Hallo zusammen Ich möchte ein neues Becken einrichten. Ich hatte schon einmal ein AQ leider sind mir durch einen Fehler (Fische ohne Quarantäne eingesetzt) letztes Jahr alle Fische gestorben. Das alte 80cm x 35 cm Becken habe ich noch ohne Fische nur mit den Pflanzen. Ich werde das alte Becken weiterhin Betreiben, so dass ich einee Quarantäne habe. Nun bin ich umgezogen und möchte ein grösseres Becken 120cm x 40 cm x 40 cm einrichten. Das Thema wäre Südostasien (Malaysia,Singapur, Indonesien, Thailand) Folgendes habe ich als Anforderungen: Ein Fischschwarm mit ca.20 Fischen Einige markante Fische Einige Bodenfische Einige Garnelen Viele Pflanzen Das AQ wird nicht im Wohnzimmer stehen und muss nicht so gestylt aussehen. Wichtig ist dass es den Tieren gut gefällt. Ich möchte stark bepflanzen. Es macht ja auch Spass wenn man zuerst einige Minuten die Tiere suchen muss. Der Besatz sollte relativ pflegeleicht sein. Es werden auch mal Kinderhände gegen die Scheibe klopfen den Tieren sollte das keinen Stress verursachen. Ich habe mir das so vorgestellt: Ein Schwarm Keilfleckbärblinge Ein Paar Betta inbellis Etwa fünf Dornaugen Dann noch Amano oder Redfire Garnelen Ist der Besatz so in Ordnung? Filtern würde ich über einen Aussenfliter. Ist der JBL CristalProfi e901 GL in Ordnung? Um gute Wasserwerte zu erreichen würde ich über Torf filtern. Als Bogengrund gefällt mir der Manado von JBL Die Wasserhärte ist 13-18°fH Bis jetzt habe ich erst das AQ,Licht und das Möbel sowie eine Pumpe. Ich möchte das Becken ganz langsam einfahren und auch die Tiere Schrittweise dazugeben. Was ist die beste Reihenfolge? Vielen Dank für die Antworten Viele Grüsse Matthias
Hallo Matthias Ich habe in meinem Asienbecken (siehe Signatur) ein halbwegs vergleichbares Setup, deshalb erlaube ich mir mal eine Antwort. ;-) Bei mir sind halt die "markanten Fische" Macropodus opercularis, die Schwarmfische Bitterlingsbarben, und Garnelen sind (noch?) keine drin. Die Dornaugen sind identisch. Mit Betta imbellis kenne ich mich nicht aus. Aber ansonsten sieht Dein Besatzvorschlag recht vernünftig aus. Wo ich mir noch Gedanken machen würde, wäre Folgendes: - Dornaugen sind absolute Gruppentiere, da sind 5 meiner Meinung nach das absolute Minimum, um nicht zu sagen zu wenig. Da passen für Deine geplante Beckengrösse problemlos 10 Tiere rein. - Wasser: Je härter das Wasser, desto geringer der Effekt von Torf. Du hast zwar für Schweizer Verhältnisse noch eine relativ "harmlose" Härte, aber z.B. die Keilfleckbärblinge sind eigentlich schon Weichwasserfische. Ich sag's mal so: Der Optimalfall wäre eine Umkehrosmoseanlage, aber ich würde Dich jetzt nicht als Tierquäler hinstellen wenn Du drauf verzichtest und sagst "das geht grad noch ohne". Wegen der Reihenfolge beim Einsetzen: Meines Erachtens spielt das hier keine grosse Rolle. Ich persönlich würde mit den Tieren anfangen, die am wenigsten "Dreck" machen (um die Belastung für den Filter nicht zu schnell zu erhöhen), d.h. die Reihenfolge könnte dann etwa so aussehen: Garnelen -> Dornaugen -> Keilfleck -> Betta. Ich denke mal, mein Besatz wäre in dieser Hinsicht noch etwas einfacher. Bitterlingsbarben halte ich schon für robuster als Keilfleck, und die Makropoden kennen sowieso nix (wobei ich da wie erwähnt keinen Vergleich zu B. imbellis machen kann, da mit Letzterem keine Erfahrung). Aber das soll nicht heissen, dass es mit Deinem geplanten Besatz nicht klappt. Im schlimmsten Fall kann man auch immer noch Fische abgeben (bzw. durch andere ersetzen), oder halt den Kindern beibringen, dass das Klopfen tabu ist (auch die werden ja älter ;-)). Genau auch meine Einstellung! Griessli, Basil
Hoi Basil, Danke für deine Anmerkungen. Ich werde 10 Dornaugen nehmen, wenn es vom Becken ok ist. Ich will einfach nicht an die Grenze mit dem Besatz gehen. Je nach Quelle wird eine andere Gruppengrösse angegeben. Eigentlich gefällt mir mein geplanter Fischbesatzt gut, das mit dem Betta inbellis kann ich mir ja nochmals überlegen. Nach www.zierfischverzeichnis.de und www.aquarium-guide.de kommen alle Fische in Malaysia vor, haben die gleichen Wasserwerte und Temperaturen. Damit sollte mir ein authentisches Becken gelingen. Die Umkehrosmose ist ja eine einmalige Anschaffung. Der zusätzliche Aufwand ist auch vertretbar. Und Osmosewasser kann ich ja auch sonst im Haushalt gebrauchen. Die Tiere werde ich so einsetzte wie du Vorgeschlagen hast. Noch eine Frage: Beim Reservebecken, dass ich als Quarantäne nutzen wird sich ja die Belastung des Filters stark ändern. Je nach dem ob Fische in der Quarantäne sind oder nicht. Soll man da ab und zu Abwasser vom grossen Becken reinkippen um eine gewisse Grundlast zu haben? Die Wasserwerte müssen ja so oder so identisch sein. Gruss, Matthias