Hallo Zusammen Ich habe den anderen Thread verschieben lassen und habe hier nun eine kurze Zusammenfassung über das Projekt gemacht. Es ist der Gemeinschaft wohl nützlicher als wenn der Thread vollgespickt mit internen Geschichten ist. :-D Westafrikabecken ? 300 Liter Ich bin seit 2009 Aquarianer. Mein erstes Becken war ein geschenktes 54er MP Aquarium mit Red Fire Garnelen und Platies. Danach besiedelten zwischenzeitlich auch noch Rote von Rio das Becken. Danach habe ich dieses gegen ein 25 Liter Becken getauscht in welchem nur noch Red Fire Garnelen wohnten. Vor allem das 54 Liter diente wohl eher dem anfänglichen Experimentieren. Ich denke dies war angesichts der Fehler die dort gemacht wurden nicht das Schlechteste. Zudem befasste ich mich erst während dem Einsatz dieses ersten Beckens intensiver mit der Aquaristik. Diese beiden Becken existieren nun nicht mehr. Während dieser Zeit habe ich mir ebenfalls ein 300 Liter Becken angeschafft. Masse: 120 x 50 x 50 Relativ schnell war klar das ich ein Kongobecken resp. Westafrikabiotop nachbilden will. Zumindest habe ich das versucht. Es war der Steatocranus casuarius (Buckelkopfcichlide, http://www.zierfischverzeichnis.de/...seudocrenilabrinae/staetocranus_casuarius.htm der bei mir vorgängig das Interesse an Westafrika weckte. Doch nach langem Einlesen entschied ich mich gegen meinen ?Hauptfisch?. Schliesslich wurde es folgender Besatz: Pelviachromis taeniatus ?Nigeria Red? Anomalochromis thomasi Synodontis nigriventris Alestopetersius caudalis Ancistrus spec. Praktisch alle Pflanzen stammen aus dem afrikanischen Bereich. Diese sind: Crinum natans Anubia congoensis Anubia barteri var nana Anubia barteri var nana ?petite? Nymphaea Lotus Gar nicht gedeiht hat bei mir die Bolbitis heueloti. Dies scheint eine ziemlich heikle Pflanze zu sein. An der Wasseroberfläche sind auch Wasserlinsen, Froschbiss und Hornkraut vorhanden. Der Filter ist halbwegs ?selfmade?. Eine grosse Filtermatte (Klotz) wurde durchbohrt und mit einer Tunze Silence bestückt. (HMF Prinzip) Dieser dient als Hauptfilter. Als Zweitfilter ist ein Eheim Aquaball im Einsatz. Diesen würde ich aber niemals als Hauptfilter in einem Becken einsetzen. Als Feinfilter macht er seine Arbeit aber gut. Die Beleuchtung sind zwei Neonröhren: Dennerle - Tropical Deluxe Special-Plant 38 W Dennerle - Tropical Deluxe Amazon Day 38W Die Beleuchtungsdauer ist von 09.30 - 21.30, Neonröhren verlieren sehr rasch an Leistung. Deshalb schaffe ich keine Neuen an. In Zukunft kommen LED zum Einsatz. Welche genau und wie ich das ausführe ist noch nicht ganz klar. Es gibt aber einige interessante Varianten. LED ? Lampen welche die T8 resp. T5 Halterungen ebenfalls nutzen. Zur Dekoration gehören drei grosse Mangrovenwurzeln sowie etliche weitere Kleinere. Ebenfalls sind Schieferplatten, hauptsächlich als Sichtschutz, im Becken. Flusskiesel in diversen Grössen geben dem Bodengrund auch noch ein wenig Struktur. Der Bodengrund ist Sand. Dieser ist sehr fein und zwingend bei Fischen welche den Sand durchkauen. Beim Sand gehören zwangsläufig Turmdeckelschnecken dazu. Diese funktionieren grob gesagt wie Regenwürmer. Die Rückwand wurde mit Back-to-Nature Modulen gestaltet. ?Slimline?. Diese wurden auch gleich genutzt um einen Technikkasten zu kreieren. Dadurch habe ich ein wenig Schwimmraum verloren. Hingegen sehe ich so keine Technik frei im Becken. Sicherlich gibt es günstigere Varianten als diese BTN-Module. Aber sie machen schon etwas her. Als Futter kommen praktisch alle bekannten Futtersorten zum Einsatz. Gefüttert wird 1x täglich. Wobei auch sehr oft 2 Tage gefüttert wird und dann ein Tag wieder nicht. Die Wasserwerte habe ich zu Beginn sehr oft getestet. Mittlerweile messe ich praktisch nur noch den Leitwert. Dieser hat sich bei bei ca. 200 ms (Microsiemens) eingependelt. Das Wasser hat also eine KH von ca. 5 Der Wasserwechsel ist auch kein minderwertes Thema. Ich führe Ihn im Schnitt alle 4 Wochen durch. Tendenziell versuche ich aber auf 3 Wochen zu verkürzen. Für den Wasserwechsel hole ich Wasser aus einem kleinen Dorfbrunnen. Für das Total von 150 Liter verschneide ich das Brunnenwasser mit ca 50 Liter Hahnenburger. Mit einem 1000 W Tauchsieder wird dann die Suppe geheizt. Nach dem kurz die Scheiben gereinigt werden sauge ich das Wasser im Aquarium ab. Dafür benutze ich eine Bohrmaschine sowie eine kleine Turbine. Sobald genügend Wasser raus ist, gärtnere ich schnell und recht zügig kommt das Frischwasser hinzu. Fertig. Es ist anzumerken das ein Wasserwechsel alle 4 Wochen viel zu wenig ist! Das Aquarium selbst ist ein gewöhnliches Rechteck. Zu stehen kommt es auf 3 Küchenmöbel welche mit Kanthölzer verstärkt sind. Um einiges einfacher wäre es hier einen passenden Unterbau in einem Set-Angebot zu kaufen. Ich wollte aber den Unterbau ein wenig spezieller. So das er zur Einrichtung passt. Ein Aquarium ist ein richtiges Projekt. Unzählige Stunden verbringt man mit Lesen, Foren durchsuchen und nochmals lesen. Die Aquaristik ist ein so grosses Themengebiet mit so vielen verschiedenen Meinungen das man eigentlich nur über selber probieren auf (seinen eigenen) grünen Zweig kommt. :shock: Und ob dieser nun richtig oder falsch ist.. 1. Bild - Möbel 2. Bild - Allfällige Ausschnitte für Strom nicht vergessen 3. + 4. Bild - Rückwand lose
6. Bild - Das erste Mal Wasser einlassen 7. Bild - Wasserwechsel 8. Bild - Das erste Mal das Aquarium voll 9. Bild - "Prototyp 1" Pumpe 10. Bild - Aquarium erstes Mal bepflanzt
17. Besatz 18. Ansicht 19. Pelvicachromis taeniatus 20. Ansicht 21. Seite wurde zugeklebt (Sonneneinstrahlung)
Hoi Chris Ich hab ja immer mal wieder bei dir mitgelesen. Und ich find das ganze recht Spannend was du da machst, mal ein anderes Becken als Standart. Fische, Pflanzen, alles passt.... Nur ein Bewohner passt nicht so ins Gesamtwerk. :-D Du weisst welchen ich meine... ;-) Nicht desto Trotz, sehr cooles Becken und Projekt das du da hast. Gruess Michael
ancistrus beide weg. einer war ein paar tage nach dem einsetzen tot. der andere ist unauffindbar.. auch nicht hinter dem becken und auch nicht auffindbar wenn die einrichtung raus war. jetzt bin ich mit 4 pantodon buchholzi und vorgaengig mit 3 garra congoensis auf dem heimweg.
Den Anhang 49127 betrachten Den Anhang 49128 betrachten Den Anhang 49129 betrachten Den Anhang 49130 betrachten das letzte foto ist verschwommen. aber schaut euch an wie blau die kongosalmler schimmern. ich haette im geschaeft nie und nimmer gedacht wie intensiv die farben hervorkommen. bei den maennchen ist der schwanz sehr gelb und das blau schimmert sehr stark.
Hoi Chris Ein wunderschönes Becken und tolle Fische! Schau ich mir immer wieder gerne an. Das einzige was mich glaub auf Dauer stören würde ist der Thermometer an der Frontscheibe. Ich würde da so ein digitales Ding ranmachen mit Temperatur Sensor. Aber bin da auch etwas pingelig:? Aber sonst wirklich ein cooles Becken Gruess Viviane
Hoi Chris Hast du die neue Amazonas? Dort ist was über Fische aus dem Kongo drin, Neues aus dem Kongo heisst der Artikel. Könnte für dich Interessant sein. ;-) Gruess Michael
hallo danke fuer den tipp. ich habe keine hefte newsletter abonniert. werde mich mal ueber den artikel erkundigen. auch wenn das becken nun definitiv voll ist. anyway infos saugen schadet nie.
Den Anhang 50745 betrachten Den Anhang 50746 betrachten becken ein wenig umgestaltet. pflanzenwuchs bei den anspruchslosen anubien ok. bei crinum natans und tigerlotus so la la. dies trotz duengekugeln und fluessigduenger. ich habe langsam aber sicher den hmf in verdacht.. a tutti
Hey Tutti Dann wäre es vielleicht Zeit den HMF etwas von seinem Biomasse zu erleichtern - also auswaschen. HMF können tatsächlich mit der Zeit die Chelatoren von den Flüssigdüngern kaput machen. Aber nach einer reinigung hat man wieder lange Zeit Ruhe. Gruss Line
hallo zusammen, hmm auswaachen brachte 1-2 wochen einen sichtlichen erfolg. nun ist der stand wieder wie vorher. ich wasch den jetzt mal gruendlich und hoffe das ich nicht zuviel wegspüle. die dimensionierung des hmf habe ich moeglicherweise zu sehr unterschaetzt. oder ich muss dann einen grossen innenfilter besorgen.