Guten Abend

Ich habe diese Woche ein Pärchen (1W,1M) von den Panda-Zwergbuntbarschen gekauft.

Es hiess es seien beide Apistogramma Pandurini,.. also demfall Panduro. Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob beide wirklich die gleiche Art sind. Die Fische schwimmen einander vorbei als ob sie völlig verschiedene Arten wären. Ich vermute daher, dass eines der beiden ein nijsseni sein könnte und der andere ein Panduro. Daher wäre ich froh, sicher zu sein, dass es sich wirklich um die gleiche Art handelt. Nicht dass ich nun jahrelang (auch wenn nur 2 oder 3 Jahre) 2 verschiedene Pandazwergbuntbarsche halte.


Danke für jegliche Hilfe!

 

Hat sich erledigt.

Es sind beides Apistogramma Nijsseni

 

Hi Roger

sorry melde ich mich erst jetzt. Ich denke auch, dass es sich bei deinen Fischen um A.njisseni handelt.

Lies mal bitte noch diesen Artikel von Dr. Wolfgang Staek. Mit ihm hatte ich darüber schon eine interessante Diskussion ; )

Deinem A.njisseni Weibchen fehlt der arttypische schwarze Seitenfleck. Dr. Steak empfiehlt diese Tiere nicht weiter zur Zucht anzusetzen.

 

Hallo Nicole

Danke für deine Antwort.

Ich halte das Pärchen in einem speziell für die Zucht präparierten Aquarium. Es ist sauer und wird zusätzlich über Torf gefiltert. (PH6, will aber noch auf 5,5 runter; KH ca. 1-2, Es wird 2 mal täglich WW gemessen). Es scheint mir so, als fühlen sie sich wohl darin.

Schade, dass ich das Weibchen nicht zur Zucht verwenden sollte, denn das Pärchen harmoniert recht gut zusammen. Sie balzen regelmässig und das Weibchen hält sich oft in der Kokosnussschale auf und verteidigt und reinigt sie.

Ich habe noch ein weiteres Pärchen bzw. Weibchen (mit diesem Fleck) in einem anderen Aquarium. Doch die Frage ist dann wieder offen, ob die wieder mit einem der jeweiligen Männchen harmoniert.

Hab mal eine allgemeine Frage zur Fütterung der Apistogrammas... Es heisst ja, dass man sie nicht zu sehr füttern sollte, doch was kann man genau darunter verstehen? Ist einmal am Tag schon zu viel ?

 

Hi Roger

erstmal: äs guets Neuis und weiterhin viel Spass mit den Zwergen ;-)

Der ganze njisseni-Komplex kommt aus dem Schwarzwassergebiet, das sollte also passen.

ja, das ist sicher schade,ich halte mich jedoch an die "Angaben" von Wolfgang. Er schreibt die Ursache für die untypische Färbung wohl nicht ursächlich der Inzucht zu (wie einige andere), sondern vermutet das spontane Auftreten einer Mutation im Erbgut dieser Fische, durch die die Ausbildung der normalen Färbung unterdrückt wird. Dann gibt es wiederum Leute, die WF halten, denen diese Schwarzfärbung auch fehlt und messen dem wenig, bis gar kein Interesse zu.

probieren würde ich das auf jeden Fall.

im natürlichen Habitat bekommen die Fische eher saisonal mal mehr und mal weniger Futter zwischen die Lippen. Genau so halte ich es auch. Jetzt im Winter (wo ich nicht so zum Tümpeln komme) füttere ich die erwachsenen Tiere eher spärlich. Sobald im Frühling das Futterangebot wieder grösser wird, gibts auch wieder mehr v.a. Lebendfutter.
In der Praktik sieht das so aus. Jetzt im Winter lasse ich auch mal einen Tag aus und füttere nur einmal am Tag. Wenn es viel Cyclops/weisse Mückenlarven u.s.w. hat, gibt es zweimal am Tag welche. Dies wohlverstanden nur für die adulten Tiere. Die Jungfische füttere ich jeden Tag 1-2mal.

 

Hallo Nicole

Danke.. au dir äs güäts Neus!


Ich habe die Weibchen nun ausgetauscht. Das jetztige Weibchen ist nicht so gelb wie das andere (Laichbereitschaft), doch das kann ja noch kommen.

Die Fütterung werde ich so einstellen. Bis jetzt habe ich praktisch nur Frostfutter gegeben. Ich werde aber versuchen mehr Lebendfutter aufzutreiben. Rote, Schwarze,.. Mülas wirds kaum geben. Mal sehen vielleicht finde ich noch Moina o.ä.

 

Hi Roger

rote Mückenlarven geb ich nicht mehr, da habe ich mal schlechte Erfahrungen gemachte :-(

Schwarze Frostfutter-Mückenlarven mögen meine Apistogrammas einfach nicht so. Da wird lange drumrumgekaut und schlussendlich liegen gelassen. Dafür mögen sie Mysis und Krill (kleingeschnitten) ;-)

 

Das Pärchen, dass jetzt im Becken ist, hat sich nun eine kleine Amphore als Laichstube genommen. Der Laich ist nun an der Decke der Amphore zu sehen und das Weibchen ist ständig senkrecht in der Amphore drin und säubert (pickt) den Laich.

Ich frage mich nun, ob die Nijsseni auch so gerne den eigenen Laich auffressen, wie die Ramirezi`s.

Soll ich den Laich den Eltern überlassen oder wäre eine künstliche Aufzucht ergiebiger?

Falls es wirklich zum Freischwimmen kommt; welches Futter sollte ich am besten geben? (Mikrowürmer, Artemien, etc.?)

 

Hi Roger

du gibst dir die Antwort ja grad selber--->

die besten Brutpfleger sind immer noch die Eltern selber. Natürlich kommt es vor, dass Laich gefressen wird, dann war aber irgend etwas nicht ok und die Eltern fanden das weiterfhren der Brutpflege nicht wert. Künstliche Aufzucht finde ich nur bei ganz seltenen Arten angezeigt.

frischgeschlüpfte Artemianauplien sind sicher die erste Wahl.