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Neue C02 Anlage und Leitwert

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von Andi444, 15. Oktober 2023.

  1. Andi444

    Andi444

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    Hallo

    Ich heisse Andi und lese seit einiger Zeit in diesem Forum mit und nun habe ich ein Frage die mir vielleicht jemand beantworten kann.

    Bei mir steht ein 720l Aquarium mit vielen Pflanzen, Wurzeln und 5 munteren Geophagen und einigen Panzerwelsen.

    Einmal pro Woche wechsele ich 1/3 vom Wasser und versuche den Leitwert immer so zwischen 180-220 zu halten, dies hat seit einem Jahr immer gut funktioniert. Nun habe ich vor 4 Wochen eine C02 Anlage installiert und gemäss Dauertest habe ich knapp 20mg/l CO2 im Becken. Seit der C02 Zugabe ist der Leitwert stetig am steigen und nun bei knapp 300. Ich versuche dem entgegen zu wirken, früher hatte das Wechselwasser einen Leitwert von 160-190 und nun 100. Die KH/GH ist unverändert bei 4/5 der PH wurde etwas saurer.

    Kann das saure C02 irgendetwas aus dem Sand oder den Wurzeln lösen? Oder konnte so etwas sonst jemand mal beobachten?
     
  2. Heino

    Heino

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    Hallo Andi 444
    Hast du den Leitwert im Becken gemessen ?
    Miss einmal einen Becher voll ausserhalb des Beckens.Ich weiss,dass gewisse Messgeräte Probleme haben,in der Strömung zu messen und Werte von 1000 oder mehr angeben.

    Gruss Heino
     
  3. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Andi

    Wie Heino schon erwähnt hat, sind Leitwertmessungen (direkt im Becken) sehr störungsanfällig, weshalb man besser in einer Probe ausserhalb des Beckens misst.

    Rein theoretisch kann Kohlensäure schon Kalk lösen, aber ich bin da nicht so sattelfest und unser Foren-Chemiker (Basil) kann das sicher besser beantworten. Ich kann mir aber fast nicht vorstellen, dass der Effekt so deutlich messbar wäre (wir sprechen hier ja von einer Leitwertzunahme von fast 100 µS/cm). Hast du denn überhaupt kalkhaltiges Gestein/Bodengrund im Becken?

    Basiert deine CO2-Düngung auf einer Regelung des pH-Werts (bei KH 4 wäre ein pH-Sollwert von 6.7 / 6.8 ideal, was 20-25 mg/L CO2 entsprechen würde) oder regelst du die CO2-Zugabe manuell?

    Gruess, Ändu
     
  4. Andi444

    Andi444

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    Hallo Heino und Ändu

    Als erstes habe ich mal mein Messgerät überprüft, es misst 450 im Leitungswasser und 2 in Osmose, das sollte soweit passen.
    Wenn ich direkt in der Strömung messe, weichen die Werte etwas ab, dort wo ich messe ist es aber das Gleiche wie in einem stehenden Glas.

    Die CO2 Düngung habe ich fix eingestellt (Nadelventil) und verwende einen Dauertest (20mg/l) als Indikator. Das C02 sprudelt nur 12h von 08:00 - 20:00
    Mit dem Tröpfchen Test messe ich eine KH 4-5, einen pH von 6.8-7 und das würde ja mehr oder weniger zu den 20mg/l C02 passen.

    Letzen Sonntag habe ich einen einen Leitwert von 334 gemessen, WW mit 97 und danach hatte ich 240 im Aquarium
    Am Mittwoch hatte ich vor dem WW 310, neues Wasser war 99 und danach 228
    Heute ist der Leitwert wieder auf 285 gestiegen, morgen werde ich wieder Wasser wechseln.
    Ich werde nun weiter 2 mal in der Woche Wasser wechseln bis sich alles wieder normalisiert hat.

    Im Becken ist 75kg Sand und auch 20-40 kg Steine, der Sand ist aus dem Bauhaus und die Steine von der Aare.
    Die Steine sind Kieselsteine und mit Zitronensaft habe ich "überprüft", dass es nicht reiner Kalk ist...

    Vielleicht könnte das eine Erklärung / Hinweis sein:
    Am Montag sind neue Schnecken (Vittina turrita, Neritodryas javanica,Taia naticoides) ins Aquarium eingezogen.
    Die ganze Woche waren meine L333 (4 Stück a 6-8 cm) nicht sehr aktiv wenn es Futter gab und heute habe ich 10 leere Schneckenhäuser gefunden.
    So wie es scheint mögen diese Welse Schnecken. Beim genaueren anschauen vom Boden habe ich viele leeren Schneckenhäuser auf dem Boden gefunden, das wäre dann eine Kalkquelle.
    Ich zügle regelmässig Schnecken (Blasen, Posthorn und TDS) in diese Aquarium und habe mich immer gewundert dass sich diese nicht so richtig vermehren, obwohl es viele Algen / Pflanzen als Futter gäbe.

    Hier noch ein Bild von meinen Helden, bei Sonnenaufgang kleben die an der Scheibe und geniessen die ersten Strahlen...
    DSC_2872.JPG

    Gruss
    Andi
     
  5. Andi444

    Andi444

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    Nachdem mir das ganze komisch vorgekommen ist, habe ich heute die Wasserwerte gemessen:
    Leitwert 256 uS
    GH 7
    KH 7
    PH 7 --> 20 mg/l CO2
    NH4 < 0.05 mg/l
    No2 0.025 mg/l
    N03 5 mg/l
    P04 0
    Fe 0

    Mein Frischwasser hat KH 0-1 GH 0-1 (Leitwert 80 uS)

    Somit ist der Fall für mich klar, durch das saure C02 habe ich mein Becken aufgehärtet.
    Ich habe nun mal die C02 Zufuhr gedrosselt und werde etwas mehr düngen...
     
  6. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Andi

    Mal schauen, ob die Aufhärtung verlangsamt wird, jetzt wo die CO2-Zufuhr reduziert worden ist. Noch eindeutiger wird es, wenn du die CO2-Zufuhr ganz ausschaltest (die Pflanzen werden deswegen nicht gerade eingehen, du hattest ja vorher auch keine CO2-Anlage, wenn ich das richtig verstanden habe).

    Dass die paar Schneckenhäuser einen so starken Anstieg des Leitwerts bewirken können, halte ich jetzt eher für unwahrscheinlich, aber ganz ausschliessen will ich es nicht.

    Was mir noch aufgefallen ist:

    Normalerweise verwendet man dafür Essig oder Entkalkungsmittel. Ich weiss nicht, ob es mit Zitroensaft auch funktioniert, möchte aber für den Moment nicht ausschliessen, dass du kalkhaltige Steine im Becken hast.

    Ist es Quarzsand?

    Gruess, Ändu
     
  7. Andi444

    Andi444

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    Hallo
    Die Steine hatte ich überprüft, den Sand aber nicht. Eben habe ich das nachgeholt: im Essig sprudelt dieser und löst sich sofort auf...
    Somit ist nun klar, dass der Sand aus Kalk besteht und meine Probleme von da kommen.
    Ein Tipp an alle anderen, Sand aus dem Bauhaus (25kg Sack, gewaschen, 0-4mm) sollte man nicht verwenden!
    Nun stellt sich mir die die Frage, wie kann ich 75 kg Sand in einem laufenden Aquarium austauschen, oder einfach damit leben?
    Gruss Andi
     
  8. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Andi

    Damit scheint der Übeltäter tatsächlich identifiziert zu sein. Weil du Weichwasserfische pflegst, wäre es natürlich schon besser, den Sand zu ersetzen. Aber das gibt natürlich eine ziemlich grosse und mühsame Übung. Die Frage ist, ob die Aufhärtung auch stattfindet, wenn du kein CO2 verwendest. Falls nicht, stehst du vor der Entscheidung, ob du an der CO2-Düngung hängst oder ob du den Sand austauschen willst. Falls du ihn austauschen willst, wäre mein Vorgehen wohl etwa das folgende:
    • Wasser vom Aquarium in einen genügend grossen Behälter ablassen (es muss kein Aquarium sein, aber er sollte lebensmittelecht sein und eine glatte innere Oberfläche aufweisen)
    • Falls du einen Aussenfilter hast, diesen an den Behälter hängen und laufen lassen (kann sein, dass er zu stark für den Behälter ist, dann im Behälter lieber eine Belüftung installieren und schauen, dass das Filterbakterien während der Aktion nicht absterben, z.B. indem du das Filtermaterial aus dem Filter entfernst und in einem Behälter mit Aquarienwasser lagerst).
    • Pflanzen/Deko entfernen (im oben erwähnten Behälter aufbewahren, falls er gross genug ist).
    • Fische in den Behälter ausquartieren.
    • Aquarium leeren. Du kannst auch einen Teil des Wassers in Behältern aufheben und später erneut verwenden. Aber wenn du schaust, dass der Filter die Aktion unbeschadet überlebt, ist das eigentlich nicht notwendig).
    • Sand entfernen.
    • Aquarium reinigen (es sollte kein Mulm mit dem neuen Sand vermischt werden)
    • Aquarium teilweise mit Leitungswasser füllen (hier geht's nur ums Waschen vom neuen Sand, d.h. es muss hier noch kein Osmosewasser sein).
    • Neuen Sand einfüllen und trübes Wasser ablassen.
    • Aquarium wieder teilweise mit Wasser füllen (dabei den Sand etwas durchmischen) und das Trübe Wasser ablassen. Vorgang wiederholen, bis das Wasser einigermassen klar ist.
    • Aquarium mit Osmosewasser füllen und temperieren.
    • Filter installieren und wieder in Betrieb nehmen.
    • Pflanzen und Deko einsetzen.
    • Fische wieder ins Becken setzen.
    Du kannst den Sand natürlich auch ausserhalb des Beckens waschen, aber ich empfand das Waschen direkt im Becken immer als viel einfacher.

    Weil du Osmosewasser verwendest, wird das Füllen des Beckens vermutlich ziemlich lange dauern. Umso wichtiger ist, dass der Filter oder eine Belüftung am Behälter ("Zwischenquartier" der Fische) hängt.

    Achte darauf, fass du etwas feineren Sand wählst. Gerade Erdfresser mögen feinen Sand (< 1mm). Und unbedingt Quarzsand wählen. Möglichst beige, nicht weiss. Und auf keinen Fall künstlich gefärbten Sand/Kies verwenden!! Das würde eine Einfahrphase erforderlich machen. Ein sofortiger Besatz eines frisch mit künstlich gefärbtem Sand eingerichteten Beckens kann zum Tod der Fische führen (musste das leider mal miterleben, als meine jungen Erdfresser in ein solches Becken eingesetzt worden sind).

    Gruess, Ändu
     
  9. Andi444

    Andi444

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    Hallo Ändu

    Ich werde zuerst die CO2 Zufuhr drosseln und mal schauen ob ich ein Gleichgewicht bei KH4 / PH7 / 15mg C02 und einen Leitwert von 180-220 hinbekomme.
    Das sollten ja auch brauchbare Wasserwerte sein, oder liege ich da falsch?

    Falls das nicht klappt muss ich mir etwas einfallen lassen...

    Leider habe ich nur ein 720l Aquarium und müsste daher auf die Badewanne oder so ausweichen für die Überbrückungszeit.
    Weil ich ein möglichst sicheres Aquarium wollte habe ich keinen Aussenfilter sondern selber einen Innenfilter mit 3 Kammern gebaut und eingeklebt.
    Ich habe zwar einen Tank für 300l Osmose Wasser aber um das ganze Aquarium zu füllen brauche ich 2-3 Tage.
    Vielleicht kann man ja einen Unterwasserstaubsauger bauen, den alten Sand absaugen und den neuen irgendwie wieder einfüllen...

    Warum soll man keinen weissen Sand verwenden?
    Kennst du eine gute und einfache Sandquelle (75kg)?

    Gruess, Andi
     
  10. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Andi

    Ja, das sollte passen. Aber wenn du 15 mg/L CO2 anstrebst, dann wirst du vermutlich weiterhin mit einem Leitwertanstieg zu kämpfen haben. Was war der Grund bzw. deine Motiviation für die Einführung einer CO2-Anlage? Schlechtes Pflanzenwachstum? Wenn du für der Inbetriebnahme der CO2-Anlage keinen Leitwertanstieg mehr feststellen konntest, dann ist die Lösung klar (CO2-Anlage ausser Betrieb nehmen).

    Die Fische schwimmen in der Natur nicht über weissem Bodengrund. Man liest, dass Fische über zu hellem Bodengrund scheuer sind. Ich will nicht sagen, dass es in der Natur keinen weissen Bodengrund gibt, aber dann ist entweder das Wasser stark gefärbt oder es liegt Laub etc. auf dem Boden.

    Ich habe meinen Sand früher bei Bernasconi (www.carloag.ch) bezogen. Hornbach hat auch beigen Quarzsand.

    Gruess, Ändu
     
  11. conqueror

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    Hoi Andy

    Ich hätte eine grosse Osmoseanlage (100l/h), eventuell kann ich aushelfen mit Wasser herstellen?

    LG Thom
     
  12. Andi444

    Andi444

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    Hallo Ändu und Thom

    Merci für eure Tipps und Unterstützung!

    Die Motivation für eine C02 Anlage war vielschichtig und wie immer gibt es eine Vorgeschichte:
    Am Anfang lief alles gut (Pflanzen wuchsen, keine Algen) und nach einigen Monaten kamen immer mehr Blaualgen und die Pflanzen wuchsen langsamer.
    Als Reaktion darauf habe ich das Licht reduziert und erstmalig etwas mit NPK und Eisen gedüngt.
    Das hat eigentlich geholfen, weniger Blaualgen und mehr Pflanzenwachstum.
    Irgendwie habe ich dann aber zu viel gedüngt (Eisen?) und plötzlich waren Pinselalgen da.
    Also weniger gedüngt und C02 dazu in der Hoffnung, dass die Pflanzen besser wachsen und die Blaualgen und Pinselalgen so verschwinden.
    Die Blaualgen sind weniger geworden, die Pinselalgen stagnieren, die Pflanzen wachsen viel besser dafür habe ich aber nun mein Problem mit der Aufhärtung vom Wasser.

    Ich habe auch noch ein zweites kleines Becken (60l, 25°C, schwarzer Quarzsand, viele Schnecken) das funktioniert ohne viel Pflege wie von alleine, das grosse 720l mit 28°C tut sich da deutlich schwerer.
    Beim kleinen Becken steigt der Leitwert von 200 auf 220 in 2 Wochen und dann wird Wasser gewechselt und das gleiche Spiel beginnt von neuem.

    Mit dem Sandwechseln werde ich nochmals etwas abwarten, mal schauen ob ich es irgendwie stabilisieren kann.
    Vielleicht hat mir auch der Kalk im Sand von Anfang an das Leben unnötig schwer gemacht.

    Der Sandwechsel fühlt sich wie beim Zahnarzt an, wenn er einem mitteilt, man müsse die Weisheitszähne ziehen.
    Man muss es nicht heute machen aber früher oder später kann man Probleme bekommen und irgendwann muss man eben doch in den sauren Apfel beissen...
     
  13. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hoi Andi

    Kann es sein, dass du Sonnenlicht abkriegst? Bei mir ist direktes Sonnenlicht für Blaualgen verantwortlich. Man kann dann sprichwörtlich zuschauen wie der Teppich wächst, genau dort wo das Licht ran kommt.

    Blaualgen sind ja Bakterien, zeigen also eher ein Ungleichgewicht von Bakterien in deinem Becken an. Eventuell müsstest du dort ansetzen?

    LG Thom
     
  14. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Salü zäma,

    Ist hier zwar bloss ein Randthema, aber das Sonnenlicht per se produziert keine Blaualgen. Aller Theorie zum Trotz betreibe ich vier Aquarien seit Jahren nur mit Sonnenlicht – drei an einem grossen Südfenster, eines unter einem Oberlicht, und da sind weder Algen noch Blaualgen ein Thema, ausser in dem Algenbecken, das eben speziell für diese da ist. Wenn das Sonnenlicht eine Rolle spielt, dann bloss als zusätzliche Menge zum künstlichen Aquarienlicht, vor allem, wenn dieses viele blaue Anteile enthält. Das Grundproblem ist die Lichtfarbe (mit Blau können Pflanzen wenig anfangen) und das Nahrungsangebot, hervorgerufen durch blaualgenfreundliches Düngen oder durch mangelnde Futterkonkurrenz durch Pflanzen. Wenn also Andis Fische die Morgensonne mögen, weshalb soll man sie ihnen nicht gönnen und die Kunstlichtmenge oder den Blaulichtanteil verringern? A propos Co2: grüne Aquarienhöllen gehen auch ohne solches, jedenfalls bei mir. Es kommt indes auf die Auswahl der Pflanzen an. Ist wie im Garten: Man kann versuchen, das zu pflanzen, was nicht hinpasst, und es kümmert, oder man lässt Standortgerechtes und Zusammenpassendes wuchern – ohne alle Mühe. Welche Düngung in einem Aquarium die Pflanzen freut und welche die Algen und/oder Blaualgen, lässt sich wohl nur für den Einzelfall herausfinden und braucht etwas Zeit. Nicht alle Pflanzen haben die gleichen Bedürfnisse.

    Herzlich, Roman
     
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