Hellooo Hellloo... Ich frag mal direkt in die Runde.. Man liesst und hört ja vieles... Ist es möglich, ErlenÄste(oder auch andere Äste) direkt ins Aquarium zu schmeissen?? So wie das in der Natur vom Baum oder durch Blitz in den Fluss fällt.... Ich will ein Naturgetreues Becken gestalten und genau so eine Optik machen... Im RIO NEGRO ist ja auch alles voll von Laub,Fall Laub und Ästen,Wurzeln Bäumen... Ich denke ohne grosse Mühe nur kurz Kochen oder Heiss übergiessen dann ab... Was meint ihr??
hallo, was sich (von der grösse her) wässern lässt, wässere ich in der regel für 2 bis 3 wochen. allerdings habe ich einen grösseren stamm in einem becken und lege immer wieder mal weideäste ins aquarium - ungewässert. hatte noch nie probleme deswegen. grüsse, samuel
Ich habe mir überlegt, die Äste direkt so ins Aquarium zu legen... Wie z.B Äste mit Blätter von der Walnuss...
Sälü Kommt auf den Fischbesatz an. Wenn du Welse hast, die die anfallenden Pflanzenteile auch verwerten sehe ich keine Probleme. Bei mir kommen Erle- und Weidenäste auch direkt nach einer Grobreinigung mit heissem Wasser ins Becken. Jedoch ohne Blätter. Das funktioniert einwandfrei, aber bei mir schwimmen Panaqolus die das weiche Holz gleich abfressen. So fault auch nix. lg Jonas
viel Mulm mit Naturästen entsteht viel Mulm. Ev. verstopfen die Filterzuleitungen. Ich nahm auch Naturäste - eine Zeit lang war dann mein Aufwand etwas grösser... Ich fischte einen Ast aus dem Rhein der bereits auf Grund lag. Grus Clay
Hallo zusammen Ich hoffe, ich darf mich hier schnell einklinken. Wie siehts den mit Erlenwurzeln aus? Bei mir muss in den nächsten Wochen eine Erle aus dem Garten verschwinden und ich möchte sowieso eine Wurzel mehr in meinem Becken. Danke für eure Einschätzung. LG Daniel
Danke für die Infos... Bezüglich Mulm ist das sicher so, dass mehr entsteht.. Dieser entsteht aber sowieso sobald eine Wurzel drin ist... Ich finde es sieht einfach sehr ECHT aus wenn man die Äste direkt ins Wasser gibt und dann aber so den Effekt bekommt... Denn Fischen sollte es ja auch passen. Diese fallen in die Gewässer auch vom Baum rein...
Grüss Euch Grundsätzlich kann man Wurzeln und Äste aus der Natur ins Becken einbringen. Es gibt aber einige wichtige Punkte zu beachten. Ganz wichtig ist, dass in der Natur ganz andere Verhältnisse herrschen als in einem abgeschlossenen System wie einem Aquarium. In einem Fluss werden Stoffe ständing zu- und abgeführt, deswegen spielen faulende Äste auch keine Rolle. Das kann man auf keinen Fall in Aquarium übertragen. Die meisten Äste, auch frische oder frisch abgefallene, kann man eine Weile aber nicht dauerhaft ins Becken legen. Mit der Zeit beginnt der Verrottungsprozess und dann müssen sie wieder ausgetauscht werden. Eine entscheidende Rolle spielt dabei auch die Menge im Verhältnis zum Beckenvolumen. Schwemmholz oder versunkene Wurzeln die schon Jahre oder Jahrzehnte im Wasser liegen und nicht können meist bedenkenlos eingesetzt werden und halten in der Regel auch lange. Aber auch da gilt es die Sache im Auge zu behalten. Mann kann übrigens auch ganze Äste mit Laub drann eine Weile ins Becken hängen. Aber nach drei bis vier Wochen müssen die wieder raus. Nicht zu vergleichen sind diese Varianten mit Moorkien oder Mangroven etc. die zB. hunderte Jahre im Moor konserviert wurden oder wie bei den Mangroven ganz andere Eigenschaften mitbringen als unsere heimischen Hölzer. Was auch noch zu beachten ist, dass man Hölzer aus unbelasteten Gebieten verwendet. Weinreben zB. sehen zwar toll aus, sind aber meist durch Düngung und Schädlingsbekämpfung belastet und daher gänzlich ungeeignet für ein Becken. Andere kritische Orte sind zB. entlang von Bahngeleisen in unmittelbarer Nähe von aktiver Landwirtschaft oder Strassen etc. Ich hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen ;-) Gruss Thomas