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    Hallo Gast
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Besatz Lido 120 (60x40x50)

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Michael15, 20. Februar 2017.

  1. Michael15

    Michael15

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    Hallo zusammen

    Ich bin neu hier und auch ganz am Anfang mit der Aquaristik. Ich habe mir ein Lido 120 zugelegt (ca. 60cm Breit, 40cm Tief, 50cm Hoch, 120 Liter) und mache mir nun Gedanken zum Besatz.

    Bezüglich Wasser habe ich 3 Möglichkeiten:

    1. Nicht aufbereitet (müsste ich mit Eimer transportieren): pH 7.4, GH 14°, KH 15°.
    2. Entkalktes Wasser (durch Ionentauscher, kommt im ganzen Haus so aus den Leitungen, Verwendung wäre am einfachsten): pH 7.4, GH 4°, KH 10°.
    3. Per Reverse-Osmose gefiltertes Wasser (benutzen wir zum trinken, müsste ich in Eimer abfüllen): pH 6.4, GH <3° (vermutlich 0), KH 0°.
    Gemessen wurde mit JBL ProScan.

    Das Aquarium ist noch nicht in Betrieb.

    Folgende Fische habe ich mir zurzeit ausgesucht. Dazu habe ich bei verschiedenen Seiten geprüft, ob diese mit dem Wasser klar kommen. Als Anhaltspunkt habe ich einen Verschnitt des Wassers aus Osmose und unbehandelt angenommen mit folgenden berechneten Werten:

    • pH 7.2
    • GH 10.6°
    • KH 11.4°
    • Temperatur 25° C

    Unterer Beckenbereich:

    • 2 x Gelber Zwergbuntbarsch (Paar)
    • 5 x Ohrgitter-Harnischwels

    Mittlerer Beckenbereich:

    • 10 x Diamantkopf-Neonsalmler

    Mittlerer bis oberer Beckenbereich (in der Hoffnung, dass sich die Guppy von den Salmler durch das "hohe" Becken aus dem Wege gehen (können):

    • 10 x Flamingo-Guppy

    Was denkt ihr, wird dies so gehen? Wie würdet Ihr das Wasser zusammensetzen? Nur entkalktes? Mischung aus Osmose und unaufbereitetes?

    Herzlichen Dank für Euer Feedback!
    Lg Michael
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Februar 2017
  2. platn

    platn Verein

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    Hallo Michael

    Das Lido 120 hat zwar 120l, aber Kantenlänge nur 60cm. Deswegen nicht so einfach zu besetzen.

    Ich hatte das Lido 120 ca 2.5 Jahre im Betrieb. Ich finde das Becken perfekt für Lebendgebährende wie Guppys, Platys. Bei nicht übermässiger Fütterung wird das Becken nicht überbevölkert. Und Guppys oder Platys nutzen die ganze Becken höhe aus.
    Im unteren Bereich wären 2, max 3 kleine Antenenwelse möglich, z.B. L144, der kein grosser Schwimmer ist.
    Ich würde bei dieser Kombination keine weitere Sorte mehr dazutun.

    Viel grössere Herausforderung ist das Wasser bei dir. Für die Guppy- L144 kombi solltest du stabile Wasserwerte KH 10-11 halten können.

    Andere Variante wäre kleine Salmlerart (blauer Neon, roter von Rio) und dazu Truppe Panzerwelse. That's it. Kein Zwergbarsch mit Panzerwelsen, da das Becken im unterem Bereich zu eng ist.

    Deine Wunsch Kombi aber ohne Guppys geht auch gut. Nur dass die ohrgitterharnischwelse erst nach 6 Monaten einsetzen solltest, da sie genug Biofilm brauchen um nicht zu verhungern. Mehr dazu http://www.remowiechert.de/otos.html
    Da musst du KH 3-5 anstreben.
    Wasserwechsel 30-50% Woche wäre gut. Juwel Filter putzen je nach dem, ca 1x Monat.
    Nimm dunklen Bodengrund, am besten Sand + dunkle Rückwand. Dann kommen die Farben der Fische besser zu Geltung.
    Am Anfang mehrheitlich schnellwachsende Pflanzen (hornkraut, Vallisneria, Rotalla, Hygrophila, Limnophila) nehmen, als Konkurrenz zu Algen. Später teilweise gegen langsamere austauschen um nicht zu viel gärtnern zu müssen.

    Viel spass bei Einrichten!

    Lieber Gruss
    Ingrida


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  3. Michael15

    Michael15

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    Hallo Ingrida


    Herzlichen Dank für Deine Antwort und Deine Vorschläge!


    Nur für mein Verständnis, sehe ich das richtig dass mein ursprünglicher Besatz einfach zu viele Fische waren? Ich habe mich an folgende 2 "Regeln" gehalten:

    • Nur Fische für Beckenlänge 60 cm.
    • Pro 1 cm Fisch 1 Liter Wasser. Geht das hier beim Lido 120 nicht?


    Wären dann die Variante Guppies, Ohrgitter-Harnischwelse und Zwergbuntbarsche ebenfalls möglich? Funktioniert dies mit den Wasserwerten?


    Bezüglich L144, ist dieser Fisch nicht schon zu Gross für 60cm?


    Lg
    Michael
     
  4. platn

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    Hoi Michael
    Guppys im Weichwasser halten: da gibt es verschiedene Meinungen. Ich halte und züchte Endler Guppys im KH 6, kenne solche die das erfolgreich im KH 5 machen.
    Rein von biotop Gedanken würde eine Salmler Art mit gelbem Zwergbuba und Ottos stimmiger.
    Aber ich würde nie behaupten, dass Guppys anstatt Salmler nicht möglich sind. Ich habe keine Erfahrung mit Guppys und gelbem Zwergbuba, ob der letztere nicht genervt vom ständigem Gewusel würde. Bei Wasserwerten musst du schrauben, ca KH 6-7 , GH 8-10.

    Vielleicht gibt es noch andere Meinungen.
    Lg
    Ingrida


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  5. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    Wenn man nicht schon lange einen Weichwasserstamm von Guppys hatte oder aus einem solchen Stamm welche bezogen hat empfehle ich Guppy im mittelharten, besser im harten Wasser zu halten. Solche Guppy an weiches Wasser zu gewöhnen geht selten gut.

    Endler sind da etwas weniger anfällig. Die Guppy-Hochzuchtstämme sind jedoch je nach Herkunft als empfindlich bis sehr empfindlich einzustufen.

    Wenn ich einen Zwergbuntbarsch mit Guppy vergesellschaften wollte wäre es der Elassoma evergladei ... Aquarium ungeheizt belassen, dichte Bepflanzung. Leitungswasser (nicht aufbereitet) würde in dem Fall passen. Teilentsalztes Wasser vertragen nicht alle Fische, daher im Zweifelsfalle eher nicht. Eine kleine Gruppe von +- 6 Tieren ginge.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  6. platn

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    Hallo Angel
    Ich staune immer wieder was du aus dem Ärmel her zauberst :)

    Lg
    Ingrida


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  7. Angel

    Angel

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    Hi Ingrida

    Naja... Fische spielten halt schon immer eine grosse Rolle in meinem Leben und nun sind es schon bald 40 Jahre ... da kommt dann schon einiges zusammen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  8. Michael15

    Michael15

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    Hallo zusammen


    Herzlichen Dank an Euch für das Feedback und die neuen Ideen!


    Unterdessen ist das Aquarium am einlaufen und erste Schnecken (vermutlich durch die Pflanzen eingeschleppt) sind am heranwachsen :).


    Ich habe mich jetzt für unbehandeltes Leitungswasser entschieden. Der Besatz steht zwar immer noch nicht, ich werde aber mit den beiden Zwergbuntbarschen auf jeden Fall längere Zeit abwarten.


    Gruss
    Michael
     
  9. Repona

    Repona

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    Hoi Michael


    Mein erstes (180l) Becken läuft jetzt seit Sept. 16 mit folgendem Besatz:


    1 Paar Honiggurami
    1 Schwarm Perlhuhnbärblinge
    Panzerwelse
    Garnelen (Amanos + Red Fire)


    Wäre das evtl. etwas für Dich? Ich bin auf jeden Fall sehr happy mit meinem Besatz. Die Perlhühner sind zwar klein, aber wunderschön und die Guramis sind sehr interessante Fische zum beobachten.
     
  10. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Michael

    Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber ich habe ehrlich gesagt nicht verstanden wie Du das mit "längere Zeit abwarten" meinst. Das Wasser wird ja durch abwarten nicht weicher (zumal Du ja (hoffentlich) regelmässig Wasserwechsel machst). Ich persönlich finde jedenfalls das Wasser mit GH 14°, KH 15° relativ deutlich zu hart für südamerikanische Zwergbuntbarsche.

    Es ist natürlich absolut legitim, unbehandeltes Leitungswasser zu verwenden. ;-) Allerdings sollte man sich dann von der Idee verabschieden, Weichwasserfische zu halten.

    Griessli, Basil
     
  11. platn

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    hallo
    das Wasser soll 10 ° -11° sein, falls die Messung stimmt.
    Von dem her hat Angel zu den Guppys diese Zwergbarsche vorgeschlagen.
    Ehrlich gesagt ich würde nur Guppys und dazu 2-3 kleinere Welse (zwergschilderwels, Hexenwels, 0815 wels) reintun.
    Dazu genügend Holz, 2-3 sorten anspruchslose Pflanzen.

    gruss
    Ingrida
     
  12. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Ingrida

    Ich nehme an Du meinst mich? ;-)


    Hmm... ich hatte mich auf die Angabe im ersten Beitrag bezogen, die besagt:
    1. Nicht aufbereitet (müsste ich mit Eimer transportieren): pH 7.4, GH 14°, KH 15°.
    Ach so... wenn es um die von Angel erwähnten Elassoma evergladei geht, dann hab ich nichts gesagt. ;-) Ich dachte Michael meint die ebenfalls im ersten Beitrag genannten "Gelber Zwergbuntbarsch (Paar)" (also vermutlich Apistogramma borellii). Sorry falls ich hier Verwirrung gestiftet habe. ;-)

    Griessli, Basil
     
  13. Michael15

    Michael15

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    Hallo zusammen


    Danke für die weiteren Informationen.


    Tatsächlich wollte ich mit dem Zwergbuntbarsch warten, bis einerseits das Becken stabil ist, ich mehr Erfahrung gesammelt habe (da Zwergbuntbarsche so wie ich lese nicht ganz so einfach zu halten sind), der Besatz geklärt ist und ich genügend Informationen habe um zu entscheiden, ob dies wirklich geht.
    Eventuell werde ich dann später doch noch das Wasser mit Osmose-Wasser verschneiden.
    Je nachdem werden es dann aber halt keine Zwergbuntbarsche sein...


    Bezüglich Gelber Zwergbuntbarsch: da bin ich zurzeit etwas verwirrt. Diverse Seiten sehen kein Problem, diese bis zu 19° dH zu halten. Gerade hier bzw. bezüglich der Bedeutung der Wasserhärte möchte ich mir noch mehr Wissen aneignen.


    Gruss
    Michael
     
  14. platn

    platn Verein

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    Hallo Basil
    Sorry, hab es echt übersehen. Ja GH 14, KH 15 ( kommisch, normalerweise ist es umgekehrt) ist ziemlich harte Nummer.
    Panzerwelse würden von der BeckenGrösse her auch gut passen, aber das Wasser sollte weicher sein.
    @ Michael: es steht oft bis "weiss nicht wie hartes Wasser". Und dass Zwerschliderwelse, Braune Welse oder Metallpanzerwelse usw. bis 19 Gh vertragen.
    Wie es in Wirklichkeit ist, weiss ich nicht. Vielkeicht sollte hier im Forum sich jemand outen. Ohne dass er verrissen und geviertelt wird.
    Lg
    Ingrida


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  15. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    Zwergbuntbarsche aus Südamerika würde ich auf keinen Fall in hartem Wasser pflegen... es mag ja Leute geben, für die ist es ok, wenn ein Fisch nur die Hälfte oder einen Bruchteil seiner Lebenserwartung erreicht aber meiner Meinung nach sollte man sich um eine optimale Haltung bemühen und nur dort Kompromisse eingehen, wo man weiss, dass dieser Faktor sekundär ist. z.B. viele südamerikanische Welse kann man auch in härterem Wasser halten und züchten, auch paar wenige Coryarten und sie werden auch alt. Dies gilt meines Wissens jedoch nur bedingt für südamerikanische Zwergbuntbarsche wie jetzt z.B. A. borelli. Bei absolut optimaler Haltung bezüglich Vergesellschaftung (Artbecken ohne Stress), sehr guter Fütterung auch mit Lebendfutter und sehr sauberem Wasser könnte man die Tiere auch in etwas härterem Wasser halten und sogar züchten ABER in einem Gesellschaftsbecken käme schon der Faktor Stress hinzu und das wäre dann zu viel des Guten! .... also nein!

    @Michael
    Erfahrung sammelt man im Prinzip nur duch persönliche Erfahrungen und nicht durch gelesene Erfahrungswerte aber manche Erfahrungen kann man sich wirklich ersparen, da diese in der Regel auf Kosten der Fische gehen. Man lernt eine Fischart auch erst dann richtig kennen, wenn man sie unter optimalen Haltungsbedingungen gehalten hat weil dann kann man Abweichungen im Verhalten auch erst richtig intepretieren.

    XY kauft sich Zwerbuntbarsche und setzt sie ins Becken... den Fischen scheint es gut zu gehen, sie balzen und hopp kommt der Bericht ins Internet... ABER Fische versuchen immer sich zu vermehren.. ein simpler Arterhaltungstrieb, den man kaum abschalten kann!! Ein erfahrener Fischhalter hätte das gewusst und nicht fehlinterpretiert! Wie nun der Bericht von XY zu werten ist kann ein Anfänger nicht beurteilen. Wenn die Fische in paar Monaten tot sind wird XY seinen Bericht wohl kaum korrigieren oder sucht sich eine der vielen anderen möglichen Ursachen zum Ableben seiner Zwergbuntbarsche (sehr häufig sind dann rote Mückenlarven schuld), denn er hat ja geschrieben, dass sie sich in seinem Becken wohl fühlen also kann es ja nicht das Wasser gewesen sein oder?... so viel dazu ;)

    Wenn ein Ingo schreibt, dass er die A. borelli in härterem Wasser züchten konnte kann man dies wohl seiner enormen Erfahrung zuschreiben und dem Wissen, wie man die Tiere optimal halten kann.

    Liebe Grüsse

    Angel
     

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