüngte Wasser wirkt etwas wachstumshemmend, die Pflanzen wachsen zwar insgesamt besser und schöner aber sie schiessen nicht so stark ins Kraut. Früher musste ich jede Woche den Wasserwechsel bewältigen, ich habe es sogar noch mühsam mit einem Eimer gemacht. Und dann musste ich viel Zeit für das Gärtnern aufwenden, denn einige Pflanzen sind übermässig gewachsen, so z.B. die Hygrophila polysperma und die Limnophila sessiliflora.
    Also ich beobachte weiter und teste die Methode weiterhin aus und werde ab und zu von meinen Erfahrungen berichten.

    Womit ich jetzt noch etwas Probleme habe ist, dass das Wasser viele harmlose, aber nicht so schöne, bräunliche Schwebestoffe enthält, man sieht sie aber nur aus der Nähe. Mein Filter ist ja ausschliesslich ein HMF mit zwei Lufthebern. Ich habe jetzt eine Aquaclear-Pumpe, bestückt mit Schnellfilter-Pad eingesetzt, ich hoffe ich kann sie dann wieder entfernen, ich möchte nicht noch mehr Strom verbrauchen.

    Liebe Grüsse Annie
     
  2. Planter

    Planter

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    Hallo Annie

    Mit Deinem nunmaligen Bericht zeigt es sich, wie gut es ist, alles genau anzusehen und sich dann auch Gedanken über all das Wahrgenommene zu machen. Denn, wie ich Dir ja berichtet habe, ist mir die Situation Deiner Crypt. pontederifolia nicht erklärlich gewesen, denn diese Crypt. gleicht in ihren Ansprüchen eher den Echinodorus-Arten als ihren Verwandten. Auf Grund dessen machtest Du Dir dann weitere Gedanken und fandest auch richtig die Ursache in dem EHK mit den Corydoras Babys, der über dieser Pflanze hängt. Mit den 3 Schwimmblättern der Tigerlotus zusammen hattest Du im ganzen Aquarium wesentlich weniger Licht als vorher, und unter dem EHK nicht nur am wenigsten, sondern gleichzeitig eine örtliche Stickstoffüberhäufung vom Kot und Futterabfall der Welse. Wenn Du nun noch schreibst, dass die Pflanzen generell etwas langsamer wachsen als früher (Du schriebst in einem früheren Bericht, glaube ich, ein Blatt innert 7 -14 Tagen bei den Echinodoren), so weisst Du damit, dass die Nährstoffkonzentration bereits eine wesentlich grössere geworden ist (Du brauchst das nicht zu messen, weil nur der oxydierte Stickstoff gemessen werden kann). Der Grund dafür liegt offensichtlich bei deinen Jungwelsen!! Denn Jungfische aufzuziehen, verursacht überall ein wesentlich grösseres Düngeaufkommen, als man es im Verhältnis zur Grösse der Fische annehmen würde. In diesem Falle würde ich an Deiner Stelle die Wasserfreund-Arten genau im Auge behalten, und wenn mehrere ihrer Blätter als sonst üblich nadelartige kleine Löcher aufweisen, so weisst Du aus der Broschüre "Über die Ernährung der Wasserpflanzen" http://www.a-perleverlag.ch/home.php?/buch/ernaehrungwasserpflanzen.html , dass es Zeit für einen WW ist. Das ältere Wasser ist also alles andere als ungedüngt, wie Du in Deinem Bericht vermutest, sondern zuallermindest örtlich (bei den Cr. ponted.) überdüngt.
    Wenn dabei ein solcher WW auch vor der Zeit von 5 Wochen stattfinden sollte, so darf es dich nicht wundern. Denn diese Zeitspanne wurde ja für Deine damalige Fischanzahl und mit noch etwas jüngeren AS festgelegt.
    Hast Du nun aber wesentlich mehr Fische, so ist logischerweise das Wasser auch schneller gedüngt oder gar überdüngt, sodass der WW auch vorzeitig gemacht werden muss. Über diese Angabe oder diesen Vorschlag darfst Du nicht erschrecken, sondern versuche sie nur richtig zu verstehen, so wird es Dir eine Freude bereiten, dass Du es diesmal im eigentlichen Sinne bloss mit Deinen Augen über das Beobachten selber hast feststellen können ? wenn Du Dir dieses erste Mal auch noch nicht selber darüber klar werden konntest, dass diese Erscheinungen eine Überdüngung anzeigen, wiewohl es ja so auch in der obgenannten Broschüre beschrieben ist.

    Darum sind Zahlen so viel nichts sagender als die fürsorgliche Liebe und das Verständnis für das (Leben im) Aquarium. Und damit kennst Du nun ja auch den Grund des etwas ungewöhnlichen Titels für ein Fachbuch ? eben "Liebe & Verständnis für das Aquarium".
    Wenn Du dann noch "Eine Botanik für Schwärmer und Enthusiasten" http://www.a-perleverlag.ch/home.php?/buch/ernaehrungwasserpflanzen.html lesen willst, dann siehst Du dort die Pflanzen ihrem Wesen nach eingeordnet, und nicht ihrer Familienzugehörigkeit nach ? und Du wirst dann auch verstehen, weshalb ich über die missliche Lage Deiner Cr. ponted. nicht ins klare kommen konnte, denn sie ist ihrem Wesen nach den Echinod. eher verwandter als den Cryptocorynen. Zwar ist sie in der genannten Schrift nicht namentlich erwähnt, jedoch das Wesen so beschrieben, dass Du sie leicht einordnen kannst.
    Ich wünsche Dir viel Freude bei der weiteren Anteil nehmenden Beobachtung Deiner kleinen, aber ganz eigenen Wasserwelt.

    Mit einem herzlichen Gruss
    Planter

    P.S. Wenn Du Dein Aquarium vor allem nur zur Freude betreiben willst, wäre es besser, künftige Fischbruten in einem separaten Aquarium aufzuziehen. Dann müssten auch die von Dir erwähnten Schwebeteilchen verschwinden.
     
  3. Annie27

    Annie27

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    Düngt Jemand von euch nach dem Dennerle-Düngeplan ?

    Hallo Planter,
    Der Wasserwechsel von 50% hat am Sonntag stattgefunden und hat dem Aquarium sehr gut getan. Es macht den Eindruck die Pflanzen könnten sich wieder wohlig im frischen Wasser räkeln. Ich glaube man kann sich wirklich nicht an starre Angaben halten, sondern muss beobachten, ich muss das aber noch besser lernen. Die Limnophila sessiliflora hat vielleicht auch eher unter zuviel Nährstoffen, als unter zuwenig Licht gelitten, sie bekam etwas spitzige verhutzelte Blätter. Wahrscheinlich muss ich in 1-2 Wochen wieder Wasser wechseln, denke ich. Die Leuchtstoffröhren und Reflektoren werde ich jetzt dann auch noch putzen, habe ja jetzt Putzanleitung bekommen in meinem anderen Thread verdreckte Leuchtstoffröhren.
    Mehr als 50 % Wasser habe ich nicht gewechselt, da ich keine zu grosse Ph-Veränderung erzeugen wollte, denn ich habe schon die nächste Gruppe junger Panzerwelschen.
    Zur Aufzucht der Panzerwelse: leider ist es nicht möglich noch ein weiteres Aquarium in Betrieb zu nehmen, aber ich habe dennoch so grosse Freude daran die Panzerwelse grosszuziehen, dass ich darauf nicht verzichten möchte.
    Die letzten Jungtiere habe ich aber im Alter von 5 Wochen schon weggegeben, bis auf 2 speziell hübsche. Eventuell sind im Becken selber auch noch 2-3 gross geworden, die mir entkommen sind, und ein paar junge Guppys, hat es auch noch gegeben, ansonsten habe ich nicht mehr Fische als bisher.
    Der EHK ist selber gebaut und der Kot, der Jungwelse und Futterreste fallen nicht einfach auf den Boden, sie werden von einer Filtermatte zurückgehalten und ich muss die Reste alle 2-3 Tage absaugen. Die Schwimmblätter der Tigerlotus, waren auch noch über der armen C.pontederifolia.
    Bevor dem Wasserwechsel habe ich aber trotzdem noch die Wasserwerte bestimmt, wo ich doch den teuren Testkoffer schon habe.
    PH 6.86, KH 1-2, GH 6, NH4<0.05, Nitrit 0.05, Nitrat 40, Phosphat 0.6, Eisen < 0.002,
    Nach dem WW Nitrat 20, Ph 7.3, KH 4.
    Liebe Grüsse Annie
     
  4. Planter

    Planter

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    Hallo Annie

    Als Du in Deinem Bericht vom 21. Oktober Deine Ansicht geäussert hast, dass das alte ungedüngte Wasser wahrscheinlich schuld sei, dass die Pflanzen nun langsamer wachsen, da musste ich dich auf Grund Deiner Beschreibung darauf aufmerksam machen, dass es im Gegenteil an einer Überdüngung liegt. Nun ? nach dem Wasserwechsel vom Sonntag ? hat es sich gezeigt, dass sich mit dieser Verdünnung von 50% alles etwas gebessert hat. Und das sollte Dir zeigen können, dass es am "Zuviel" gelegen war, und nicht an einem Mangel. Zum Problem des Zuviel noch eine Ergänzung: Wenn der Kot der Welsbabys auch nur auf die Filtermatte fällt, und nicht direkt auf den Boden oder die Blätter von Cryp. pont., so werden dort doch sehr schnell seine Nährstoffe vom Wasser gelöst und sind dann in nächster Nähe wesentlich höher konzentriert, bis sie dann allmählich durch die Wasserbewegung verteilt werden, wobei bis dann natürlich immer wieder neue Lösungen geschehen, sodass die etwas höhere Konzentration bestehen bleibt.

    Zu Deiner Limnophila sess. kann ich nicht viel sagen, weil wir diese Pflanze in unserer Züchterei nur ganz kurze Zeit unter Kultur hatten (ca. 1? Jahre), weil wir in solchen Becken immer wieder Fischverluste zu verzeichnen hatten, sobald sich Fische an ihnen gütlich getan haben, oder auch wenn wir zu viele Stängel aufs Mal abgeknipst haben. Die Pflanze ist nach Literatur (Wendt) giftig (eigentl. Limn. indica, welche aber von Limn. sess. praktisch nicht zu unterscheiden ist, sodass man nicht weiss, welche Art man wirklich erhalten hat), und unsere Erfahrungen haben das bestätigt. Allerdings hatten wir natürlich mindestens die Hälfte eines jeweiligen Aquariums damit bepflanzt gehabt, sodass eine Giftwirkung viel deutlicher zum Vorschein kommt, als es bei Einzelexemplaren oder kleinen Trupps der Fall sein kann. Limnophila aquatica hingegen hatten wir in den letzten Jahren unserer Erwerbszucht in geringerem Umfang nachgezogen. Sie scheint nicht oder weniger giftig zu sein. Sie gedieh auch gut; und in einem solchen Falle ist es schwierig zu sagen, was eine Pflanze braucht oder auch, was sie nicht erträgt. Sicher hatte sie bei uns nicht zuviel Dünger, denn sie wuchsen in Cryptocorynebecken (Crypt. leiden schneller an Überdüngung als Echinodoren ? mit Ausnahmen, wie Du wohl inzwischen in der "Botanik für Schwärmer" gelesen haben wirst. Aber lichthungrig sind alle Limnophila-Arten.

    Nun noch ein Wort an all jene welche diesen Thread stillschweigend mitverfolgt haben:
    Natürlich kann es für sie merkwürdig erscheinen, dass ich selber, der doch im Allgemeinen nur alle 2 Monate einen WW propagiere, in diesem Falle zu einem WW geraten habe. Der Grund dafür war das Stagnieren der Pflanzen und besonders auch die Blattflecken der Crypt. pont., die eher auf eine Überdüngung schliessen liessen. Sicherheitshalber aber habe ich allerdings nur geraten auf die Wasserfreundarten das Augenmerk zu richten, weil diese ganz eindeutige Überdüngungsmerkmale erkennen lassen, und wenn das der Fall sei, dann zu einem WW zu schreiten, der dann allerdings 4 Fünftel des Wassers betragen müsste. Wie diese Überdüngung allerdings zustande kommt, wenn keine künstlichen Dünger verwendet werden, liegt ausser bei einem zu hohen Fischbesatz immer nur bei der Fütterung und den ausgeschiedenen Exkrementen. Je mehr aufs Mal gefüttert wird, desto mehr des Futters wird nicht aufgezehrt, und das ist bei Jungfischen immer der Fall, weshalb man sie üblicherweise in separaten Becken aufzieht. Meine Ratschläge sind ja aber im Allgemeinen immer nur auf Schauaquarien bezogen, und nicht auf Aufzuchtaquarien. Darum musste ich ja auch diesen ersten Rat erteilen, der durch die inzwischen erfolgte Fischnachzucht dann angepasst werden musste. Viel wichtiger zu wissen ist, wie man eine solche Überdüngung, die nicht bloss in zu vielem Nitrat besteht, ohne Tests feststellen kann. Und das geschieht eben am effizientesten über die Beobachtung des Aussehens der verschiedenen Pflanzenarten bei einer Überdüngung, so wie es in der Schrift "Über die Ernährung von Wasserpflanzen" genau beschrieben ist, und zwar in der Reihenfolge der Erscheinungen unter den verschiedenartigen Pflanzen.
    Der Nitrat-Test hätte in diesem Falle insofern versagt, als blosse 40 mg/l gemessen wurden, was bloss die Hälfte der erträglichen Menge entspricht (nach H.J. Krause in seinem "Handbuch des Aquarienwassers"), und ein solches Resultat verlangt noch keinen WW. Der Grund für diesen WW lag bei dem organisch gebundenen Stickstoff. Denn 50 mg/l sind in Deutschland ? ebenfalls nach Krause ? sogar im Trinkwasser erlaubt. Aus diesem Grunde rate ich jedem von den ihn nur verwirrenden Tests ab und zeige dafür eine einfache, die Umwelt und das Portemonnaie schonende Methode der Gesamtbeurteilung einer Überdüngung, welche über das entsprechende Erscheinungsbild der verschiedenen Wasserpflanzen ersichtlich wird.

    Mit einem herzlichen und aufmunternden Gruss an alle Interessierte
    Planter
     
  5. Annie27

    Annie27

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    Düngt Jemand von euch nach dem Dennerle-Düngeplan ?

    Hallo Planter,
    Nun ist es mir schon offensichtlich, dass ich wieder so ein Überdüngunsproblem hatte, oder immer noch habe. Ja auch die Hygrophila polysperma haben wieder Nadelstich-Muster auf den unteren Blättern. Ich hatte es zwar gesehen, aber doch nicht begriffen. Denn ich hatte ja ganz getreulich, weder Dünger noch Wasseraufbereiter dem Wasser zugesetzt und das seit zwei Monaten.
    Also die Limnophilia sessiliflora haben sich auch wieder entfaltet, sie zeigen also auch die Überdüngung an. Es sind 10-15 Stängel auf 300l . Wegen der Giftigkeit, meine Fische fressen die Pflanze nicht und ich hatte auch schon gelesen, dass sie nützlich sei, weil sie bakterizide Stoffe abgebe und so zur Krankheitsverhütung beitrage. Ich mich darauf achten, jeweils nicht alle Stängel aufs Mal zu kürzen.
    Gefüttert habe ich natürlich schon und die AS sind auch gewachsen und die Corydoras sind ja auch starke Düngerlieferanten.
    Nun es ist,wie es ist, in meinem Aquarium, und 5 Wochen ohne WW klappt wohl nicht.
    Aber allzu schlimm musst du dir, mein Aquarium jetzt nicht vorstellen, eigentlich bin ich recht stolz darauf und Bekannte sagen ich hätte sehr schöne Pflanzen. Ich will es aber gut machen und die Pflanzen sollen schön bleiben oder noch schöner werden. Ich muss wirklich demnächst mal Fotos hochladen.
    Wie soll ich jetzt weiter verfahren ? Wäre vielleicht alle 2 Wochen 50% WW für mein Aquarium empfehlenswert ?
    80% WW mache ich nicht so gern, weil dann der PH von 6.8 auf 7.8 steigt.
    Liebe Grüsse Annie
     
  6. Planter

    Planter

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    Hallo Annie

    Es freut mich, dass Du nun das Problem erkannt hast und langsam den Durchblick und den Überblick über das Geschehen in einem Aquarium auch ohne jede Messwerte erlangst. Denn mit diesem Wissen wird es Dir möglich, alles einmal selber genauestens zu erkennen.
    Dass es nur eine Überdüngung ist, welche Dir (bei soviel Insassen, und erst noch mit Kinderstube) Probleme machen kann, kannst Du aus dem folgenden Vergleich sofort erkennen: Wenn wir annehmen, dass eine Wohnstube ein bis zwei mal pro Tag gelüftet werden muss, Du hast aber an einem Tag einmal Besuch, sodass sich 10 bis 12 Personen stetig im Zimmer aufhalten, so musst Du dann schon alle 2 Stunden kurz lüften. Nur einen Fensterflügel leicht schräg zu stellen, ist da weniger nützlich. Wohl wäre diese Massnahme besser als nichts, aber sie verbessert die Luft nicht grundsätzlich. Sie entspräche aber einem WW von nur der Hälfte des Wassers. Dementsprechend hätte ich bei Deinem vorigen WW dennoch 4/5 gewechselt. Es ist der PH-Anstieg für die Fische nicht so tragisch, wie Du ihn vermutest Denn erstens haben wir das 40 Jahre lang bei über 200 Aquarien so gemacht und dabei erfahren, dass die Fische eher übermütig auf einen solchen Wechsel reagieren, und zweitens hast Du es ja selber schon einmal getan, getestet und dabei erfahren, dass es sehr gut war (nicht nur nicht schädlich!), denn die Corys haben ja dann sofort wieder gelaicht; ist das nicht ebenso viel wie Übermut?!

    Wenn Du bei der Fülle Deines Beckens eben alle 14 oder 21 Tage einen WW von 4/5 machst, so denke ich, würde es etwa ein halbes Jahr dauern, bis Du eine "Kur" machen musst, d.h. 3 mal im Abstand von je nur 7 Tagen einen WW zu 4/5 zu machen, um die Nährstoffdepots am Boden, den Gegenständen, im Filter und auf den Blattoberflächen wieder völlig aufzulösen und auszuschwemmen (genau beschrieben in der Schrift "Über die Ernährung von Wasserpflanzen" http://www.a-perleverlag.ch/home.php...rpflanzen.html. Bei WW von bloss der Hälfte wäre diese Kur schon nach 2 bis 3 Monaten nötig. Aber noch einmal präzisiert: Das ist bei Deinem Aquarium nur wegen dem Dauerbesuch von Jungfischen mit der Folge eines wesentlichen Überbesatzes notwendig. Bei Deinem ursprünglichen Fischbesatz wären 5 Wochen Abstand zwischen den WW nötig, und wenn ich selber Deine Fische füttern würde, wohl nur alle 8 Wochen.

    Deinem Lösungsvorschlag bei den Limnophila stimme ich sofort bei. Bedenke, dass die meisten Antibiotika (also bakterizide Stoffe) giftig sind. Meerschweinchen beispielsweise ertragen Penicillin überhaupt nicht, sie sterben innert kurzer Zeit. Aber auch viele Menschen haben starke Probleme, wenn sie das eine oder andere Antibiotikum verwenden müssen.

    Wie geht es übrigens den Häuschen Deiner AS?

    Mit einem recht herzlichen Gruss
    Planter

    P.S. Weil Du nur einen halben WW gemacht hast, schlage ich Dir vor, nach 14 Tagen 4/5 zu wechseln, und nachher nach dem Pflanzenwuchs und -aussehen zu entscheiden, ob Du alle 14, oder alle 21 Tage einen WW machen willst ? welchen Zeitabstand Du aber auch dann nicht starr einzuhalten brauchst, sondern immer nur nach Deinen Beobachtungen.
     
  7. Annie27

    Annie27

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    Düngt jemand von euch nach dem Dennerle-Düngeplan ?

    Hallo Planter,
    hier die versprochenen Bilder, bei der C.pontederifolia, sieht man noch die durchscheinenden Punkte, das junge Blatt dahinter ist wieder gesund.
    Wegen des Fischbesatzes kommt mir noch in den Sinn, dass ich vor 1 Monat noch 8 ausgewachsene Panzerwelse abgeben habe, der Besatz ist also nicht gerade massiv gestiegen. Ein paar Jungfische hat es mehr, ich habe aber auch vor wieder ein paar davon abzugeben, plus noch 4-5 grosse Panzerwelse.
    Zu den Häuschen der AS, sie haben eigentlich keine Löchli im Haus, und werden nicht weiss, aber sie haben Spalten in den Häusern.
    Den Wasserwechsel will ich dann machen wie du es vorgeschlagen hast, der Ph-Anstieg muss nur vermieden werden in dem Moment wo der Schlupf von Panzerwels-Eiern ansteht, ist jetzt gerade nicht der Fall.
    Liebe Grüsse Annie
     
  8. Planter

    Planter

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    Hallo Annie

    Deine Fotos haben mich ehrlich überrascht. Ich denke, dass Du damit noch in einem manchen Betrachter den Wunsch aufkommen lassen könntest, ebenso gesunde Pflanzen zu haben.
    Zu den Bildern:
    Das eine Crypt. pont.-Blatt ist tatsächlich "vergiftet" (durch Nährstoffüberschuss), das neu getriebene Blatt dafür ist prächtig und gesund, obwohl es noch immer starken Schatten haben wird (ich schliesse das aus der Farbwiedergabe der Fotos, wo man auf zweien gut die Farbwiedergabe von Dreibandenlampen sieht, auf der Crypt.-Foto aber eine andere Farbwiedergabe, entweder blosses Naturlicht oder Blitzlicht). Tigerlotus und Echinodoren sind gesund. Zwei längere Blätter der einen Ech. zeigen mir wohl die ursprüngliche Grösse(?). Danach zu schliessen, haben die Pflanzen nun ein "sattes" Herz. Dass die Blätter nun noch nicht grösser werden, liegt wohl an dem "Zwischenfall". Denn normalerweise steigert sich die Blattgrösse allmählich von Blatt zu Blatt.
    Den "Zwischenfall" musst Du Dir so erklären - wie ich auf Grund der Bilder nun annehme: Du hattest in der Tat im Grunde genommen nicht zuviel Nährstoff, aber für die spezielle Situation schon, denn Du hattest schon im Allgemeinen zu wenig Licht - durch die Schwimmblätter der Tigerlotus bedingt - und im Speziellen sogar viel zu wenig Licht (EHK über der Crypt.) Bei weniger Beleuchtung aber wird auch sehr viel weniger Nährstoff verbraucht. Dabei ist dann schon ein normales Nährstoffangebot viel zu hoch - und bei der Crypt. pont. durch den EHK noch höher.

    Nun, da Du wieder genügend Licht hast, muss es sich erst zeigen, ob Du tatsächlich schon bald wieder Wasser wechseln musst, oder vielleicht doch erst in drei bis vier Wochen nach dem letzten Mal. Hättest Du das letzte Mal 4/5 gewechselt, so würde ich eher vermuten, erst in 3 bis 4 Wochen. Denn organisch nicht gebundenen Stickstoff hast Du jetzt bestimmt nicht zu viel, aber ich weiss nicht, wie viel noch in gebundener Form vorhanden ist. Der würde bei einem 4/5-WW vom frischen Wasser bald gelöst worden sein und bald in Nitratform den Pflanzen zur Verfügung stehen. Das soll dich aber nicht beunruhigen, denn Du weisst ja nun, wie man es den Pflanzen ansieht. Solange die Wasserfreundgewächse nur gelegentlich untere Blätter verlieren, ist ein WW nicht notwendig. Wie gesagt, ich vermute in Erwägung Deiner Fotos die damalige Überdüngungswirkung nur auf Grund des Lichtmangels aus der oben angeführten Situation.
    Die Stängelpflanzen sind auf den Fotos weniger gut zu beurteilen. Ich nehme an, das Weiss ihrer Köpfe entstand auf der Foto nur durch das helle Licht im obern Bereich des Aquariums.
    Mach weiter so, viel Erfolg!

    Mit einem herzlichen Gruss
    Planter
     
  9. Annie27

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    Hallo Planter,
    Das andere Licht über der C.pontederifolia kommt daher, dass mein Versuch die Leuchtstoffröhren zu reinigen misslungen ist und ich übergangsmässig die alten Leuchstoffröhren einsetzten musste. Es sind die Röhren, die beim Kauf des AQs enthalten waren, eine grünliche und eine rosaschimmernde. Ich habe auch noch einen anderen Thread, verdreckte Leuchtstoffröhren, wo ich genauer darauf eingehe. Du würdest doch auch empfehlen wieder neue 840er Röhren zu kaufen , oder ?
    Bei der Echinodorus kommt jedes neue Blatt grösser, du meinst die mit den etwa 3 starken Blattnerven ? Das ist die wo ich den Namen nicht weiss, daneben etwas kleiner ist E.parviflorus.
    Also ich glaube, der Nährstoffüberschuss war schon da, denn es waren ja nebst der C. ponterderifolia noch einige andere Pflanzen komisch, nur ist es mir an der C, pontederifolia aufgefallen.
    Danke für das Lob, bezüglich meiner Pflanzen, es macht mir auch viel Freude und es ist sehr interessant zu versuchen die Zusammenhänge zu verstehen.
    Liebe Grüsse Annie
     
  10. Planter

    Planter

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    Hallo Annie

    Nur kurz: Wenn der tägliche Anfall an Dünger in Bezug auf das Pflanzenvolumen stimmt, so wird das Aquarium im Prinzip nicht überdüngt. Wenn aber die Pflanzen ? die Verarbeiter des Düngers ? wegen Lichtmangel nicht oder zu wenig arbeiten können, so ist es de Fakto dennoch überdüngt. Das ist es, was ich Dir gestern sagen wollte.

    Natürlich würde ich an Deiner Stelle Röhren der Nummer TLD 840 verwenden. Und ebenso natürlich würde ich sie bis zum letzten Funken Licht brennen lassen, denn solche Dreibandenröhren verlieren während ihrer Lebensdauer nur etwa 10% ihrer Leuchtkraft. Das steht ja alles in meinen Büchern, z. B in ?Einmal andere als ausgetretene Pfade? http://a-perleverlag.ch/buch/ausgetretenepfade.html
    Im Übrigen stellen 14 Stunden Brenndauer pro Tag das Optimum dar.

    Mit einem freundlichen Gruss
    Planter
     
  11. Annie27

    Annie27

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    Hallo Planter,
    Ja stimmt, ich habe eigentlich alle deine umfangreichen, interessanten Schriften schon ein oder mehrmals gelesen, wollte mich nur nochmals absichern. Eigentlich wollte ich meine TLD 840 ja bis zum letzten Funken brennen lassen, leider ist mir ja eine hingegangen. Bin jedenfalls froh, dass ich im Baumarkt wieder eine günstige 840er kaufen kann und nicht eine teure Spezialröhre brauche. Liebe Grüsse Annie
     
  12. Annie27

    Annie27

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    Hallo zäme,
    Heute bin ich wieder einmal ganz zufrieden mit meinem Aquarium. Ich habe ziemlich ausgelichtet, weil ich ja jetzt weiss, dass genügend Licht sehr wichtig ist für die Pflanzen. Vorletzte Woche habe ich die Echinodorus parviflorus in 3 Teile geteilt und zwei Teile weggegeben, dabei hat es ziemlich viel Mulm aufgewirbelt, deshalb habe ich 80% Wasser gewechselt.
    Am Do habe ich wieder etwas gegärtnert, die Mooskugeln weggegeben, viel Nixkraut und Hornkraut entfernt, das Nixkraut wuchs unten am Boden zwischen den Pflanzen und nahm Licht weg. Die Cabomba und Limnophila wieder von der Rückwand weg in die Mitte versetzt, brauchen viel Licht, und überflüssige Wasserfreundstengel entfernt.
    Dann habe ich noch eine feine, 1cm dicke Matte zwischen AQ-Scheibe und Plexiglas des HMF-Filters entfernt, die hatte ich dort, dass keine Fische einklemmen konnten. Nun ist es mir aber gelungen das Plexiglas näher ans Glas zu rücken, so dass die Matte nicht mehr nötig ist. Was also tun mit der Matte? Ich habe sie jetzt in der HMF-Kammer um die Luftheber gewickelt, nun ist es ein Doppelkammer HMF-Filter. Dadurch sind jetzt auch beide Luftheber-Auslasse nebeneinander an der Rückwand positioniert, neben die Luftheber-Auslasse habe ich noch meine Aquaclear-Pumpe zur Wasserklärung montiert.
    Die ganzen Manipulationen, ergaben wieder viel Mulm, aber ich hatte keine Zeit und Lust schon wieder Wasser zu wechseln.
    Aber dadurch dass die Strömung nun gleich gerichtet ist, und nicht mehr gegeneinander läuft ist das Wasser jetzt sehr klar geworden, es liegt nur noch etwas Mulm auf einigen Pflanzen und ich warte vorerst ab.
    Die Bepflanzung wirkt jetzt lockerer und luftiger und der Wasserstern und die Lotus wachsen besser.
    Von der Bakterien-Belastung her wird es nicht schlimm sein, denn beim letzten Wasserwechsel ist mir ein Guppyweibchen in den Schlauch geraten und ziemlich schwer verwundet worden. Eigentlich wollte ich das Tier erlösen, habe aber kein Nelkenöl mehr gehabt und so tat ich es wieder ins Aquarium. Nun geht es dem Tier täglich besser und die Wunden heilen ab ohne infiziert zu werden.
    Noch eine Frage an Planter und alle, wie kann man Limnophila und Cabomba voneinander unterscheiden ? Ich habe zwei verschiedene, seit neuestem sogar 3(noch eine geschenkt bekommen) so gefiederte Pflanzen. Eine habe ich als Limnophila sessiliflora gekauft, die andern habe ich Namenlos bekommen. Habe ich ev.3 verschiedene Limnophila-Arten und gar keine Cabomba oder zwei Cabomba und eine Limnophila?
    Liebe Grüsse Annie
     
  13. Planter

    Planter

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    Hallo Annie

    Hatte Deine Frage auf diesem Thread wieder vergessen.
    Wenn mein Pflanzenbuch, das Du hast, einige farbige Abbildungen hat - was ich nicht wissen kann, weil Du es als Occasion erworben hast - dann siehst Du unter "Cabomba" - als Unterschied zu Limnophila - dort beide Arten abgebildet. (In der 1. Auflage, ohne Farbbilder war das noch nicht der Fall.)
    In aller Regel sitzen die Blätter von Caboma-Arten immer gegenständig am Stängel, und jene von Limnophila quirlständig, das heisst rundherum, wie im Pflanzenbuch rechts abgebildet ersichtlich.
    Was ich auf Deinen Bildern erkennen kann, sind eindeutig Cabomba.
    Gruss
    Planter
     
  14. Annie27

    Annie27

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    Düngt jemand nach dem Dennerle-Düngeplan ?

    Hallo Planter,
    Ja ich habe das Büchlein mit den Farbphotos ich hoffe du glaubst mir überhaupt noch, dass ich es gelesen habe.Ich habe die Seite gefunden und habe jetzt den Unterschied erkennen können.
    Also ich habe beides Limniphilia sessiliflora mit Blättchen ringsherum und auch noch grüne Cabomba, die man auf dem Photo sieht. Neu habe ich jetzt nochmals eine Cabomba erhalten, 2 Zweiglein aus einem Aquarium das aufgelöst wurde, die Zweiglein haben ganz feine Blättchen, bei mir treibt sie nun neu aus mit fast doppelt so dicken Blättchen und zwar in orangerot.
    Wegen der Beschreibung im Büchlein, einem Laien ist halt manchmal nicht so ganz klar, was z.B. gegenständige Quirle bedeuten, trotz der Zeichnung. Bei der Zeichnung der Cabomba sieht man ja die Gegenständigkeit nicht . Der Taschen-Pflanzenatlas von Christine Kasselmann, den ich auch noch besitze, da kommen auch sehr viele so Fachausdrücke vor, die der Laie nicht gerade begreift, Blattspreite z.B.
    Liebe Grüsse Annie
     
  15. Annie27

    Annie27

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    Düngt jemand von euch nach dem Dennerle-Düngeplan ?

    Tschau zäme,
    Ich bin immer noch dabei, mein Aquarium nach Planters Methode zu führen. Seit dem 2.September habe ich keinen Tropfen Dünger mehr zugegeben und gebrauche auch kein Wasseraufbreitungsmittel mehr, vorher nahm ich beim Wasserwechsel immer Easylife.
    Die Situation im Aquarium hat sich nicht verschlechtert sondern nur verbessert. Die Pflanzen wachsen gut, den Fischen geht es gut, die Panzerwelse laichen im Wochentakt. Algen habe ich keine.
    Wasserwechsel mache ich alle 2- 3 Wochen im Moment.

    Nun habe ich auch den Filter noch verkleinert, ich hatte ja einen Hamburger Mattenfilter, eine Art Eck-HMF in einem Plexiglasständer, den mein Mann gebastelt hat.
    Leider hatte ich immer Schwebestoffe im Wasser, es sah so aus wie winzige Mulmstückli, ich dachte am ehesten ist der Filter schuld daran. Da ist es mir am Donnerstag spontan auf die Nerven gegangen, bin eine etwas ungeduldige Person, und so habe ich den Filter abgebaut und die zwei Luftheber in die Filtermatte eingerollt und in eine Ecke des Aquariums gestellt. Nun ist es eine Art Hausfrauen-Block-HMF- Filter. Den Plexiglasständer habe ich entfernt, mein Mann ist etwas geknickt deswegen, denn das Plexiglas war teuer und Arbeitszeit brauchte es auch. Natürlich war das Wasser danach total trüb und vermulmt, aber ich musste notfallmässig meinen Sohn aus der Schule abholen, mit Loch im Kopf und so kam ich nicht dazu Wasser zu wechseln. Auch Freitag, Samstag kam ich nicht dazu, ich habe nur meine bewährte Aquaclearpumpe eingesetzt um die Trübung etwas auszufiltern. Und oh Wunder heute morgen war das Wasser klar, mehr Licht im Becken, Fische zufrieden und ich brauche nichts mehr zu machen.
    Ganz wegzunehmen traue ich mir den Filter vorerst nicht, Planter praktizierte dies ja mit Erfolg, aber das hat ja noch Zeit.
    Liebe Grüsse Annie
     
  16. ziloon

    ziloon

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    Hallo

    Hallo

    Ich finde die Empfehlung von Planter sehr Interessant...die erfahrung machts aus!! Daumen hochhh....

    gruss
     
  17. Annie27

    Annie27

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    Hallo Zillon,
    Schön, dass du es interessant findest, so fing es bei mir auch an. Man muss halt umdenken und sich langsam herantasten und sich getrauen eine andere Methode zu probieren. Verlieren kannst du nicht, die Methode ist kostengünstig und erprobt.
    Liebe Grüsse Annie
     

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