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Cory mit Beule auf Kopf

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von -alain-, 2. Mai 2013.

  1. -alain-

    -alain-

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    Hallo zusammen,

    Einer meiner Corydoras hastatus hat eine Beule auf dem Kopf:

    [​IMG]

    [​IMG]

    Hat jemand eine Idee, was das sein könnte :?:

    Er ist etwas träge, aber er frisst. Etwas bleicher als die anderen ist er auch. Sonst fällt mir nichts auf an ihm.
    Vor etwa einem Monat habe ich 10 Hyphessobrycon elachys dazugetan, könnte damit ein Zusammenhang bestehen? Habe ich mir damit vielleicht etwas ins Becken geholt?

    Gruss, Alain
     
  2. -alain-

    -alain-

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    Hallo,

    gestern habe ich ihn schon mal separiert, heute Morgen war er eigentlich ziemlich fit.
    Ich habe einige Seiten auf drta-wiki gelesen und finde, dass auch hier Sporozoen eigentlich am besten passen. Seht ihr das auch so?

    Gruss, Alain
     
  3. Angel

    Angel

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    Hallo Alain

    Kann sein, muss nicht... der Verdacht würde sich erhärten, wenn man Sporenbehälter auf der Haut der Fische erkennt ... sind die Organe oder das Muskelgewebe betroffen kann nur eine Untersuchung dies klar diagnostizieren.

    Würde ihn mal eine Weile separiert halten und beobachten, wie sich das Ganze entwickelt.

    Auch hier, kann sein, muss nicht.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  4. -alain-

    -alain-

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    Hallo Angel,

    vielen Dank für die Hilfe.
    Leider habe ich noch 3 weitere mit Beule entdeckt. 2 konnte ich schon fangen, den 3. noch nicht, das mach ich Morgen. Dem Ersten geht es immer noch gleich gut wie Gestern.
    Die Beule sitzt bei allen an der gleichen Stelle, und hat auch etwa die gleiche Form, ist aber etwas kleiner als beim Ersten.

    Ist das nicht etwas seltsam, dass die Beulen genau am gleichen Ort sind?
    Ok, ich habe auch genau danach gesucht, evtl. habe ich solche mit Beulen an anderen Orten übersehen. Morgen schaue ich nochmal genauer. Wobei sie eigentlich relativ schnell aufgefallen sind, sie waren immer unter den Tieren, die dem Schwarm zuletzt gefolgt sind, und sassen häufiger auf dem Boden. Da hätte ich einen mit einer Beule an einer anderen Stelle eigentlich auch entdecken müssen.

    Die Sporenbehälter auf der Haut, würde man sie mit den Augen erkennen? Ich konnte auch mit Vergrösserungsglas nichts entdecken. Ich hätte ein Mikroskop, soll ich einen Hautabstrich machen?

    Gruss, Alain
     
  5. Annie27

    Annie27

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    Hallo Alain,
    Ganz gute Photos sind das, tut mir leid für die armen Fische!
    Ist es möglich, dass die Corydoras an dieser Stelle eine offene Stelle im Schädelskelett haben ? Wenn es dann zuviel Flüssigkeit im Kopf hat wölbt sich an der einzig möglichen Stelle die Haut vor?
    Ich glaube ich habe schon Corydoras gesehen, die an dieser Stelle eingefallene Haut hatten also das umgekehrte Phänomen.
    Aus eigener leidiger Erfahrung weiss ich, dass ein Corydorasskelett so aussieht als wäre der Fisch noch da nur ohne Haut. Bei dem letzter Woche aufgefundenen Skelett habe ich mich aber leider nicht darauf geachtet, ob dort am Kopf so eine offene Stelle war.
    Hoffe du findest bald eine Lösung für die kranken Fische.
    LG Annie
     
  6. -alain-

    -alain-

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    Hallo Annie,

    Danke für die Idee, das würde tatsächlich vieles erklären!
    Ist gar nicht so einfach, Bilder zu finden, hier eins:
    http://www.flickr.com/photos/10320508@N06/8606759279
    Und hier sieht man es noch besser:
    http://www.scotcat.com/articles/cory_skull.jpg

    Genau unter der Beule ist die Fontanelle :!:

    Was bleibt ist die Frage, wesshalb dort etwas von innen gegen die Haut drückt, was könnte das verursacht haben? Wenn es Flüssigkeit ist, würde eine Salzzugabe vielleicht die Flüssigkeit osmotisch "wegsaugen"?
    Denkbar wäre vielleicht auch, dass sich dort die Parasiten besonders gut ansiedeln können, keine Ahnung.

    Hier noch ein paar Infos zur Haltung:
    Wasserwerte: 150us/cm, pH 6.5, 26°C, WW 50% pro Woche
    Bodengrund: Sand mit etwas Torf
    Futter: Artemia-Nauplien ca. alle 2-3 Tage, dazwischen normales Flockenfutter und manchmal eingeweichte dekapsulierte Artemiaeier.

    Das es einfach nur ein "Fettpolster" ist, ist eher unwahrscheinlich, oder?
    Für mich ist das ganze jedenfalls sehr sehr rätselhaft, ich weiss echt nicht, was ich tun soll. Bei den betroffenen hat sich nichts verändert.

    Gruss, Alain
     
  7. Annie27

    Annie27

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    Hallo Alain,
    Bin nicht Spezialistin und habe jetzt gerade keine Zeit. Habe aber gerade irgendwo gelesen Gasblasenkrankheit manifestiere sich gerne am Kopf. Also eine Reaktion auf schnell veränderte Wasserwerte und keine Parasiten oder Bakterien. Wäre dies auch möglich?
    LG Annie
     
  8. -alain-

    -alain-

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    Hallo Annie,

    Hmm das halte ich für fast unmöglich, ich fülle mein Wechselwasser-Fass jeweils nach dem WW am Wochenende wieder auf, und lasse es die ganze Woche stehen. Es hat eine kleine Pumpe drin, die das Wasser bewegt, und am Freitag schalte ich noch den Heizstab im Fass ein, so dass das Wasser am Sonntag etwa 24°C hat. Das Mischverhältnis stelle ich immer mit dem Leitwertmesser ein, auf etwa +-10us/cm genau, es sollte sich drum nicht gross vom AQ-Wasser unterscheiden.
    Edit: Der pH aber ist vermutlich nach dem WW etwas höher, weil ich nur im AQ Torf habe, und nicht im Fass. Das könnte ich mal messen. Es sollte zwar meiner Meinung nach keine Gasblasenkrankheit auslösen, aber ideal ist es vielleicht nicht.

    Gruss, Alain
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. Mai 2013
  9. Angel

    Angel

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    Hallo Alain

    Da mehrere Tiere das gleiche Symtom aufweisen gehe ich mal von einer ansteckenden Erkrankung aus (betrifft jetzt in Deinem Fall nur Tiere der gleichen Art). Die Fontanelle bei den Corydoras ist tatsächlich genau dort und die Raumforderung zeigt sich demzufolge auch dort... die genaue Ursache kann man nur erraten, hilft Dir jetzt dummerweise gar nicht.

    Ich hatte vor vielen Jahren einen Cory, der sich den Schädel mal deftig angeschlagen hat, kann aber nicht sagen, ob der ebenfalls eine Schwellung bekam. Allerdings kämen dann auch Anzeichen für Desorientierung usw. dazu... das dies aber mehreren Tieren gleichzeitig passiert halte ich für ausgeschlossen bzw. es wäre Dir sicher aufgefallen, wenn sie im Aquarium umhergeschossen wären bzw. dermassen Gas beim Luft holen gegeben hätten und gegen was geknallt wären.

    Die Idee mit dem Salz zur "osmotischen" Behandlung hilft beim Symtom "Bauchwassersucht", aber auch nur, wenn man die Ursache gleichzeitig behandeln kann.... nützt in Deinem Fall nicht und würde die Tiere unnötig stressen.

    Es könnte eine bakterielle Ursache haben. Ich habe in Erinnerung, mal von Fällen gelesen zu haben, welche aufgrund einer Behandlung gegen bakterielle Erkrankungen danach keine Probleme mehr mit "Beulen" an der Fontanelle hatten. Allerdings ist dies dann eine Behandlung auf gut Glück und man muss sich bewusst sein, dass es die Nieren angreifen kann. Genau so gut können dies Parasiten oder Tumore verursachen... im Prinzip alles, was eine Raumforderung mit sich bringt.

    Bei mir legten sie glaub mal eine Drainage, kann mich aber aufgrund meines damals schlechten Zustandes nicht mehr erinnern. Ob dies eine mögliche Behandlung zumindest zur Symtombekämpfung ist weiss ich nicht. Habe es noch nie an einem Fisch ausprobiert bzw. hatte nie ein Tier mit diesem Problem.

    Wie sehen denn die Augen der betroffenen Corys aus? Ist bei einem der Tiere eine leichte Besserung eingetreten?

    Allenfalls würde der Kontakt zur Nafus helfen. Die kennen sich eher damit aus. Eine klare Diagnose können jedoch auch sie erst dann erstellen, wenn sie ein Tier untersuchen konnten. Erst dann ist auch eine gezielte Behandlung möglich.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  10. -alain-

    -alain-

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    Hallo Angel,

    Es sind natürlich schon sehr schreckhafte Tiere, wenn der Deckel versehentlich etwas unsanft aufgesetzt wird, bekommen sie Angst und verstecken sich sehr schnell, aber schon nicht so, dass sie in Gegenstände oder gegen das Glas knallen. Desorientiert sind sie überhaupt nicht, sie sind eigentlich völlig normal, ausser dass sie ein klein wenig "fauler" sind als die anderen, sie sassen etwas häufiger am Boden. Jetzt im Quarantänebehälter fällt das nicht mal mehr auf, es war nur im AQ mit den anderen zusammen zu sehen.

    Zur möglichen bakteriellen Ursache muss ich sagen, dass die Besatzdichte schon etwas hoch ist, ein grösseres AQ für sie ist eigentlich schon lange geplant, aber noch nicht umgesetzt worden. Und ich habe auch schon Tiere verloren, die rötliche Stellen unter der Haut hatten, da hatte ich sofort an Bakterien gedacht.
    Bactopur direkt hätte ich vorrätig, aber solange nicht noch mehr befallen werden, und das grössere AQ nicht da ist, hätte ich es eigentlich lieber nicht eingesetzt. Ich könnte es ja bei den Betroffenen anwenden, eventuell wüsste ich dananch, dass es bakteriell war. Meinst Du mit "nach Behandlung keine Probleme mehr", dass sich die Beulen zurückgebildet haben, oder dass keine neuen Fälle mehr auftraten?

    Als ich die Sporozoen in Verdacht hatte, habe ich mir wirklich überlegt, ob ich einen mit fish med sleep betäuben, und die Beule vorsichtig einstechen oder aufschneiden soll, und je nach dem wie es danach aussieht, ihn ganz einschläfern oder wieder aufwecken soll. Aber das habe ich dann wieder verworfen, weil doch sehr viel schief gehen kann dabei, und der Fisch danach wohl doch kaum noch eine Chance hätte.

    Die Augen sehen meiner Meinung nach ganz normal aus, sie haben keine Glotzaugen. Es hat keine Veränderung gegeben, weder positiv noch negativ.

    Ich überlege mir im Moment folgende Möglichkeiten, abgesehen davon, dass ein grösseres AQ her muss:
    a) Baktopur direkt bei den Betroffenen anwenden
    b) Abwarten und schauen, wie es sich entwickelt
    c) Mit der Nafus telefonieren
    d) Einen Fisch einschläfern und die Beule aufschneiden, dann mit dem Mikroskop Bilder machen und die Bilder der Nafus schicken und/oder hier einstellen. Sehr fraglich ist, ob solche Bilder überhaupt zu gebrauchen sind.
    e) Einen zur Nafus bringen
    Im Moment finde ich a, b oder c am sinnvollsten, auch etwa in dieser Reihenfolge.

    Vielen Dank und Gruss,
    Alain
     
  11. chrigele

    chrigele

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    Hoi Alaine

    Ich würde auch mit der Näfus kontakt aufnehmen, Du kannst ihnen ja die Bilder senden.

    Sieht aus wie eine Karpfenlaus unter der Haut, was ja gar nicht möglich ist.

    L.G.
    Christa
     
  12. Annie27

    Annie27

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    Hallo Alain,
    Wie geht es den Patienten? Ich habe noch in meinen zwei Büchern über Fischkrankheiten nachgelesen, fand aber nichts was passen könnte.
    Also Bilder, auch mikroskopische von allen möglichen Parasiten sind in meinen Büchern drin. Ich hätte allerdings erst den Mut eine solche Untersuchung zu machen, wenn der Fisch hoffnungslos krank ist, das heisst ohnehin erlöst werden musste.
    Wenn der Fisch eine offene Stelle an der Haut hat oder etwas auf der Haut Aufgelagertes kann man natürlich am lebenden Fisch einen Abstrich mit einem Ohrenstäbchen machen und nachsehen ob man im Mikroskop etwas findet. Der Fisch wird sicher gestresst, kann aber ansonsten ungeschädigt weiterleben.
    Du machst das ja ganz vorbildlich mit der Wechselwasservorbereitung, ich nehme direkt temperiertes Leitungswasser.
    Liebe Grüsse Annegret
    Liebe Grüsse Annegret
     
  13. -alain-

    -alain-

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    Hallo zusammen,

    Danke für's nachschauen, Annie. Es geht ihnen immer noch gleich wie schon am Anfang. Ich sehe das auch so, die Beule selbst aufschneiden hätte ich auch höchstens dann gemacht, wenn es ziemlich sicher Parasiten gewesen wären, und die Beule desshalb sowieso bald aufgeplatzt wäre.

    Im Gegenlicht ist die Beule ein wenig durchsichtig, ich glaube es hat eher Flüssigkeit drin, als Parasiten oder eine Wucherung, aber das ist schwer zu sagen. Ich habe jetzt im Quarantänebecken Bactopur direct eingesetzt, um zu sehen ob es sich bessert.

    Christa, hattest Du schon mal Kontakt mit der Nafus? Ich habe die Internetseiten angeschaut, bei der Preisliste ist unter anderem eine Telefonberatung für 20.- Fr aufgeführt. Denkst Du ich kann ihnen die Bilder per Mail schicken, und dann anrufen? Oder ist diese Tel.beratung nur im Zusammenhang mit einer "richtigen" Untersuchung möglich?
    Falls sich mit dem Bactopur nichts tut, wäre das vermutlich der nächste Schritt.

    Gruss, Alain
     
  14. Angel

    Angel

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    Hallo Alain

    Es ist viele Jahre her, seit ich die Nafus mal beansprucht hatte. Weiss daher nicht, wie das aktuell bei denen abläuft. Was ich aber weiss ist, dass sie Dir nicht sagen können, was die Raumforderung verursacht... sie können Dir lediglich verschiedene Ursachen aufzählen. Auch sie müssten den Fisch zuerst untersuchen um eine Diagnose zu erstellen.

    Eine Entzündung kann wie schon erwähnt bakterielle Ursachen haben aber auch Parasiten können dies auslösen. Die offene Fontanelle und somit die Möglichkeit, dass die Flüssigkeit unter die Haut ausweichen konnte hat Deinen Corys wahrscheinlich vorerst das Leben gerettet.

    Wünsche Dir und Deinen Corys eine erfolgreiche Behandlung.

    Würde ich in diesem Fall nicht so handhaben. In der Flüssigkeit sind möglicherweise gar keine Erreger enthalten.. falls es bakteriell wäre, nützt Dir auch ein Mikroskop nicht wirklich viel, da müsstest Kulturen anlegen. Die haben so spezielle Röhrchen mit unterschiedlichen Nährlösungen und ein Schlüssel zur Bestimmung dazu. Auch Parasiten würdest so nicht unbedingt finden... oder Du weisst, wie Du Gewebeproben aus dem Gehirn gewinnen kannst aber ohne geübtes Auge.... wie auch immer, überlass das denen, wenn schon ein Fisch für eine Untersuchung geopfert wird wären dann wenigstens Fachleute am Werk.

    Selber auf Parasitensuche zu gehen macht Sinn bei z.B. Kiemenwürmer oder andere Parasiten auf der Haut.. oder Kotproben unter die Lupe zu nehmen. Wenn ein Tier stirbt, kann man es auch sezieren, vielleicht findet man was oder kann einen Verdacht ausschliessen aber ein wenig Erfahrung oder Kenntnis braucht man schon... Bilder in einem Buch sind ja nett, nur finden sollte man die Ereger auch und glaub mir, dass ist viel schwerer als man es sich vorstellt.. ich wüsste jetzt auch nicht, wie ich ne saubere Scheibe eines Miniaturherzens auf den Träger krieg ;)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  15. chrigele

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    Hoi Alain

    Ich hatte letztes Jahr zwei Fische der Näfus vorgestellt. Ich habe zuerst angerufen und nachgefragt, wann ich vorbeikommen könnte. Es hat alles wunderbar geklappt, wie am Tel. abgemacht. Du kannst ihnen Deinen Fall kurz beschreiben und fragen, ob die Bilder nützen könnten oder nicht. Du kannst auch tote Fische einschicken, auch da kannst Du nachfragen, wie am besten.

    Ich habe für meine Nachfrage nichts bezahlt, es war ja auch keine Beratung sondern nur eine Frage, wie das ganze am schonenstens für die Tiere ablaufen sollte.

    Ganz sicher die beste Methode wäre das vorbeibringen eines lebenden kranken Corys. Wahrscheinlich würden sie ihn einschläfern und dann sezieren, natürlich nur mit Deinem Einverständis. Dann hast Du aber auch einen Diagnose und kannst dann vielleicht die restlichen kranken Tiere retten.

    L.G.
    Christa
     
  16. -alain-

    -alain-

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    Hallo zusammen,

    Vielen Dank für die Informationen.
    Das "selbst untersuchen" werde ich definitiv nicht tun. Ich hatte gedacht damit liesse sich vielleicht ein beulenbewohnender Parasit ungefähr bestimmen, oder ganz grob die Art des Gewebes, das vielleicht die Beule ausfüllt.
    Langsam wird mir aber klar, dass es wohl viel mehr Krankheiten und Ursachen gibt, als ich dachte.

    Es hat sich nichts geändert, seit sie im Baktopur schwimmen, die Beulen sind immer noch unverändert und das Verhalten der Tiere auch. Ich nehme an, dass es schon noch ein paar Tage gehen kann, bis ein Resultat zu sehen ist, falls es Bakterien sind.
    Im AQ habe ich keine weiteren Fälle entdeckt, vielleicht habe ich zwar einzelne übersehen, aber es scheint sich wenigstens nicht seuchenartig auszubreiten.
    Drum denke ich, dass ich mal bis etwa Mittwoch warte, und wenn sich bis dann nichts ändert, rufe ich die Nafus an. Ich möchte auf keinen Fall zusehen müssen, wie mein ganzer Schwarm draufgeht, aber im Moment sieht es ja zum Glück nicht danach aus. Vielleicht kann mir die Nafus schon am Telefon sagen, ob das schnell abgeklärt werden muss, oder ob es vorerst reicht, die Tiere gut im Auge zu behalten.

    Gruss, Alain
     
  17. -alain-

    -alain-

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    Hallo,

    Heute Morgen habe ich bei der Nafus angerufen, das war sehr interessant und hilfreich. Der Herr am Telefon sagte zuerst, eine Diagnose nur mit äusserlichen Symptomen sei bei Fischen allgemein sehr schwierig. Als Hypothesen nannte er eine Viruserkrankung, das habe bei sehr jungen Fischen schon solche Beulen bewirkt. Allerdings gäbe es dann sehr viele Ausfälle, was bei mir ja zum Glück nicht der Fall ist. Auf meine Frage, ob es eventuell etwas bakterielles sein könne, antwortete er, das sei relativ unwahrscheinlich, da das Symptom sehr lokalisiert sei. Bei bakt. Erkrankungen gebe es praktisch immer auch andere Symptome wie z.B. Flossenklemmen. Dann fragte er, ob es eigene Nachzuchten seien. Ich sagte ja, worauf er sagte es könnte auch eine Missbildung sein. Wenn ich die Fische gut beobachte, sei es vertretbar, noch zu warten, ob noch mehr Fische das Symptom zeigen, oder nicht.

    Das es eine Missbildung ist, könnte ich mir gut vorstellen, weil ich schon vereinzelt Fische hatte, die leicht veränderte Flossen haben. Ich behalte die Sache im Auge und lasse gegebenenfalls einen Fisch untersuchen, wenn es sich weiter ausbreiten sollte.

    Danke nochmal für Eure Hilfe, Gruss,
    Alain
     

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