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Rotkopfsalmler mit gekrümmter Körperhaltung. Was für eine Krankheit?

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von eye4eye, 4. Dezember 2016.

  1. eye4eye

    eye4eye

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    Hallo zusammen

    Hat mir jemand einen Input? Ich habe von einem CH-Züchter vor ca. 1,5 Jahren 40 Hemigrammus bleheri übernommen. In der Gruppe war ein Fisch, der eine gekrümmte Körperhaltung hatte und ständig schwimmen musste, damit er nicht absackte. Farblich kein Unterschied zu den anderen Tieren. Mittlerweile ist das Tier verstorben, habe nun aber weitere 2 Tiere, die die gleichen Symptome zeigen.

    Ich habe hier ein Video hochgeladen. Der Fisch im Fokus:
    https://www.youtube.com/watch?v=gtoAPD5lxq4&feature=youtu.be

    Der zweite zeigt die Symptome nicht ganz so stark, geht aber in die selbe Richtung. Kurz im Video zu sehen.

    Wenn ich mich so durch die Krankheiten und Foren lese, könnte es eventuell Fischtuberkolose sein (?). Oder einfach Überzüchtung? Was anderes?

    Hat jemand eine Idee? Ansteckend oder sogar übertragbar auch auf andere Arten? Die Frage nach Separation der betroffenen Tiere oder gleich einschläfern.

    Danke und Gruss
    Dave
     
  2. southheart

    southheart Guest

    Salut~

    Ojee der Arme.. Ich kenn mich mit dieser Gattung nicht gut aus, habe aber selbst einen Schwarm Rotblaue Kolumbianer. Einer von ihnen sieht aus, als wäre er in einem Plastikring hängen geblieben und weitergewachsen. Hier ein Bild.
    Meienr hat zwar keine Probleme beim schwimmen, er ist aber auch auf eine "ganz andere Weise gekrümmt" als deiner.

    Bei beiden Tiere würde ich wild spekulieren, dass sie durch die Zucht eine Fehlbildung haben und bei deinem ist die Folge davon einfach die Schwierigkeit beim schwimmen. Da ich aber kein Experte bin, was Krankheiten der Fische angeht setze ich nun nicht 100% auf diese Annahme.

    LG Marielle
     
  3. Angel

    Angel

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    Hallo Dave

    Die genaue Ursache wird keiner von uns kennen. Nur die Nafus mittels Untersuchung könnte Dir sagen was Fakt ist. Möglich sind z.B. Haarwürmer, TB oder weitere Erkrankungen.

    Ebenfalls mögliche Ursachen sind WW und Ernährung aber ohne weitere Angaben von Deiner Seite her können wir auch dies nicht beurteilen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  4. eye4eye

    eye4eye

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    Hallo zusammen

    Danke für euer Feedback.
    Das mit dem Plastikring trifft es optisch recht gut. So sehen sie aus.

    Über Nafus zu gehen wäre die letzte Lösung. Klar wäre das die einzige Variante, um eine genaue Einschätzung zu erhalten. Eventuell hat aber jemand Erfahrungen, welche weiterhelfen können.

    WW:
    KH 2
    Nitrat: 0
    Temp. 27?30 Grad (den Jahreszeiten angepasst, also auch kühle Temp-Pausen wärend den Monaten November bis März)
    Wöchentlicher Teilwasserwechsel von 50% (500-Liter-Becken)

    Ernährung:
    Verschiedenes Flockenfutter, weisse und schwarze gefr. Mülas, ganz selten lebende weisse Mülas. Also grundsätzlich schon abwechslungsreich.

    Danke und Gruss
    Dave
     
  5. Angel

    Angel

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    Hallo Dave

    Ok.. in diesem Falle gibt es nur eines... die Haltungsparameter für die H. bleheri zu optimieren. Temperatur auf 25° runter, bei weichem Wasser darauf achten, dass es trotzdem genug und vorallem die wichtigen Mineralien drin hat (Osmosewasser aufhärten mit Diskusmineral von Preis ebenfalls auf KH2 als Empfehlung) und zusätzlich Artemianauplien und algenhaltiges Futter verfüttern.

    Falls es dann immer noch auftritt würde ich eine Wurmkur in Betracht ziehen. Wirksame Medis und Beratung auch hier, aber auch hier nicht kostenlos aber vielleicht günstiger per Tel oder email: http://www.fishdoc.ch/leistungen-preise/

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  6. eye4eye

    eye4eye

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    Hi Angel

    Danke für dein Feedback. Kannte ich noch nicht die Docs. Einer ja gleich um die Ecke bei mir. Schaue ich mir gerne an.

    Das mit dem Algenhaltigen Futter war mir nicht bekannt. Kann ich ergänzen.

    Ich mineralisiere mein Wasser immer auf. Eigene Mischung, mit der ich sehr gut fahre. Habe aber vor kurzen ne Dose Diskusmineral bekommen. Setzte die mal ein.

    Das mit den Haltungsparameter ist so: War zu Beginn unsicher und sah die Temperatur als zu hoch an. Habe dann diverse Gespräche geführt (Züchter, Forum) und recht lang eingelesen. Am Ende fand ich die Durchschnittstemperatur (die meisten Monate im Jahr) von 28,5 ok. Wird oft als Beifisch in Südami-Becken mit Skalaren und Diskus bei 28+ Grad sehr vital gehalten.

    Deine Meinung geht demnach in eine andere Richtung?

    Bin eh an den Überlegungen für eine Umstrukturierung und am überlegen, ob ich den Schwarm in mein 600-Liter-Südami-Becken umsiedeln soll. Dort fahre ich keine Extreme und die Durchschnittstemperatur ist tiefer.

    Gruss und schönes Wochenende
    Dave
     
  7. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Mangelerkrankung?

    Salü,

    Es könnte auch ein Vitaminmangel sein: Vitamin-C-Mangel kann bei Fischen zu Wirbelsäulenverkrümmung führen, Vitamin-E-Mangel zu Schädigungen der Herz- und Skelettmuskulatur.

    Herzlich, Roman
     
  8. Angel

    Angel

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    Hi Dave

    Wichtig bei der Ernährung ist vorallem vielseitig. Auch wenn sich die Rotkopfsalmler nicht direkt von Algen ernähren fressen sie es in der Natur wenn auch indirekt durch Futter, welches sich davon ernährt... und mit Artemianauplien zieht man Fische auf von daher ist es ein sehr reichhaltiges und gutes Futter. Mir ist aufgefallen, dass wenn ich damit füttere die Fische allgemein viel besser stehen.

    Was meine Meinung betrifft, so versuche ich verschiedene Aspekte aufzuzeigen. Was bei einem funktioniert kann beim nächsten Schief gehen. Hällt man Fische konstant bei suboptimalen Bedingungen und 28.5°C sind sicher an der oberen Grenze, so muss vieles Andere dafür um so mehr stimmen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  9. eye4eye

    eye4eye

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    Hallo zusammen

    Danke euch für die Feedbacks. Denke habe nun gute Anhaltspunkte.

    – Habe die beiden betroffenen Tiere heute in einem kleinen Becken separiert und versuche sie wieder zu stärken. Wenn eine Verkrümmung vorhanden ist, wird diese wohl nicht mehr weggehen. Mal schauen, ob ich den Gesundheitszustand trotzdem wieder verbessern kann.

    – Nauplien bei mir durch die Zuchten immer vorhanden. Wenn ich Pumpen beim Füttern deaktiviere, können sie es auch fressen und die Nauplien verteilen sich nicht so schnell. Bei der Beckengrösse sonst nicht möglich. Geschälte Artemia-Eier füttere ich in dem Becken regelmässig, nehmen sie aber weniger an. Auch sonst füttere ich nun etwas abwechslungsreicher.

    – Die Mineralien schliesse ich zwar aus, die Dose Diskus-Mineralien brauche ich nun aber mal die nächsten Monate.

    – Vitamine habe ich im Haus. Kann da das Futter noch anreichern.

    – Werde den Schwarm wohl noch in das 580-Liter-Süd-Ami-Becken zügeln. Da tiefere Temperatur und generell mehr Schwimmraum.

    Euch noch einen schönen Sonntag und Gruss
    Dave
     
  10. platn

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    Hallo zusammen
    Ich weiss nicht was das für krankheit ist. Ich hatte das mal beim frischgekauftem Roten von Rio Salmler. Ich vermute etwas degeneratives an der Wirbelsäule, whs. etwas genetisches.
    Probieren kannst trozdem.
    Gruss
    Ingrida


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