Eventuelle Neuausrichtung des 576liter-Becken

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Zigermandli, 16. April 2010.

  1. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hallo Ihr Zwei

    Kehren wir also zurück zum Thema ;-)

    Futtermenge:

    Empfohlene Futtermenge pro erwachsenes Tier ist ja 0.04g / Tag (ist ja nicht gerade viel :lol:) da käm ich ja bei 20 Tieren mit nem Sack Guggenbühl 1250 Tage, fast 3,5 Jahre aus wenn mir die Geophagen nicht fast die Haare vom Kopf fressen würden :lol: Ich glaube ich leg mir doch so ne kleine Präzisionswaage zu, hab nachgeforscht, so ein Teil kostet nicht die Welt, mit 29.- ist man da schon dabei und schaden tuts sicher nicht wenn man die Menge abmisst.

    Da ich mir ja höchstwarscheinlich ein Juvenile Gruppe zulegen werde ist die Frage nun wie es bei halbwüchsigen Tieren aussieht, meist brauchen ja Tiere im Wachstum mehr Futter, ist das bei den Troph`s auch so ?

    Gruss Thomas
     
  2. miKe P

    miKe P

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    Hallo Thomas

    Naja - ich denke nicht, dass es nötig ist das Futter mit der Präzisionswaage zu portionieren. 0.04 g/Tag ist in der Tat nicht sehr viel. Zudem ist es kaum möglich jedem Tier die empfohlene Menge zu verabreichen ;-)

    Wichtig bei Tropheus: versuche mehrmals täglich zu füttern! Insbesondere in der Wachstumsphase halte ich dies für sehr wichtig. Halte dich dabei an den Grundsatz, nur so viel wie innert kurzer Zeit gefressen wird!

    Nimm vom Vorbesitzer der Tiere Futter für mind. 4 Wochen mit. Füttere in den ersten zwei, drei Tagen nach dem Einsetzen nicht und beginne danach mit kleinen Futtermengen. Dabei nur das Futter des Vorbesitzers verwenden.

    Nach ungefähr 10 Tagen (erste Phase der Eingewöhnung) kannst du wenig des neuen Futters unter das gewohnte mischen. Die Menge "deines" Futters kannst du nun langsam ein bisschen erhöhen und so das angestammt Futter ausgehen lassen.

    Auch unter der Gefahr mich als bornierten und selbstherrlichen Tropheushalter zu outen, empfehle ich dir KEINE Experimente zu versuchen. Glaube mir Thomas - mit den heutzutage verwendeten Futtermitteln in der Aquaristik kriegen deine Tropheus mehr als genug der benötigten Roh- und Ballasstoffe, Vitamine, etc... ;-)

    Liebe Gruess
    Mike
     
  3. Reto H

    Reto H

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    Hallo Thomas
    Eine Waage braucht es nicht unbedingt damit
    kann man aber das Gefühl fürs Futter sehr gut übben.
    Von da wo ich die info herhabe T.de wurde die Waage
    nur am Rand erwähnt. Da wude erwähnt dass ein Alu-
    Untersatz einer Recaudkerze ca 1 Gramm Tropical S. Flocke
    beinhalten kann. Da ich nun seit einem Jahr das Futter abwiege habe ich es gut in der Hand oder eben im Löffel.
    Leicht gehäufter Teelöffel gleich 1/2 Gramm. Für halbwüchsige 3-5 cm rechne ich mit der ungefähren hälfte
    der Menge.
    Mit dem Guggenbühl habe ich mich vertan, meinte das die Bits besser sind, ich gebe meinen kein Guggenb. sondern eben das Tropical.
    Tropheus sind immer hungrig und müssen sie auch, und
    so ist es sehr schwierig dem ständigen betteln nach Futter
    zu wiederstehen. Wenn ich nur vors AQ trette sind die schon an der Frontscheibe und verlangen Futter, die würden fressen bis es ihnen nicht mehr gut geht und dann sind sie
    vorallem die erwachsenen todkrank.
    Zum Thema fütterung der T. liest man ja überall,
    Keine Futterexperimente

    Gruss reto
    Zur Ergänzung, bin zu 100% mit Mike einer Meinung er hat DIE ERFAHRUNG.
    Im See fressen die T. eben ständig, aber der Aufwuchs der zusätzlich mit Sedimenten überlagert ist ist niemals so nahrhaft wie unser Futter daher ist damit vorsicht geboten.
     
  4. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Zusammen

    Ich danke Euch, ich glaube das Thema Fütterung ist mir nun klar :). Somit hätt ich folgendes schon mal abgehakt:

    • Becken (vorhanden, 576Liter 160x60x60)
    • Besatz (Juvenile Tropheusgruppe 20-25Stk)
    • Fütterung (Erst das Futter des Züchters danach Guggenbühl Sticks / Flocken und Tropical Spirulina super forte 36%
    • Filterung (vorhanden, bleibt gleich 1500Liter Juwel Jumbo plus 600liter Schnellfilter)
    • Strömung (vorhanden, 5000L/h Powerflow Strömungspumpe)
    Nächster Punkt auf meiner Liste

    • Wasserwerte (ab Leitung KH4 GH6)
    ..... jawohl, Ihr habt richtig gelesen ich hab KH4 dierekt von der Leitung was für meine Südamerikabecken traumhaft ist, für Malawis akzeptabel aber für Tanganjikas aber völlig ungeeignet :-(. Die Frage ist nun wie härte ich am sinnvollsten auf ??? Kann mir jemand einen Tip geben wie ich KH und GH gleichermassen erhöhen kann ?

    Gruss Thomas
     
  5. Line

    Line

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    Hallo Thomas

    Sera Mineralsalz erhöht beide Werte gleichmässig.

    Aber vermutlich melden sich die Kenner von Betonwasser - so duck-und-weg-ich-gar-nicht-mehr-sage.:-D

    Viele Grüsse
    Line
     
  6. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Sali Line

    Jeder Hinweis ist willkommen ;-)
    Ich hatte eigentlich auf ein Produkt das nicht im Bereich Aquaristik vertrieben wird gehofft, schon rein vom Preis her ;-) Ich bin da aber zuversichtlich.

    muss mal Reto fragen der härtet sein Becken ja auch auf

    Gruss Thomas
     
  7. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    hab meine zukünftigen Tiere reserviert

    Hi Zusammen

    Ich konnte gestern beim Züchter vorbeischauen. Bin beeindruckt, er hatte diverse Wildfanggruppen von zB. morilos, Ilangi, Dubiosi, Bulupoint :eek::cool:. Wunderschöne Tiere.

    Jedenfalls werde ich Ihm eine 20Stk starke Gruppe Ilangi`s abkaufen davon sind 9Stk. ca 4-5cm und 11Stk. ca 7-8cm. freu mich schon riesig auf die Tiere :-D dauert aber noch ca. 4 Wochen bis das Becken ready ist.

    Gruss Thomas
     
  8. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hallo Zusammen

    Ich hab mich entschieden wie ich es mit der Aufhärtung handhaben werde. Ich werde um den Tieren die Eingewöhnung zu erleichtern , mit Natriumhydrogencarbonat nach dieser Methode mein Wasser auf ca. KH8 -10 aufhärten. Nach der Eingewöhnungszeit werde ich, unter genauer Beobachtung der Tiere, die Aufhärtung ganz langsam verringern bis ich wieder bei meinem Leitungswasser angelangt bin. Falls die Tiere anzeichen von Unbehagen zeigen sollten, würde ich natürlich sofort wieder Aufhärten.

    Im Tropheusforum gibt es, wie erwartet, verschiedenste Meinungen zu Thema Wasserwerte. Nich wenige meinen, solange der PH nicht unter 7.5 - 7 fällt spielen die anderen Wasserwerte nur eine sekundäre Rolle. Ich werde das mit meinem Vorgehen hoffentlich bestätigen können ;-)

    Ansonsten bleibt noch die Frage vom Beibesatz. Ich liebäugle mit einer Gruppe einer Eretmodus-Art. Hab die aber bisher noch nie live gesehen und daher fällt mir die Wahl etwas schwierig. Haltet jemand von Euch Gundelcichliden wie Eretmodus, Spathodus oder Tanganicodus-Arten ? Oder wäre gar eine Vergesellschaftung mit einer Sandcichliden-Art möglich ?

    Freue mich auf Eure Inputs :-D

    Gruss Thomas
     
  9. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hallo Thomas

    Im Prinzip sind die Grundelcichliden wirklich DIE idealen "Beifische" für Tropheus. Natürlich auch andere Arten, die dieselben oder ähnliche Ernährungsansprüche haben (Petrochromis, Simochromis... natürlich jetzt nicht auf dein Becken bezogen).

    Grundelcichliden sind einfach bezüglich ihrer innerartlichen Aggression nicht sehr einfach. Du hast bei mir auch schon Grundelcichliden gesehen. Derzeit pflege ich eine 3er-WF-Gruppe Tanganicodus irsacae Ikola. Die bestand mal aus einer 10er-Gruppe und die hat sich soweit so dezimiert, dass es heute noch drei sind, also ein Paar und ein dritter, der irgendwie dazwischen mitmischelt, aber die drei harmonieren wunderbar.

    Du wirst im Tropheus-Forum sicher auch davon gelesen haben, dass einige Tropheusfreaks ihre Tropheus mit Callochromis (Sandcichlide), Ophthalmotilapia ventralis (Fadenmaulbrüter), Julidochromis (Höhlenbrüter) vergesellschaften und du wirst sicher dort auch gelesen haben, dass es da und dort tiptop klappen soll.

    Ich habe "Versuche" mit Callochromis + Tropheus hinter mir. Mit Callochromis macrops zb. hat es gut hingehauen, mit Callochromis pleurospilus weniger.

    Ansonsten jedoch habe ich Tropheus immer nur mit Eretmoden, Spathodus und/oder Tanganicodus zusammen vergesellschaftet.

    Mit Synodontis multipunctatus habe ich das noch nie versucht, weil ich der Meinung bin, dass denen die "einseitige" Ernährung auf Dauer nicht bekommt. Aber da kannst du wohl 10 Aquarianer fragen und du kriegst mindestens 5 Antworten, wenn nicht mehr.

    Was ich dir persönlich auch nicht empfehlen würde, das ist eine Vergesellschaftung von Synodontis und Sandcichliden (mal abgesehen von den Tropheus). Synodontis sind nacht- und dämmerungsaktive Tiere und würden die auf dem Sandboden schlafenden Sandcichliden dauerhaft stressen.

    Bezüglich den Wasserwerten würde ich mich vor allem mit dem Züchter absprechen, damit du anfangs möglichst ähnliche Bedingungen bieten kannst (ähnlich wie mit der Ernährung) und nur langsam umstellst. Bei Tropheus-Nachzuchten sollte dies jedoch kein grösseres Problem darstellen, bei Wildfängen wäre das dann schon eher der Fall.

    Wenn ich jemals aufgehärtet habe, dann habe ich das günstige Natriumbikarbonat verwendet, das du in der Backabteilung der Migros (oder sonstwo) findest. Denke, da spart man nicht am falschen Ort, das Resultat ist jedenfalls in etwa dasselbe wie mit teureren Methoden.

    :-D
     
  10. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Michael

    Danke für deine Inputs
    klar, kämen bei meiner Beckengrösse eh nicht in Frage
    Ich versuche es, da ich darauf hoffe, das Futter des Züchters nach einer Weile mit Guggenbühl ergänzen zu können. Falls das nicht klappt müssen die Multis raus das ist klar.

    Das leuchtet mir ein
    Habe ich bereits abgesprochen, er hat wie oben erwähnt KH10 und füttert ausschliesslich Tropical Spirulina super forte 36% was ich praktischerweise auch in meinem Schrank stehen habe :-D.

    Werde mich also nach Gndelcichliden umschauen, hab allerdings noch keinen Favoriten.
    Was ich noch fragen wollte, könnte es ein Problem werden, wenn die Clowns nachträglich nach den Ilangis eingesetzt würden ?

    Gruss Thomas
     
  11. Seal

    Seal

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    Hallo Thomas,

    Ich wäre mit den Wasserwerten doch recht vorsichtig. Man sagt zwar dass der KH nicht wichtig wäre wenn der Ph stimmt. Im Südamerikanischen Abteil behauptet man das Gegenteil. Der Ph pendle sich schon ein wenn der Kh stimmt... Also vorsichtig mit solchen Aussagen. Am wohlsten wird sich der Fisch fühlen wenn alle Werte nahezu perfekt sind.

    Bei Malawis wäre ich völlig einig mit dir. Dass die Karbonathärte nicht so hoch sein muss, nur der Ph muss stimmen. Die Karbonathärte im Malawisee soll bei ca. 6 liegen. Im Tanganijkasee sind es aber 16-18. Also ich wäre da wirklich ganzganz vorsichtig, wenn es sich gar nicht umgehen lässt, dass du abhärtest.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Seal

    Ps: Bei der Vergesselschaftung von Tropheus: Ich weiss dass Tropheus Kiriza z.B. neuzugänge niemals in die Gruppe integrieren und sogar bis zum Tode treiben. Wie sich das aber mit verschiedenen Tropheus verhält kann ich dir nicht so genau sagen.
     
  12. MichaelSG

    MichaelSG

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    @Seal:
    Welche eigene Erfahrungen hast denn du mit Malawi/Tanganjikasee-Cichliden gemacht und natürlich im Speziellen mit Tropheus (ev. kiriza)?

    @Thomas:
    Mit Tropical Spirulina super forte 36% liegst du so oder so ganz gut. Ich habe noch selten ein so gutes Futter gehabt und meine abgegebenen Tropheus Ilangi Wildfänge haben es geschätzt.

    Ich bin davon überzeugt, dass du mit der Zeit etwas Guggenbühl füttern kannst und ich denke, dass die Synodontis dies wohl dann auch erfreuen wird.

    Grundelcichliden lassen sich insofern recht gut nachträglich einsetzen, da sie von den Tropheus in der Regel (Ausnahmen gibts immer) eh nicht gross beachtet werden. Vielleicht werden sie anfangs etwas heftiger "beschnuppert", damit hat sichs dann in der Regel auch schon.

    Auch Tropheus kann man nachträglich in eine bestehende Gruppe integrieren. Dazu helfen 2 Faktoren... die bestehende Einrichtung verändern (= neue Reviere für alle) + nur solange es wirklich noch Jungfische sind. Bei halbstarken und grösseren Tropheus kann das unter Umständen bös schief gehen. Dazu gibts keine klaren Regeln, bei den einen geht etwas gut, was bei anderen schief läuft.

    Die Tropheus-Haltung ist und bleibt auch eine gewisse Portion Glücksache, auch wenn man alle möglichen Faktoren versucht positiv zu beeinflussen und eigentlich alles richtig macht.
     
  13. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hallo Seal

    Danke für deinen Input.

    Darf ich fragen woher du die Information hast, dass es bei der Tropheushaltung auf die KH ankommt, Quelle ? Das KH / GH Verhältnis im Tanganjikasee ist ja bekanntlich einmahlig und ich kenne niemanden der das Seewasser in dem Verhältnis aufhärtet. Wäre auch nur mit diversen Mitteln oder einem Kalkreaktor möglich.

    Ich hab noch nirgens lesen können, dass es bei Nachzuchten effektiv an der KH gescheitert ist. Im Tropheusforum gibt es sogar mehrere Halter die ebenfalls eine sehr tiefe KH haben und die Tiere verhalten sich völlig normal, selbst Ilangi`s die sehr empfindlich auf die Wasserwerte reagieren.

    Du hast natürlich recht, dass man vorsichtig sein sollte und dass das Seewasser der Idealfall für Wildfänge ist. Aber Nachzuchten haben bestimmt niemals die Wasserwerte des See`s gehabt. Ich denke aber am wichtigsten ist es, wie bei den Diskus auch, die Wasserwerte des Züchters zu haben wenn die Tiere eingesetzt werden. Gegen eine langsame Angewöhnung an mein verhältnismässig weiches Wasser KH4 GH6 PH8 spricht meines erachtens nichts.

    Wie gesagt werde ich natürlich sofort wieder aufhärten falls es Probleme geben sollte. Fakt ist für mich bisher aber nur, dass Tropheus einen PH über 7.5 haben müssen. Lasse mich gerne eines besseren belehren, dann aber gerne mit Erfahrungswerten und Fakten ;-)

    Gruss Thomas
     
  14. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hi Thomas

    Dies ist eine "gefährliche" Aussage... ich weiss schon, dass du es richtig meinst, aber wenn diese Aussage Schule machen würde, wäre das fatal.

    Auch Nachzuchten stammen letztlich von Wildfängen ab, wenn auch manchmal in der x-ten Generation und haben gentechnische Informationen gespeichert, die dazu führen, dass sich auch Tropheus-Nachzuchten im Grundsatz "ähnlich verhalten" wie ihre "Vorfahren" und entsprechend "ähnliche Anforderungen" haben.

    :)
     
  15. Seal

    Seal

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    Hi Thomas,

    Ich habe keine Quelle. Ich sage nur dass es für die Tiere natürlich das beste wäre wenn sie Seewasserqualität hätten und die ist im Tanganijka-See halt sehrsehr hart.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Seal
     
  16. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hallo Seal

    Bleibt noch meine Frage offen... hast du damit eigene Erfahrungen machen können? Wenn ja, dann lerne ich sehr gerne dazu.
     
  17. Seal

    Seal

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    Die Frage habe ich übersehen bzw. vergessen zu beantworten, entschuldige.

    Mit Tropheus habe ich noch keine Erfahrungen sammeln können. Werde es aber vorraussichtlich nächstes Jahr tun. Mit Malawis habe ich einige Erfahrungen sammeln können. Ich habe sie allerdings immer im gleichen harten Wasser gehalten.

    Aber man versucht einem Diskus sein perfektes Wasser zu bieten, man versucht es einem Neon zu bieten und auch so ziemlich jedem anderen südamerikanischen Fisch. Wenn man ihn korrekt haltet. Warum sollte es bei Tropheus anders sein? Warum können Malawi/Tanganijka-Cichliden ganz andere Wasserwerte als in Ursprungsgebieten aushalten. Weil sie später darauf reagieren als südamerikanische Tiere? Weil diese dann aufhören sich zu vermehren? Für mich gibt es keinen Anhaltspunkt der mir sagt dass es einem Tropheus in weichem Wasser nicht genau so schlecht geht wie einem Diskus im harten. Vielleicht könnt ihr mir Anhaltspunkte aufzählen? Wenn man die Tropheus wie der Züchter halten sollte, kann man nun also Diskus von Generation zu Generation zu Hartwasser-Fischen machen? Vielleicht sollte ich anfangen. Dann kann ich in 20 Jahren warscheinlich Diskuse für jedes Wasserverhältnis verkaufen :).

    Mit freundlichen Grüssen,

    Seaö
     
  18. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hallo Seal

    Danke, diese Aussage genügt mir.
     
  19. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Michael

    Du hast natürlich recht, ich hab das falsch formuliert. Nach entsprechender Angewöhnungszeit sind die Seewasserwerte natürlich der Idealfall.

    @Seal
    Wie gesagt, natürlich sind die Seewasserwerte der Idealfall. Ich selbst bin auch absolut dafür das man optimale Werte anstreben sollte. Aber entscheidend ist auch auf welche Werte es effektiv ankommt. Bei einem Diskus merkt man sofort wenn der PH zu hoch ist, sie ziehen sich zurück, werden dunkel, hören auf zu fressen usw. Wie ich lesen konnte soll bei den Tropheus Ilangi der selbe Effekt bei einem zu tiefen PH auftreten, bei einer tieferen KH allerdings nicht. Ich schliesse daraus, dass die KH solange nicht 3 oder weniger (hätte ja dann auch Einfluss auf den PH) keinen Einfluss auf das Wohlbefinden der Tiere hat.

    Ich betone dabei, dass das bei mir bezüglich der Tropheus rein angelesen Wissen ist. In einem halben Jahr werde ich es dann besser wissen ;-)

    Für mich ist klar ich werde für den Anfang die Wasserwerte des Züchters anstreben, die Umsetzung wird für die Fische dann bestimmt am angenehmsten sein.

    Gruss Thomas
     
  20. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Die Malawis sind raus

    Hi Zusammen

    Die Malawis schwimmen nun bei einem anderen Besitzer :-D:cry: Das Becken ist nun nur noch mit fünf Synodontis Wildfängen besetzt und somit frei für die Troph`s. Ich habe bei der Gelegenheit gleich mal das Ganze Becken ausgeräumt, da ja die Einrichtung für die Tropheus schlichter werden musste, also alles ausgeräumt die Steine neu gesetzt und frisch eingesandet. Das Becken wirkt nun zwar etwas karg, aber ich denke mit dem Tropheus-Schwarm siehts dann gut aus.

    Die Wasserwerte habe ich auch bereits mit Hilfe von Natriumhydrogencarbonat angepasst. Die KH habe ich langsam von 4 auf 10 angehoben somit habe ich jetzt die gleiche KH wie der Züchter. Die Synos haben keine Reaktion auf die Aufhärtung gezeigt und geniessen weiterhin Ihren neu gewonnenen Raum. Interessant ist auch das Verhalten der Turmdeckelschnecken, seit keine Malawis mehr im Becken sind konnte ich erstmals auch Tagsüber reges Treiben auf dem Sand feststellen. Die Tropheus gehe ich in ca. 2 Wochen abholen, somit kann ich noch zwei Testläufe mit der Re-Aufhärtung beim Wasserwechsel machen.

    Freu mich schon auf die Tiere das Becken ist schon etwas lehr so ganz ohne Cichliden. Ich werde bei Gelegenheit noch Fotos von der neuen Einrichtung posten ;-)

    Gruss Thomas
     

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