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Aquascaping

Dieses Thema im Forum "Tiefgründiges" wurde erstellt von Ryuku, 28. Januar 2016.

Schlagworte:
  1. Ryuku

    Ryuku

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    Hallo zusammen
    Mich würde mal interessieren was ihr so vom Aquascaping haltet. Ich persönlich finde es eigentlich ganz nett man kann es halt nicht wirklich mit den "Normalen" Aquarien vergleichen. Zum Teil gibt es in dieser Szene auch richtige Künstler. Aber ich würde jetzt ein Biotop-Aquarium oder ein normales Aquarium einem Aquascaping-Aquarium vorziehen.

    LG
    Ryuku
     
  2. samuelhirzel

    samuelhirzel

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    Ich finde es Super und gibt wirklich wunderschöne Becken.
    Die meisten Scaper haben ja nur Garnelen drin und darum finde ich das ganz ok.

    Es gibt aber auch Ausnahme wo ich finde darin sollte man Lieber keine Fische halten, weil es nicht ihrem Bedürfnissen entspricht.
    Weil welcher Fisch will schon gerne von XXX Lumen regelrecht gebraten werden. Das betrifft vorallem Scapetanks die wirklich keine hohen Pflanzen haben und nur so Bodendecker sogenannte Iwagumi Becken. Schaut zwar schön aus aber weiss nicht ob das den Fischen Gefällt.
    z.B. Iwagumi: http://aquascapinglove.com/basics/introduction-iwagumi-layout/

    Hingegen Jungle und Dutch Aquarien haben echt Style.
    Dutch:http://aquascapinglove.com/basics/the-dutch-aquarium/

    Jungle: http://aquascapinglove.com/basics/jungle-style-aquarium/

    Grüsse Sam
     
  3. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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  4. Scamander

    Scamander

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    Hallo zusammen

    Ich finde es irgendwie komisch, dass es diese Klassierungen bzw. Gräben überhaupt gibt. War etwas schockiert, als ich den "Show" Thread gelesen habe. Ist ja wie früher zwischen Skifahrern und Snowboardern..

    Gibt es überhaupt eine "wissenschaftliche" Abgrenzung zwischen Aquascape und Aquarium? Bedeutet denn Aquascape, dass eine ÜBERwasserlandschaft nachgestellt wird? Nicht unbedingt oder?

    Ich habe es eigentlich immer so verstanden: viele Pflanzen plus (bedingtermassen) starkes Licht und das ganze nicht zufällig angeordnet..? Und da kann ich eigentlich nichts verkehrtes daran erkennen. Wenn dann der Besatz zu den Werten und der Einrichtung passt. Es sollte aber sicher nicht das Ästethische den Bedürfnissen der Tiere noch der Pflanzen übergeordnet werden. Aber diese Gefahr besteht ja gleichermassen bei der "normalen" Aquaristk.

    Wenn man scaped (was immer das auch heisst), dann sollte man einfach den ganzen Weg gehen finde ich (mit Technik, Tests und Nährstoffen). Und so sind da halt auch mehr Hebel vorhanden, um Falsches aber auch Richtiges zu tun.

    Peace n love
    Stefanie
     
  5. wildvet

    wildvet

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    Hallo.
    Naja, Aquascaping bedeutet einfach, die Unterwasserwelt irgendwie zu gestalten, nicht einfach nur Pflanzen zu büscheln und wachsen zu lassen. Die Dinger werden aber so stark gepusht, dass sie eigentlich nur einen kurzen Moment so aussehen, wie der Scaper das haben wollte. Dann werden sie oftmals wieder auseinandergenommen und neu gestaltet.
    Mir persönlich wär die ganze Plackerei mit Pflanzen stutzen, Nährwerte messen, CO2 Einstellung kontrollieren etc, zu blöd. Das ist für Leute, die bei ihrem Job geistig unterfordert sind und sich anderswo ausleben müssen. Vieleicht liegts an meiner Berner Prägung, aber ich mag's lieber pflegeleicht und gemütlich.

    Mit genügsamen Pflanzen, dem richtigen Besatz und etwas Geduld bekommt man ein gescaptes Becken voller Pflanzenpracht auch ohne den ganzen Klimbim hin. Ich versuch mich grad an einem low maintenance Iwagumi für meine Garnelen...d.h. mit wenig Licht, damit sich die Bienchen trotzdem auf die offene Fläche trauen.

    Bei vielen grossen Aquascape Aquarien sieht man, wie sich die Salmlerschwärme am Boden rum drucksen. Die haben ganz einfach Angst. Sonst würden sie in einem lockeren Verband kreuz und quer rumkurven. Rotkopfsalmler werden gern eingesetzt, weil sie ein ausgeprägtes Schwarmverhalten haben. Das sieht gut aus, aber wohl ist ihnen in solchen Becken kaum. Den einzigen Fisch, den ich kenne, der gerne im offenen hellen Wasser rumsaust, ist der Sonnenstrahl-ährenfisch.

    Gruss
    Berit
     
  6. platn

    platn Verein

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    Hallo zusammen
    Ich war anfangs Feuer und flamme wegen Aquascaping. Die Pflanzen fand und finde ich immer noch toll. Schön eingerichtete Becken gefallen mir besser als beliebig gestalteter Glaspot.
    Ich stimme dem Berit zu: so schön sehen die Becken nur kurz. 7-10 Tage nach dem trimmen. Dann sind die Pflanzen wieder zu gross. Man kann nur begrenzte Auswahl Fische in diesen grellen Becken halten.
    Soil als Bodengrund ist anfangs super für Pflanzenwachstum. Nach 1-2 Jahren oder schneller ist der Bodengrund ausgeschöpft. Mulm sinkt ab, mulmen geht nicht. Beim Gärtnern geht die braune Suppe hoch und setzt sich überall: auf den Pflanzen, den Steinen, den Wurzeln auf. Und darauf wachsen Algen und zwar sehr gut. Es bleibt nur eines: Becken neu aufsetzen. Hab ich vor 6 Wochen gemacht. 4-5 h Arbeit für 54L Topf.
    Der Takashi Amano selig, Gründer des Aquascapings, hat in seinen grossen Becken nie CO2 verwendet oder gross gedüngt. Er hat via Besatz dies geregelt und grosse Lavasteine benutzt. Stellt euch vor was CO2 und Dünger für 5000L Aquarium kosten würde?
    Es fällt auf, dass die Pflanzencracks, welche auf Flowgrow sich tummeln, die scapes oft wechseln, nach 9-12 Monaten setzten die Becken bereits neu auf. Es gibt drunter auch Liebhaber von holländischen Aquarien, welche langzeitbecken betreiben,10 Jahre und mehr.
    Mein Fazit: Iwagumi style nur für Garnelen. Oder Blauaugen und Co. geeignet.
    Aquascapes mit Holz und grösseren Pflanzen ermöglichen breitere Fischauswahl. Wobei die Fische im Sinne des Aquascapings nicht zu gross sein sollen.
    Gruss
    Ingrida






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