Corydoras leopardus

ciao an alle aquarianer!
mich beschäftigt seit tagen eine frage und ich hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt!?
ich habe momentan zwei becken laufen, ein 180 liter gesellschaftsbecken mit feinkies boden (1-3mm)
und ein 54 liter becken mit feinem quarsand.
beide becken weisen die gleichen wasserwerte auf.
nun meine frage:
momentan habe ich die fünf leos im kleinen becken zusammen mit vier otocinclen und zwei guppymännchen, sowie diversen schnecken!
sie scheinen recht akiv zu seinund zeigen keine anzeichen von unwohlsein!
nun habe ich jedoch, widersprüchlich zu meiner ersten quelle, gelesen das sie becken ab 80 liter benötigen!?
soll ich sie nun vom feinen quarzsandbecken, in dem sie die chefs sind, ins grosse becken setzen???

der besatz im grossen becken:

20 neons
1/1 schmetterlingsbuntbarsche
8 dornaugen
10 amanogarnelen
2 braune antennenwelse
8 otocinclen (die dann aber im fall der fälle, noch mit den anderen 4 aufgestockt werden)
4 guppymännchen

wäre echt dankbar über sachdienliche tips ;o)
gruss aus den bergen

alex

 

hm, hab wohl nen schlechten tag erwischt, was!? :-D
oder ist heute irgendwo ein aquarianer stammtisch und es sitzt deshalb kein 'fachvolk' vorm pc???

bis denn dann...

alex

 

Hi Alex

Schön wärs... ich für meinen Teil musste meine Zeit in viel Arbeit und einen kranken Hund investieren... da setzt man halt Prioritäten ;-)

Bei Panzerwelsen ist man schnell in Versuchung, diese auch in kleinen Becken zu pflegen oder auch zu empfehlen, da sie friedlich sind und sich in kleinen Becken auch unproblematisch zeigen.... wenn man jedoch sieht, wieviel Schwimmraum und Fläche sie nutzen und offensichtlich ihr Verhalten dann sehr aktiv ausleben denkt man schnell um. Meiner Meinung nach würde ich keine Panzerwelse (auch keine kleinen Arten) in einem 60cm Becken pflegen... kann aber verstehen, wenn das andere nicht so sehen.

Für die Schmetterlingsbuntbarsche (wenns der M. ramirezi ist) wäre es zu stressig... für diese Mimöschen könnte der Stress schon zu viel sein und einen Krankheitsausbruch ermöglichen... von dem her ist es das kleinere Übel, wenn sie im 60cm Becken bleiben.... aber vielleicht kriegst Du irgendwann Lust, ein wirklich schön grosses Südamibecken kaufen? Becken wachsen manchmal auf wunderliche Weise oder vermehren sich auf einmal :lol:

Liebe Grüsse

Angel

 

aha, soso,
und wie stehts mit der variante die ramirezii ins kleine sandbecken zu zügeln?
im tausch gegen die leoparden, meine ich!?

 

bin noch immer extremst offen für tipps von euch!!!
;-)

 

Hoi Alex

Gute Idee! Alle Fische vom 54 l umsetzen ins Grosse und die Ramirezis alleine ins 54 l AQ geben. Denke die Ruhe liebenden Ramirezis würden sich lieber fürs kleinere AQ, welches sie für sich allein haben, entscheiden. Auch Guppys sind sehr aktiv und gehen den Ramirezis auf den Geist! ABER diese Umsetzaktion nur machen, wenn der feine Kies im grossen AQ gerundet ist .... Bei scharfkantigem Kies werden die Barteln der Panzis schnell abgenutzt. Das 1m Becken wäre dann rel. stark besetzt ...das heisst: Wöchentlicher Wasserwechsel von 40% Bedingung.

Beim Ramireziartenbecken einfach beachten, dass es gut strukturiert ist ... damit das Weibchen sich auch vom manchmal rabiaten Männchen verstecken kann;-) Eine gute Strukturierung kann man mit ein paar Wurzeln und Stängelpflanzen, welche dicht gesetzt werden erreichen.

Eine weitere Möglichkeit wäre: Guppys vom grossen Becken ins Kleine zu den 2 Guppys und die Panzerwelse im 54 l lassen, dafür die Ottos ins grosse zu den andern lassen.

Liebe Grüsse

Sonja

 

danke dir für die kompentente antwort!
der kies ist relativ fein und abgerundet natürlich!
das kleine becken hat eine grosse wurzel, eine lavasteinhöle und reichlich bepflanzung!
denke ich werde die leoparden und die zwei guppys ins grosse hohlen und die zwei schmetterlinge mit den vier otos ins kleine geben!? im grossen habe ich ja auch noch acht otos!
es gibt immer was zu tun...:-D

 

hm das becken läuft ja erst zwei monate und dann schon wieder umstellen???
ich denke ernsthaft über eine sandecke nach, hab da auch schon gute threads dazu gelesen! mein kies ist echt nicht allzu grob und auch sehr rund!!! denke ich werde am samstag den umsatz wagen!?
danke danke danke
:-D

 

Hi Alex

Das fände ich jetzt auch eine gute Lösung bzw. ist das kleinere Übel, wenn die Panzerwelse ne zeitlang keinen Sand zum Sieben haben als wenn die Ramirezis Stress haben und frühzeitig eingehen.

Was den Bodengrund im grossen Becken betrifft, so denke ich auch, dass eine Umstellung auf Sand Sinn macht.... aber nicht bevor das Becken wieder stabil läuft bzw. die Ursache für das Sauerstoffproblem ermittelt wurde.

Liebe Grüsse

Angel

 

Hallo

 

Hallo

Das ist doch der grösste Blödsinn, den ich je gehört habe. Barteln werden nicht abgenutzt, sondern werden durch Verletzungen und Verpilzungen vom groben oder scharfkantigem Kies verursacht. Ebenfalls verlieren sie die Barteln bei zuvielen Keimen im Becken, durch schlechte Wasserqualität.