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Aquarium Gewicht?

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von Amagin, 17. Juni 2013.

  1. Amagin

    Amagin

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    Ich werde Ende August zügeln und will in meiner neuen Wohnung ein Aquarium von 640 Lidern einrichten will das gut an eine Wand passt leider habe ich noch ein wenig Bedenken wegen dem Gewicht?!


    Mit was für einem Gewicht muss ich bei 640 Lidern im gesamten rechnen?


    Meine Neue Wohnung ist einer Eigentümerin und sie lest das von einer Verwaltung verwalten meine Frage ist wie muss ich da vorgehen das es nicht nur einfach heisst nein das geht nicht vom Gewicht her ohne es wirklich Architektonisch abklären zu lasen ob der Boden das aushallt auf zwei Quadratmeter fläche ?
     
  2. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo (?)

    Das Gewicht des Beckens kannst du berechnen: LINK. Aber ich kann dir schon jetzt sagen, dass die resultierende Quadratmeterbelastung die üblichen Normwerte (200 kg/m2) deutlich übersteigt. Das Problem hat aber fast jeder Aquarianer mit einem grösseren Becken. Du solltest mit der Verwaltung den besten Aufstellungsort ermitteln und vor allem deren OK einholen. Das ist manchmal nicht einfach. Ich habe schon in zwei Wohnungen kein Aquarium aufsstellen können, da ging es aber um 1000 Liter. Aber so viel mehr ist das nicht.

    Gruess, Ändu
     
  3. hostis

    hostis Guest

    Hallo zusammen,

    Das hält schon wenn Du nicht in einem Altbau wohnst. Bevor etwas einbricht verbiegt sich der Boden, da bleibt noch genug Zeit den Nachbaren aus dem Bett zu holen... Wenn jemand ein "weight watchers"-Treffen macht, dann wird auch nicht nachgefragt. Da kommen manchmal locker mehrere 1000Liter-Becken zusammen... Ich glaub die Verwaltung würde eher Theater machen wegen dem Wasserinhalt. Natürlich darfst Du Dir nicht die ganze Wohnung tonnenweise mit Becken befüllen, auch darfst Du das Becken nicht in die Zimmermitte stellen, aber sonst hält das meist schon. Aber ich weiss ja nicht wie Du wohnst.

    Wenn ich mir den 10000Liter-Tread anschaue, egal, hinstellen, besser noch ein bisschen grösser....

    Ich hab mir da auch Gedanken gemacht, aber ich bereue es dass ich nicht das doppelte reingestellt habe..., oder dreifach... so schnell bricht die Bude nicht zusammen... Hinbauen. Keine Angst.
     
  4. Amagin

    Amagin

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    Das Haus hat das Baujahr 1990 auch schon 20 Jahre auf dem Buckel ob das schon zu den Altbauten gehört weiss ich auch nicht aber mal danke für die Hinweise muss mal schauen das ich ein Termin mit der Verwaltung bekomme um das zu besprechen?
     
  5. duese

    duese

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    Hey Dominic

    Was du da erzählst ist Mist, grosser Mist. Bei einem Schaden wird sich die Versicherung querstellen. Die Vorgaben des Vermieters sind einzuhalten! Die Mietwohnung ist kein Eigenheim. Bei meinem Neubau steht unter dem 1000l Becken eine Betonstütze welche vom OG bis ins UG reicht. Unter dem Becken ist extra ein Zementboden ohne Isolation. Firma Frutiger ( Bodenbeläge ) wollte sonst keine Garantie übernehmen! Auch der Statiker hat das Gewicht extra berechnet. Darum auch die Stütze. Pauschale Aussagen wie die oben von dir sind falsch und gefährlich. Du weisst nicht wie das besagte Haus statisch gebaut wurde. Somit gilt die Vorgabe die Ändu beschrieben hat!


    Noch kurz zu deiner weight watchers Treff Aussage, kennst du den Unterschied von kurzzeitiger Last und permanenter Last? Der Unterschied ist massiv!
     
  6. ch.koenig

    ch.koenig Guest

    Hallo Dominic
    Wie gut, dass Du nicht für Katastrophen einstehen musst. Wenn Du mal bitte nachlesen/schauen möchtest: das Haus wurde um das Aquarium herum gebaut/renoviert. Nix HandgelenkmalPi/Null Risiko.
    Gruss Charles
     
  7. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Dominic

    Das sind sehr fahrlässige Tipps, die du da abgegeben hast. Bitte unterlasse das in Zukunft.

    @Amagin: Bitte die Empfehlungen von Dominic nicht berücksichtigen und die Situation abklären, wie oben beschrieben.

    Gruess, Ändu
     
  8. LiZZzz

    LiZZzz

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    Aufstellen eine Aquarium, ohne Gebaudeschaden (hoffentlich)

    Ich bin im Immobilien Verwaltung tätig, Ich bin aber keinen Stätiker und es kommt letzendlauf darauf an. Ich habe in alle Fälle der Ort mit einen Architekt besichtigt wer die Hause kannte.

    Ich hatte schön mit diesen Fall zu tun. Es handelte sich um einen Becken 120 lang, 60cm hoch und breit.
    Bei 600Liter konnte Ich mich gut vorstellen das der Vermieter es ablehnt.

    Am besten besorgst du zuerst der Schriftliche Einverständnis deiner Versicherung welch besagt, dass Die für Jegliche Schaden VOLLUMFÄNGLICH aufkommen werden.
    Einen Vermieter lässt sich im allgemein gut überreden wenn Er/Sie weiss das der Haus im Falle eines Falles gratis renoviert wird.

    Jeder Haus hat sogenannte "Tragwände" welche generell aus Beton sind und mit Eisen Stangen verstärkt sind. Die dünnere Wände sind meist lediglich aus Backsteine.
    Meinen 900L Becken steht in eine Ecke neben 2 solche Tragwände. Die 400Liter Becken auch.
    Du kommst kaum darum herum deine Becken neben einen Tragende Wand aufzustellen.

    Ganz Klar, Die Normalen Aquarium Unterbauten belasten der Boden nur dort wo Die auf den Boden Treffen. Das ist gar nicht gut bei einen so höhen Last.
    Du muss darauf achten das du der Gewicht gleichmässig auf einen möglichst grosse Flache verteilen kannst.
    Ich habe etwa 2.5cm dicke Holzplatten unter der gesamte Flache getan. Ich habe in Baumarkt Holz gekauft welche aus zusammengeleimten Holzstucke gemacht sind und für die Oberfläche in der Küche gedacht sind. Diesen sind nur 60cm breit und wurde fachmännisch zusammengeleimt. (Kostet ?.59.- für 240cm in Obi). Danach wurden der Holzplatte mit einen Lack imprägniert um aufquellen zu vermeiden, sollten Die mal nass werden.
    Unter der Holz liegt Schaumstoff, dafür habe Ich Fitness oder die Camping schlaff Matten zurecht geschnitten. Die sind zusätzlich wasserfest.
    Alle 3 Aquarien stehen auf Fliesen Boden, da mach grosse sorgen wegen Wasser schaden unter der Aquarium falls doch mal etwas Wasser dahinkommt. In Zukunft wurde ich noch unter dem Schaumstoff ein Dicker Plastik Folien legen und es mit Silikon um die Ränder an die Fliessen festmachen um ganz sicher zu gehen das kein Wasser da unter sickern kann uns such Schimmel bildet wo Mann es nicht sehen kann. (Silikon lasst sich ganz gut von gewöhnliche Fliessen entfernen, aber nehme lieber Durchsichten Silikon, weil die Andern konnte etwas abfärben.)

    Falls der Wohnung Boden Heizung hat, hast du schleckte Karten, weil der Boden zusätzlich instabil ist. Bodenheizung Rohren werden in einen Art feinen Kies verlegt (in Deutschland nennt Mann es "Estrich"). Bei einen grosse Belastung kann Diesen relative leicht zusammensacken. Diesen ist in meinen Haus nicht geschehen :) aber Ich habe es sonst gesehen.

    Ich finde der Idee mit einen Beton Stutzsäule im Stockwerk darunter ganz Toll, lasst sich aber kaum im Mietwohnung Verwirklichen.
    Wenn du im EG wohnst und darunter der Keller ist, kannst du der Fläche wahrscheinlich mit ein Metall Stutzen zusätzlich verstärken. Diesen seht Mann oft wo gebaut wird. Du bekommst Die wahrscheinlich ganz günstig, weil die Alte Metall stutzen häufig nicht mehr gebraucht werden, Die sind sehr schwer und es gibt inzwischen viel leichter alternativen. Hier wurde Ich auch einen Grosse Holzplatte sowohl oberhalb wie auch unterhalb die Stutzen empfehlen, um der last auf einen grosser Fläche zu verteilen.

    Zusammengefasst,
    Du muss davon ausgehen das der Wohnungseigentümer sich nicht auskennt, da sagt Er/Sie schnell lieber Nein.
    Wenn du gut versichert bist, und es so erklären kann das er der Meinung ist dass du weiss von was du sprichst, und am Gebäude kein schaden entstehen, hast du viel bessere Chancen.
    Lass dich die Einverständnis der Vermieter schriftlich geben.

    Ich wünsch Dir gluck
    LiZZzz
     
  9. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hi Liz

    Danke für die guten Erklärungen! Nur eine kleine Ergänzung:

    Selbst wenn man keine Bodenheizung hat, kann der Aufbau des Bodens (Trittschallisolierung etc.) der Schwachpunkt sein. Man kann also nicht sagen, dass man grosse Becken ohne weitere Abklärungen an tragende Wände aufstellen darf, wenn man keine Bodenheizung hat. Auch diese Situation muss gut abgeklärt werden. Gerade in Ecken kann der Boden anfällig sein, auch wenn beide Wände tragend sind.

    Gruess, Ändu
     
  10. Fritz

    Fritz

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    Hallo Liz

    Ich finde Deine Angaben aus Sicht des Vermieters sehr gut.


    Aber zwei Dinge stimmen für mich nicht unbedingt.

    1.
    Tragwände können natürlich auch aus Backstein bestehen, wenn sie vom Baufachmann richtig dimensioniert sind. Müssen dann aber normalerweise mind. 12 cm dick sein.

    Wenn die Backsteinwand unter 12 cm dick ist, ist es sicher keine Tragwand sondern eine Trennwand, ohne statische Tragfunktion.

    Oft gibt es aber auch Backsteinwände über 12 cm Dicke welche trotzdem keine Tragwände sind. Möglicherweise sind sie aus Schallschutzgründen oder anderen Gründen so dick, z. B. um darin Platz zu haben für Heizungsrohre usw.

    Eigentlich kann nur der Baufachmann (Statiker, Architekt) anhand der Pläne, genau feststellen, ob es sich um eine Tragwand handelt.

    2.
    Bodenheizung im Unterlagsboden:
    Unterlagsböden sind eine etwas heikle Angelegenheit. Sie sind relativ dünn, sind meistens aus sprödem Material gefertigt (Zementmörtel), liegen auf einer elastischen Isolation, und werden ungleichmässig belastet.
    Niemand weiss genau ab wann sie Risse bekommen. Eigentlich auch der Statiker nicht.
    Am besten kann das vermutlich noch der Hersteller beurteilen.
    Also derjenige welcher die Böden gemacht hat. Meistens weiss man auch nicht genau, was in diesen Unterlagsböden verbaut wurde, da die Fakten fehlen.

    Düese hat weiter oben genau beschrieben dass bei seinem Neubau der Unternehmer keine Garantie geben wollte. Und deshalb unter dem Aquarium eine solidere Konstruktion eingebaut hat. Der Unternehmer wusste genau, weshalb er das verlangte.

    Eine Bodenheizung macht den Boden eigentlich nicht schlechter. Ich behaupte sogar, dass dort wo Bodenheizungen eingebaut wurden, die Unterlagsböden sorgfältiger geplant wurden. Oft hat man dabei zur Verstärkung zusätzliche Armierungsnetze eingebaut. (aber nicht immer).

    Tröstlich ist, dass bei Rissen im Unterlagsboden, normalerweise niemand verletzt wird.
    Wenn aber z. B. Plättliböden kaputtgehen, kann die Reparatur ordentlch ins Geld gehen, besonders wenn die Plättlimuster nicht mehr erhältlich sind und gleich der ganze Boden neu gemacht werden muss.

    Der Unternehmer wird keine Garantie übernehmen, weil ein grösseres Aquarium fast immer eine örtliche Überbelastung darstellt.

    Das Risiko bleibt also beim Aquarianer, beim Hauseigentümer oder bei der Versicherung hängen.

    Schäden durch auslaufendes Wasser sind ebenfalls häufig und können hohe Kosten nach sich ziehen. (Möglicherweise muss dann auch die untenliegende Wohnung renoviert werden.)

    Eine Abklärung mit der Versicherung ist somit dringend zu empfehlen. (oder genügend Kohle auf dem Bankkonto).

    Was Ändu erwähnt kann ich nur unterstützen.
    Grossaquarien in Raumecken sind für Unterlagsböden heikler. Dort besteht vermehrt Rissgefahr.

    Es passieren relativ wenig Schäden durch Aquarien, wenn doch, kann es aber schnell ein paar Tausender kosten.


    Gruss, Fritz
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Juni 2013

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